Zum Inhalt springen
ceekay74

Finanzplanung im Ruhestand

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 31 Minuten von Bolanger:

Ich bin immer etwas verwundert, warum ich kaum von Leuten lese, die auch etwas vererben wollen....

Was soll man darüber auch schreiben? "Was am Ende übrig bleibt können die anderen haben." und gut is.

 

vor 32 Minuten von Bolanger:

...Analog zu vielen überlege ich mir, welche monatlichen Einnahmen ich brauche, um ein lebenswertes Leben zu führen. Bevor ich beruflich kürzer trete möchte ich einen Status erreicht haben, in dem die Erträge meines Vermögens ohne Kapitalverzehr dafür ausreichen. Wenn dann alles wie erwartet läuft, kann ich diesen Kapitalstock vererben. Wenn es schlecht läuft, dann kann ich ihn zusätzlich verzehren. Wenn es gut läuft, wächst er ggf. noch.

Was meinst Du mit Kapitalstock? Was ist das?

Ich habe Kapital, und davon verzehre ich. Bei Dir ist es nicht anders. Erträge sind auch Kapital. Das verzehre ich genauso gern.

Und wenn es schlecht läuft, dann hat man irgendwann nichts mehr. Was hat das mit Erträgen und Kapitalstock zu tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 4 Stunden von Bolanger:

Ich bin immer etwas verwundert, warum ich kaum von Leuten lese, die auch etwas vererben wollen. Es geht meist um den Kapitalverzehr. Analog zu vielen überlege ich mir, welche monatlichen Einnahmen ich brauche, um ein lebenswertes Leben zu führen. Bevor ich beruflich kürzer trete möchte ich einen Status erreicht haben, in dem die Erträge meines Vermögens ohne Kapitalverzehr dafür ausreichen. Wenn dann alles wie erwartet läuft, kann ich diesen Kapitalstock vererben. Wenn es schlecht läuft, dann kann ich ihn zusätzlich verzehren. Wenn es gut läuft, wächst er ggf. noch.

 

Das ist natürlich weit weg von den Frugalisten, die finanziell (durchaus auch kritisch gemeint) nur an sich denken. Solange ich noch die Möglichkeit habe, Vermögen aufzubauen, möchte ich das zum Wohle meiner Erben auch machen.   

Ich denke, die meisten hier planen doch eher konservativ. Da wird bestimmt in den meisten Fällen mehr oder weniger für die Erben übrig bleiben, eben abhängig vom Zeitpunkt des eigenen Ablebens. Und weit weg von Frugalisten sind deine Überlegungen eigentlich auch nicht. Auch Frugalisten können mit großzügigen Puffern arbeiten und solche Dinge wie die 4 %-Regel tauchen in diesen Kreisen häufiger mal auf (und dann wird drüber diskutiert, dass das Geld nie alle werden wird usw.). Aber der erklärte Schwerpunkt eines Frugalisten ist natürlich üblicherweise nicht, den Erben einen so hohen Geldbetrag wie nur möglich zu hinterlassen. Und ich habe eigentlich auch nichts gegen die Philosophie einzuwenden, dass sich der Nachwuchs das Geld, was er für ein ganzes Leben braucht, doch bitte auch selbst verdienen soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
shark25
vor 13 Stunden von Nostradamus:

Und ich habe eigentlich auch nichts gegen die Philosophie einzuwenden, dass sich der Nachwuchs das Geld, was er für ein ganzes Leben braucht, doch bitte auch selbst verdienen soll.

Sehe ich ähnlich,

erstmal auf eigenen Füssen stehen und für sich selbst sorgen können.

Natürlich kann mal ihn dabei auch etwas unterstützen,

und wenn dann, irgendwann noch was vererbt werden kann, sei es ein Haus oder ein Depot, umso schöner, aber damit rechnen sollte ein Erbe erstmal nicht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Weil hier gestern dieser Rechner in einem Thread verlinkt wurde:

Zitat

 

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/

Entnahme-Rechner

Haben Sie bereits gespart und möchten nun wissen, wie lange Ihr Geld ausreicht, wenn Sie sich regelmäßig eine Rente auszahlen? Unser Entnahme-Rechner simuliert anhand historischer Renditen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie welche Ergebnisse erzielen.

