Nudelesser Juni 24, 2013 das ist eigentlich typisch. Weil der Markt abgekauft und überteuert ist (der Zeit) weicht man vom Haus auf eine bezahlbare Eigentumswohnung aus. Die hat aber nur Nachteile. Wie bereits vielfach hier genannt. Mal ehrlich : Wer hätte nicht lieber das Haus als die Eigentumswohnung ? Mal ehrlich, versucht da womöglich jemand, seine eigene Meinung zum allgemein gültigen Gesetz zu erheben? Es soll auch Leute geben, die gern zu Fuß ins Büro gehen, die einen Dachgarten schöner finden als ein Reihenhaussiedlung oder die einfach keine Lust haben, sich mit der Instandhaltung eines Hauses zu befassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Juni 24, 2013 Ach ja? Na wenn du das sagst, ich kann mich jedenfalls nicht beklagen über meine Entscheidung. ist aber so....wohne auch wieder in einem älteren Haus mit Teich und Holzhütte inkl. grosser 40 qm-Terrasse und habe voriges Jahr eine ETW in TOP-Lage verkauft nach 20 Jahren - Kaufpreis/Erlös = + - Null - nach 20 Jahren wie gesagt...unabhängig davon bin ich froh, dass ich Mitbewohner-, Hausverwalter- und Eigentümertreffen-Streß vom Hals habe, jetzt renoviere ich wann ich will und werde nicht mehr überstimmt. Naja, ich kenne beide Szenarien. Bei meiner ETW ( war Neubau ) in sehr guter Lage sind 5 Wohnungen von den Eigentümern bewohnt, nur meine ist vermietet. Die Hausgemeinschaft ist gut, einer der Eigentümer verwaltet das Haus ehrenamtlich. Heizung ist jeweils separat ( Gastherme ). Das 700 m²-Grundstück ist Gemeinschaftseigentum und wird von dem verwaltenden Eigentümer gepflegt der dafür ungeschriebene Sondernutzungsrechte hat, die Kosten werden umgelegt. Bei meinem Haus ( Altbau 70er Jahre ) muss ich alles alleine machen, habe hohe Heizkosten ( 2500 l. Öl p.a. ) obwohl ich nur die Südseite bewohne, der Garten, durch Hanglage nicht gut bewirtschaftbar, hat 2 Dutzend Bäume, den Kräuter- und Gemüsegarten pflegt meine Frau. Ich war dieses Jahr oft weg und brauche jedesmal einen Tag um alles in Ordnung zu bringen. Wenn man jung ist kein Problem. Ich würde heute lieber alles abschließen und noch öfter verreisen ohne an das Haus zu denken. Obwohl in unserer Straße noch nie eingebrochen wurde bleibt immer ein mulmiges Gefühl. Andererseits habe ich absolute Ruhe, auch die Nachbarn nehme ich nicht wahr und sehe auf der Terrasse nur den Garten und ins Weite. Auf Dauer wäre mir eine "Luxus-ETW" lieber als ein Haus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von BondWurzel das ist eigentlich typisch. Weil der Markt abgekauft und überteuert ist (der Zeit) weicht man vom Haus auf eine bezahlbare Eigentumswohnung aus. Die hat aber nur Nachteile. Wie bereits vielfach hier genannt. Mal ehrlich : Wer hätte nicht lieber das Haus als die Eigentumswohnung ? Mal ehrlich, versucht da womöglich jemand, seine eigene Meinung zum allgemein gültigen Gesetz zu erheben? Es soll auch Leute geben, die gern zu Fuß ins Büro gehen, die einen Dachgarten schöner finden als ein Reihenhaussiedlung oder die einfach keine Lust haben, sich mit der Instandhaltung eines Hauses zu befassen... ..... .... ganz obektiv gesehen, dann mietet man sowas, ansonsten schreibst du etwas an der Gurke vorbei bis an den Tellerrand....was will man im Alter mit einem Dachgarten, gar ohne Fahrstuhl oder in so einer kleinen Rauf- und Runterkiste...wer in einer ETW wohnt, verteidigt dies natürlich...aber, wer will diesen Shit denn schon....mal genau durchlesen und als ETW-ler muss man sich gar ganz viel mir der Instandhaltung befassen und muss sich mit anderen sogar noch abtsimmen, das macht Spaß... B) mal alles ganz genau mit Plesir durchlesen... http://www.ich-habe-es-geschafft.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 24, 2013 Auf Dauer wäre mir eine "Luxus-ETW" lieber als ein Haus. ich bevorzuge Wohnanlagen zwischendurch und lasse mich bedienen an schönen Plätzen in Europa. http://www.lesmanoirsdetourgeville.com/#/hebergement/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 24, 2013 Mit Gemeinschaftseigentum hab ich schlechte Erfahrung. Wenn man was aendern will muss stets eine Versammlung einberufen werden und man muss eine Mehrheit ueberzeugen. In der Theorie ja durchaus fair und sinnvoll. Nur wenn es praktisch einen "Grosseigentuemer" gibt, den wenig interessiert weil er nicht da wohnt sondern untervermietet und die anderen Eigentuemer entscheidungsunwillige Pappnasen sind, wird das zaeher als Kaugummi aus Naturkautschuk... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 24, 2013 Mit Gemeinschaftseigentum hab ich schlechte Erfahrung. Wenn man was aendern will muss stets eine Versammlung einberufen werden und man muss eine Mehrheit ueberzeugen. In der Theorie ja durchaus fair und sinnvoll. Nur wenn es praktisch einen "Grosseigentuemer" gibt, den wenig interessiert weil er nicht da wohnt sondern untervermietet und die anderen Eigentuemer entscheidungsunwillige Pappnasen sind, wird das zaeher als Kaugummi aus Naturkautschuk... Genau solche Szenarien meine ich. Wenn man das Glück hat eine funktionierende Eigentümergemeinschaft zu haben, ist das zu beglückwünschen. Und in diesem Fall fällt möglicherweise das ein oder andere Problem auch wirklich klein aus. Aber ob das so ist oder nicht, weiß man schließlich vorher nicht verlässlich. Und aussuchen kann man sich die Leute, denen die anderen Wohnungen gehören nunmal nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 24, 2013 Vernünftig wäre es für viele sich eine schöne 3-4 Zimmer ETW in jungen Jahren zu kaufen und in der Zeit wo man es wirklich braucht, ein großes Haus für die Familie zu mieten (ETW vermieten), um dann später wieder in die eigene ETW einzuziehen. Also die Mieter deiner Wohnung einfach rausschmeißen? Auch nicht gerade schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juni 24, 2013 Mit Gemeinschaftseigentum hab ich schlechte Erfahrung. Wenn man was aendern will muss stets eine Versammlung einberufen werden und man muss eine Mehrheit ueberzeugen. In der Theorie ja durchaus fair und sinnvoll. Nur wenn es praktisch einen "Grosseigentuemer" gibt, den wenig interessiert weil er nicht da wohnt sondern untervermietet und die anderen Eigentuemer entscheidungsunwillige Pappnasen sind, wird das zaeher als Kaugummi aus Naturkautschuk... Grosseigentümer interessieren nicht, jeder hat nur eine Stimme in der Abstimmung, unabhängig von der Anzahl der eigenen Wohnungen. Aber nun gut, es gibt auch vernünftige Gemeinschaften. Wer sich in seiner Gestaltungsfreiheit nicht beschneiden lassen will, der muss eben in eine freistehendes Haus ziehen, am Besten auch noch weit weg von anderer Bebauung, ansonsten muss man doch wieder irgendwelche Rücksichten nehmen. hat eben alles sein Vor- und Nachteile. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 24, 2013 Also die Mieter deiner Wohnung einfach rausschmeißen? Auch nicht gerade schön. Na ja. Wir reden hier über den klassischen Eigenbedarf. und zwar nicht wegen irgendeiner Luxussanierung o.ä. - da finde ich das Wort "Rausschmiss" nicht angebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juni 24, 2013 Grosseigentümer interessieren nicht, jeder hat nur eine Stimme in der Abstimmung, unabhängig von der Anzahl der eigenen Wohnungen. Das ist - in dieser allgemeinen Form - so nicht richtig. Es gilt die Regelung, die in der Teilungserklärung steht. Nur, wenn dort nichts steht oder das, was jogo gepostet hat, gilt die Regelung, die jogo gepostet hat. Ich will aber nicht ausschliessen, dass es in der Mehrzahl der Fälle in D-land so sein könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von BondWurzel Mit Gemeinschaftseigentum hab ich schlechte Erfahrung. Wenn man was aendern will muss stets eine Versammlung einberufen werden und man muss eine Mehrheit ueberzeugen. In der Theorie ja durchaus fair und sinnvoll. Nur wenn es praktisch einen "Grosseigentuemer" gibt, den wenig interessiert weil er nicht da wohnt sondern untervermietet und die anderen Eigentuemer entscheidungsunwillige Pappnasen sind, wird das zaeher als Kaugummi aus Naturkautschuk... Grosseigentümer interessieren nicht, jeder hat nur eine Stimme in der Abstimmung, unabhängig von der Anzahl der eigenen Wohnungen. Aber nun gut, es gibt auch vernünftige Gemeinschaften. Wer sich in seiner Gestaltungsfreiheit nicht beschneiden lassen will, der muss eben in eine freistehendes Haus ziehen, am Besten auch noch weit weg von anderer Bebauung, ansonsten muss man doch wieder irgendwelche Rücksichten nehmen. hat eben alles sein Vor- und Nachteile. Eigentümer wechseln auch und plötzlich quackt das Baby die ganze Nacht oder der Hund bellt oder es latscht eine komische Besuchertruppe duch den Hausflur und verdreckt immer alles....bei Häusern hat man das nicht, da ist man alleine in der Butze und saniert wann man will und steuert die Nebenkosten ganz alleine....und, wenn man sich nicht sehen will, ist schnell ein Sichtschutz angebracht. Im WE muss man jede Menge mehr erdulden können und alle bestimmen mit, geht bei der TV-Anlage los und hört beim Keller auf, wo man laufend das Licht brennen läßt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von andjessi Ich kenne beide Seiten ETW (6 Parteien) und Reihenhaus (Kleinsiedlung). Stress mit Nachbarn kann man in beiden haben. In einer Reihenhaussiedlung kann man sich auch nicht so ohne weiteres aus dem Weg gehen und ignorieren. Ein Mehrparteienhaus ist von vorneherein anonymer oder nennen wir es besser unpersönlicher. Menschen, die in Wohnungen wohnen, projezieren meist auch nicht so viele Erwartungen in ihr Eigentum (Wohnung). Für Hausbesitzer hingegen ist ihr Haus oft das ein und alles. Wenn da was nicht passt, kämpft man verbissener und unnachgiebiger. Ich glaube jedenfalls nicht das Häuser per se weniger Konfliktpontential bieten. Argumente wie: "in einem Hauskann ich tun und lassen was ich will" kann man natürlich auch umdrehen: Es gibt keinen der in irgendeiner Form mal diszipliniert oder für einen Ausgleich sorgt. Rasenmähen am Samstag um 7.00 Uhr, Neongrüne Flechtgartenzäune, Reichskriegsbefllaggung, Dauergriller u.ä. sind die Kehrseite der "großen Freiheit". Jetzt kann man natürlich sagen: Dann kauft man sich halt ein freistehendes Haus und hat mit niemanden was zu tun. Da kann ich eine lustige Anekdote zu besteuern. Dem Nachbarn meiner Schweigerelten passten die seit ca 20 Jahre stehenden Tannen auf der Grundstücksgrenze nicht (grenzten nicht einmal zu seinem Grundstück, sondern zu einem öffentlichen Weg). Nachdem er allerdings erkennen musste, dass es keinen legalen Weg gab,die Bäume zu entfernen, fällte er diese (ca. 15 Bäume) auf dem Grundstück meiner Schwiegereltern kurzerhand in einer Nacht und Nebelaktion. Tja. Die Stimmung in der Nachbarschaft war auf Jahre bombig ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von BondWurzel Ich kenne beide Seiten ETW (6 Parteien) und Reihenhaus (Kleinsiedlung). Stress mit Nachbarn kann man in beiden haben. In einer Reihenhaussiedlung kann man sich auch nicht so ohne weiteres aus dem Weg gehen und ignorieren. Ein Mehrparteienhaus ist von vorneherein anonymer oder nennen wir es besser unpersönlicher. Menschen, die in Wohnungen wohnen, projezieren meist auch nicht so viele Erwartungen in ihr Eigentum (Wohnung). Für Hausbesitzer hingegen ist ihr Haus oft das ein und alles. Wenn da was nicht passt, kämpft man verbissener und unnachgiebiger. Ich glaube jedenfalls nicht das Häuser per se weniger Konfliktpontential bieten. Argumente wie: "in einem Hauskann ich tun und lassen was ich will" kann man natürlich auch umdrehen: Es gibt keinen der in irgendeiner Form mal diszipliniert oder für einen Ausgleich sorgt. Rasenmähen am Samstag um 7.00 Uhr, Neongrüne Flechtgartenzäune, Reichskriegsbefllaggung, Dauergriller u.ä. sind die Kehrseite der "großen Freiheit". Jetzt kann man natürlich sagen: Dann kauft man sich halt ein freistehendes Haus und hat mit niemanden was zu tun. Da kann ich eine lustige Anekdote zu besteuern. Dem Nachbarn meiner Schweigerelten passten die seit ca 20 Jahre stehenden Tannen auf der Grundstücksgrenze nicht (grenzten nicht einmal zu seinem Grundstück, sondern zu einem öffentlichen Weg). Nachdem er allerdings erkennen musste, dass es keinen legalen Weg gab,die Bäume zu entfernen, fällte er diese (ca. 15 Bäume) auf dem Grundstück meiner Schwiegereltern kurzerhand in einer Nacht und Nebelaktion. Tja. Die Stimmung in der Nachbarschaft war auf Jahre bombig ;-) Klar, gibt es hier und da Problemchen bei Häusern, aber das ist doch kein Vergleich zu ETWs bzw. Pippikram, besonders bei Mischparteien Mieter und Eigentümer gibt es enormen Palaver in den Gemeinschaftsräöumen oder - flächen...in Häusern läuft kein Besuch oder andere Leute mit Dreck durch den Flur oder Türen werden geschlagen oder im OG tanzt der Bär oder überlaute Musik mit Katzengejammer....sowas hat man in Häusern nicht und dann diese Eigentümerversammlungen wo jeder mit den aktuellesten Urteilen zum Thema WE und mein Recht antanzt. :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 24, 2013 · bearbeitet Juni 24, 2013 von andjessi Klar, gibt es hier und da Problemchen bei Häusern, aber das ist doch kein Vergleich zu ETWs bzw. Pippikram, besonders bei Mischparteien Mieter und Eigentümer gibt es enormen Palaver in den Gemeinschaftsräöumen oder - flächen...in Häusern läuft kein Besuch oder andere Leute mit Dreck durch den Flur oder Türen werden geschlagen oder im OG tanzt der Bär oder überlaute Musik mit Katzengejammer....sowas hat man in Häusern nicht und dann diese Eigentümerversammlungen wo jeder mit den aktuellesten Urteilen zum Thema WE und mein Recht antanzt. :lol: Das liegt natürlich am Objekt, Gegend und an der konkreten Zusammensetzung der Bewohner/Eigentümer. Kleinere Einheiten mit eher wohlhabenderem Klientel sind nicht zu vergleichen mit 50-Parteien-Häusern in Brennpunkten. Unsere 6-Parteien-Eigentümergemeinschaft hat die Struktur Hälfte der Wohnungen durch Eigentümer bewohnt/Hälfte vermietet (eine davon unsere mittlerweile eben vermietete Wohnung). Wohngegend ist ehere Mittelklasse/untere Mittelklasse (proletarisch-kleinbürgerlich