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Anleger12

Suche Aktien die Agarland verwalten

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Anleger12

Hallo,

 

ich möchte gerne zur Diversifizierung meines Depots Aktien kaufen, deren Schwerpunkt in der Verwaltung von Ackerland oder Wäldern liegt. Diese Unternehmen sollten, auch tatsächlich im Besitz von Ackerland oder Wäldern sein, und nicht nur Pächter.

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Wumbata

Juristisch sind Pächter Besitzer von Ackerland und Wäldern.

Du meinst Eigentümer?

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Kaffeetasse

Wende dich mal ans Büro von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis...die Familie gehört zu den größten privaten Waldbesitzern in Europa. ;)

Vielleicht verscherbeln sie dir n paar Anteile an dem ein oder anderen Gehölz.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ein solches Geschäftsmodell ist wegen niedriger Pachtzinsen für Wald und Ackerland nicht lukrativ, einzige Ausnahme Landbanking mit dem Ziel der Wandlung von Acker- in Bauland.

 

Ansonsten Firmen für die das Wald- und Ackerland Grundlage des Geschäftsmodells sind, aber dann dominiert das Risiko das Geschäftsmodell z.B. Landwirtschaftsaktien.

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35sebastian

Eins der größten Unternehmen der Welt ist Weyerhäuser, dessen Aktie an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt wird. In Kanada spielt das Unternehmen in der 1. Liga, logisch bei den unermesslich großen Waldgebieten und dem Holzbedarf des Landes. Die meisten Häuser sind ja aus Holz gebaut.

 

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checker-finance

Bekanntermaßen investieren Superreiche in Ackerland. Bekannt ist das zumindest für die Vermögensverwaltung von Harvard, George Soros, Jim Rogers.

 

Die Idee dahinter:

1. Die für landwirtschaftliche Zwecke nutzbare Fläche kann nicht stark ausgeweitet werden. Steigt der Goldpreis, wird mehr Gold gefördert. Steigt der Ölpreis, wird mehr Öl gefördert. Bei Agrarfläche ist die einzige möglichkeit das Abholzen von Wäldern und das wird politisch immer schwieriger.

2. Die Zahl der Menschen steigt und die Zahl derer, die mehr tierische Nahrungsprodukte konsumieren steigt. Beides führt dazu, dass mehr angebaut werden muß (z. B. Mais für Menschen und Futtermais für die Viecher). Zudem wird auch noch Zuckerrohr, Weizen und andere Anbauprodukte zur Produktion von Ethanol-Sprit verwendet.

 

Die Geschäftsmodelle::

1. Differenzierung nach Anbauprodukten, z. B. Holz, Getreide, Palmöl

2. Differenzierung nach Regionen, US, Russland/Ukraine, EU, Südamerika, Malaysia/Indonesien, Australien

3. Differenzierung nach Flächenqualität, d. h. entweder Flächen in Produktion kaufen oder nicht bzw. schlecht genutzte Flächen, die erst in ertragsreicheres Ackerland umgewandelt werden

 

Die Besonderheiten der Branche:

Sehr kapitalintensiv, hohes working capital erforderlich, Wertschwankungen wegen schlechter Jahre (wetterbedingt)

 

Wald:

USA: Weyerhäuser, Plum Creek Timber

Russland: Rusforest

Tropenhölzer: Precious Woods

 

Palmöl:

Indonesien/Malaysia:

Hauptbörse Singapur: Wilmar, Golden Agri, Astra Agro Lestari, Bumitama Agro,

Hauptbörse London AIM: New Britain Palmöl, AngloEastern Plantations, R.E.A Holding, MP Evans

 

Südamerika:

Cresud, Adecoagro, Brasilagro, SLC Agricola, Cosan

 

Getreide:

Russland/Ukraine:

(Hauptbörse Stockholm) Black Earth Farming, Agrikultura (ehemals Alpcot Agro), Trigon Agri,

Ukrainische Unternehmen wie Mriya

(Hauptbörse London): MHP, Ros Agro, Avangardco

 

Diversifiziert über Anbaugebiete und Produkte:

Hauptbörse Singapur: Olam

 

Haupbörse Deutschland: KTG Agrar, Agrarius, Tonkens.

