Stoxx Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von Stoxx Hat er doch schon mehrfach hier im Forum an diversen Stellen zum Besten gegeben... Bist du sein Fürsprecher oder was ist los?! Chacun à son goût. Je länger ich darüber nachdenke, desto skeptischer werde ich. Ich denke, es ist möglich, wenn man regelmäßig die Märkte beobachtet, entsprechend handelt und die Füße still hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von otto03 Klare Aussage. Und was schlägst du vor? Welche Aufteilung zielführend? Chacun à son goût. Will dich trotzdem nicht hängen lassen: jüngere Semester: neben der zwingend erforderlichen TG Reserve (hier unberücksichtigt) 70% MSCI World, 30% MSCI Emerging sonst nichts ältere Semester: neben der zwingend erforderlichen höheren TG Reserve (hier unberücksichtigt) im Zuge der zunehmenden Lebenserwartung - Veränderung der alten Regel 100 minus Lebensalter ==> Aktienquote 110 minus Lebensalter ==> Aktienquote beispielhaft Lebensalter 60 35% MSCI World 15% MSCI Emerging 50% eb.rexx® Government Germany mittlere Semester irgendetwas dazwischen Vorteil: alle Lösungen lassen sich auch von nicht wertpapieraffinen Ehe- oder sonstigen Partnern problemblos mit jährlichem Rebalancing umsetzen - und man partizipiert an der Entwicklung der Märkte. Nachteil: es könnte sein, daß andere Lösungen möglicherweise über kürzere/mittlere/längere Zeiträume zu besseren Ergebnissen führen könnten - aber das ist nicht ausgemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 .daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes Das ist schon eine gewagte Aussage. Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf. Das ist ja o.k. Mir reicht das ja auch für meinen Hauptteil des Depots. Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index. Und wer womöglich in der Lage ist, einen richtigen Trend auszumachen und da richtig reinhaut, der steht richtig gut da. Z.B. ab 1990 hätte man ja schon mal sich denken können, dass China eine Chance bietet - der HangSeng hat sich seitdem ver-x-facht. Und wer sich dann auch noch denken konnte, welche Aktie sich da vielleicht besonders hervortun könnte - Bank, Versicherer oder was weiß ich - der hatte richtig gute Karten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von otto03 .daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes Das ist schon eine gewagte Aussage. Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf. Das ist ja o.k. Mir reicht das ja auch für meinen Hauptteil des Depots. Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index. Und wer womöglich in der Lage ist, einen richtigen Trend auszumachen und da richtig reinhaut, der steht richtig gut da. Z.B. ab 1990 hätte man ja schon mal sich denken können, dass China eine Chance bietet - der HangSeng hat sich seitdem ver-x-facht. Und wer sich dann auch noch denken konnte, welche Aktie sich da vielleicht besonders hervortun könnte - Bank, Versicherer oder was weiß ich - der hatte richtig gute Karten. Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren? Das es möglich gewesen wäre, bestreite ich überhaupt nicht, nur mir ist kaum jemand bekannt, der es zuverlässig ex ante könnte (einschließlich der Forum genannten Gurus). PS Im übrigen ist es jedem unbenommen hier seine persönlichen Anlageergebnisse zu veröffentlichen, ich ziehe vorab vor jedem meinen Hut , der es geschafft hat einen seinem Anlageuniversum adäquaten Index in einem x-beliebigen Zeitraum zu übertreffen; allerdings vermute ich, daß die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Länge des betrachteten Zeitintervalls geringer wird. PPS Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juni 15, 2013 Interessanter Thread, @otto. Vielen Dank für das ganze Material. (Meine Konsequenz für Passives Anlegen: Alles in SC statt LC! ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von Holgerli Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index. Eine Frage (ernst gemeint): Wer definiert was "gute Aktien" sind?Ist das nicht gerade der grund warum man in passive ETFs geht? Weil halt keiner mit Sicherheit *vorher* weiss, was gute Aktien sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 15, 2013 Eine Frage (ernst gemeint): Wer definiert was "gute Aktien" sind? Ist doch easy: einfach schauen, welche Aktien besser als der Index waren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Juni 15, 2013 Ist doch easy: einfach schauen, welche Aktien besser als der Index waren Und dann wie Biff den DeLorean klauen, seim jüngeren Ich sagen, dass er/sie ein Depp ist und alles wird gut. (Anmerkung: Ich hatte meine ursprüngliche kurze Frage noch später um zwei weitere Fragen erweitert.) Also: Wer kann mir seinen DeLorean leihen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 Interessanter Thread, @otto. Vielen Dank für das ganze Material. (Meine Konsequenz für Passives Anlegen: Alles in SC statt LC! ) Don't do it, aber ernsthaft, die alte Überlegenheit: SC Value, wie könnte man die im zeitlich begrenzten Anlegerleben abgreifen - ein Mysterium. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren? Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen. Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden. Ich denke schon. Wieso nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Juni 15, 2013 Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen. 'tschuldigung, aber was für ein Vergleich ist das denn bitteschön? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 'tschuldigung, aber was für ein Vergleich ist das denn bitteschön? Man kann auch anders investieren als breit diversifiziert. Man muss Ahnung haben von einer Sache und Risiko eingehen wollen. Das ist es doch, ist doch ganz einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von Mr. Jones Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten. EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten. Man muss Ahnung haben von einer Sache und Risiko eingehen wollen. Ach, so läuft das, ja? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 Ich will jetzt nicht den guten Thread mit Nebensächlichkeiten vollmüllen. Ich finde die Aussagen von Otto sehr gut. Nur die Aussage, fast alle anderen werden scheitern, wollte ich so nicht stehen lassen und habe lediglich die beiden kleinen Beispiele angeführt, weil er Beispiele haben wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren? Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen. Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden. Ich denke schon. Wieso nicht? Oh my dear, habe Mitte der 90er Ackerland 7500qm gekauft als subjektives Bauerwartungsland - es wurde bis heute kein objektives Bauerwartungsland, erst recht kein Bauland, obwohl es am Rande der Kommune lag, entwickelte sich die Kommune in eine andere Himmelsrichtung, obwohl mir Gemeinderatsmitglieder damals etwas anderes erzählten. Die bisherige gezahlte Rendite (Pacht) ist grauenhaft, ich schenke sie meinen Nichten und Neffen zu Weihnachten (Vater ist Landwirt/Pächter,marktübliche Pacht); die Wertsteigerungsrendite ist ganz ordentlich. Was will ich damit sagen: Einzelerlebnisse mit positiven/negativen Ergebnissen sind völlig belanglos, wäre dieses Land Bauland geworden bräuchte ich mich heute nicht mit Indizes und/oder Zertifikaten herumzuschlagen sondern wäre ein zufälliger Gewinner von zufälligen Entwicklungen und hätte ausgesorgt (sofern ich in der Lage wäre, das Geld zu retten). Solche Dinge ändern nichts an der Sinnhaftigkeit der Beschäftigung mit Indizes und der Alternativen dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von Mr. Jones @Antonia Einzelfallbetrachtungen sind lediglich irreführend, weil nichtssagend. PS: Du liest hier doch eigentlich schon lange genug mit - hier und in ottos Thread.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 ... Du liest hier doch eigentlich schon lange genug mit - hier und in ottos Thread.... Siehe hier . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Juni 15, 2013 Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten. EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten. Ein ETF-Portfolio hat sicher Kostenvorteile gegenüber einem Depot mit aktiven Fonds. Gegenüber einem Depot mit Einzelaktien kann ich das nicht erkennen. Im Gegenteil: Neben Steuern und Transaktionskosten, die bei beiden anfallen zahlt man bei ETF's auch noch die TER. Bsw. Ishares MSCI World 0,5 oder EM's 0,75%. Und in meinem Depot - Zufallhin, Zufall her - liegen die ETF's auch bloß im hinteren Mittelfeld. @Otto Danke für die Tabellen auf Seite 1. Sehr interessant Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 · bearbeitet Juni 15, 2013 von Antonia Oh my dear, habe Mitte der 90er Ackerland 7500qm gekauft als subjektives Bauerwartungsland - es wurde bis heute kein objektives Bauerwartungsland, erst recht kein Bauland ... Ja, warum hast du es dann nicht verkauft und in China investiert? Wer an einer lahmen Investition festhält ... . Natürlich sagen Einzelfallbetrachtungen nichts aus. Aber es gibt doch immer nur Einzelbetrachtungen, was sonst? Ich wüsste keine Statistik oder was immer, die Ottos Aussage widerlegen könnte. Aber mein ganz normaler Sachverstand sagt trotzdem, ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist Einheitsbrei. Je breiter umso breiiger. Und ich sage noch einmal - das ist deswegen nicht schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 zur allgemeinen Erheiterung 'mal wieder einige Zahlen: Angeregt durch die Beschäftigung mit den Indizes, habe ich meine Dax/RexP Tabellen in die die ältere Vergangenheit erweitert. (Datenquelle für ältere Werte: Wikipedia, Bundesbank (alles unter Vorbehalt)) Ausgehend von diesen Zahlen sollte man sich keine Illusionen über mittel-/langfristige Renditen jenseits x% machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 Ja, warum hast du es dann nicht verkauft und in China investiert? Wer an einer lahmen Investition festhält ... . nicht so einfach, bin nur Mitbesitzer ohne Teilung, was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten, sollte ich meinen Schwager/ meine Schwester ärgern: insgesamt sind es 22.500 qm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Juni 15, 2013 ... was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten Investitionen in soziale Beziehungen sind noch viel kostbarer, bringen (hoffentlich) viel bessere Rendite . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 15, 2013 Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten. EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten. Ein ETF-Portfolio hat sicher Kostenvorteile gegenüber einem Depot mit aktiven Fonds. Gegenüber einem Depot mit Einzelaktien kann ich das nicht erkennen. Im Gegenteil: Neben Steuern und Transaktionskosten, die bei beiden anfallen zahlt man bei ETF's auch noch die TER. Bsw. Ishares MSCI World 0,5 oder EM's 0,75%. Und in meinem Depot - Zufallhin, Zufall her - liegen die ETF's auch bloß im hinteren Mittelfeld. @Otto Danke für die Tabellen auf Seite 1. Sehr interessant Dank für den Dank Ob irgendwelche Einzelaktien vor irgendwelchen indexabbildenden ETFs liegen spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend: ist die Rendite der Summe der Einzelaktieninvestments insgesamt über den Zeitraum x besser als die mögliche Rendite des zu den Einzelaktien passenden das zugehörige Aktienuniversum abbildenden Index/ETFs (zunächst 'mal völlig unabhängig von anderen Parametern wie Vola, mDD oder SR). Es ist machmal schwierig, die Dinge schlicht anhand objektiver Zahlen zu beurteilen. ... was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten Investitionen in soziale Beziehungen sind noch viel kostbarer, bringen (hoffentlich) viel bessere Rendite . meistens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag