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otto03
· bearbeitet von otto03

Anbei die Entwicklung diverser mich interessierender Indizes (aus Gründen der Vergleichbarkeit alle in der €-net Variante) - Stand 13.06.2013

 

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otto03

Dazu noch die p.a. Werte (2013 = Rendite 13.06.2013 p.a. zu Ende 2012, 2012 = Rendite 13.06.2013 p.a. zu Ende 2011 etc etc)

 

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Vielleicht sollte man diese Zahlen bei der Betrachtung möglicher zukünftiger Renditen mit Wohlwollen oder Skepsis betrachten.

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otto03

Und noch die Ergebnisse der einzelnen Jahre

 

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kleine Hinweise auf die in den abgebildeten Jahren möglichen Verluste/Gewinne innerhalb eines Kalenderjahres

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otto03

PS Hinweise auf mögliche Fehler bei den Daten sind äußerst willkommen, :thumbsup: danke

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otto03
· bearbeitet von otto03

Welche Ergebnisse hätte eine Investition in investierbare MSCI Indizes in den letzten 10 Jahren (genauer 9 Jahre plus laufendes Jahr) vor Kosten und Steuern gehabt?

 

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In den hinteren 4 Spalten sind die Ergebnisse möglicher Aufteilungen (jährlich rebalanced) zu sehen.

Der Unterschied zwischen einer World/Emerging 70/30 und einer erweiterten Aufteilung der World Komponente in Wirtschaftsräume

im Verhältnis 30/30/10 plus 30 Emerging ist erstaunlich gering. Wenn man die möglichen zusätzlichen Rebalancierungskosten berücksichtigen

würde, wäre er noch geringer.

 

Eine Erweiterung um die Small Cap Indizes hätte sich jedoch sowohl in der World- wie auch in der Regionenvariante

trotz erhöhter Rebalancierungskosten renditesteigernd ausgewirkt.

Auch hier sind die Unterschiede zwischen der World- und der Regionenvariante bei large/mid wiederum klein.

 

Der ACWI IMI hätte im betrachteten Zeitraum rund 72,5% gebracht (ohne Überprüfung: vermutlich durch den geringeren Anteil Emerging und den höheren Anteil USA small Cap und natürlich dem fehlenden Rebalancing).

 

 

 

Die Aussagen betreffen natürlich nur den betrachteten Zeitraum.

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Mr. Jones

[...] im Verhältnis 30/30/10 plus 30 Emerging ist erstaunlich gering. Wenn man die möglichen zusätzlichen Rebalancierungskosten berücksichtigen

würde, wäre er noch geringer.

Der ACWI IMI hätte im betrachteten Zeitraum rund 72,5% gebracht (ohne Überprüfung: vermutlich durch den geringeren Anteil Emerging und den höheren Anteil USA small Cap und natürlich dem fehlenden Rebalancing).

Beide Aussagen finde ich sehr interessant. Soviel zu dem Thema "zuviel USA im MSCI World" oder "nimm doch einfach den ACWI IMI, da hast du dann alles drin".

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Dandy

Hey Otto. Danke fürs Teilen Deiner Daten,

 

Hieße das nun, dass man statt 30/30/10/30 lieber eine Kombination 70/30 mit Small verbindet? Man müsste natürlich noch TER und Rebalancing betrachten. Wie könnte eine konkrete Zusammenstellung aussehen?

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Antonia

Sehr interessant. Danke. Es bestätigt mein Gefühl, dass ein ganz schlichtes Depot reicht.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hey Otto. Danke fürs Teilen Deiner Daten,

 

Hieße das nun, dass man statt 30/30/10/30 lieber eine Kombination 70/30 mit Small verbindet? Man müsste natürlich noch TER und Rebalancing betrachten. Wie könnte eine konkrete Zusammenstellung aussehen?

 

Diese Momentaufnahme zeigt für den betrachteten Zeitraum drei Dinge:

 

- der Unterschied zwischen World und Regionenaufteilung bei large/mid war gering

- Hinzunahme von small Komponenten und Reduzierung von large/mid war renditesteigernd

- Emerging war unbedingt erforderlich

 

Man könnte die Daten natürlich noch weiter "fitten" um maximale Rendite bei minimaler Vola und kleinstem DD und höchster SR hinzubekommen,

aber das würde nicht wirklich weiterhelfen.

