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YvFlo

Berufswahl / Studiengänge

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YvFlo
· bearbeitet von YvFlo

Hey Liebe Aktionäre, Broker, Trader etc. ,

Ich heiße Florian, bin 15 Jahre alt und besuche die 9. Klasse des Pirckheimer Gymnasiums in Nürnerg.

Ich beschäftige mich seit ca. einem halben Jahr mit dem thema Börse, Wertpapierhanden etc.

Wie ich darauf gekommen bin war glaub ich dadurch dass ich unbedingt einen Schülerpraktikumsplatz finde der mir am besten einen Einblick in meinen Traumberuf gibt. Da ich beides noch nicht wusste schaute ich mal diverse Foren, Artikel oder Videos an. Schließlich kam mir das Thema Börse irgendwie in den Weg und so hat es angefangen. Ich habe mir seither selbst Kenntnisse angeeignet und durch Börsenspiele und ähnliches umgesetzt. Nun weiß ich dass ich später mal in der Richtung tätig sein möchte. Deswegen bitte keine dummen Kommentare wie das bringt eh nix oder lern lieber was gescheites.

Ich bin mir nicht sicher in welche Richtung das ganze gehen soll.

Nur um vllt ein paar Infos zu geben also ich lerne Französisch und Englisch bin in fast allen Fächern relativ begabt da ich jedoch nur wirklich mit großem Interesse mitarbeite wenn mich das Thema interessiert habe ich auch nur einen Notendurchschniss von 2,1. Ich selbst bin sehr selbstbewusst lerne schnell durch praktische Anwendungen und habe bis jetzt sehr viel Spaß beim Traden, Informationen sammeln usw. Mein Traum wäre es nach dem Bachelor (noch nicht klar worin) im Ausland vllt einen Master zu machen oder wenigstens im Ausland zu arbeiten.

Ich habe mich schon über diverse Jobs informiert aber was natürlich jetzt in einer 5 Zeilen Beschreibung steht hat mich nicht sehr gepackt und ich konnte auch noch nicht wirklich was damit anfangen.

Erfahrungen nehme ich am liebsten entgegen

Also wäre es nett wenn ihr vllt ein paar Ideen zu einem erfolgreichen Berufsweg habt und sie mir mitteilen könntet. Kosten während des Studium usw. sind kein großes Hinderniss solange es nicht wie in Harvard ist. Danke schonmal im vorraus

Florian :)

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YoungTrader96
· bearbeitet von YoungTrader96

Mal zwei ganz gescheite Fragen:

Wie werden die Aktienkurse an der Börse gestellt?

Wie wird es kalkuliert?

 

Zum Thema:

Es muss nicht zwingend notwendig sein, dass man ein Studium gemacht hat. Es ist natürlich hilfreich, aber in der Regel stellen Brokerage-Firmen immer Leute ein, die über bestimmte Qualifikationen und Erfahrungen verfügen.

Ein auschlagebender Faktor wäre zum Beispiel, dass man viele erfolgreiche Investitionen nachweisen kann (natürlich sollte die Erfolgsquote höher sein, als die Verlustquote).

Wenn du unbedingt etwas in der Richtung studieren willst, dann würde ich dir Volkswirtschaft empfehlen. Was auch noch helfen würde, wäre eine Ausbildung in diesem Bereich, z. B. als Investmentfondskaufmann oder Bankkaufmann. Wichtigstes ist aber eig., dass du ein Talent für's Verkaufen hast.

 

Mich interessiert außerdem noch, woher du deine Informationen nimmst, bzw. woher hast du dein Wissen von der Börse? Auf was basiert deine Strategie, auf Gefühl oder festen Prinzipien, die z. B. die technische Analyse enthalten?

 

Und sonst finde ich es gut, dass du dich schon so früh für die Geldanlage interessierst, ist ja bei mir genau so. Bin gerade mal 17 und hab schon mit 13 angefangen über ein Depot (was durch meinen Vater lief) zu traden.

 

Gruß, Martin

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Ulkbaer

Hallo,

 

ich denke, du befindest dich gerade im Stadium der Findungsphase. Bei mir lief das Ganze ähnlich ab. Ich begann mich mit 13 Jahren für das Börsengeschehen zu interessieren und habe seitdem keine Minute bereut, die ich in das Thema gesteckt habe. Leider kannte ich aber zu dem Zeitpunkt das Wp-Forum noch nicht, sodass ich auf Börse Online, Aktionär und ähnliche Toilettenliteratur zurückgreifen musste.

 

Also was kann ich dir raten:

 

1. Konzentriere dich in dem Alter nicht zu sehr auf einen Weg/Beruf im Finanzumfeld. Stecke dir lieber ein übergeordnetes Ziel (bspw. Wissen im Finanzbereich aufbauen) und werde nicht zu konkret. Ich selbst arbeite in einer Bank und kann dir sagen, dass ich auf keinen Fall Trader werden will. Das war jedoch vor ein paar Jahren ganz anders.

Versuche also eher, dich mit der Materie auf vielfältige Weise zu beschäftigen. Lese z.B. mal den Economist, einen Geschäftsbericht deines Lieblingsunternehmens oder ein Finanzbuch über ein Thema, dass dich gerade interessiert. Glaub mir, du wirst noch viel Müll lesen, aber es findet sich immer die ein oder andere wertvolle Perle.

 

2. Lese passiv alle hoch bewerteten Threads im Forum. So baust du dir ein wertvolles Wissen auf und das auch noch kostenlos.

 

3. Bringe dich aktiv in das WP-Forum ein. Stelle Fragen, stelle Unternehmen oder Strategien vor und profitiere von dem Wissen und der Erfahrung der anderen Mitglieder. Achte dabei aber auch auf deine Rechtschreibung. Das ist einerseits ein Zeichen der Höflichkeit und schult andererseits deine Genauigkeit.

 

4. Kümmere dich um Praktika. Denn nichts ist besser, als mal im vermeintlichen Traumjob für 3 Monate zu arbeiten, um dann festzustellen, dass es doch etwas anders ist, als in Kinofilmen.

 

So ich hoffe, ich konnte dir Jungspund ein paar wertvolle Informationen geben. Ich kann dir nur raten, laufe mit offenen Augen und Ohren durch die Welt.

 

 

VG,

Ulkbaer

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Nord

Mein Tipp: Studier nicht die typischen Finanzfächer wie BWL oder VWL. Ich will deren Nutzen und Anspruch nicht in Abrede stellen, aber es gibt Fächer, mit denen du noch besser auf dich aufmerksam machst, die in aller Regel besser bezahlt sind und die trotzdem immer gern willkommen sind in der Finanzbranche, insbesondere Mathematik, Physik und Informatik.

 

Ich habe selbst Physik studiert und habe mich nach dem Studium auf mehrere Jobs in der Finanzwelt beworben. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, obwohl ich im Studium mit Finanzen überhaupt nichts zu tun hatte, ja sogar Experimentalphysiker war. So ein Studium erfordert eine Menge Grips, Eigeninitiative, Lernfähigkeit und Durchhaltevermögen. Die fachliche Qualifikation bekommt man recht schnell im Job. Bei den Stellen, die für MINT-Absolventen interessant sind, geht es auch weniger darum zu verstehen, wie ein Orderbuch oder die Geldschöpfung funktionieren, sondern eher darum, auch mal eine hässliche DIfferentialgleichung in einem Kapitalmarkt-Simulationsmodell lösen zu können.

 

Am Ende habe ich mich dann doch für was sicheres und entspanntes in der Industrie entschieden. Mein Gedanke war: Lieber 1000 Euro weniger im Monat, aber dafür sehen mich meine kleinen Flöhe auch mal unter der Woche. Außerdem hab ich schon öfter gehört, dass Leuten ihr Hobby irgendwann auf den Wecker geht, wenn sie beruflich dazu gezwungen werden.

 

Aber lass Dir bitte gesagt sein: Das Studium ist brutal, es wird noch bis ins achte Semester ausgesiebt ohne Ende. In der Schule ein 1er ist Pflicht, wenn Du im Studium wenigstens im unteren Mittelfeld landen willst. Informatik soll ähnlich fies sein, hab ich mir sagen lassen, Mathematik will ich mir nicht mal vorstellen.

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