 

Viele davon sind obskur und kleine Krauter. Da kann man viel aussortieren. Die meisten haben sich in den letzten Jahren auch nicht durch Outperformance hervor getan.

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Ramstein

Bekanntermaßen investieren Superreiche in Ackerland. Bekannt ist das zumindest für die Vermögensverwaltung von Harvard, George Soros, Jim Rogers.

 

Die Idee dahinter:

1. Die für landwirtschaftliche Zwecke nutzbare Fläche kann nicht stark ausgeweitet werden. Steigt der Goldpreis, wird mehr Gold gefördert. Steigt der Ölpreis, wird mehr Öl gefördert. Bei Agrarfläche ist die einzige möglichkeit das Abholzen von Wäldern und das wird politisch immer schwieriger.

2. Die Zahl der Menschen steigt und die Zahl derer, die mehr tierische Nahrungsprodukte konsumieren steigt. Beides führt dazu, dass mehr angebaut werden muß (z. B. Mais für Menschen und Futtermais für die Viecher). Zudem wird auch noch Zuckerrohr, Weizen und andere Anbauprodukte zur Produktion von Ethanol-Sprit verwendet.

Das liest sich so eingängig, dass die meisten(?) Leser schon mal beifällig nicken und auf den "dem-Schreiber-glaube ich-Modus" geschaltet sind.

 

Kannst du das "bekanntermaßen" belegen, oder argumentierst du am Beispiel? Gibt es relativ mehr(!) Superreiche, die in Ackerland investieren als in Gold, Aktien, Kunstwerke, Immobilien, etc. usw.? Auch im Vergleich zu "Normalreichen"? Mit besseren Erfolgen in diesem Bereich? Kannst du das quantifizieren?

 

Und m.E. sind auch die meisten Rohstoffe eine nur begrenzt verfügbare Ressource. Mehr Gold, Öl, etc. kann man nur zu höheren Kosten fördern, aber immer mehr Menschen wollen Produkte kaufen, die auf diesen Rohstoffen basieren. Nun magst du argumentieren, dass "Nahrung" ein Grundbedürfnis, ja Grundrecht des Menschen ist. Nichts desto trotz ist eine (zumindest in D) signifikante Gutmenschengemeinde der festen Überzeugung, dass man weniger Nahrung produzieren soll, die aber biologisch liebevoll handgestreichelt. Höhere Kosten muss man selbstverständlich zu Gunsten der Natur in Kauf nehmen; Hartzies sollen eben nur einmal pro Woche Fleisch essen und gegen den Hunger in Entwicklungsländern empört man sich medienwirksam und spendet an "Brot für die Welt". Ausser sind Vegetarier sowieso die besseren Menschen. Alternativ könnte man natürlich - mit entsprechenden Geldmitteln - durch Bewässerung, Düngung, Gentechnik, etc. die Anbaufläche ausweiten. Doch halt: ertragsteigernde Gentechnik ist natürlich Teufelszeug und bringt uns in die Hölle. Besser verhungert im Himmel als auf Erden der ewigen Verdammnis entgegenblicken!

 

PS: Wer Polemik findet, darf sie behalten. tongue.gif

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checker-finance
Das liest sich so eingängig, dass die meisten(?) Leser schon mal beifällig nicken und auf den "dem-Schreiber-glaube ich-Modus" geschaltet sind.

 

Kannst du das "bekanntermaßen" belegen, oder argumentierst du am Beispiel? Gibt es relativ mehr(!) Superreiche, die in Ackerland investieren als in Gold, Aktien, Kunstwerke, Immobilien, etc. usw.? Auch im Vergleich zu "Normalreichen"? Mit besseren Erfolgen in diesem Bereich? Kannst du das quantifizieren?

 

(...)

PS: Wer Polemik findet, darf sie behalten. tongue.gif

 

Deiner persönliche Abneigung mir gegenüber kannst Du doch ausreichend im Off-Topic-Bereich frönen. Aber um Dir Befriedigung zu verschaffen: Nein, ich habe keine Statistik zur Hand, die belegt, dass außer den genannten Beispielen, Superreiche überproportional zu anderen Assetklassen in Wälder investieren. Wäre aber auch zwecklos, da eine solche wie nahezu jede andere genug Angriffsfläche böte.

 

Wenn Du Dich mit dem Thema beschäftigen möchtest, ließ doch einfach was David Swensen und Jim Rogers über das Investieren in Wälder geschrieben haben. Die Strategien gereade bezüglich Wälder funktionieren eben erst ab einem gewissen Vermögen.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Die Idee dahinter:

1. Die für landwirtschaftliche Zwecke nutzbare Fläche kann nicht stark ausgeweitet werden. Steigt der Goldpreis, wird mehr Gold gefördert. Steigt der Ölpreis, wird mehr Öl gefördert. Bei Agrarfläche ist die einzige möglichkeit das Abholzen von Wäldern und das wird politisch immer schwieriger.

 

Es gibt noch mindestens 2 andere Möglichkeiten:

1. den Ertrag pro Fläche zu erhöhen.

2. die Ozeane für die Lebensmittelproduktion zu nutzen. Norwegische Lachse und thailändische Garnellen sind da sicherlich nicht der letzte Schritt. Natürlich wenn der Bedarf die Preise ausreichend anheizt. ;)

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Nudelesser

Es gibt noch mindestens 2 andere Möglichkeiten:

1. den Ertrag pro Fläche zu erhöhen.

2. die Ozeane für die Lebensmittelproduktion zu nutzen. Norwegische Lachse und thailändische Garnellen sind da sicherlich nicht der letzte Schritt. Natürlich wenn der Bedarf die Preise ausreichend anheizt. ;)

 

Dazu verweise ich mal wieder auf eine wie ich finde exzellente Studie von Jeremy Grantham

 

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checker-finance

Die Idee dahinter:

1. Die für landwirtschaftliche Zwecke nutzbare Fläche kann nicht stark ausgeweitet werden. Steigt der Goldpreis, wird mehr Gold gefördert. Steigt der Ölpreis, wird mehr Öl gefördert. Bei Agrarfläche ist die einzige möglichkeit das Abholzen von Wäldern und das wird politisch immer schwieriger.

 

Es gibt noch mindestens 2 andere Möglichkeiten:

1. den Ertrag pro Fläche zu erhöhen.

2. die Ozeane für die Lebensmittelproduktion zu nutzen. Norwegische Lachse und thailändische Garnellen sind da sicherlich nicht der letzte Schritt. Natürlich wenn der Bedarf die Preise ausreichend anheizt. ;)

 

Deine zwei anderen Möglichkeiten beziehen sich darauf, wie ein steigender Bedarf gedeckt werden könnte. Das ist an der Stelle noch nicht der Punkt. Es geht hier zunächst um die Frage, des Inflationsschutzes. Die Goldproduktion kann gesteigert werden und sie wird gesteigert, wenn der Preis nur hoch genug steigt. Bei Agrarfläche ist das in gewissem Umfang auch möglich. Beispielsweise könnte man versuchen verkarstete Flächen, Steilflächen o. ä. in Betrieb zu nehmen. Das scheint aber nicht so einfach zu sein.

 

Wenn Du den Flächenertrag steigerst, steigerst Du auch den Wert der Fläche.

 

Die Meere werden doch schon seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle genutzt. Zuletzt so stark, dass sie deutlich überfischt sind. Im übrigen gilt zumindest für Zuchtlachs, dass seine Fütterung bis zur Schlachtreife mehr Protein und kohlehydrate verbraucht, als er dann liefert.