 

Schlüsse für eine sinnvolle zukünftige Aufteilung muss jeder selbst ziehen.

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otto03

Und als kleines Update meine Lieblingstabellen

 

 

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otto03

Die wunderbare Welt des Rebalancing

 

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asherah
· bearbeitet von asherah

Der ACWI IMI hätte im betrachteten Zeitraum rund 72,5% gebracht (ohne Überprüfung: vermutlich durch den geringeren Anteil Emerging und den höheren Anteil USA small Cap und natürlich dem fehlenden Rebalancing).

 

Mhm, am SC-Anteil sollte es nicht gelegen haben, wenn der einzig vorhandene ETF halbwegs nah dran ist. Stand heute teilt der sich wie folgt auf:

 

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SC und Mikro zusammen sind gerade einmal 1,2 % - es kann aber sein, dass dies im Index anders aussieht. Auf der MSCI-Seite ist im Factsheet leider nichts zu den Caps zu finden.

 

Anteil EM bei 8 %

 

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Quelle: http://etfdb.com/etf/ACIM//holdings/

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otto03

@ ashreah, danke für die Info

 

Problem ist natürlich, daß sich mit ziemlicher Sicherheit die Anteile im Laufe der letzten 10 Jahre verändert haben - ein direkter Vergleich würde sich somit kaum machen lassen.

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asherah

@ ashreah, danke für die Info

 

Problem ist natürlich, daß sich mit ziemlicher Sicherheit die Anteile im Laufe der letzten 10 Jahre verändert haben - ein direkter Vergleich würde sich somit kaum machen lassen.

 

Mag sein, glauben tue ich es aber nicht. Selbst wenn der SC-Anteil um 300 % fluktuieren sollte, wären wir immer unter 5 % Gesamtanteil in diesem ETF. Da es aber gut sein kann, dass die SC nicht ordentlich sampeln, wäre es interessant zu wissen, wie der Index aufgebaut ist. Ich habe nur das MSCI Factsheet ohne diese Info.

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asherah

Wo wir gerade beim Thema "Backtesting" sind. Basierend auf dem Excel-Sheet von simba aus dem Bogleheads-Forum

 

http://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?f=10&t=2520&sid=5a3bf098a32923c250cda263a5239f13 (aktuelle Version auf der letzten Seite des Freds)

 

frage ich mich, ob es für solche Überlegungen und Spielereien nicht eine tolle Forumsaufgabe wäre, von möglichst vielen Indizes die historischen Renditen zB seit 1970 zu sammeln und via Excel ein Backtesttingtool zu basteln. Leider bin ich kein Excel-Genie, so dass ich das Excel-Sheet von simba zwar anwenden, aber nicht ernsthaft modifizieren kann. Vermutlich wäre das aber eine gute Grundlage und man müßte nur die Vanguard-Fonds-Daten gegen Index Daten austauschen ... Dafür könnte ich aber Jahresrenditen der Indizes sammeln (viele sind ja auch hier schon vorhanden).

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otto03
· bearbeitet von otto03

Wo wir gerade beim Thema "Backtesting" sind. Basierend auf dem Excel-Sheet von simba aus dem Bogleheads-Forum

 

http://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?f=10&t=2520&sid=5a3bf098a32923c250cda263a5239f13 (aktuelle Version auf der letzten Seite des Freds)

 

frage ich mich, ob es für solche Überlegungen und Spielereien nicht eine tolle Forumsaufgabe wäre, von möglichst vielen Indizes die historischen Renditen zB seit 1970 zu sammeln und via Excel ein Backtesttingtool zu basteln. Leider bin ich kein Excel-Genie, so dass ich das Excel-Sheet von simba zwar anwenden, aber nicht ernsthaft modifizieren kann. Vermutlich wäre das aber eine gute Grundlage und man müßte nur die Vanguard-Fonds-Daten gegen Index Daten austauschen ... Dafür könnte ich aber Jahresrenditen der Indizes sammeln (viele sind ja auch hier schon vorhanden).

 

Wenn du mit "Backtest" z.B. die unterschiedliche Gewichtung von Komponenten meinst - in der Tabelle in Beitrag #5 beispielhaft sind die Prozentsätze variabel, bei Änderung der Prozentsätze der Komponenten werden unten bei den Jahren und in der Summenzeile die geänderten Werte "ausgespuckt". Es gibt viele Möglichkeiten in einem Tabellenkalkulationsprogramm so etwas zu implementieren.