aber eben kein Brennpunkt). Da ist vielleicht nicht alles Eitel Sonnenschein, aber es ist eben auch kein Horrorszenario. Es stimmt zwar schon, dass manche immer mal wieder Schwierigkeiten mit der Abgrenzung Gemeinschaftseigentum/Sondereigentum, Rechten/Pflichten haben, aber unterm Strich läuft es einigermaßen. Ich glaube da sind bei Dir auch eine Menge Vorurteile präsent. In jedem Fall sollte man nicht verallgemeinern und das eigene Haus glorifizieren. Mir hat es jedenfalls in der Wohnung auch gut gefallen. Da sagte man sich im Hausflur Guten Morgen und klärte mal Probleme die es gab, lebte aber ansosnten eher nebeneinander her, während in der Siedlung (zugegeben Sondersituation Neubausiedlung) gleich jeder blöd guckt, wenn man nicht über den Gartenzaun anprosten und lieber etwas Abstand waren möchte. Die soziale Kontrolle ist in jedem Fall im Haus größer als in einer ETW und das ist auch nicht jedermanns Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 24, 2013 Die soziale Kontrolle ist in jedem Fall im Haus größer als in einer ETW und das ist auch nicht jedermanns Sache. muss man ja nicht verstehen, im übrigen habe ich vorher schon geprosted, dass ich über 2o Jahre in bester Lage eine ETW hatte, also sind das von mir keine Vorurteile. Ich weiß auch nicht wieso bei einem Haus die soziale Kontrolle grösser ist, in meinem Hausflur latschen jedenfalls keine fremden Leute oder Nachbarn durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juni 25, 2013 ich bin da ganz bei Bondwurzel. Vorallem wenn dann noch Hunde im Haus mit wohnen, darf man auch deren Dreck, Haare z.B. mit weg machen, falls es keine Reinigungsfirma macht. Ich sehe Wohnungen immer wie Kaninchenbuchten, Tür an Tür, wie mehrere Kaninchenbuchten nebeneinander und übereinander. Genug Nachteile wurden aufgezählt. Wer ETWs mag soll sie kaufen, ich mag sie nicht. Weil man eben nicht frei ist in seinen Entscheidungen, wenn man am Haus etwas ändern möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 25, 2013 Ich glaube man darf "Haus" auch nicht mit "Haus" verwechseln. Das typische moderne Reihenhaus in einer Trabantensiedlung, wo jeder seinen kleinen Garten / Terasse ins gemeinsame Zentrum blicken lässt, hat man eher weniger Privatsphäre...da sieht man natürlich, welches Ketchup der Nachbar zu seinem Fleisch ist. Im Haus meiner Eltern (in dem ich aufgewachsen bin) schaut das ganz anders aus. Mindestens 20m von der Terasse zum Nachbargrundstück, an taktischen Stellen hohe Hecken und Sichtschutz um die Terasse. Da stört keiner, da sieht man keinen wenn man nicht will. Einzig die Enten vom Bach gegenüber haben sich aufs Grundstück getraut und wollten was vom Brot ab Das ist wirklich Lebensqualität, wenn die Kinder ungestört auf dem eigenen Grundstück Hindernispacours aufbauen können und Wettrennen mit dem Kettcar veranstalten. Das werde ich auch immer im Hinterkopf behalten. Entweder ETW in zentraler Lage (so wie jetzt mit allen Vor- und Nachteilen), oder Haus mit S-Bahnanschluss an Ballungsgebiet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 25, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von BondWurzel hat man eher weniger Privatsphäre...da sieht man natürlich, welches Ketchup der Nachbar zu seinem Fleisch ist. das stimmt doch auch nicht, mein Freund hat das gemacht und die haben alle schönes, hochwachsendes Grün dazwischen gepflanzt und man sieht absolut nichts, ausserdem beträgt die Scheidungsrate in der BRD 44% und es wird schnell ruhiger....eine ETW würde ich auch nur im OG nehmen, sonst hat man das ganze Getrampel auf der Birne und weniger Schmutz im Flur oben und das Balkonklima wird auch per Fernstecher analysiert..wer eine EW hat findet es natürlich toll, bis die ersten Hartzler da sind ...Hauseingang voller Fahrräder plus Partys, als Mieter immer beliebter, wegen der Mieteingänge von Staat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 25, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von andjessi Das Thema ETW vs. Haus lässt sich nicht pauschal beurteilen. Lebt man in einer Großstadt, Kleinstadt am Stadtrand oder gar auf dem Lande. Handelt es sich um ein Neubaugebiet oder wohnt man in einem gewachsenen Wohngebiet. Ich für mich muss nach mittlerweile 5 Jahren Reiheneckhaus im Neubaugebiet jedenfalls feststellen, dass die Privatheit in unserer Wohnung wesentlich besser gewahrt war. Das mag aber vielleicht auch an der Neubausituation liegen. Die Besonderheiten eines Neubaugebiets (kontaktfreudige Nachbarn, schaulustige Rentner, offene Einsehbarkeit etc) sollte man nicht unterschätzen Ich hätte vorher nie gedacht, dass es mich so stört, wenn jeder alles mitkriegt (oder man dies meint) so viele Leute Nähe und Information suchen und man auch selbst so viel von Nachbarn etc. bemerkt oder weiß (ob man es will oder nicht). Das war in der Bestands-ETW einfach anders. Für manche mag das ja sogar ein Lebensqualitätsgewinn sein, ich kenne aber auch Nachbarn, die es eher wie ich sehen. Neubaugebiet: Wenn man das vorher gewusst hätte. Nein. Niemals. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 25, 2013 Das Thema ETW vs. Haus lässt sich nicht pauschal beurteilen. Lebt man in einer Großstadt, Kleinstadt am Stadtrand oder gar auf dem Lande. Handelt es sich um ein Neubaugebiet oder wohnt man in einem gewachsenen Wohngebiet. Ich für mich muss nach mittlerweile 5 Jahren Reiheneckhaus im Neubaugebiet jedenfalls feststellen, dass die Privatheit in unserer Wohnung wesentlich besser gewahrt war. Das mag aber vielleicht auch an der Neubausituation liegen. Die Besonderheiten eines Neubaugebiets (kontaktfreudige Nachbarn, schaulustige Rentner, offene Einsehbarkeit etc) sollte man nicht unterschätzen Ich hätte vorher nie gedacht, dass es mich so stört, wenn jeder alles mitkriegt (oder man dies meint) so viele Leute Nähe und Information suchen und man auch selbst so viel von Nachbarn etc. bemerkt oder weiß (ob man es will oder nicht). Das war in der Bestands-ETW einfach anders. Für manche mag das ja sogar ein Lebensqualitätsgewinn sein, ich kenne aber auch Nachbarn, die es eher wie ich sehen. Neubaugebiet: Wenn man das vorher gewusst hätte. Nein. Niemals. meinst du, wenn du neu in eine ETW einziehst, wirst du nicht beobachtet, hat mir aber nie was ausgemacht, wenn du so störanfällig bist, solltest du mal auf einen Campingplatz gehen, das härtet ab. In einem Haus kann man sich vollständig mit Sichtschutz umgeben, was den Garten angeht, durch Mauern passiert eh nichts. in Neubaugebieten kann ich auch nichts besonderes feststellen, mit einigen kann man es besser mit einigen nicht, das ist bei ETWs genauso, nur gibt es da die Ruhestörer etc. direkt im Haus unten und oben leben. Ich hatte auch in meiner ETW einige gute, nette Kontake, jetzt im Haus ist man natürlich davon fern, Familien mit Kindern sind in ETWs und Häusern als Nachbarn natürlich immer ein Problem, wenn man eine Einsiedlermentalität besitzt. Ich finde es sowieso gut , eagl wo, einige zu kennen, schon damit jemand mal auf's Haus oder die Wohnung aufpassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 25, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von andjessi Tja BondWurzel. gehe nicht davon aus, dass alle Menschen gleich ticken. Mein Gefühle/Eindrücke sind halt nun einmal so, wie ich es beschrieben habe. Man muss auch nicht gleich eine Einsiedlermentalität haben, um das spezifische Neubausiedlungsgefühl nicht zu mögen. Das Stichwort "Campingplatz" habe ich übrigens in den ersten beiden Jahren für unsere Neubausiedlung selbst verwendet - so fühlte man sich hier im Sommer tatsächlich ;-) Mittlerweile gibt es Mauern und Zäune der Liebe und die Situation hat sich auch allgmein etwas entspannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 25, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von BondWurzel Tja BondWurzel. gehe nicht davon aus, dass alle Menschen gleich ticken. Man muss auch nicht gleich eine Einsiedlermentalität haben, um das spezifische Neubausiedlungsgefühl nicht zu mögen. Das Stichwort "Campingplatz" habe ich übrigens in den ersten beiden Jahren für unsere Neubausiedlung selbst verwendet - so fühlte man sich hier im Sommer tatsächlich ;-) Mittlerweile gibt es Mauern und Zäune der Liebe und die Situation hat sich auch allgmein etwas entspannt. tja, besser mal bei sich selber nachgraben, es tönt ja immer aus dem Wald, wie man reinschreit...mich interessiert das gar nicht...der Krieg der Gartenzwerge ist ja des Deutschen Lieblingskind, da ist es wuarscht wo man wohnt, auch zur Miete stellen sich diese Probleme...wenn so eine richtige Balkonraucherfamily unter dir auf dem Balkon ständig deine ETW mitberäuchert, so ist das halt so oder das Baby rumquackt im Nebenzimmer... eine gewisse Ressistenz tut gut...ansonsten , schönes altes einzelnes Bauernhaus mit Scheune ist das Beste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Juni 25, 2013 Ich habe lange überlegt ob ich noch antworten soll weil das mit dem Eingangsbeitrag nicht mehr viel zu tun hat. Aber die Überschrift stimmt ja noch... Jeder ist verschieden und es gibt sicher mehr Wohnungen als Einfamilienhäuser und es gibt in beiden Kategorien zufriedene und unzufriedene Bewohner. Ich habe bisher noch nie in einer Wohnung gelebt ( außer Studentenwohnheim ). Solange Kinder da sind, bietet ein freistehendes Haus sicher einige Vorteile. Irgendwann überlegt man sich dann doch, ob der größere Aufwand ( vor allem die Arbeit damit , aber auch die Kosten ) ein Haus rechtfertigt, insbesondere wenn es wie bei mir zu groß ist. Im Moment geht es auch noch ganz gut, aber in 10 bis 20 Jahren auch noch ? Vor allem wäre das Timing eines Verkaufs derzeit gut, wer weiß ob man ein großes EFH bei zurückgehender aktiver Bevölkerung ( Familien mit Kindern ) in 10 Jahren noch halbwegs gut los wird, zumal am Rande einer Kleinstadt. Aber vermutlich ist das Timing gar kein echtes Problem weil attraktive Neubau-ETW derzeit auch sehr teuer sind und man für den Preis eines Hauses der 70er Jahre mit großem Grundstück gerade mal eine 120 m²-Neubau-ETW in ähnlicher Lage bekommt. Dann kann man auch noch ein paar Jahre warten und die größere Freiheit im Haus genießen. Ich bin da emotional noch nicht durch, weiß aber dass mir der Aufwand mit so einem Haus und dem Grundstück irgendwann zu viel wird. Aber nochmal zurück zu den Finanzen: Ich bleibe dabei, dass die meisten Leute sich beim Haus/ETW zu viel zumuten. Alles was über 10 bis 15 Jahre Finanzierung geht ist zumindest fahrlässig wenn man nicht gerade Beamter o. ä. ist. Dann lieber eine