Wie lange möchten Sie Ihr Geld anlegen?

 

Anlageschwerpunkt Global

MSCI World NR EUR (1987-2020)

Barclays Global Aggregate Bond Index TR EUR (1991-2020)

Barvermögen EURIBOR Dreimonatsgeld (1999-2020)

 

Wäre zum Beispiel ein Rechner für die optimale Depotzusammensetzung aus den neuen Vanguard LifeStrategy ETFs plus Bankeinlagen.

Wenn man simpel nur mit diesen 3 Depotbestandteilen spielt, taugt das Tool was bzw. hat sich schon mal jemand damit beschäftigt?

Wie immer ist die Zukunft ungewiss und aus Vergangenheitsdaten schwierig zu ermitteln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
Am 5.4.2021 um 12:02 von pillendreher:

Weil hier gestern dieser Rechner in einem Thread verlinkt wurde:

 

Wäre zum Beispiel ein Rechner für die optimale Depotzusammensetzung aus den neuen Vanguard LifeStrategy ETFs plus Bankeinlagen.

Wenn man simpel nur mit diesen 3 Depotbestandteilen spielt, taugt das Tool was bzw. hat sich schon mal jemand damit beschäftigt?

Wie immer ist die Zukunft ungewiss und aus Vergangenheitsdaten schwierig zu ermitteln.

Den Vanguard find ich besser, wenn auch US-lastig

https://retirementplans.vanguard.com/VGApp/pe/pubeducation/calculators/RetirementNestEggCalc.jsf

Sehr flexibel und auch mit Zusatzeinkommen in späteren Jahren (Rente etc.)

https://cfiresim.com/

Die beiden nutze ich gerne für schnellen Überblick und genauere Betrachtung (cfiresim)

 

 

Wer das SoRR kalkulieren möchte, kann hier schauen:

https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation

Hier aber extrem US-Lastig und treasurys machen da viel aus, fraglich, ob die wirklich noch so gute Renditen bringen wie früher.

 

Bemerkung: Wenn man aber 30 Jahre und mehr kalkuliert kann sehr viel passieren, Niedrigzinsen seit 2008, Geldflut der Notenbanken usw. Ist immer ein Risiko und eine Chance.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
Am 1.3.2021 um 15:22 von Bolanger:

Ich bin immer etwas verwundert, warum ich kaum von Leuten lese, die auch etwas vererben wollen. Es geht meist um den Kapitalverzehr. Analog zu vielen überlege ich mir, welche monatlichen Einnahmen ich brauche, um ein lebenswertes Leben zu führen. Bevor ich beruflich kürzer trete möchte ich einen Status erreicht haben, in dem die Erträge meines Vermögens ohne Kapitalverzehr dafür ausreichen. Wenn dann alles wie erwartet läuft, kann ich diesen Kapitalstock vererben. Wenn es schlecht läuft, dann kann ich ihn zusätzlich verzehren. Wenn es gut läuft, wächst er ggf. noch.

 

Das ist natürlich weit weg von den Frugalisten, die finanziell (durchaus auch kritisch gemeint) nur an sich denken. Solange ich noch die Möglichkeit habe, Vermögen aufzubauen, möchte ich das zum Wohle meiner Erben auch machen.   

Ich gebe dir Recht. Das ist auch kein Nebengedanke, sondern beeinflusst die asset allocation extrem. Wenn jemand gerne vererben möchte, wäre zum Beispiel der Aktienanteil in der asset allocation höher anzusetzen als beim Kinderlosen. Das hängt aber auch von der Schmerzgrenze also den Mindestausgaben ab, welche nahezu 100% sicher zur Verfügung stehen müssen. Wenn man so will ist dann der Anlagehorizont wieder wesentlich länger als nur die eigene Lebenserwartung und schon mit Faustformeln/Heuristiken leuchtet eine höhere Aktienquote ein. Andererseits könnte ein Kinderloser auch mehr Risiko gehen "mir egal wer meine Pflege bezahlt" vs "ich möchte nicht dass meine Kinder durch Unterhaltszahlungen belastet werden", das hängt dann vom Vermögen ab.

Am 1.3.2021 um 15:59 von Schwachzocker:

Was soll man darüber auch schreiben? "Was am Ende übrig bleibt können die anderen haben." und gut is.

So einfach ist es eben nicht, da "vererben wollen" wohl die asset allocation beeinflusst.

Da spielen auch Gefühle rein. Es geht vielleicht  nicht nur ums Geld, sondern man will das selbstgebaute Haus weiter in der Familie wissen oder was auch immer. Natürlich ist nicht jeder bereit für die eigenen Kinder Risiken einzugehen, aber als Eltern ist man es gewohnt. Kinder erhöhen eben auch das Armutsrisiko schon bevor man in Rente geht. Das Kindergeld hat ja schon vorher nicht die Kosten gedeckt. Meist betrachten die Eltern die Kinder auch nicht als FInanzinvestition, wie es in anderen Ländern aber immer noch üblich sein kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
divisor
vor 1 Stunde von oktavian:

Da spielen auch Gefühle rein. Es geht vielleicht  nicht nur ums Geld

Blasphemie! :wacko:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 42 Minuten von divisor:

Blasphemie! :wacko:

Blasphemie ist nur wenn man sich den Gefühlen komplett hingibt anstatt dem Gott der Finanztheorie zu folgen. Zum Glück gibt es nun auch Bücher zu behavioural finance und man muss seine Gefühle nicht mehr ignorieren als Homo oeconomicus, sondern die eigenen "Schwachpunkte" werden in den optimierten Prozess mit eingebunden. ;)

Die finanztheoretische Nutzenfunktion muss nun einmal Gefühle berücksichtigen, denn z.B. Zufriedenheit durch Wohltätigkeit hat gebenenfalls einen immensen Nutzen für den Einzelnen. Trinkgeld geben an Orten, an denen man nie wieder essen wird, ist auch irrational. Komischerweise kann das die Zufriedenheit erhöhen und ist somit für manche Menschen rational. Daher würde ich das psychologische Profil in der asset allocation immer mit berücksichtigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 2 Minuten von oktavian:

Blasphemie ist nur wenn man sich den Gefühlen komplett hingibt anstatt dem Gott der Finanztheorie zu folgen....

Das ist genau das, was gemacht wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 5.4.2021 um 10:02 von pillendreher:

Weil hier gestern dieser Rechner in einem Thread verlinkt wurde:

 

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/

 

Wenn man simpel nur mit diesen 3 Depotbestandteilen spielt, taugt das Tool was bzw. hat sich schon mal jemand damit beschäftigt?

Wie immer ist die Zukunft ungewiss und aus Vergangenheitsdaten schwierig zu ermitteln.

 

Das Tool macht einen guten Eindruck. Hier eine Simulation für einen 65-jährigen, der mit einer Million € startet, und jährlich 50.000 € entnimmt. Links ein 30/30/30 Portfolio (Aktien/Anleihen/Geldmarkt), rechts ein 54/36/10 Portfolio - also beispielsweise 10% Girokonto und 90% LS60:

 

image.png.68461735103ef2216b61324c1c00f6ed.pngimage.png.655648284eee70c9510edc600da9b853.png

(Klicken für Vergrößerung. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent liegt das Ergebnis innerhalb des dunkelgrauen Bereichs, mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent innerhalb des hellgrauen Bereichs.)

 

Eine Schwierigkeit bei solchen Simulationen ist die Ermittlung des eigenen Entnahmebedarfs - zumal sich der Entnahmebedarf im Laufe der Zeit ändern kann (Inflation, Pflegebedarf ab 80, usw.). Diese Berechnung muss man selbst durchführen - das nimmt einem das Tool nicht ab.

 

Eine mögliche Fehlerquelle sind die Rendite-Annahmen des Tools. Diese wurden aus der Historie von 1990-2020 berechnet. Ob sich die Märkte weiterhin so gut entwickeln werden, weiß natürlich keiner. Anleihen und Geldmarkt-Produkte bringen zurzeit niedrigere Zinsen, als im Zeitraum 1990-2020. Ist das nur vorübergehend? Oder bleibt es so? Es könnte auch einen eine längere Baisse-Phase geben oder einen größeren Crash wie 1929. Dann ist es gut, wenn man ausreichende Reserven in sein Portfolio eingerechnet hat.

 

Zitat

Wäre zum Beispiel ein Rechner für die optimale Depotzusammensetzung aus den neuen Vanguard LifeStrategy ETFs plus Bankeinlagen.

Ja, das sehe ich auch so. Aber wenn man mit den Parametern spielt, muss man sich überlegen, was man bei den Simulationsergebnissen vergleicht bzw. optimieren will! Eine Betrachtung der schwarzen Linie ist vermutlich nicht zielführend!

 

Nehmen wir als Beispiel die obigen Diagramme. Das erste Diagramm zeigt ein 30/30/30 Portfolio (Aktien/Anleihen/Geldmarkt), das andere ein 54/36/10 Portfolio (bspw. 90% LS60 und 10% Girokonto).

 

Die Linien haben folgende Bedeutungen:

  • die schwarze Linie: mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% wird das Anlage-Ergebnis so oder besser
  • die linke dunkelgraue Linie: mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% wird das Anlage-Ergebnis so oder besser
  • die linke hellgraue Linie: mit einer Wahrscheinlichkeit von 87,5% wird das Anlage-Ergebnis so oder besser

 

Was ist nun der Maßstab für die Optimierung?

  • Man könnte die schwarze Linie optimieren. Dann wäre das 54/36/10 Portfolio besser. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man die schwarze Linie oder ein besseres Ergebnis bekommt, ist nur 50%. Das wäre also sehr riskant!
  • Man könnte die linke hellgraue Linie optimieren. Hier sind beide Portfolios gleich! In beiden Diagrammen reicht das Geld mit einer Wahrscheinlichkeit von 87,5% für 20 Jahre oder mehr!
  • Wer noch sicherer gehen will, könnte die 95%-Linie (2 Sigma bei Normalverteilung) optimieren. Diese ist nicht eingezeichnet, befindet sich links von der hellgrauen Linie, und zeigt einen Verlauf an, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% erreicht oder übertroffen werden wird. Bei dieser Linie ist dann aber das 30/30/30 Portfolio besser!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
Am 5.4.2021 um 12:02 von pillendreher:

https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/

Entnahme-Rechner

Haben Sie bereits gespart und möchten nun wissen, wie lange Ihr Geld ausreicht, wenn Sie sich regelmäßig eine Rente auszahlen? Unser Entnahme-Rechner simuliert anhand historischer Renditen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie welche Ergebnisse erzielen.

Wie lange möchten Sie Ihr Geld anlegen?

Am 8.4.2021 um 08:34 von Der Heini:

Den Vanguard find ich besser, wenn auch US-lastig

https://retirementplans.vanguard.com/VGApp/pe/pubeducation/calculators/RetirementNestEggCalc.jsf

Sehr flexibel und auch mit Zusatzeinkommen in späteren Jahren (Rente etc.)

https://cfiresim.com/

Die beiden nutze ich gerne für schnellen Überblick und genauere Betrachtung (cfiresim)

Habe dir drei Tools nochmal verglichen und wenn am bei dem BVI Rechner die Steuern weglässt (die anderen beiden Rechner sind vor Steuern) stimmen die recht genau überein.

Das zeigt eigentlich, daß die Kritik an den amerikanischen Tools hinsichtlich der US-Lastigkeit fast zu vernachlässigen ist. Zumindest sind die Unsicherheiten bzgl. zukünftiger Renditen und Inflation da entscheidender.

