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Erfahrungen mit Riesterverträgen

Empfohlene Beiträge

Matthew Pryor
· bearbeitet von Gerald1502
Zitat entfernt

Hi Holger,

Nur meine ich (meine Meinung), dass die Riester-Rente vom Aufwand noch deutlich schlimmer ist als die bAv.

diese Deine Meinung teile ich. Bei "Riester" hängt ja in Form der Zulagenstelle noch ein bürokratischer Ast mit dran. Das kann man aber nicht den Produktanbietern zum Vorwurf machen. Generell stimme ich Dir aber in diesem Punkt voll zu.

Ich habe verstanden, dass Du es grundsätzlich anders siehst.

Nicht einmal grundsätzlich. Es gibt genug Beispiele für heillos überteuerte Policen. Das man die Kosten nicht deckelt, ist mir unverständlich. Gerald hat eine schöne Übersicht mit verschiedenen Anbietern und deren Kostenstrukturen zusammengetragen, wo diese Unterschiede mehr als deutlich zu Tage treten.

Um es an dieser Stelle noch einmal deutlich zu machen: Ich kann deinen Ärger bezüglich der "Beratung" absolut nachvollziehen, weiß aber auch, dass es anders gehen kann.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

hat sich erledigt.

 

Danke Gerald.

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Gerald1502

Das sehe ich ähnlich, allerdings wurde mir jeweils seitens der Forenleitung beschieden, dass nach ihrer Ansicht die hohe Fachkompetenz der Delinquenten insgesamt zu einem positiven Effekt für die Qualität des Forums führen würde.

Fachleute sind hier im Forum erwünscht, die sich aber an die Forenregeln halten und als Privatpersonen helfen können. Bei Werbung etc. schauen wir da genauer hin, wie wir es immer machen.

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Horst Schlämmer

aber effektiv ist Riester halt im Wesentlichen die staatlich geförderte Fomr der Altersvorsorge, so dass oft angesichts der Nachteile trotzdem etwas Positives übrig bleibt. Und dass eine Garantie,wie sie Riester auf die gezahlten Beiträge bietet, auch Geld in Form von Performance kostet, dass sollte ja wahrlich keine Überraschung sein.

 

Riester ist nicht als Form der Altersvorsorge gedacht. jedefalls nicht als eigenständige Säule. Riester soll nur die rentenkürzung unter Riester ersetzen. Riester hat die staatliche rente gekürzt und diese Kürzung durcjh etwas ersetzt, was von der "berater"branche weitlich ausgenutzt wurde, um damit dann weitere unnütze versicherungen zu verhökern.

Was kommt bei riester raus? weniger als das, was durch die "Rentenreform" vorher weggenommen wurde. insbesondere dann, wenn man auf einen "berater" mit einem teuren produkt hereinfällt.

Die eigentlichen guten Infos habe ich nicht aus diesem Forum, sondern von dem Internetmakler AAV bekommen. Den habe ich über Google gefunden, und der hat mir den 5-euro.trick vorgeschlagen, der hier im forum seinerzeit kritisiert wurde. Und der erstattet mir meine Ausgabeaufschläge. Und der hat mit nach 5 Jahren auch die gesamt Abschlussprovision erstattet.

Trotz aller Erstattungen ist die Performance meiner Riesterrente immernoch unterdurchschnittlch, wenn ich sie z.B. mit meinen eigenen Anlagen vergleiche.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

btw. und was die Kosten der Einlagensicherung bei Riester betrifft. Klassische rentenversicherungen haben seinerzeit, als ich abschloss, noch über 3 % garantiert. Was also ist eine Garantie von 0% wert? 0% brutto bedeutet über 20 Jahre eine "reale" kapitalvernichtung von 2/3 (!!). Wir reden hier über langfristige zeiträume! Ein Anbieter, dem 0%Performance viel geld kostet sollte meiner Meinung nach vom Markt verschwinden. BZw. er macht ja vielleicht die Performance >=0, aber die landet dann in anderen taschen, als in denen des Versicherten.

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vanity
· bearbeitet von vanity

... 0% brutto bedeutet über 20 Jahre eine "reale" kapitalvernichtung von 2/3 (!!) ...

Bitte mal vorrechnen, falls jemand deine Posts ernst nehmen soll.

 

Einlagensicherung bei Riesterverträgen? Und deren Kosten? :blink:

 

Da bin ich schon ganz froh, wenn sich hier ein paar branchennahe Foristen tummeln, damit man nicht aúf solch Gestochere allein angewiesen ist.

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Horst Schlämmer

... 0% brutto bedeutet über 20 Jahre eine "reale" kapitalvernichtung von 2/3 (!!) ...

Bitte mal vorrechnen, falls jemand deine Posts ernst nehmen soll.

 

Einlagensicherung bei Riesterverträgen? Und deren Kosten? :blink:

 

Da bin ich schon ganz froh, wenn sich hier ein paar branchennahe Foristen tummeln, damit man nicht aúf solch Gestochere allein angewiesen ist.

 

im gegensatz zu dir habe ich in Mathe aufgepasst, bzw. eine naturwissenschaftliche ausbildung.

Wer sowas gelernt hat, der kann auch leicht ausrechnen.

Bei einer durchnittlichen Inflation von 3% (offiziell aus Wiesbaden, in der realität höher) :

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Inflation1951-2007.svg&filetimestamp=20111009165853&

 

kannst du das ganz einfach ausrechnen: 1,03^20= 1,81.

 

was sagt diese Zahl demjenigen, der kein "finanzjongleur" ist? das bedeutet, dass die Güter nach 20 jahren 80% teurer geworden sind. dass man mit 100 Euro in 20 jahren nur noch waren im gegenwert von ca. 40 Euro kaufen kann. (einfacher Dreisatz, sollte sogar ein "berater" beherrschen).

 

das ist der Unterschied zwischen "nominaler" und "realer" verzinsung. eine nominale Verzinsung von 0 , oder auch kleiner als die Inflationsrate bedeutet immer einen realen vermögensverlust.

das ist eigentlich kleines Einmaleins. Da habe ich bei den freiberufler wohl zu viel vorausgesetzt.

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chaosmaker85

im gegensatz zu dir habe ich in Mathe aufgepasst, bzw. eine naturwissenschaftliche ausbildung.

Wer sowas gelernt hat, der kann auch leicht ausrechnen.

 

das ist eigentlich kleines Einmaleins. Da habe ich bei den freiberufler wohl zu viel vorausgesetzt.

 

Wer hat dir denn in den Kaffee gespuckt?

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ImperatoM

im gegensatz zu dir habe ich in Mathe aufgepasst, bzw. eine naturwissenschaftliche ausbildung.

Wer sowas gelernt hat, der kann auch leicht ausrechnen.

Bei einer durchnittlichen Inflation von 3% (offiziell aus Wiesbaden, in der realität höher) :

 

Erstens: Hör bitte auf, die Leute hier auf einer persönlichen Ebene anzumachen.

 

Zweitens: 3% Inflation gab es schon seit 20 Jahren nicht mehr: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/

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vanity

... kannst du das ganz einfach ausrechnen: 1,03^20= 1,81.

 

was sagt diese Zahl demjenigen, der kein "finanzjongleur" ist? das bedeutet, dass die Güter nach 20 jahren 80% teurer geworden sind. dass man mit 100 Euro in 20 jahren nur noch waren im gegenwert von ca. 40 Euro kaufen kann. (einfacher Dreisatz, sollte sogar ein "berater" beherrschen).

Einen Versuch hast du noch, lass' dir ruhig Zeit, es eilt nicht. :thumbsup: (eigentlich gibt es weniger Möglichkeiten das falsch auszurechnen als ein T-Shirt verkehrt herum anzuziehen)

 

Um Inflationsraten von 3% p. a. über längere Zeiträume in der bundesdeutschen Geschichte zu finden, muss man schon sehr sorgfältig auswählen. Dass die Zahlen von dunklen Mächten allesamt gefälscht sind und jeder hier seinen persönlichen Beers&Bitches-Index einsetzen sollte, dürfte hingegen klar sein.

 

das ist der Unterschied zwischen "nominaler" und "realer" verzinsung. eine nominale Verzinsung von 0 , oder auch kleiner als die Inflationsrate bedeutet immer einen realen vermögensverlust.

Da sind wir uns ja mal einig.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich lese diesen Faden als Studium der Possierlichkeit des Menschen. Wahrheiten werden m.E. nicht bis kaum vermittelt. Dennoch ziehe ich mal ein Fazit aus meiner Sicht:

 

Fakt ist, dass bei Riester/Lebens/Rentenversicherungen in der ersten 5 Jahren die Abschlusskosten für den Verkäufer rausgezogen werden. Auch danach gibt es ansehnliche Kosten, die die Gesamtrendite schmälern, so dass ein Erfolg nur langfristig zu erhoffen ist - bei einem guten(!) Produkt.

 

Wir beklagen also die Dummheit des Menschen, wenn er nach 5 oder 10 Jahren die Rendite eines Vertrages bejammert, den man auf mindestens 20 oder 30 Jahre abschliessen sollte.

 

Wir beklagen die Dummheit des Menschen, wenn er sich nicht gut informiert, sondern einem windigen, provisionsorientierten Verkäufer auf den Leim geht, der ihm ein schwaches Produkt andreht.

 

Wir schwadronieren von 3% Inflation (in Wirklichkeit noch viel höher!) und schliessen aus der momentanen Zinsstruktur auf die nächsten 30 Jahre.

 

Wir hegen und pflegen unsere (Vor-)Urteile gegen die Versicherungsbranche und tun das mit Genuss und Überzeugung.

 

 

Wer der werten Diskutanten (ausser mir und vielleicht vanity) hat denn über Jahrzehnte die Wertentwicklung seiner Versicherungen und die Renditeentwicklung beobachtet und kann aus dieser Sicht fundiert beitragen?

 

Allerdings: Riestervertrag war für mich ein klares NoNo, da ich nicht zur stark geförderten Gruppe gehöre, der Vertrag nicht lange genug laufen würde und ich von Politikern überregulierten Produkten generell kritisch gegenüberstehe.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
im gegensatz zu dir habe ich in Mathe aufgepasst, bzw. eine naturwissenschaftliche ausbildung.

Offensichtlich hast Du weder das Eine noch das Andere. Ob Berater jetzt im Allgemeinen den Dreisatz beherrschen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich traue Ihnen aber zu, mittels Taschenrechner eine einfache Subtraktion zu lösen. Konkret: 2009-1997=12.

Oder, für mathematisch und / oder naturwissenschaftlich nicht ganz (gans?) so Bewanderte, auch ca. 20:

Hallo,

mich hat es dieses Jahr zum ersten Mal richtig getroffen, nach ca. 20 Jahren Mitgliedschaft in der PKV.

 

Ich habe jetzt noch einmal die Werte bei mir überprüft. ich bin seit 1997 in der PKV..

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich lese diesen Faden als Studium der Possierlichkeit des Menschen. Wahrheiten werden m.E. nicht bis kaum vermittelt.

Du hast Arroganz vergessen. Die Arroganz die aus Deinen Worten spricht. Kann allerdings auch sein, dass ich hier wieder mal alles missverstanden habe, bei soviel Dummheit wie Du mir gerade unterstellst.

Und warum redest Du immer von "Wir"? Du sagst doch gerade, dass Du es nicht tust

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Nord

kannst du das ganz einfach ausrechnen: 1,03^20= 1,81.

 

was sagt diese Zahl demjenigen, der kein "finanzjongleur" ist? das bedeutet, dass die Güter nach 20 jahren 80% teurer geworden sind. dass man mit 100 Euro in 20 jahren nur noch waren im gegenwert von ca. 40 Euro kaufen kann. (einfacher Dreisatz, sollte sogar ein "berater" beherrschen.

Erstens sind 100 Euro nach 2/3 Verlust nicht 40 Euro sondern 33 Euro und 100 Euro geteilt durch 1,81 sind auch nicht 40 Euro sondern 55 Euro.

 

im gegensatz zu dir habe ich in Mathe aufgepasst, bzw. eine naturwissenschaftliche ausbildung.

Wer sowas gelernt hat, der kann auch leicht ausrechnen

Was soll das für ne naturwissenschaftliche Ausbildung sein? Homöopathie?

