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hansetrader

Eure Meinung zur geplanten Altersvorsorge (u.A. BAV Generali)

Empfohlene Beiträge

hansetrader
· bearbeitet von hansetrader

Ich möchte gerne meinen ursprünglichen Thread erweitern, da sich ein wenig geändert hat. Der Ursprüngliche Text findet sich unten..

 

1) Riester (Beitrag 175,00€ mtl)

 

Ich hatte mich nach langer Recherche (und zwischenzeitlichen abfinden, dass ich nicht Riestern sollte) doch am Ende mit einem Produkt anfreunden können:

 

DWS Riester Rente Premium (oder ohne AVWL DWS Top Rente) zu 175€ mtl.

mit 5 Euro Trick und Abschluss über die AVL (somit nahezu keine Kosten)

 

Großer Nachteil ist leider, dass die Rentenphase bzw. die Rente selber ungewiss ist, weil man zum aktuellen Zeitpunkt nicht wissen kann wie hoch der Rentenfaktor einmal sein wird.

 

Mein Finanzmakler hatte mir (unabhänig von meiner Recherche) auch zum DWS Fondsparplan geraten ABER in einem Versicherungsmantel der Zurich verpackt (klar gibt natürlich mehr Kohle). Diese hat defintiv den Vorteil, dass der Nachteil des reinen Sparplans umgangen wird und die Vorteile des Fondsparplans (bis zu 100%) aufrecht erhält. Was haltet ihr von dem Produkt. Leider finde ich die Kosten sehr diffus aufgeschlüselt. Überall fallen Kosten an. Mal hier mal da.. aber eine konkrete Summe wird nicht genannt. Von den Kosten her natürlich ein extremer Unterschied (so oder so) im Vergleich zu der o.g. einzelnen Variante.

 

Zurich Förder Renteinvest DWS Premium (Produktnummer P1905E)

 

Ich habe die Versicherungsbedingung angefügt (hoffe alle persönlichen Daten sind ausgespart - sonst wäre ich für einen Hinweis dankbar)

FR5P_FR18201939_2013-06-18_WL-Angebot.pdf

 

Ich habe mal versucht die Kosten zu bestimmen:

 

Fixkosten:

4,0% Abschlusskosten + 1,5% Vertriebskosten

= 5,5% Gesamtkosten -> ca. 4.400€

 

Variable Kosten:

2,5% auf regelmäßige Zahlung

48,60€ jährlich

= x * 41 Jahre = 1992,60€

 

3,5% auf die Zulagen

5,39€ jährlich

= x * 41 Jahre = 221,00 €

 

Stückkosten

18€ jährlich

= x * 41 = 738,00 €

 

Gesamtkosten 7351,60 €

 

Laut meinem Makler werden aber interne Kickbacks von Zurich an DWS überwiesen und dem Vertrag gutgeschrieben. Weiß einer mehr oder ist das nen Luftargument?

 

2) BAV (Beitrag 232,00€ mtl)

So wie es wohl aussieht kann ich mir nun doch eine Direktversicherung aussuchen (leider nicht gefördert durch den AG). Bisher habe ich mich aber nicht so ausgiebig mit den BAV Produkten beschäftigt. Lediglich beurteilt, dass meine ursprünglich einzige Lösung für die Katz war... Ich hätte schon gerne zumindest ein Produkt bei dem ich auch mit etwas garantieren rechnen kann, einfach das ich mit einer der Säulen auch wirklich rechnen kann (und nicht hoffen und bangen muss). Aber die klassischen sind (für mein Alter) ja recht Öde und nicht wirklich Erfolgsversprechend. Mein Makler hat mir deshalb folgende Vorschläge gemacht:

 

 

1) Canada Life GENERATION business

"Britische Variante" der Altersvorsorge. Laut meinem Makler lohnt es sich aber nur bzw. insbesondere dann wenn ich lange dabei bin und vom Treuersystem garantiere. Allein schon die Voraussetzung ist ffür mich der Ausschluss. Ich weiß ja nie was im Leben passiert.. Wechsel ins Ausland, lange Arbeitslosigkeit oder mir gefällt das Produkt doch nicht. Hier hab ich extreme Nachteile, wenn ich früh raus will und auch wenn ich nicht lange drin bleibe.

 

Einerseits sind die Daten teilweise transparentr was sich über die Jahre ansammelt und der Abbruch konkret kostet. Aber dort sind so viele Kosten und Sonderzahlungen versteckt, dass ich da nicht durchblicke..

 

Tarifbedingungen:

CandaLife.pdf

 

 

Garantierente(bei 1,5% Rendite!!)

265,52 EUR

 

garantierte Kapitalabfindung

156.496 EUR

 

garantierter Rentenfaktor

16,97 EUR

 

Ich steig da echt kaum durch... Evtl. hohes Kapital steht einer schlechten Auszahlung gegenüber. Hat jemand mehr Durchblick?

 

2) Condor - Congenial bAV garant

Condor-Tarif 883 Comfort

 

Hybrid-Produkt mit Garantie Rente!

 

 

Garantierente

474,99 EUR

 

garantierte Kapitalabfindung

138.481,69 EUR

 

garantierter Rentenfaktor

keine Angabe

Wenn man es versucht auf die Garantierente/das Kapital zurückrechnen ergibt sich ein Wert von:

34,11 EUR (steht aber nirgends schriftlich)

ferner heißt es aber :

Der garantierte Rentenfaktor bezieht sich auf den Teil des Vertragsguthabens, der das

Basis-Garantiekapital zum Rentenbeginn übersteigt. Er beträgt bei Rentenbeginn zum 01.08.2054

30,50 Euro je 10.000,00 Euro.

 

 

Gesamtrente (0% / 3% / 6% / 9%)

547,45 EUR / 660,47 EUR / 1.226,83 EUR / 2.570,09 EUR

 

gesamte Kapitalabfindung (0% / 3% / 6% / 9%)

162.238,93 EUR / 199.295,79 EUR / 384.986,70 EUR / 825.398,81 EUR

 

Ein Teil des Vermögens kann in eine Auswahl von Fonds investiert werden siehe hier:

Condor_Fondsperformance_130531.pdf

 

Einen Teil der Bedingungen gibt es hier:

condor.pdf

 

Für mich aufgrund der erhöhten Garantierente erst einmal das attraktivste Produkt (auch wenn ich die Kosten nicht kenne). Für mich auf den ersten Blick die Variante mit den wenigsten Bauchschmerzen und einer gewisser Einflussmöglichkeit (durch die Fondwahl).

 

 

3) HDI Gerling

TwoTrust flex Direktversicherung

 

Garantierente

384,17 EUR

 

garantierte Kapitalabfindung

114.144,00 EUR

 

keine Angabe

Wenn man es versucht auf die Garantierente/das Kapital zurückrechnen ergibt sich ein Wert von:

33,65 EUR (steht aber nirgends schriftlich)

Gesamtrente (2% / 6% / 8%)

677,84 EUR / 1.389,68 EUR / 3.033,95 EUR

 

gesamte Kapitalabfindung (2% / 6% / 8%)

177.550,00 EUR / 467.468,00 EUR / 794.432,00 EUR

Interessant: "Wachsende Garantie", d.h. das garantierte Kapital / die garantiere Rente kann / wird automatisch zu einen bestimmten % des aktuellen Vermögens abgesichert. Klingt gut, irgendwo besser als ne klassiche. Die Garantie muss aber logischerweise auf Kosten der Rendite gehen.

 

4) MetallRente - Zukunftsrente InvestGarantie (Chance Produkt)

Garantierente

384,45 EUR

 

garantierte Kapitalabfindung

111.824,00 EUR (das einzige Produkt was weniger garantiert als die Eigenanteilleistungen?)

 

garantierter Rentenfaktor

34,38 EUR (im Vergleich mit anderen wirklich sehr hoch)

 

Gesamtrente (3% / 6% / 9%)

677,84 EUR / 1.389,68 EUR / 3.033,95 EUR

 

gesamte Kapitalabfindung (3% / 6% / 9%)

197.181,19 EUR / 404.253,64 EUR / 882.566,23 EUR

 

Bei hoher Rendite lohnt die sich meiner Meinung nach richtig (im Vgl. zu anderen). Auch hier weicht ab, dass die Laufzeit erst Ende des Jahres startet (ich hoffe nicht, um diese klein zu rechnen)

 

Investiert wird zu 100% in folgenden Fond:

MetallRente Fonds Portfolio A EUR

(ISIN LU0147989353)

Kein Outperformer zum DAX bspw. Chart

aber besser als der DWS Dachfond

 

Gesamtkosten: keine Angabe

 

5) Allianz Direktversicherung Klassik

Es sind keine großartige Informationen dem Produktblatt zu entnehmen. Aufgrund der Klassik-Variante auch nicht mein Favorit. Deshalb hier kurz und knackig:

 

Garantierente

486,46 EUR

 

garantierte Kapitalabfindung

142.614,00 EUR

 

garantierter Rentenfaktor:

keine Angabe

Wenn man es versucht auf die Garantierente/das Kapital zurückrechnen ergibt sich ein Wert von:

34,11 EUR (steht aber nirgends schriftlich)

 

mit aktueller 4,25% Überschussbteiligung

 

Gesamtrente

828,89 EUR*

 

gesamte Kapitalabfindung

243.002,92 EUR*

 

Gesamtkostenquote: 0,81%

 

 

 

 

Vielen Dank,

 

ich würde mich sehr freuen, wenn über die Produkte ausführlich diskutiert werden kann und wird und Ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könnt. Oder gibt es sogar ein Bomben bAV Produkt von dem ich nichts weiß ? ;-) Die hybriden Fondspolicen (Kosten?) gefallen mir vom Prinzip her ganz gut. Ärgerlich, dass entweder bei beiden Produkten kein garantierter Rentenfaktor vorliegt oder ich diesen nicht finden kann...

 

 

 

Guten Abend alle zusammen,

 

ich war bisher nur stiller Mitleser und habe mich schon durch den einen oder anderen Thread gewälzt und die Informationen bei meinen bisherigen Entscheidungen berücksichtigt. So haben die Informationen u.a. dazu beigetragen, dass ich nich eine Kombi aus Berufsunfähigkeitsverischerung und Rürup-Rente abgeschlossen habe, sondern dies nur bei einer SBU belassen habe. Auch hat es mich davon abgehalten voreilig eine Fondsgebundene Riesterversicherung abzuschließen.

 

Vielleicht noch kurz dazu: Ich hatte mich Anfang des Jahres von einem Versicherungsmakler beraten lassen. Ich fand die Beratung eigentlich recht gut, da ich erst langsam an die Thematik rangeführt wurde, um die Problematik selbst zu erkennen. (Versorgungslücke, Problematik des Umlageverfahrens, etc). Hier kamen auch meiner Meinung nach wichtige Hinweise, dass es egal ist was auf dem Papier steht wenn hier das Wort garantiert fehlt. Alle anderen Angaben sind wertlos. Bis dahin fühlte ich mich auch recht gut aufgehoben. zumal sein Favorit die Alte Leipziger durchaus gute Kritiken erhalten hat. Bis auf einmal der Gesamtvorschlag kam eine Riesterrente und 2 x Rürup-Renten (einmal als Kombi mit der BU) abzuschließen aufkam. Dies empfand ich ein wenig "to-much". Da ich mich selber gerne mit der Finanzthematik auseinandersetze habe ich mich natürlich auch erst einmal sehr genau in die Thematik eingelesen. Fondsgebunde RV scheinen ja gut die Provisionszahlungen des Maklers anzuheben. Insbesondere mit Dynamiken kommt es hier ja immer wieder zu Nachzahlungen, wenn ich mich nicht irre. Stand heute habe ich nachwievor keine Produkte für die AV abgeschlossen.

 

Ich persönlich würde wohl eine Kombi aus Riester (Fondgebundene RV) und Betriebliche Altersvorsorge (BAV) anstreben und diese Basis mit eigenverantworlichen Handeln an der Börse und einer / mehrerer Immobielen in ferner Zukunft ergänzen. Was haltet ihr von den Ansatz. Fondsparpläne würde ich auch noch ganz interessant finden :-)

 

Zu meiner Person:

Alter: 26

Einkommen: ca. 50.000 Brutto jährlich

AVWL: ca. 26€ vom Arbeitgeber

Familienstand: ledig, keine Kinder

Anlagebereitschaft: tlws. risikofreudig, die Mischung machts :-)

Bisherige Altersvorsorge: keine

Absicherung: BU-Versicherung (Alte Leipziger)

Haftpflicht (Asstel)

 

In meinem nächsten Post möchte ich gerne ein konkretes Angebot zur Betrieblichen Altersvosorge vorstellen und gerne eure Meinung hören, ob diese brauchbar ist. Danke schon einmal :-)

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hansetrader
· bearbeitet von hansetrader

Ich habe mich nicht nur beim besagten Finanzmakler über die Altersvorsorge informiert, sondern auch über die Möglichkeit einer betrieblichen Altersvorsorge über den Arbeitgeber.Die Bernatung war äußerst bescheiden. Ich kam mir hier vor wie bei einem Brötchenkauf. Ich wurde im Grunde genommen nur gefragt, wieviele ich verdiene, wieviel ich maximal einzahlen könnte und was am Ende dabei rumkommt. Ich musste ihm etliche Fragen stellen bis ich die Informationen bekam, die ich auch wollte (hatte mich ja glücklicherweise bereits im Vorfeld informiert). Auch wenn ich mit der Beratung alles andere als zufrieden bin, gibt es aber keine andere Möglichkeit der BAV. Entweder dort oder ich habe "Pech" gehabt.

 

Nun würde ich gerne ein Feedback von euch bekommen, ob sich das angebotene Produkt zumindest lohnt oder ob es unbrauchbar ist. Interessanst ist, dass mein AG einen Teil beischießen würde (ca. 10€ mtl.). Auch könnte ich VVL erhalten, die aber natürlich auch für andere Produkte eingesetzt werden könnten! Also kein zwingendes Argument! :-)

 

Es handelt sich um den Tarif 1PKB der Generali Pensionskasse "Rentenversicherung mit aufgeschobene lebenslanger Rentenzahlung mit Kapitalleistung bei Tod vor Ablauf der Aufschubzeit und Rentengarantiezeit". Also "leider" nur um eine klassiche Rentenversicherung.

 

Höchstbetrag (Steuer- und Sozialabgabefrei - Würde ich wegen der höheren "Förderung" defnitiv präferieren):

Bei einem monatlichen Bruttobetrag von 232.00€ ergibt sich eine garantiere monatliche Rente von 470.00€ oder ein Kapital von 144.000€

Mit beispielhafter Überschussbeteiligung (ist ja eigentlich wertlos) läge die Rente bei 1033.00€ oder ein Kapital von 254.000€ (knapp 4%?)

 

Maximalbeitrag:

Bei einem monatlichen Bruttobetrag von 382.00€ ergibt sich eine garantiere monatliche Rente von 773.00€ oder ein Kapital von 237.000€

Mit beispielhafter Überschussbeteiligung (ist ja eigentlich wertlos) läge die Rente bei 1700.00€ oder ein Kapital von 418.000€ (knapp 4%?)

 

Die garantierte Verzinsung liegt (staatlich festgelegt?) nur noch bei 1,5% jährlich.

 

Soweit ich das richtig verstehe gehen aber davon 0,45% für die Kosten der Versicherung drauf (siehe Bild 1) post-24515-0-59127300-1369943473_thumb.png

Des Weiteren fallen noch andere Kosten an, welche ich nicht einschätzen kann. Siehe ebenfalls den ensptrechenden Absatz. Für eine Bewertung wäre ich dankbar.

 

Weitere "interessante" Kosten finden sich hier:

post-24515-0-91869400-1369943700_thumb.png

 

Informationen zur Überschussbeteiligung:

post-24515-0-10780300-1369943795_thumb.png

 

Sind sonst noch irgendwelche Information von Belang? Jetzt bin ich wirklich auf eure Meinung gespannt. VIELEN dank schon einmal :thumbsup:

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Vorsorge über den Betrieb ist grundsätzlich immer ein diskutabler Altersvorsorgebaustein, die Beteiligung durch den Arbeitgeber ist ein zusätzliches Argument. Probleme können entstehen, wenn ein Wechsel des Arbeitgebers ansteht. Dieses systembedingte Risiko lässt sich so gut wie nie komplett ausschließen. Du solltest schon versuchen einzuschätzen, wie wahrscheinlich ein langfristiger Verbleib bei Deinem jetzigen Arbeitgeber und damit Versicherungsnehmer für die bAv ist.

Nun zu meinem ganz persönlichen Aber: Ich würde versuchen, einen anderen Anbieter zu wählen. Ich halte die Generali, bedingt durch Ihr überproportional großes Engagement in italienische Anleihen und die damit einhergehende Eigenkapitalbindung in Kombination mit einem (für die Versicherung) auskömmlichen Kostenapparat nicht für die erste Wahl.

Erfahrungsgemäß kann aber ein Gespräch mit dem Arbeitgeber bzw. der Personalabteilung das Ergebnis bringen, dass man alternativ einen anderen Anbieter wählen kann. Das wäre mein erster Schritt.

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Holgerli

Da ich mich mit einer Rentenversicherung der Hamburg Mannheimer (jetzt ERGO) richtig übel in die Nesseln gesetzt habe: Frage vorher nach wieviele Jahre Du die Zahlungen in die Rentenversicherung aussetzen kannst bevor der Anbieter die Wiederaufnahme verweigert. Hintergrund ich habe ca. 4 Jahre lang nicht mehr in den besagten Renterversicherungsvertrag eingezahlt (u.a. anderer AG mit einer anderen Pensionskasse, Auslandsaufenthalt etc.) und nach diesen 4 Jahren hat mir die ERGO die Wiederaufnahme der Zahlungen in den Vertrag verweigert, da nur eine maximale Aussetzung für 3 Jahre möglich sei. Ergebnis: Einige Jahre ordentlich Provisionen für den Makler bezahlt, aber nicht wirklich eine größere Rentensumme aufgebaut.

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hansetrader

Danke für die Hinweise. Werde das mit der Aussetzungsdauer gleich mal an meinem Versicherungsfachmann weiterleiten.

 

Zum Thema Anbieter: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Arbeitgeber sich genau einen Vertragspartner und ein Produkt auswählt, welches für die ganze Firma bindend ist. Ich denke mal Rechtsansprüche auf einen anderen Anbieter bestehen hier nicht. Lediglich die Hoffnung, dass der Arbeitgeber freiwillig mitspielt. Fragen kostet nichts, wobei ich da nicht sehr optimistisch bin.. Gibt es hier besondere Produkte und Anbieter, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für Portabilität zwischen verschiedenen Arbeitgebern zulässt?

 

Das mit der Arbeitgeberbindung hatte ich bereits auch in meinen Überlegungen berücksichtigt. Schwer abzuschätzen. Ich könnte mir durchaus vorstellen dort ein paar Jahre zu verweilen. Aber sowas weiß man nie, wie sich alles entwickelt. Ich würde aber mal behauptent die nächsten 2-3 Jahre sollte sich nicht viel ändern (zumindest von meiner Seite aus) ;)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Bezüglich Arbeitgeber und Anbieter: Lt. Gesetz ist es so, dass Dein AG Dir, auf Deine Aufforderung hin, die Möglichkeit der Entgeldumwandlung einräumen muss. Einen Anspruch darauf den Anbieter zu wählen hast Du nicht. Dein AG gibt den Anbieter vor und Du nimmst ihn oder nicht. Gleichwohl kann Dein AG Dir aber freiwillig die Möglichkeit geben selber zu wählen, z.B. weil er kein Bock hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen..

 

Vorteile (aus meiner laienhaften Sicht):

- Du wählst das optimale Produkt für Dich aus und nicht Dein Chef aufgrund von gewährten Rabatten.

- Wenn Dein Ex-AG Dir die Freigabe gibt, so kannst Du den Anbieter zum neuen AG mitnehmen. Die Chancen hierfür stehen höher, wenn Du einen "freien" Anbieter wählen konntest.

 

Nachteile:

- Du hast ggf. nicht das Know-How um ein optimales Produkt zu finden (was Dein AG aber auch nicht haben muss).

 

Was ich unbedingt beachten würde (bei jedem AG-Wechsel hin zu einem AG mit eigenem Anbieter), wie lang die Mindesteinzahldauer bis zu ersten Ansprüüchen ist. Ich habe z.B. das Problem, dass ich zwischenzeitlich bei enem AG mit eigenem Anbieter war, wo "Zwangsumgewandelt" wurde (d.h. lt. Tarifvertrag zahle der AG 90% und ich 10% "zwangsweise" in die private Altersvorsorge). Da ich allerdings nur ein Jahr dort beschäftigt war, konnte ich keine Ansprüche erwerben, weil man die erst nach 5 Jahren hat und bekomme deswegen nur meine 10% Eigenanteil ausgezahlt. Was aber viel schlimmer ist: Ich konnte in der Zeit meinen eigenen Vertrag nicht besparen, da die gesetzliche Maximalsumme schon durch die "Zwangsbesparung" ausgeschöpft war. U.a. dadurch ist der oben erwähnte Vertrag dann vier Jahre nicht bespart worden.