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Ramstein

Deiner persönliche Abneigung mir gegenüber kannst Du doch ausreichend im Off-Topic-Bereich frönen. Aber um Dir Befriedigung zu verschaffen: Nein, ich habe keine Statistik zur Hand, die belegt, dass außer den genannten Beispielen, Superreiche überproportional zu anderen Assetklassen in Wälder investieren. Wäre aber auch zwecklos, da eine solche wie nahezu jede andere genug Angriffsfläche böte.

Du unterliegst einem fundamentalen Irrtum, wenn du glaubst, ich hätte einen persönlichen Angriff vorgehabt. Mein Antwort bezog sich ausschließlich auf den m.E. mit Gemeinplätzen gespickten Beitrag und ich hätte ihn so zu jedem Schreiber geschrieben. Man sollte nicht immer gleich glauben, man wird persönlich angegriffen; es ging um den Inhalt.

 

 

 

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checker-finance

Du unterliegst einem fundamentalen Irrtum, wenn du glaubst, ich hätte einen persönlichen Angriff vorgehabt. Mein Antwort bezog sich ausschließlich auf den m.E. mit Gemeinplätzen gespickten Beitrag und ich hätte ihn so zu jedem Schreiber geschrieben. Man sollte nicht immer gleich glauben, man wird persönlich angegriffen; es ging um den Inhalt.

 

Der Irrtum ist ganz Deinerseits. Pauschalierungen sind ja Deine Domäne (Man... nicht immer ...) Ebenso wie Übertreibungen.

 

Du kannst ja gerne mal durchs Forum streifen und jeden anmachen, der eine unbelegte Meinung äußert. Mein Beitrag besteht aus einer ganz konkreten Antwort auf die konkrete Frage des Threaderöffners, nämlich eine ziemlich umfängliche Nennung von Aktien. Und eben eingangs der Meinung, dass Superreiche in Agrarflächen investieren, wofür ich drei prominente Beispiele genannt habe.

 

Dass Du hingegen nhier nur herumtrollst und nichts zu Threadthema beiträgst, läßt nur den Schluß zu, dass es Dir eben nicht um's Thema geht.

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Ramstein

Bei Agrarfläche ist die einzige möglichkeit das Abholzen von Wäldern und das wird politisch immer schwieriger.

Revolution der Landwirtschaft: Äthiopiens grünes Wunder

Ein kleiner lokaler Erfolg, aber sicher an vielen Orten auf der Welt möglich, sofern man die lokalen Gegebenheiten richtig nutzt.

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checker-finance

Hallo,

 

ich möchte gerne zur Diversifizierung meines Depots Aktien kaufen, deren Schwerpunkt in der Verwaltung von Ackerland oder Wäldern liegt. Diese Unternehmen sollten, auch tatsächlich im Besitz von Ackerland oder Wäldern sein, und nicht nur Pächter.

 

Da der Thread-Owner ja verkündet hat, seine Suche sei im Sande verlaufen und er wende sich jetzt lieber Immobilien zu, könnte man den Thread eigentlich unter den Acker bringen. Falls aber jemanden interessiert, aus einer Präsentation von RusForest:

 

Source: Company information and Timberland 2012.

Note: Comparison based on hectares controlled (owned or leased).

Company Hectares in millions

RusForest 2.9

Plum Creek 2.7

SCA 2.6

Weyerhaeuser 2.6

Hancock 2.2

BillerudKorsnäs 2.0

Forestland Group 1.5

TCG 1.3

Holmen 1.3

Rayonier 1.1

RMS 1.1

FIA 0.9

Sierra Pacific 0.8

GMO 0.8

Potlatch 0.7

Molpus 0.6

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checker-finance

Hier ein Artikel allgemein zur Investition und Rendite bei Wäldern: http://m.seekingalpha.com/article/1600072

 

Wenig überraschend: langfristig schlägt Holz Aktien, Anleihen und Inflation.

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