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Um Inflationsraten von 3% p. a. über längere Zeiträume in der bundesdeutschen Geschichte zu finden, muss man schon sehr sorgfältig auswählen. Dass die Zahlen von dunklen Mächten allesamt gefälscht sind und jeder hier seinen persönlichen Beers&Bitches-Index einsetzen sollte, dürfte hingegen klar sein.

 

 

 

da braucht man gar nichts auswählen,. die "offizielle" inflationsrate der letzten 50 jahre in deutschland ist 2,8%. und dass die lügner aus wiesbaden den warenkorb so auswählen, dass da immer auch ein computer und ein fernseher drin ist, der angeblich billiger wird (obwohl man man natürlich immer mehr leistung benötigt) sollte auch klar sein. dafür sind gestiegene provisionen von "beratern", rentenkürzungen, kaufkraftverlust im euro-ausland, steuererhöhungen, zusätzlich erfundene abgaben (eeg, haushaltsabgabe, soli, pflegeversicherung, rentenanteile in der mineralölsteuer usw.) natürlich nicht im warenkorb. aber glaube ruhig weiter an die 2% inflation. dann bist du mit 2% zinsen ja auch weiterhin glücklich und du kannst deinen kunden die illusion von der tollen garatieverzinsung weiterhin verkaufen :-).

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Um Inflationsraten von 3% p. a. über längere Zeiträume in der bundesdeutschen Geschichte zu finden, muss man schon sehr sorgfältig auswählen. Dass die Zahlen von dunklen Mächten allesamt gefälscht sind und jeder hier seinen persönlichen Beers&Bitches-Index einsetzen sollte, dürfte hingegen klar sein.

 

 

 

da braucht man gar nichts auswählen,. die "offizielle" inflationsrate der letzten 50 jahre in deutschland ist 2,8%. und dass die lügner aus wiesbaden den warenkorb so auswählen, dass da immer auch ein computer und ein fernseher drin ist, der angeblich billiger wird (obwohl man man natürlich immer mehr leistung benötigt) sollte auch klar sein. dafür sind gestiegene provisionen von "beratern", rentenkürzungen, kaufkraftverlust im euro-ausland, steuererhöhungen, zusätzlich erfundene abgaben (eeg, haushaltsabgabe, soli, pflegeversicherung, rentenanteile in der mineralölsteuer usw.) natürlich nicht im warenkorb. aber glaube ruhig weiter an die 2% inflation. dann bist du mit 2% zinsen ja auch weiterhin glücklich und du kannst deinen kunden die illusion von der tollen garatieverzinsung weiterhin verkaufen :-).

@vanity: was sagen denn deine Kunden dazu? Lassen die sich die illusion von der tollen garatieverzinsung weiterhin verkaufen?

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ImperatoM

da braucht man gar nichts auswählen,. die "offizielle" inflationsrate der letzten 50 jahre in deutschland ist 2,8%. und dass die lügner aus wiesbaden den warenkorb so auswählen, dass da immer auch ein computer und ein fernseher drin ist, der angeblich billiger wird (obwohl man man natürlich immer mehr leistung benötigt) sollte auch klar sein.

Beim Computer kann ich das noch etwas nachvollziehen, spätestens beim Fernseher müsste aber deutlich werden, dass er tatsächlich billiger wird. Wenn Du in der Praxis mehr dafür ausgibst, liegt das an gestiegenen Ansprüchen. Ein normaler 50cm-Farbfernseher mit Bildröhre ist zu Spottpreisen zu haben - und ist ja nun nichts praktisch funktionsunfähiges. Natürlich macht HD mehr Spaß, aber das ist eben Luxus - und für den muss man selbstverständlich dann auch extra bezahlen. Mit Inflation hat das nichts zu tun.

 

dafür sind gestiegene provisionen von "beratern", rentenkürzungen, kaufkraftverlust im euro-ausland, steuererhöhungen, zusätzlich erfundene abgaben (eeg, haushaltsabgabe, soli, pflegeversicherung, rentenanteile in der mineralölsteuer usw.) natürlich nicht im warenkorb. aber glaube ruhig weiter an die 2% inflation. dann bist du mit 2% zinsen ja auch weiterhin glücklich und du kannst deinen kunden die illusion von der tollen garatieverzinsung weiterhin verkaufen :-).

 

Die Provisionen sehe ich nicht steigen, die waren schon immer sehr hoch. Eine Kaufkraftverlust im Ausland sehe ich so allgemein auch nicht, wenn ich mir die 10-Jahres-Charts wichtiger Devisen anschaue. Gegenüber der Schweiz und China, aber nicht allgemein.

 

Ich halte die Inflationszahlen für gut erarbeitet und korrekt. Gleichzeitig gebe ich Dir recht in dem Gefühl, dass viele Deutsche mit der Zeit weniger Geld "übrig" haben. Aber das liegt (außer für Geringverdiener zum Teil) nicht an der Infation, sondern vor allem an schneller steigenden Erwartungen als die Löhne real klettern.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Gleichzeitig gebe ich Dir recht in dem Gefühl, dass viele Deutsche mit der Zeit weniger Geld "übrig" haben. Aber das liegt (außer für Geringverdiener zum Teil) nicht an der Infation, sondern vor allem an schneller steigenden Erwartungen als die Löhne real klettern.

Da ist was dran. Ich muß bei der "gefühlten Inflation" z.B. immer daran denken, wieviel Kohle derzeit so in diverse Handtelefone bzw. deren Rechnungen wandert...

 

Was ich aber eigentlich hauptsächlich sagen wollte: @vanity: Respekt, wie souverän Du mit sinnlosem Geschwätz umgehst, mit dem Du sogar angegriffen wirst. Da kann man sich einiges abschauen, mir würde da sofort die Hutschnur hochgehen. Obwohl... ich muss gestehen: Als vanity als Quasi-Strukturvertriebler beschimpft wurde, musste ich doch lachen...

Man lernt nie aus.

 

TO hat null Interesse an diesem Forum, null Interesse an einer Diskussion, nur daran, mit möglichst wenig Eigeninitiative an möglichst viele reißerische Schlagzeilen zu kommen. Für mich ist das ganz nahe an einem Werbeaccount. Ich erinnere mich noch, wie viel Mühe das WPF in Recherche über Carpe Diem gesteckt hat und was WISO dann aus den ganzen Infos gemacht hat... Don't feed Journalistentrolls.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Ich halte die Inflationszahlen für gut erarbeitet und korrekt. Gleichzeitig gebe ich Dir recht in dem Gefühl, dass viele Deutsche mit der Zeit weniger Geld "übrig" haben. Aber das liegt (außer für Geringverdiener zum Teil) nicht an der Infation, sondern vor allem an schneller steigenden Erwartungen als die Löhne real klettern.

 

möglicherweise ist die inflation auch nicht der beste maßstab um den kaufkraftverlust bis zur rente zu messen. neben inflation gibt es noch andere faktoren, die die kaufkraft einer rente schmälern. zum beispiel gesetzesänderungen, die die belastung von bruttorenten betreffen oder steigerungen bei pflege, zahnersatz , , usw.. die im alter überproportional wirken. der warenkorb eines rentners unterscheidet sich wesentlich von dem einer familie. für den rentner wird der faktor gesundheit/pflege um ein mehrfaches höher sein. gerade in diesem bereich gab es in der vergangenheit überdutrchschnittliche preissteigerungen. man betrachte nur einmal die betragssteigerungen der PKV im Alter. die kommt ja nicht von ungefähr.

ich habe das beispiel des realen kaufkraftverlustet nur gebracht, um zu zeigen, dass eine garantierte verzinsung von 0% bei der reisterrente keine besondere leistung ist, die einen versicherer viel geld kostet, wie hier behauptet wird. und es ist auch keine besondere leistung für den versicherten.

btw. kaufkraftverlust des euro erlebe ich ständig in südamerika, (insbes. brasilien), england, schweiz und in skandinavien. man betrachte nur den preisanstieg bei flugtickets.

in russland beträgt die infletion über 6% und der rubel hat sich die letzten 4 jahre gegenüber dem euro nicht verändert. also auch russland ist teurer geworden. meiner meinung nach ist es ein trend, dass die währungen von staaten mit geringerer verschuldung nals europa nicht mehr so abwerten wie in der vergangenheit..

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