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hansetrader

Bezüglich Arbeitgeber und Anbieter: Lt. Gesetz ist es so, dass Dein AG Dir, auf Deine Aufforderung hin, die Möglichkeit der Entgeldumwandlung einräumen muss. Einen Anspruch darauf den Anbieter zu wählen hast Du nicht. Dein AG gibt den Anbieter vor und Du nimmst ihn oder nicht. Gleichwohl kann Dein AG Dir aber freiwillig die Möglichkeit geben selber zu wählen, z.B. weil er kein Bock hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen..

 

Vorteile (aus meiner laienhaften Sicht):

- Du wählst das optimale Produkt für Dich aus und nicht Dein Chef aufgrund von gewährten Rabatten.

- Wenn Dein Ex-AG Dir die Freigabe gibt, so kannst Du den Anbieter zum neuen AG mitnehmen. Die Chancen hierfür stehen höher, wenn Du einen "freien" Anbieter wählen konntest.

 

Nachteile:

- Du hast ggf. nicht das Know-How um ein optimales Produkt zu finden (was Dein AG aber auch nicht haben muss).

 

Was ich unbedingt beachten würde (bei jedem AG-Wechsel hin zu einem AG mit eigenem Anbieter), wie lang die Mindesteinzahldauer bis zu ersten Ansprüüchen ist. Ich habe z.B. das Problem, dass ich zwischenzeitlich bei enem AG mit eigenem Anbieter war, wo "Zwangsumgewandelt" wurde (d.h. lt. Tarifvertrag zahle der AG 90% und ich 10% "zwangsweise" in die private Altersvorsorge). Da ich allerdings nur ein Jahr dort beschäftigt war, konnte ich keine Ansprüche erwerben, weil man die erst nach 5 Jahren hat und bekomme deswegen nur meine 10% Eigenanteil ausgezahlt. Was aber viel schlimmer ist: Ich konnte in der Zeit meinen eigenen Vertrag nicht besparen, da die gesetzliche Maximalsumme schon durch die "Zwangsbesparung" ausgeschöpft war. U.a. dadurch ist der oben erwähnte Vertrag dann vier Jahre nicht bespart worden.

 

Danke Hogerli für die zahlreichen Praxistipps. Ich sehe, dass du wohl leider schon einige negative Erfahrungen mit der BAV machen musstest. Das ist natürlich echt besch..eiden..! Das sind natürlich Sachen an die man nicht sofort denkt. Gute Hinweise. Darauf zielt also auch die Frage ab, ob ich längere Zeit bei meinem derzeitigen AG bleiben werde.

 

Zur Produktwahl: Der AG hat ja bereits sein Produkt ausgesucht und einen Kollektivvertrag ausgewählt. Das "Vorschlagsrecht" besteht natürlich nicht mehr, da bereits alles (seit Jahren) abgesegnet ist. Ich werde wie gesagt noch einmal nachfragen sehe aber da nicht die großen Chancen.

 

Deshalb stellt sich mir die Frage, ob der dargestellte Tarif überhaupt was taugt oder ob man lieber die Finger von weg lassen sollte z.B. aufgrund zu hoher Kosten, zu gering zu erwartende Rendite (wie wirtschaftet die Generali - wurde ja auch bereits im ersten Antwort Post von Matthew Pryor angesprochen), zu pessimistisch zu Grunde gelegte statistische Lebenserwartung (muss ich erst 100 werden um mein Geld wieder zu sehen?) usw.

 

Oder sollte ich lieber im allgemeinen die FInger von "klassischen" RV lassien und mich den Fondgebundenen RV widmen (dann in Form der Riester)?

 

Oder fahr ich vielelicht sogar am besten wenn ich alles in einen nur durch VVL geförderten Sparplan setze? Da keine Kosten entstehen. Dafür müsste ich aber alle Renditen über den Sparerfreibetrag zu 25% versteuern.

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andjessi

Folgende Tipps/Hinweise zu bAV mit Entgeltumwandlung:

 

1. Dein Arbeitgeber sollte Dir mindestens "seine" ersparten Sozialversicherungsbeiträge in die Pensionskasse zuschießen. Macht er das nicht, lohnt sich die bAV eigentlich nicht, denn Du verlierst ja im Gegenzug auch Ansprüche gegen die gestzliche Rente (und auch andere soziale Sicherungssysteme wie z.B. verringertes ALG).

 

2. Lass Dir ausrechnen wie viel Geld/Rente zur Verfügung steht, wenn Du nach z.B. 5J ahren Deine Sparzahlungen vollständig und dauerhaft einstellst. Gezillmerte Tarife (die die Kosten mit den ersten Beiträgen verrechnen) sehen hier sehr schlecht aus. Ein solches "gezillmertes" Produkt darf man als junger Mensch in der bAV meines Erachtens nicht abschließen, weil man unflexible damit ist, bzw.sehr hohe Kosten entstehen bei Änderugen (Stichwort: Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzwechsel, Hausbau, Heirat, Scheidung). Besser sind Produkte in der bAV,die regelmäßige Zahlungen als "laufende Einmalbeiträge" betrachten. Hier fallen die Kosten gleichmäßiger an.

 

3. Wenn Du die Möglichkeit hast, einen eigenen Anbieter zu wählen (viele AG machen das mit) kann ich Dir die Tests von Pensionskassen in Ökotest und Finanztest empfehlen (die paar Euros für die PDF-Dateien zum Download lohnen sich), auch wenn die aktuellen Unisextarife noch nicht getestet wurden, hat man doch eine Tendenz welcher Anbieter gut oder schlecht da steht.

 

4. Vergleiche Pensionskassen immer zunächst und vorrangig über die garantierte Rente/Kapitialabfindung und nicht über die prognostizierten Werte/Überschüsse.

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hansetrader
· bearbeitet von hansetrader

Folgende Tipps/Hinweise zu bAV mit Entgeltumwandlung:

 

1. Dein Arbeitgeber sollte Dir mindestens "seine" ersparten Sozialversicherungsbeiträge in die Pensionskasse zuschießen. Macht er das nicht, lohnt sich die bAV eigentlich nicht, denn Du verlierst ja im Gegenzug auch Ansprüche gegen die gestzliche Rente (und auch andere soziale Sicherungssysteme wie z.B. verringertes ALG).

 

2. Lass Dir ausrechnen wie viel Geld/Rente zur Verfügung steht, wenn Du nach z.B. 5J ahren Deine Sparzahlungen vollständig und dauerhaft einstellst. Gezillmerte Tarife (die die Kosten mit den ersten Beiträgen verrechnen) sehen hier sehr schlecht aus. Ein solches "gezillmertes" Produkt darf man als junger Mensch in der bAV meines Erachtens nicht abschließen, weil man unflexible damit ist, bzw.sehr hohe Kosten entstehen bei Änderugen (Stichwort: Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzwechsel, Hausbau, Heirat, Scheidung). Besser sind Produkte in der bAV,die regelmäßige Zahlungen als "laufende Einmalbeiträge" betrachten. Hier fallen die Kosten gleichmäßiger an.

 

3. Wenn Du die Möglichkeit hast, einen eigenen Anbieter zu wählen (viele AG machen das mit) kann ich Dir die Tests von Pensionskassen in Ökotest und Finanztest empfehlen (die paar Euros für die PDF-Dateien zum Download lohnen sich), auch wenn die aktuellen Unisextarife noch nicht getestet wurden, hat man doch eine Tendenz welcher Anbieter gut oder schlecht da steht.

 

4. Vergleiche Pensionskassen immer zunächst und vorrangig über die garantierte Rente/Kapitialabfindung und nicht über die prognostizierten Werte/Überschüsse.

 

1. Man sollte aber auch bedenken, dass man für die gesetzlichen Beiträge immer weniger rausbekommt, sodass das Minus in der Einzahlung zu einem deutlich kleineren Loch führen kann und wohl auch wird.

 

2. Ich habe das ganze mal durchgerechnet. Wenn ich mich nich vertan hab sind genau in den ersten 5 Jahren die Kosten extrem hoch (~ 1.100€ pro Jahr bei einem Beitrag von 382.00€ monatlich). Ab Jahr 6 fallen diese dramatisch ab. Bei einer garantierten Verzinsung von 1,5% dauert es 8 Jahre (!!) bis meine Beiträge das erste mal einen positiven Jahresabschluss, fast 20 Jahre bis sie echten Gewinn erwirtschaften. Wahnsinn.. Aber ok man muss natürlich berücksichtigen, dass die Beiträge stark gefördert sind und die 1,5% das pessimisischte Szenario sind. Bei 3% Rendite läge man bei 6 und 16 Jahren.

 

3. Habe ich sogar hier rumliegen. Wie in den Posts bereits erwähnt werde ich die Möglichkeit wohl mal ausspähen :-)

 

4. Genau so gehe ich vor. Das habe ich positives aus meiner ersten Beratung mitgenommen :-)

Das vorgestellte Produkt garantiert 32,60€ mtl. Rente pro 10.000 Euro Sparguthaben oder anders gesagt erst mit 83 Jahren habe ich mein Kapital wieder aus der Versicherung rausgezogen...

 

Sind die Vergleichsdaten bei anderen Anbietern auch so mies?

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

1. Man sollte aber auch bedenken, dass man für die gesetzlichen Beiträge immer weniger rausbekommt, sodass das Minus in der Einzahlung zu einem deutlich kleineren Loch führen kann und wohl auch wird.

 

2. Ich habe das ganze mal durchgerechnet. Wenn ich mich nich vertan hab sind genau in den ersten 5 Jahren die Kosten extrem hoch (~ 1.100€ pro Jahr bei einem Beitrag von 382.00€ monatlich). Ab Jahr 6 fallen diese dramatisch ab. Bei einer garantierten Verzinsung von 1,5% dauert es 8 Jahre (!!) bis meine Beiträge das erste mal einen positiven Jahresabschluss, fast 20 Jahre bis sie echten Gewinn erwirtschaften. Wahnsinn.. Aber ok man muss natürlich berücksichtigen, dass die Beiträge stark gefördert sind und die 1,5% das pessimisischte Szenario sind. Bei 3% Rendite läge man bei 6 und 16 Jahren.

 

3. Habe ich sogar hier rumliegen. Wie in den Posts bereits erwähnt werde ich die Möglichkeit wohl mal ausspähen :-)

 

4. Genau so gehe ich vor. Das habe ich positives aus meiner ersten Beratung mitgenommen :-)

Das vorgestellte Produkt garantiert 32,60€ mtl. Rente pro 10.000 Euro Sparguthaben oder anders gesagt erst mit 83 Jahren habe ich mein Kapital wieder aus der Versicherung rausgezogen...

 

Sind die Vergleichsdaten bei anderen Anbietern auch so mies?

 

zu 1)

2784,- EUR pro Jahr weniger in der GRV (232,- EUR Entgeltumwandlung im Monat) ergeben ca. 0,0817 Entgeltpunkte weniger Rente pro Jahr. Bei verbleibenden 42 Arbeitsjahren wären dies ~ 3,43 fehlende Entgeltpunkte, die derzeit (Juni 2013) einen Wert von 96,28 EUR monatlicher Rente haben. Der Wert der Entgeltpunkte erhöht sich noch um zukünftige Rentensteigerungen (die es ja auch trotz Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus hin und wieder geben wird).

 

Lass Deinen AG in jedem Fall seine Ersparnis in die bAV aufstocken, sonst verzichte auf die bAV durch Entgeltumwandlung. Das kann sich gar nicht rechnen (oder nur mit Fantasiezinssätzen auf die Geldanlage).

 

Ich würde die GRV nicht so negativ sehen. Beispiel: Wer heute mit z.B. 65 freiwillige Beiträge zahlt, erhält oft höhere Rentenansprüche als in einer privaten Rürup-Rente. In einer Niedrigzinsphase ist selbst unser viel geschmähtes umlagefinanzierte Rentensystem konkurrenzfähig. ;-)

 

 

zu 2)

mein Rat: Eher nicht bei diesem Anbieter abschließen, bei so einer Kostenverteilung. 1,5% Renditeversprechen sind angesichts des derzeitigen Zinsniveaus nicht pessimistisch, sondern realslistisch

 

Grundsätzlich würde ich die staatliche Förderung der bAV nicht überbewerten. Letztlich werden nur Geldbezüge aus dem Berufsleben ins Rentnerleben verschoben. Wie positiv sich das steuerlich auswirkt, hängt an den konkreten Steuersätzen jetzt und im Alter. In bestimmten Konstellationen lohnt sich die bAV sehr, in Extremfällen gar nicht (Spitzenverdiener, hohe Bezüge/Spitzensteuersatz auch als Rentner z.B. durch Mieteinnahmen etc.)

 

 

zu 4)

Zumindestens in der Sparphase in den ersten Jahren gibt es deutlich bessere. (z.B. hier; http://www.dresdener...ntenrechner.xls)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Grundsätzlich: So negativ wie andjessi sehe ich die bAV nicht.

 

Klar verlierst Du durch das geringere Bruttogehalt Ansprüche in der gesetzlichen Rentenversicherung. Auf der anderen Seite bezahlst Du aber auch nicht die vollen 230 Euro, da Du ja durch das verringerte Gehalt auch Steuern und Sozialabgaben sparst. Im Schnitt kann man wohl damit rechnen nur zwischen 60 und 50 Prozent dieser 230 Euro wirklich durch Mindereinnahmen zu bezahlen. Auf der anderen Seite hast Du halt die die Erträge der privaten Rente.

 

Ich habe das selber mal für mich durchgerechnet: Ich zahle monatlich 220 Euro von meinem Bruttogehalt ein. Nettogehalt habe ich ca 120 Euro weniger. Garantierte Rente ist 2042 etwas über 430 Euro. Selbst wenn ich 100 Euro gesetzliche Rente weniger bekommen sollte und dann noch 50% Abgaben auf die privaten Rentenzahlungen fällig werden, sollte minimal - wenn es denn keine Mega-Inflation gibt - minimal ein Nullsummenspiel raus.

 

Und dabei ist noch nicht klar ob

- diese 220 Euro weniger wirklich knapp 100 Euro gesetzlicher Rente entsprechen (auf 42 Rentenjahre muss man erstmal kommen gerade als Akademiker)

- ob für die Erträge wirklch so hohe Abgaben fällig werden

- ob es wirklich nur beim Garantiebetrag bleibt.

 

Die größte nicht zu unterschätzende Unbekannte ist meiner Meinung nach eine höhere Inflation die aus dem Auszahlungsbetrag ein Trinkgeld macht.

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

Hey Holgerli, ich sehe die bAV überhaupt nicht negativ. Da verstehst Du was falsch. Im wesentlichen störe ich mich daran, dasss der AG nicht mitbezahlen will (obwohl er ja kräftig spart) und der gewählte Vertrag nicht optimal ist.

 

Die 42 Jahre hatte ich angesetzt, da der TE ja 25 Jahre alt ist. Wenn man bei der bAV mit höheren Renditen als den garantierten Ablaufleistungen rechnet, muss man das bei der gesetzlichen Rente vergleichsweise auch machen.

 

Zur Versteuerung: Aktuelle Rechtslage ist, dass ab 2040 100% der bAV Rente versteuert werden muss (allerdings auch der gesetzlichen).

 

Tendenziell inflationssicherer ist die gesetzliche Rente. Ob man mit den Entgeltpunkten den Rentenanspruch in Euros, Unos, Mark oder Bananen bemisst, werden wir bei hoffentlich guter Gesundheit sehen :-)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

@andjessi:

zu 1)

2784,- EUR pro Jahr weniger in der GRV (232,- EUR Entgeltumwandlung im Monat) ergeben ca. 0,0817 Entgeltpunkte weniger Rente pro Jahr. Bei verbleibenden 42 Arbeitsjahren wären dies ~ 3,43 fehlende Entgeltpunkte, die derzeit (Juni 2013) einen Wert von 96,28 EUR monatlicher Rente haben. Der Wert der Entgeltpunkte erhöht sich noch um zukünftige Rentensteigerungen (die es ja auch trotz Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus hin und wieder geben wird).

Sind in deiner Rechnung auch schon die vom AG weniger gezahlten Beiträge in die GRV enthalten?

Im Großen und Ganzen geht die Rechnung erst einmal für den Arbeitgeber auf, da dieser gute 500€ im Jahr an Sozialabgaben spart.

 

 

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

@andjessi:

zu 1)

2784,- EUR pro Jahr weniger in der GRV (232,- EUR Entgeltumwandlung im Monat) ergeben ca. 0,0817 Entgeltpunkte weniger Rente pro Jahr. Bei verbleibenden 42 Arbeitsjahren wären dies ~ 3,43 fehlende Entgeltpunkte, die derzeit (Juni 2013) einen Wert von 96,28 EUR monatlicher Rente haben. Der Wert der Entgeltpunkte erhöht sich noch um zukünftige Rentensteigerungen (die es ja auch trotz Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus hin und wieder geben wird).

Sind in deiner Rechnung auch schon die vom AG weniger gezahlten Beiträge in die GRV enthalten?

Im Großen und Ganzen geht die Rechnung erst einmal für den Arbeitgeber auf, da dieser gute 500€ im Jahr an Sozialabgaben spart.

 

Ja. Die Rechnung lautet 2784,- EUR geteilt durch das Durchschnittsentgelt 2013 (34.071 EUR) = 0,0817 Entgeltpunkte pro Jahr. Diese Berechnung berücksichtigt also auch die AG-Beiträge. Die Summe aller Entgeltpunkte wird dann mit dem aktuellen Rentenwert (28,07 EUR) multipliziert. So komme ich auf die Rentenhöhe. Die spätere Rente wird natürlich höher sein, da es ja mehr oder weniger hohe jährliche Rentensteigerungen gibt.

 

http://de.wikipedia....ller_Rentenwert

http://de.wikipedia....schnittsentgelt

 

Wie gesagt: Fair wäre es, wenn der AG sämtliche gesparten Sozialversicherungsbeiträge aufstockt (also ggf. auch KV + PPV). Bei uns in der Firma werden immer pauschal 20% auf den umgewandelten Betrag aufgestockt. Das ist o.k.

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hansetrader
· bearbeitet von hansetrader

@andjessi:

 

Sind in deiner Rechnung auch schon die vom AG weniger gezahlten Beiträge in die GRV enthalten?

Im Großen und Ganzen geht die Rechnung erst einmal für den Arbeitgeber auf, da dieser gute 500€ im Jahr an Sozialabgaben spart.

Ja. Die Rechnung lautet 2784,- EUR geteilt durch das Durchschnittsentgelt 2013 (34.071 EUR) = 0,0817 Entgeltpunkte pro Jahr. Diese Berechnung berücksichtigt also auch die AG-Beiträge. Die Summe aller Entgeltpunkte wird dann mit dem aktuellen Rentenwert (28,07 EUR) multipliziert. So komme ich auf die Rentenhöhe. Die spätere Rente wird natürlich höher sein, da es ja mehr oder weniger hohe jährliche Rentensteigerungen gibt.

 

http://de.wikipedia....ller_Rentenwert

http://de.wikipedia....schnittsentgelt

 

Wie gesagt: Fair wäre es, wenn der AG sämtliche gesparten Sozialversicherungsbeiträge aufstockt (also ggf. auch KV + PPV). Bei uns in der Firma werden immer pauschal 20% auf den umgewandelten Betrag aufgestockt. Das ist o.k.

 

So endlich wieder Zeit gehabt mich mti der Thematik zu beschäftigen. Ich habe das ganze mal nach gerechnet. Du vergisst aber eine Sache. Bei gleich bleibenden Netto Einzahlbetrag wird der jährliche Verlust in der GRV aber geringer, da ja auch der Durchschnittslohn im Laufe der Zeit ansteigt. Für eine durchschnittliche Gehaltserhöhung von 1% ergibt sich hiermit ein Rentenverlust von aktuell von 2,76 Rentenpunkten oder 77,60€ bzw. bei einer durchschnittlichen Gehaltserhöhung von 2% ein Rentenverlust von 2,32 Rentenpunkten oder 65,04€ mtl Rente. Das sind also die Beträge die ich von meiner effektiven privaten Rente abziehen müsste.

 

Mein Arbeitgeber schießt wie gesagt pauschal 10€ in die Versicherung mit ein. Bei einem Beitrag von 232 wäre das annähernd nur der eingesparte Rentenversicherungsanteil. Die anderen gesparten Beträge sind Ersparnis für den AG. Sollte ich allerdings nur einen kleinen Betrag in die BAV investieren wäre dieser immer noch mit 10€ gefördert.

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hansetrader
· bearbeitet von hansetrader

4. Genau so gehe ich vor. Das habe ich positives aus meiner ersten Beratung mitgenommen :-)

Das vorgestellte Produkt garantiert 32,60€ mtl. Rente pro 10.000 Euro Sparguthaben oder anders gesagt erst mit 83 Jahren habe ich mein Kapital wieder aus der Versicherung rausgezogen...

 

 

Hier muss ich mich leider verbessern. Kleiner Rechenfehler

 

10.000€ durch 32,60€ durch 12 Monate macht 25,5 Jahre. Das würde heißen bei einem Renteneintritt von 67 würde ich erst bei 92,5 Jahren den gesamten Brutto Betrag ausgezahlt bekommen. Ein vergleich mit anderen Versicherungen (u.a.) Riester zeigt aber, dass diese auch günstiger für den Kunden rechnen.

 

Ich habe das ganze noch einmal weiter gesponnen, um das Produkt BAV (und auch Riester) für mich zu bewerten.

 

Annahmen:

 

Ein garantiertes Kapital von 144.022€ bei einer Nettoumandlung von 232€ monatlich

Eine garantierte Rente von 469,57€

41 Jahre Einzahldauer (gesetzt ich starte es im nächsten Jahr)

Der Eigenanteil beläuft sich auf ~109€ mtl. (entnommen aus nem BAV Tool)

 

 

Ergebnisse:

 

1) Auszahlung des Eigenanteils ohne Zinsen:

 

Der kumulierte Eigenanteil beläuft sich somit auf 109€ mtl * 12 monate * 41 Jahre = 53.628,00€

 

Bei einer Brutto Rente von 469,57€ bedarf es 9,52 Jahre bis ich meinen eigenen Anteil wieder rausbekomme. Sprich mit 76,52 Jahren

 

 

2) Auszahlung des Eigentanteils mit dem Mindestgarantie Zins 1,75%)

Wenn ich jetzt noch so frech bin und ich fest daran glaube, dass ich auch selber 1,75% pro Jahr Zinsen erwirtschaften kann... beläuft sich

 

der kumulierte Eigenanteil auf 78836,24€ (zinsen-berechnen.de)

 

Bei einer Brutto Rente von 469,57€ bedarf es 13,99 Jahre bis ich meinen eigenen Anteil wieder rausbekomme. Sprich mit 80,99 Jahren.

 

 

Hier habe ich also noch nichts durch die staatliche Förderung gewonnen oder gar meine Rentenminderung mit eingerechnet.

 

3) Auszahlung des Eigenanteils als Netto-Retto

Geh ich also noch einen Schritt weiter und hätte gerne auch mein Eigentanteil als Netto erwirtschaftet reduziert sich meine garantierte "effektive" Rente. Als Annahme habe ich für die Abgaben pauschal 25% genommen (Zu optimistisch/pessimistisch? Über ein Feedback würde ich mich hier freuen):

 

Die garantierte Rente reduziert sich auf 352,18€ mtl.

 

der kumulierte Eigenanteil belief sich auf 78836,24€ (inkl. Zinsen)

 

Der benötigte Zeitraum um den Anteil Netto wieder rauszubekommen beliefe sich auf 18,65 Jahre oder auf ein Alter von 85,65 Jahren.

 

Zwischenfazit: Mit 85,65 Jahren würde ich erstmals in den Gewinn der BAV Versicherung rutschen. Trotzdem hätte ich bisher noch kein bischen von den Steuervorteilen oder dem AG Anteil profitiert! Auch ist die Minderung der gesetzlichen Rente noch nicht berücksichtigt!

 

 

4) Berücksichtigung der gesetzlichen Rentenminderung:

Wie aus dem Post vorher zu entnehmen ergibt sich bei einer nur 1&igen Lohnsteigerung eine gesetzlicher Rentenverlust von derzeit 77,60€. Legt man nun also den gleichen Steuersatz wie in der vorrigen Rechnung (3) zu Grunde ergibt sich eine reduzierte Netto-Rente von

 

77,60€ * 0,75 = 58,20€

 

Reduziert man die oben garantierte Rente also um diesen Betrag ergeben sich folgende Werte:

 

garantierte monatliche Rente: 352,18€ - 58,20€ = 293,98€

 

der kumulierte Eigenanteil belief sich auf 78836,24€ (inkl. Zinsen)

 

Der benötigte Zeitraum um den Anteil Netto wieder rauszubekommen erhöht sich auf 22,35 Jahre oder auf ein Alter von 89,35 Jahren.

 

Fazit: Dieser Effekt würde natürlich nicht so stark sein, falls die Rendite der privaten Versicherung höher ausfällt. Realistisch gesehen würde ich also mindestens 89 Jahre werden müssen, sollte die BAV aber eine höhere Rendite erwirtschaften, müsste ich nur 86+ Jahre werden. Ich finde das ist immer noch ein sehr stolzes Alter bis sich die BAV wirklich lohnt. Die Gewinner sind aber in diesem hohen Alter dennoch mein AG (denn er spart ja die ganzen Beiträge) und die Versicherung (steckt sich den gesamten Steuervorteil ein, kann das Geld verwalten und gibt nur einen Teil der Gewinne als Überschuss weiter). Denn ich habe bis dato noch nichts gewonnen. Einzig und allein der Trost bleibt, dass ich wenn ich Älter werde doch eine Rendite erwirtschafte und lebenslang abgesichert bin. Im Falle eines früheren Ablebens hingegen steck sich die Versicherung das Kapital ein und meine Erben sehen hier auch nichts von. Und das ganze ist meiner Meinung nach auch noch recht optimistisch (für die BAV) gerechnet.

 

Für die Riester (beispielsweise Debeka F1 als eine der "besten" klassichen Riester komme ich auf noch schlechtere Werte). Ist also leider auch keine richtige Alternative. Werde mich wohl mal mit dem Fondsparplan auseinandersetzen. Alternativ werde ich meine Altersvorsorge privat betreiben (mit dem Nachteil, dass das Vermögen nicht unbedingt geschützt ist (siehe Zypern)).

 

Anmerkungen: Sieht hier irgendwo jemand einen Denkfehler? Falsche oder zumindestens viel zu pessimistische/optimistische Angaben?

Generall würde ich behaupten, dass bei höheren erwirtschaften Zinsen als den Garantiezins sich mMn zwar die garantierten Renten, das Kapital etc erhöhen, aber die von mir kalkulierten Zeiten werden so bleiben. Lediglich die reduzierte gesetzliche Rente wird nicht so zu Buche schlagen Oder irre ich mich da?

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

So endlich wieder Zeit gehabt mich mti der Thematik zu beschäftigen. Ich habe das ganze mal nach gerechnet. Du vergisst aber eine Sache. Bei gleich bleibenden Netto Einzahlbetrag wird der jährliche Verlust in der GRV aber geringer, da ja auch der Durchschnittslohn im Laufe der Zeit ansteigt. Für eine durchschnittliche Gehaltserhöhung von 1% ergibt sich hiermit ein Rentenverlust von aktuell von 2,76 Rentenpunkten oder 77,60€ bzw. bei einer durchschnittlichen Gehaltserhöhung von 2% ein Rentenverlust von 2,32 Rentenpunkten oder 65,04€ mtl Rente. Das sind also die Beträge die ich von meiner effektiven privaten Rente abziehen müsste.

 

Wenn Du so rechnest, dann musst Du aber auch mit einer Rentensteigerung von z.B. 2% in der GRV rechnen (dabei aber auch den Nachhaltigkeitsfaktor wegen der Absenkung des Rentenniveaus aus Demografiegründen berücksichtigen) . Du würdest dann bei ca. 130 - 150,- EUR landen.

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hansetrader

So endlich wieder Zeit gehabt mich mti der Thematik zu beschäftigen. Ich habe das ganze mal nach gerechnet. Du vergisst aber eine Sache. Bei gleich bleibenden Netto Einzahlbetrag wird der jährliche Verlust in der GRV aber geringer, da ja auch der Durchschnittslohn im Laufe der Zeit ansteigt. Für eine durchschnittliche Gehaltserhöhung von 1% ergibt sich hiermit ein Rentenverlust von aktuell von 2,76 Rentenpunkten oder 77,60€ bzw. bei einer durchschnittlichen Gehaltserhöhung von 2% ein Rentenverlust von 2,32 Rentenpunkten oder 65,04€ mtl Rente. Das sind also die Beträge die ich von meiner effektiven privaten Rente abziehen müsste.

 

Wenn Du so rechnest, dann musst Du aber auch mit einer Rentensteigerung von z.B. 2% rechnen (und den Nachhaltigkeitsfaktor wegen der Absenkung des Rentenniveaus aus Demografiegründen berücksichtigen) . Du würdest dann bei ca. 130 - 150,- EUR landen.

 

Ging mir in erster Linie nur um der Rentenpunkte! Da ist es doch erst einmal total irrelevant, was der Punkt wert ist. Das stehrt auf einem anderen Blatt.

 

Aber bei angenommener 2% Steigerung der Rente würde es pro Rentenpunkt ca. 62€ geben. Also ja,

 

Aber wir sind uns einig, dass die Anpassung des Rentenwertes pro Rentenpunkt die BAV noch schlechter aussehen lassen würde! Ziel meiner nachfolgenden Rechnung ist es, die Sache aus Sicht der BAV / Riester möglichst optimistisch aussehen zu lassen. Denn wenns für den optimalen Fall schon besch.. aussieht, wie dann wohl für den pessimistischen ?

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hansetrader

Mit einer berücksichtigten Rentensteigerung von 2% würde ich übrigens auf ein Alter 89,03 Jahren für die Brutto-Auszahlung und auf ein Alter von 96,37 Jahren für die Netto-Auszahlung des eingsetzten Kapitals kommen..Es wird nur schlimmer..

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Holgerli

Meiner Meinung nach hast Du Dich selber etwas ausgetrickst indem Du den Begriff "kummulierter Eigenanteil" zweimal benutzt:

a. bei Einzahlung in die bAV

b. bei Einzahlung auf das Privatkonto bei 1,75% Zinsen.

 

Irgendwo zwischendrin habe ich den Eindruck, dass Du munter a. und b. durchwürflest und dann falsch vergleichst.

 

Das Ergebnis sieht meiner Rechnung für Dich folgendermaßen aus:

 

- 144.022 Euro Kapitalabfindung zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 25 / 34 /41 Jahre

- 114.144 Euro 41 Jahre x montatl. 232 Euro zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 20 / 27 / 32 Jahre

- 53.628 Euro 41 Jahre x montatl. 109 Euro zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 10 / 13 / 15 Jahre

 

Was ich festgestellt habe als ich meine reale Versicherung gegen Deine gerechnet habe: Obwohl ich nur 31 Jahre Einzahlung habe, Du also locker 10 Jahre Zinsesszins-Effekte auf Deiner Seite hast, schlage ich Dich um 2 Jahre (was dann ca. 10.000 Euro ausmacht), wenn ich mir meinen Eigenanteil nach Förderung als monatl. Rente auszahlen lasse.

 

Sachen die Du meiner Meinung nach bedenken solltest:

- bAV ist Hartz4-sicher. Das sind privat angelegte nicht

- Rentengarantiezeit des Vertrages

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hansetrader

Meiner Meinung nach hast Du Dich selber etwas ausgetrickst indem Du den Begriff "kummulierter Eigenanteil" zweimal benutzt:

a. bei Einzahlung in die bAV

b. bei Einzahlung auf das Privatkonto bei 1,75% Zinsen.

 

Vielleicht nicht die richtigen Begriffe benutzt aber was ich meine ist:

 

a. kummulierter Eigenanteil (ohne Zins) -> tatsächlich eingezahlte Beträge

b. kummulierter Eigenanteil (mit Zins) -> die tatsächlich eingezahlte Beträge mit garantierten Zins der BAV (1,75%) - ja also der Vergleich was (ohne Abgeltungssteuer) beim Einzahlen mit 1,75% rausgekommen wäre. Das ist ja für mich genau der Vergleich. Da ich in der Versicherung keine Abgeltungssteuer für die Kapitalerträge zahlen muss, diese aber nachgelagert mit dem persönlichen Steuersatz versteuere (was im Vergleich auch berücksichtigt wurde).

 

Sehe soweit dann nicht den Fehler?

 

Sachen die Du meiner Meinung nach bedenken solltest:

- bAV ist Hartz4-sicher. Das sind privat angelegte nicht

- Rentengarantiezeit des Vertrages

 

Das sind zwei gutem, aber die einzigen Argumente die meiner Meinung nach übrig bleiben. Aber zu einem sehr hohen Preis. Fahre ich nicht vielleicht besser mit einem vgl. Produkt? Meine Hoffnung ist ja noch der Riester Fondsparplan, da er nur tlw. in die RV eingeht.

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hansetrader

Das Ergebnis sieht meiner Rechnung für Dich folgendermaßen aus:

 

- 144.022 Euro Kapitalabfindung zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 25 / 34 /41 Jahre

- 114.144 Euro 41 Jahre x montatl. 232 Euro zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 20 / 27 / 32 Jahre

- 53.628 Euro 41 Jahre x montatl. 109 Euro zu Garantierente zu GR mit 25% Steuern zu GR-Steuern- gesetzliche Rente = 10 / 13 / 15 Jahre

 

 

Könntest du hier nochmal deine 3 verschiedenen Altersangaben pro Fall genauer aufschlüsseln? Sind für mich schwer lesbar.

 

Du unterscheides folgende 3 Fälle richtig?

 

a - Garantierte Kapitalabfindung

b - Eigenanteil + Steuerliche Förderung ohne Zinsen

c - Eigenanteil ohne Zinsen

 

Damit vergleichst du ja aber für b und c das "Sparstrumpfmodel" mit dem "garantierten 1,75%"!

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Da ist mir ein dicker Copy/Paste-Fehler unterlaufen

 

a. Garantierte Kapitalabfindung

b. 41 Jahre x 12 Monate x 232 Euro bei 0 Prozent Zinsen (=Also quasi der Abzug vom Bruttolohn ohne die Berechnung von Zinsen, Steuervorteilen etc),

c. Eigenanteil ohne Zinsen

 

Und die Jahre wären, die Zeit die der monatl. ausgezahlte Betrag braucht um den jeweiligen Gesamtbetrag aufzuzehren

 

a. monatl. Garantierente

b. monatliche Garantierente - 25% Steuern und Abgaben

c. monatliche Garantierente - 25% Steuern und Abgaben - Rentenverlust der geseztlichen Rente

 

 

Damit vergleichst du ja aber für b und c das "Sparstrumpfmodel" mit dem "garantierten 1,75%"!

Die Schlussfolgerung ist korrekt. Kann man sich jetzt drüber streiten ob und wie hoch der Betrag zu verzinsen ist.

 

Für die 78840 Euro wären es dann übrigens 13 / 19 / 22 Jahre

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hansetrader

Huch, wo sind die neuen Beiträge hin?

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Matthew Pryor

Wegen Missachtung der Forenrichtlinien gelöscht. Glaubst Du, etwas verpasst zu haben?

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