 

Alle meine Tabellen brauchen als Input nur den Rohstoff "Daten".

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Dandy

Wie kritisch seht Ihr das Thema Indexing bei den illiquiden Small Caps?

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otto03

Wie kritisch seht Ihr das Thema Indexing bei den illiquiden Small Caps?

 

Völlig unkritisch :-

 

Warum sollte Illiquidität bei indexbasierten ETFs eine größere Rolle spielen als bei sonstigen in illiquiden Werten investierenden Vehikeln?

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Dandy

Na ja, es könnte ja leicht passieren dass bei solchen Aktien der Anteil durch die ETFs vergleichsweise groß ist im Verhältnis zu den anderen Anlegern und damit Kursänderungen durch die Indexanleger verursacht werden, was man ja eher nicht möchte. Außerdem könnte ich mir vorstellen dass aufgrund der hohen Volatilität bei solchen Aktien relativ viel Bewegung in und aus dem Index erfolgt, was zusammen mit den Kursbeeinflussungen durch den Index problematisch werden könnte.

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otto03

Na ja, es könnte ja leicht passieren dass bei solchen Aktien der Anteil durch die ETFs vergleichsweise groß ist im Verhältnis zu den anderen Anlegern und damit Kursänderungen durch die Indexanleger verursacht werden, was man ja eher nicht möchte. Außerdem könnte ich mir vorstellen dass aufgrund der hohen Volatilität bei solchen Aktien relativ viel Bewegung in und aus dem Index erfolgt, was zusammen mit den Kursbeeinflussungen durch den Index problematisch werden könnte.

 

Vermutungen? Beweise?

Wie kommst du auf die Idee, der Anteil von ETFs wäre groß, gibt es belastbare Zahlen?

 

Selbst wenn es so wäre, Alternative?

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Dandy

Nur Vermutungen. Ich halte es schlicht für wahrscheinlicher bei Small Caps. Alternative wäre höchstens in Small Caps nicht oder zumindest nicht über Indizes zu investieren. Ich wollte auch nur wissen ob es da irgendwelche Informationen oder Meinungen zu gibt.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Nur Vermutungen. Ich halte es schlicht für wahrscheinlicher bei Small Caps. Alternative wäre höchstens in Small Caps nicht oder zumindest nicht über Indizes zu investieren. Ich wollte auch nur wissen ob es da irgendwelche Informationen oder Meinungen zu gibt.

 

Warum sollte die Investition in small caps über Indizes risikoreicher sein als die die Investition über nicht indexgebundene Vehikel, wiederhole mich ungerne, fast alle nicht indexbezogenen Investments, die ein vergleichbares Universum abbilden, schneiden über mittlere/längere Zeiträume schlecher ab, egal ob large/mid/small/value/growth oder was auch immer.

 

Es gibt immer wieder welche, die zufällig über irgendwelche Zeiträume besser sind, diese sind aber nicht ex ante prognostizierbar.

 

Ohne jemandem zu nahe treten (ich bewundere die Fähigkeiten der meisten Einzelaktienanleger hier im Forum) - aber es ist unschwer zu prognostizieren, daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes, einige wenige glückliche Winner werden möglicherweise darunter sein.

 

Ich würde, wenn ich es versuchen würde, mit tödlicher Sicherheit nicht unter diesen Winnern sein (mir fehlt einfach das know how) und - sorry - du wirst auch nicht unter den Glücklichen sein.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Ohne jemandem zu nahe treten (ich bewundere die Fähigkeiten der meisten Einzelaktienanleger hier im Forum) - aber es ist unschwer zu prognostizieren, daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes, einige wenige glückliche Winner werden möglicherweise darunter sein.

Klare Aussage. Und was schlägst du vor? Welche Aufteilung ist zielführend?

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Mr. Jones

Hat er doch schon mehrfach hier im Forum an diversen Stellen zum Besten gegeben...

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otto03

Ohne jemandem zu nahe treten (ich bewundere die Fähigkeiten der meisten Einzelaktienanleger hier im Forum) - aber es ist unschwer zu prognostizieren, daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes, einige wenige glückliche Winner werden möglicherweise darunter sein.

Klare Aussage. Und was schlägst du vor? Welche Aufteilung zielführend?

 

Chacun à son goût.

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