 

Beispiel BVI-Rechner:

grafik.thumb.png.a5d50ca8b63a44ac01f9d6cab2c32516.png

 

Vanguard-Rechner:

grafik.thumb.png.3f3e95be5f1bc70ba5080c298ae02806.png

 

Annahmen bei beiden: 60% Aktien, 15% Anleihen, 25% Cash, 30 Jahre.

1 Millionen Kapital, 32000/Jahre Entnahme, also SWR von 3,2% (von BigERN übernommen).

 

Daher muß ich meine obige Kritik an dem BVI-Rechner zurücknehmen, für einen Überblick ist der recht gut, da man auch die deutsche Steuer berücksichtigen kann.

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Edit: BigERN hat seine Toolbox aktualisiert mit Daten bis 09/2021:

https://earlyretirementnow.com/2018/08/29/google-sheet-updates-swr-series-part-28/

 

Dort kann man sehr schön erwartete Future-Renditen für Aktien und Bonds eingeben und die SWR simulieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

Da ich schon mehrfach und von mehreren Leuten „Big EARN“ gelesen habe: Es heißt Early Retirement Now (ERN), ohne A. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 12 Stunden von chirlu:

Da ich schon mehrfach und von mehreren Leuten „Big EARN“ gelesen habe: Es heißt Early Retirement Now (ERN), ohne A. :-*

Habs korrigiert, Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416

Ich verlinke mal einen interessanten Beitrag hierher:

 

 

@Der Heini hat im Nachbarthread zu FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT 

ein Whitepaper verlinkt, das auch hier relevant ist:

 

In Beitrag #1277 dieser Beitrag, u.a. von Wade Pfau

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich stelle den Artikel mal hier rein, weil ich ihn ganz interessant fand (und noch dazu einfach umzusetzen)

 

Der Bucket Investor's Guide zur Festlegung der Vermögensallokation für den Ruhestand

https://www.morningstar.com/articles/839520/the-bucket-investors-guide-to-setting-asset-allocation-for-retirement

Zitat

 

Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um Ihren eigenen Vermögensallokationsrahmen für den Ruhestand anzupassen.

(Beachten Sie, dass diese Übung weniger nützlich sein wird, wenn der Ruhestand viele Jahre in der Zukunft liegt.)

Schritt 1: Ermitteln Sie den Bedarf an Portfolioausgaben im Ruhestand.

Schritt 2: Nachhaltigkeit testen.

Schritt 3: Bestimmen Sie, wie viel Sie in bar parken möchten (Eimer 1).

Schritt 3a: Ermitteln Sie den Bedarf an Notfallfonds.

Schritt 4: Bestimmen Sie, wie viel Sie in hochwertige Anleihen investieren möchten (Eimer 2).

Schritt 5: Bestimmen Sie, wie viel Sie in Aktien und andere wachstums- / risikoreiche Vermögenswerte investieren möchten (Eimer 3).

Schritt 6: Berücksichtigen Sie persönliche Überlegungen.

Schritt 7: Entscheiden Sie die Reihenfolge der Auszahlungen und bestimmen Sie die Positionierung entsprechend.

 

PS - Noch was zum Thema gefunden: 

Akkumulatoren: Ist Ihre Altersvorsorge auf Kurs? Eine Faustregel wird es für diese wichtige Frage nicht geben. Wie Sie sie an Ihre eigene Situation anpassen.

https://www.morningstar.com/articles/844209/accumulators-is-your-retirement-plan-on-track

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416

 

Die Autorin ist auch Co-Gastgeberin von dem in der Regel sehr hörenswerten 

Morningstar-Podcast „THE LONG VIEW“.

Gut geführte Interviews mit hochkarätigen Gästen.

 

Hier werden auch immer mal Themen behandelt, die zu diesem Thread passen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor einer Stunde von pillendreher:

[...]PS - Noch was zum Thema gefunden: 

Akkumulatoren: Ist Ihre Altersvorsorge auf Kurs? Eine Faustregel wird es für diese wichtige Frage nicht geben. Wie Sie sie an Ihre eigene Situation anpassen.

https://www.morningstar.com/articles/844209/accumulators-is-your-retirement-plan-on-track

 

Da ich mich ja derzeit auch damit auseinandersetze:

Bei Folgendem hab ich schon meine Probleme:

Zitat

For example, if you have a 60% equity/40% bond portfolio and you expect 6% (nominally) from stocks and 2% from bonds, your portfolio's expected return is 4.4%. (The 6% equity return times its 0.6 weighting (3.6%) and the 2% bond return times its 0.4 weighting (0.8%).)

Diese Forecast-Returns sind so ungenau in der Trefferquote, daß man wirklich da schon scheitert:

 

Hier ist eine interessante Zusammenfassung vieler Vorhersagen und auf Seite 11 auch eine Tabelle mit vergangenen Vorhersagen. Wenn man sich dann die wirklichen Renditen ansieht, ist die Trefferquote recht bescheiden.

https://www.schroders.com/en/sysglobalassets/digital/us/pdfs/schroders-10y-rtn-forecasts-dec-2020.pdf

 

Wie soll ein Privatanleger da eine Vorhersage treffen. Wenn ich dazu noch die Volatilität nehme, kann sich das Ergebnis hier unheimlich ändern. Wer selber mal testen möchte kann hier

https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation

unter Simulation Model: Forecast Returns und unter Hisotrical Volatility:  No auswählen und unten dann alles eingeben.

 

Ähnliche Daten von W.Pfau: https://retirementresearcher.com/determining-sustainable-spending-from-an-investment-portfolio-in-retirement/ (Tabelle im Text)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
migieger
Am 27.11.2020 um 14:38 von migieger:


Update des RuP mit den Steuerformeln fuer die Jahre 2021 und 2022 (s. entspr. Reiter im Spreadsheet).
 

 

Update des RuP mit den Steuerformeln fuer die Jahre 2022, 2023 und 2024 (s. entspr. Reiter im Spreadsheet).

Änderungen ggü. RuP5:

  • 2022: Steuerentlastungsgesetz (neue Eckwerte zur Steuerberechnung), BBG KV/PV
  • 2023: neue Eckwerte zur Steuerberechnung, Sparerfreibetrag von 801 auf 1000 EUR, BBG KV/PV
  • 2024: wie 2023

Wie immer, Lob an ceekay74, Tadel und Korrekturen bitte an mich...

Michael


 

RuP_v6a.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74
Am 14.9.2022 um 09:43 von migieger:

Wie immer, Lob an ceekay74, Tadel und Korrekturen bitte an mich...

Lob an mich ist im Gegensatz zum Dank für die regelmäßige Aktualisierung an dich längst verjährt... :thumbsup:

 

The Safe Withdrawal Rate: Evidence from a Broad Sample of Developed Markets - 33 Pages - Posted: 28 Sep 2022: KLICK

Zitat

Abstract

We use a comprehensive new dataset of asset-class returns in 38 developed countries to examine a popular class of retirement spending rules that prescribe annual withdrawals as a constant percentage of the retirement account balance. A 65-year-old couple willing to bear a 5% chance of financial ruin can withdraw just 2.26% per year, a rate materially lower than conventional advice (e.g., the 4% rule). Our estimates of failure rates under conventional withdrawal policies have important implications for individuals (e.g., savings rates, retirement timing, and retirement consumption), public policy (e.g., participation rates in means-tested programs), and society (e.g., elderly poverty rates).

 

Morningstar Research Nov. 11, 2021: The State of Retirement Income: Safe Withdrawal Rates

Zitat

(...) Under those same assumptions, a 4% withdrawal rate may no longer be feasible. Because of the confluence of low starting yields on bonds and equity valuations that are high relative to historical norms, retirees are unlikely to receive returns that match those of the past. Using forward-looking estimates for investment performance and inflation, Morningstar estimates that the standard rule of thumb should be lowered to 3.3% from 4%. (...)

 

The State of Retirement Income.pdf

 

Is It Now the “3.3% Rule”? by William P. Bengen, 11/29/21: KLICK

Why High Equity Valuations And Low Bond Yields Won’t (Necessarily) Break The 4% Rule - Kitces.com January 26, 2022: KLICK

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Vanguard research | Portfolio perspectives April 2022:

What can new retirees withdraw from a portfolio? A scenario analysis (PDF-Dokument)

Zitat

(...) This analysis draws on baseline, upside, and downside scenarios. In our downside scenario, a retiree would be able to withdraw an inflation-adjusted 2.8% from a portfolio split between U.S. stocks and U.S. Treasury bonds. In the upside scenario, a retiree would be able to withdraw 3.3%. (...) We anchor our three scenarios to the return and inflation forecasts from the Philadelphia Federal Reserve Bank’s Survey of Professional Forecasters. As of March 31, 2021, this survey projected higher inflation (2.5% annually) and moderate-to-low stock (5%) and bond (2.5%) returns for the next decade. (...)

 

Our analysis assumes that the subdued return forecasts for the next decade will persist for the full 30 years. This assumption is reasonable. As retirees spend from a portfolio, return levels and dynamics in the first decade have an outsized impact on a portfolio’s long-term solvency. That said, some may be inclined to assume that stock and bond returns revert toward longer-term (higher) historical averages after 10 lean years in the beginning of their retirement. In unreported analysis, we consider this alternative and find that the sustainable withdrawal rates would be about 0.5% higher in all three scenarios. (...)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Kleines Update hier

 

Erweiterungen des SWR- Universums um internationale Daten

durch das Paper von Cederburg et al.

Im Podcast Rational Reminder Apple Podast- Link, RR # 229 und im Video CSI von Ben Felix auf YT

 

Dazu:

Video von Rob Berger zum 2,7%-Vorschlag von RR und CSI: Durchaus ergänzende Überlegungen

und

für die Nerds unter uns ein Interview von RB mit M. Kitces (interessant erst ab min 34) :lol:  Planung auf Exstacy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
migieger
· bearbeitet von migieger
Am 14.9.2022 um 09:43 von migieger:

 

Update des RuP mit den Steuerformeln fuer die Jahre 2022, 2023 und 2024 (s. entspr. Reiter im Spreadsheet).

 


Update des RuP mit den Steuerformeln für die Jahre 2023 und 2024 (s. entspr. Reiter im Spreadsheat).
 

Änderungen ggü. RuP6a:

  • 2023: Inflationsausgleichsgesetz, KV-Zusatzbeitragssatz von 1,2 auf 1,6%, PV-Beitragssatz von 3,05 auf 3,4% ab 01.07.2023
  • 2024: wie 2023
     


 

RuP_v6b.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
Am 9.10.2022 um 09:40 von ceekay74:

Morningstar Research Nov. 11, 2021: The State of Retirement Income: Safe Withdrawal Rates

Zitat

(...) Under those same assumptions, a 4% withdrawal rate may no longer be feasible. Because of the confluence of low starting yields on bonds and equity valuations that are high relative to historical norms, retirees are unlikely to receive returns that match those of the past. Using forward-looking estimates for investment performance and inflation, Morningstar estimates that the standard rule of thumb should be lowered to 3.3% from 4%. (...)

 

Morningstar Research Nov. 13, 2023: The State of Retirement Income: 2023

Zitat

Key Takeaways

  • Morningstar’s 2023 research suggests that 4.0% is the highest safe starting withdrawal rate for retirees spending from an investment portfolio (assuming a 90% probability of having funds remaining at the end of an assumed 30-year retirement period).
  • That figure is the highest starting safe withdrawal percentage since Morningstar began creating this research in 2021. (The highest starting safe withdrawal rate for a 30-year horizon with a 90% probability of success was 3.3% in 2021 and 3.8% in 2022.)
  • The increase in the withdrawal percentage since 2022 owes largely to higher fixed-income yields, along with a lower long-term inflation estimate. (...)

Retirement_Income_2023_Final.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...