ETW als ein Reihenhaus bzw. lieber ein Reihen- als ein freistehendes Haus, lieber ein altes Haus/ETW als ein Neubau oder in der Lage eine Stufe zurück. Die Transaktionskosten bei Kauf/Verkauf sind hoch, dennoch kann man mit abbezahlter Immo später noch wechseln oder "aufsteigen" ohne das ganz große Risiko beim ersten Schritt einzugehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crest Juni 25, 2013 Meine Eltern haben ein Haus und ich habe für mich beschlossen, dass ich das nicht haben will: Sich um den Garten kümmern, Schnee räumen, sich um jede Reparatur selber kümmern.. da habe ich weder Lust noch Zeit dafür. Aber beide Lösungen haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile. Ich mag bei ETW die Effizienz: Viele Kosten sind niedriger, weil sie auf mehrere Parteien umgelegt werden. Eine Heizung für X Wohnungen kostet halt nicht so viel wie X einzelne Heizungen. Auch die Energieeffizienz ist (relativ gesehen) höher, da jede ETW natürlich weniger Aussenwände hat als ein alleinstehendes Haus. Und ja, es bellt mal ein Hund und es schreit ein Kind (allerdings in diesem Haus nur unsere...), aber das gehört zum Leben dazu und stört mich nicht. Zumindest bisher, vielleicht ist das in 10 oder 20 Jahren anders. Aber das Beste: Die jährliche Eigentümerversammlung ist eine Attraktion, auf die ich mich das ganze Jahr freue. Kein Scherz! Besser als jede RTL-2 Nachmittagssendung. Popkorn mitnehmen, ein Bierchen bestellen und zuschauen, wie die anderen Eigentümer sich drei Stunden lang über die unwichtigsten Themen die Köpfe einschlagen. Aber jeder, wie er mag! Gruß, Crest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Juni 25, 2013 · bearbeitet Juni 25, 2013 von klausk Kann ich voll unterschreiben. Bevor ich meine ETW kaufte, hatte ich mehrere Häuser in der Auswahl. Ich entschloss mich für die Wohnung aus eben den von dir genannten Gründen. Da ich aber, wie wohl die meisten hier, ein sozialer ("sozialisierter") Mensch bin und in der Nähe Anderer nicht unbedingt einen gravierenden Nachteil sehe, habe ich ausserdem die Posten von Schatzmeister und Schriftführer angenommen. Nach 13 bzw. 12 Jahren (wir haben hier zwei Gemeinschaften, eine für die 14 ETWs und eine für die Privatstrasse mit 11 anderen Anliegern) habe ich diesen Job an Andere abgegeben. Hauptgrund: Ich wollte nicht mehr derjenige sein, der sich "kümmern" muss. Ein Nachbar, der als Vorsitzender sehr gut und aktiv war, war es leid, dass Nachbarn an seine Tür klopften und sagten, "Hey, die Lampe dort ist ausgebrannt." Mir ging es ähnlich, und irgendwann wird man alles leid. Bei dieser Gelegenheit: Wenn sich die Frage stellt "Mieten oder Besitzen", gibt es in Deutschland keine Erfahrungen mit der Wertsteigerung von Immobilienbesitz? Ich habe vor Jahren ein nicht undummes Mitglied meiner deutschen Verwandtschaft zu diesem Thema befragt. Die Antwort war, man müsse als Eigentümer ja damit rechnen, für Reparaturen am Haus und Anliegerkosten (z.B. Erneuerung des Abwasserkanals) blechen zu müssen. Als ob Mieter von solchen Kosten generell und immer verschont blieben. Selbst wenn es Vorschriften bzgl. der Umlage von Verbesserungen gibt, spätestens bei einem Umzug bezahlt ein Mieter sie doch. Oder glaubt Jemand, Vermieter vermieten aus lauter Menschenfreundlichkeit? Ich lese zwar, dass in vielen Städten die Mietpreise steigen, von Wertsteigerung von Immobilien lese ich nichts. Gibt es so etwas nicht, oder ist es verboten, darüber zu reden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag