Tritur September 4, 2013 Ich gönne mir den Luxus eines Chartprogramms (Taipan). Am aussagefähigsten sind für mich immer die maximalen Zeiträume. Bei überlagerten Charts verschiedener Wertpapiere und Indizes kann man nicht nur Volatilitäten und Gesamtentwicklungen, sondern durch die sich ändernden Kurvenabstände auch ohne mühsame Rechnereien leicht relative Über- oder Unterperformances für jeden beliebigen Zeitraum erkennen. Nein, das ist schlichtweg nicht richtig. Gerade bei langen Zeiträumen und damit einerhegehenden häufigen großen Renditen ist es eben gar nicht leicht möglich, festzustellen, in welchen Zeiträumen das eine oder andere Wertpapier eine höhere Rendite erzielte. Volatilitäten festzustellen ist ebenso mit bloßem Auge nur schwer möglich. Siehe bspw. hier: http://www.wertpapie...post__p__456002 Es ist nicht für jeden sofort ersichtlich, dass eine Verschiebung des Zeitraumes um 1 Monat dafür sorgt, dass die Renditen beider Papiere ähnlich sind. Das liegt eben an der linearen Skalierung. Eine logarithmische Skalierung kann das etwas abmildern, ist aber nur eine notlösung. Das einfache Betrachten der maximalen Historie ist doch nur eine sehr grobe pi mal Daumen Methode. Für sinnvolle Betrachtungen kommen daher viel mehr rollierende Renditen in Frage. Und diese sind mit nur wenig Aufwand ruck zuck erstellt. Ich bin aber schon interessiert daran, wie man die künftig guten Fonds findet. Vielleicht geht es ja nach deiner Methode? Wenn man nicht gerade ein Greenhorn ist, kann man anhand langfristiger Charts sehr wohl gute Fonds (Fondsmanager!) erkennen. Man darf nur nicht in die Fehler verfallen auf die gerade Du schon mehrmals hingewiesen hast. Betrachtungszeitraum muss immer mindestens ein ganzer Börsenzyklus sein und auch das Ausmaß der Volatilität muss in das Urteil einfließen. Wer hohe Volatilitäten mit bloßem Auge nicht festzustellen vermag, dem kann ich nur den Weg zur nächsten Fielmann-Filiale empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 4, 2013 Wenn man nicht gerade ein Greenhorn ist, kann man anhand langfristiger Charts sehr wohl gute Fonds (Fondsmanager!) erkennen. Man darf nur nicht in die Fehler verfallen auf die gerade Du schon mehrmals hingewiesen hast. Betrachtungszeitraum muss immer mindestens ein ganzer Börsenzyklus sein und auch das Ausmaß der Volatilität muss in das Urteil einfließen. Wer hohe Volatilitäten mit bloßem Auge nicht festzustellen vermag, dem kann ich nur den Weg zur nächsten Fielmann-Filiale empfehlen. Ich sehe mich mitnichten als ein Greenhorn,dennoch gelang es mir bisher nicht, plausibel die künftig guten Fonds zu finden. Damit stehe ich auch nicht allein,das geht vielen anderen - seien es Profis oder Privatanleger - ebenso. Schon auf Grund der Tatsachen, dass eine entsprechende Benchmark sehr häufig selbst zusammengebaut werden muss, Risiken wie bspw. Wertpapierleihe sich auch über längere Zeit nicht per se im Kursverlauf niederschlagen müssen etc. pp. halte ich deine Aussage für äußerst bedenklich. Also Klartext: Wie findet man die guten Fonds anhand langfristiger Charts? Und bitte keine Allgemeinplätzchen, sondern konkret zur Sache. Das hilft dann auch dem TO, und vielen hier im Forum ebenso. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 5, 2013 Wer hohe Volatilitäten mit bloßem Auge nicht festzustellen vermag, dem kann ich nur den Weg zur nächsten Fielmann-Filiale empfehlen. Dann troll dich mal zu Fielmann: Der ARERO hat eine geringere Volatilität als dein Lieblingsfonds. Die Analyse mittels Chart hast du ja schon in einem anderen Thread gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru September 5, 2013 Dann troll dich mal zu Fielmann: Der ARERO hat eine geringere Volatilität als dein Lieblingsfonds. Die Analyse mittels Chart hast du ja schon in einem anderen Thread gemacht. Das erkenne ich aber auch über einen Kennzahlenvergleich im Fondsweb so nicht Fondsvergleich ARERO Vola 1 Jahr = 6,31% Vola 5 Jahre = 8,96% Rationalinvest Vola 1 Jahr = 5,42% Vola 5 Jahre = 8,09% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 6, 2013 Das erkenne ich aber auch über einen Kennzahlenvergleich im Fondsweb so nicht Bei onvista sieht das anders aus. Die Zahlen des ARERO stimmen überein. Die des Rationalinvest nicht. Mal sehen was die anderen so zum Rationalinvest sagen: [/th][th]12345 Onvista8,95%11,22%10,97%10,83%13,03% comdirect8,95%[/td]10,97%13,03% DAB9,04%13,17% CC9,80%7,98%10,33% fondsweb5,42%8,09% diba8,48%9,29%[td]11,39% Augenscheinlich scheint die Berechnung auf den einzelnen Portalen anders zu erfolgen. Wenn ich in den Chart schaue scheint es mir so, dass der größte Verlust Mitte 2011 passiert ist. Da war der Rationalinvest schwächer. Laut fondsweb-Zahlen (Max-Drawdown) nicht, somit scheinen mir die von Onvista plausibler. Vielleicht kommen die unterschiedlichen Zahlen ja zu Stande weil manche Portale unter 3-Jahres-Vola verstehen Vola 2010-2012 und andere Vola 9/2011-9/2013. Jemand der die Volatilität mit bloßem Auge erkennt, müsste jetzt auch spontan sagen können welches Portal wie rechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru September 6, 2013 ich habe mal eine kurze Berechnung mit den Daten von Onvista gemacht. Hier komme ich auf eine Vola auf Tagesbasis für das letzte Jahr von: ARERO = 6,84% Rationalinvest = 8,76% Die Onvista Daten scheinen zu passen. Ob beim Fondsweb die Vola nur auf Monatskurse berechnet werden, wer weiß. Jemand der die Volatilität mit bloßem Auge erkennt, müsste jetzt auch spontan sagen können welches Portal wie rechnet. Eine solche Spitze hättest Du dir schenken können, das führt in der Diskussion keinen Meter weiter. Anbei einmal die rollierende 3 Jahresrendite Der Rationalinvest war lange Zeit schlechter, dies ist aktuell nicht der Fall Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker September 6, 2013 Das erkenne ich aber auch über einen Kennzahlenvergleich im Fondsweb so nicht [...] Augenscheinlich scheint die Berechnung auf den einzelnen Portalen anders zu erfolgen. Wenn ich in den Chart schaue scheint es mir so, dass der größte Verlust Mitte 2011 passiert ist. Da war der Rationalinvest schwächer. Laut fondsweb-Zahlen (Max-Drawdown) nicht, somit scheinen mir die von Onvista plausibler. [...] Bei Fondsweb ist der "größte Verlust" nicht der Max-Drawdown! Dies wurde mir einmal per E-Mail geantwortet, als ich einen offensichtlichen Unterschied der Kennzahlen eines Fonds zu anderen Portalen hinterfragt hatte: Fondsweb.de " Die Kennzahl "größter Verlust" ist nicht mit der Kennzahl Maximum Drawdown zu verwechseln. Der "größte Verlust" ist nach unserer Definition: Größter 1-Jahres-Verlust seit Fondsauflage monatlich rollierend berechnet zum Monatsende. " (Das Ergebniss stimmte für meinen angefragten Fonds m.M.n. trotzdem nicht...) Kleinere Unterschiede in der Berechnung der Kennzahlen mögen ja mal vorkommen und wären auch akzeptabel, die aufgezeigten Unterschiede in der Tabelle von etherial finde ich aber schon heftig... moonraker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 7, 2013 Eine solche Spitze hättest Du dir schenken können, das führt in der Diskussion keinen Meter weiter. Die war an Tritur gerichtet, nur er hat diesen Unsinn verzapft, dass man einem Chart mit bloßem Auge alles Wichtige entnehmen kann. Mag sein, dass diese Spitze die Diskussion nicht voran bringt, aber Triturs Zitat konnte man so auch nicht stehen lassen. @moonraker: Wusste nicht, dass das unterschiedliche Kennzahlen sind ... jetzt weiß ichs , komme aber wie du nicht auf die gleichen Zahlen, wenn ich selbst nachrechne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag