richardvanM Mai 26, 2013 · bearbeitet Mai 26, 2013 von richardvanM Über meine Person Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Eher wenig, und nur konserativ. Habe "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" von Kommer gelesen und möchte seine Ansätze umsetzen. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Ich habe mal 1.000€ in einen aktiven Fond investiert (UniGlobal -net-, WKN:975027). Dies war aber mehr eine Spielerei und erstes Ausprobiern von risikoreicheren Investments. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Einmalig einen größeren Aufwand, danach nur noch Rebalancing. Also nichts aktiv gehandeltes. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Insgesammt eher risikoarm, daher möchte ich einen kleineren Teil in den risikobehafteten Teil stecken. Optionale Angaben: 1.Alter: 25 Jahre alt 2. Berufliche Situation: gut, fest angestellt 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja. 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont Mindestens 10 Jahre, auch weit aus mehr möglich 2. Zweck der Anlage Vermögenssicherung und -erweiterung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Erstmal eine Einmalanlage. 4. Anlagekapital: Ich möchte 5.000 - 10.000€ in ein Weltportfolio investieren. Ist 5.000€ ein guter Betrag oder sollte es schon mehr sein? Hallo, ich strebe ein Weltportfolio wie in "Souverän investieren" an und habe auch die Tabelle mit den ETFs zur Zusammenstellung benutzt. Hier möchte ich nur mein Weltportfolio besprechen. Was sagt ihr zu meinen herausgesuchten ETFs, ich selber habe nicht so viel Wissen und habe meist nur auf die Kosten (TER, Verwaltungskosten) geschaut. Ist das Portfolie gut diversifiziert? Was sagt ihr dazu? Ich bin für jeden Beitrag dankbar. Als Anhang habe ich das Bild als Exel-Tabelle. Asset-Allokation.xlsx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Mai 26, 2013 Hallo, ich kann nicht wirklich beurteilen, ob die Aufteilung so sinnvoll ist oder nicht. Was mir aber auffällt, wenn du dein Depot nur mit einer Größe von 5000 EUR startest, dann hätten 4,8% vom Depot einen Wert von 240 EUR. Bei so kleinen Beträgen dürfte die Rebalancierung im Verhältnis zu den Gewinnen wegen der Transaktionskosten recht teuer werden. Vielleicht wäre es da günstiger, bei den kleinen Posten SC und LC erstmal zusammenzufassen und erst später zu trennen. Da auch ausländische Thesaurierer bei deiner Auswahl dabei sind, ist dir die Steuerproblematik bei diesen bewusst? Und noch ergänzend, da du ja erst 25 bist, darf man fragen wieviel Prozent dieses Depot an deinem Gesamtvermögen ausmacht? In deinem Alter könnte man bei festem Einkommen ja schon etwas risikoreicher agieren. Viele Grüße Maciej Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 26, 2013 Wenn es passiv sein soll, sind es zu viele Fonds für das anzulegende Kapital. Wie schon oft genannt, mach doch einfach 70% MSCI World und 30% MSCI EM. Wenn dann mal mehr Kapital zu Verfügung steht, kannst du es anders und duch mehr ETFs aufteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 26, 2013 Bei geringem Kapital und langem Anlagehorizont würde ich auch zu 100% in Aktien gehen - REITS, SmallCaps etc. würde ich anfangs weglassen. 70% MSCI World / 30% MSCI Emerging Markets sollte für den Anfang ausreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richardvanM Mai 26, 2013 Danke für eure Antworten Da auch ausländische Thesaurierer bei deiner Auswahl dabei sind, ist dir die Steuerproblematik bei diesen bewusst? Okay, daran hatte ich nicht gedacht, dass muss ich nochmal überarbeiten. Wie schon oft genannt, mach doch einfach 70% MSCI World und 30% MSCI EM. Würde ich damit nicht meine Rendite verringern und das Risiko wäre trotzdem größer? Okay, die einzelnen Aufspaltungen in die Länder, ist dann wohl doch zuviel aber wenn ich die weglasse, hätte ich: Sagen wir bei einem Investment von 10.000€ Aktien Large Caps Value 30% -> 3000€ Aktien Small Caps Blend 30% ->3000€ MSCI Emerging Markets 30% -> 3000€ Immbobilienaktien 10% -> 1000€ Das wäre dann doch wieder vertretbar oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Mai 27, 2013 Würde ich damit nicht meine Rendite verringern und das Risiko wäre trotzdem größer? Okay, die einzelnen Aufspaltungen in die Länder, ist dann wohl doch zuviel aber wenn ich die weglasse, hätte ich: Sagen wir bei einem Investment von 10.000€ Aktien Large Caps Value 30% -> 3000€ Aktien Small Caps Blend 30% ->3000€ MSCI Emerging Markets 30% -> 3000€ Immbobilienaktien 10% -> 1000€ Das wäre dann doch wieder vertretbar oder? Bei deinen geringen Beträgen würde ich die REITS auch rauslassen. Bei deiner (Kommers) Large / Small - Aufteilung fehlen dir 15% MidCap. Konsens ist, dass das eine leicht perverse Übergewichtung von Small ist. Mehrrendite hin oder her. Mehr als ein World und ein EM-Tracker ergibt hier nicht wirklich Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Mai 27, 2013 Hallo, 7000,--€ MSCI World 3000,--€ MSCI EM so würde ich das bei dem geringen Kapitaleinsatz sehen. Sonst hast du mm viel zu hohe Transaktionskosten. mfg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richardvanM Mai 27, 2013 Dann werde ich wohl euren einheitlichen Vorschlag: 70% MSCI World / 30% MSCI Emerging Markets annehmen. Was halten ihr von diesen beiden ETFs? MSCI World: Amundi ETF MSCI World FR WKN: A0X8ZX MSCI Emerging Markets: db x-trackers II EM Liquid Eurobond UCITS ETF LU WKN: DBX0A Wichtig ist mir nur, dass die Kosten gering sind, der Fond in Euro und thesaurierend ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Mai 27, 2013 Fonds und zweitens: Dein MSCI Emerging Markets ist ein Anleihenfonds in € gehedged. Warum nicht einen World von db x-trackers oder Comstage? Hast du die Spreads mal überprüft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 27, 2013 db x-trackers MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C (LU0274208692) TER 0,45% (thesaurierend) ComStage ETF MSCI World TRN I (LU0392494562) TER 0,40% (thesaurierend) db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (LU0292107645) TER 0,65% (thesaurierend) ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN (LU0635178014) TER 0,50% (thesaurierend) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richardvanM Mai 27, 2013 Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde dann wohl die beiden ETFs nehmen ComStage ETF MSCI World TRN I (LU0392494562) ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN (LU0635178014) Sollte ich jetzt sofort einsteigen oder vllt einen kleineren Abschwung abwarten, da der Dow Jones und DAX derzeit sehr hoch sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 27, 2013 Sollte ich jetzt sofort einsteigen oder vllt einen kleineren Abschwung abwarten, da der Dow Jones und DAX derzeit sehr hoch sind? Kleiner Abschwung, großer Abschwung, Crash oder weitere Hausse? Weißt du es? Wenn wirklich langfristig, dann kannst du jetzt auch voll einsteigen - ansonsten feste Zeitpunkte setzen für mehrere Tranchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Mai 29, 2013 Sollte ich jetzt sofort einsteigen oder vllt einen kleineren Abschwung abwarten, da der Dow Jones und DAX derzeit sehr hoch sind? Kleiner Abschwung, großer Abschwung, Crash oder weitere Hausse? Weißt du es? Wenn wirklich langfristig, dann kannst du jetzt auch voll einsteigen - ansonsten feste Zeitpunkte setzen für mehrere Tranchen. Wäre es in dem Fall nicht eine sinnvolle Alternative, anstelle des Einmalinvestments, die beiden ETFs als Sparpläne zu starten und dann je nach Marktentwicklung die Raten entsprechend zu erhöhen oder zu senken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Mai 29, 2013 Wäre es in dem Fall nicht eine sinnvolle Alternative, anstelle des Einmalinvestments, die beiden ETFs als Sparpläne zu starten und dann je nach Marktentwicklung die Raten entsprechend zu erhöhen oder zu senken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 29, 2013 · bearbeitet Mai 29, 2013 von Licuala Kleiner Abschwung, großer Abschwung, Crash oder weitere Hausse? Weißt du es? Wenn wirklich langfristig, dann kannst du jetzt auch voll einsteigen - ansonsten feste Zeitpunkte setzen für mehrere Tranchen. Wäre es in dem Fall nicht eine sinnvolle Alternative, anstelle des Einmalinvestments, die beiden ETFs als Sparpläne zu starten und dann je nach Marktentwicklung die Raten entsprechend zu erhöhen oder zu senken? Das hängt davon ab, ob man ein risikoneutraler (Einmalanlage) oder ein risikoaverser (Sparplan oder Tranchen) Anleger ist. Zum CAE: Dieser Effekt von Sparplänen hat erst mal keinen Einfluss auf die Rendite, die man mit einem Investment erzielt. Umgekehrt heißt das aber auch, dass eine Einmalanlage nicht per se überlegen ist. Wer am Ende besser dasteht, hängt sowohl vom jeweils betrachteten Zeitabschnitt ab als auch vom konkreten Kursverlauf während dieser Zeit. Anders: Wer mit dem Gedanken spielt, einen Kapitalstock nicht auf einmal, sondern nach und nach zu investieren, dem ist schlicht das Risiko seines Portfolios zu hoch. Wem es zu riskant ist, alles zu investieren, dem müsste es auch zu riskant sein, (nach der “Ansparphase”) alles darin zu belassen. Anstatt einen Anspar-Einstieg in Erwägung zu ziehen, sollte er stattdessen den riskanten Anteil auf ein Maß senken, das es ihm erlaubt, den gesamten Betrag auf einmal anzulegen (und darin zu belassen). 2003_Gibt_es_einen_Cost-Average-Effekt.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Mai 29, 2013 · bearbeitet Mai 29, 2013 von edan Theoretisch kann die Hausse noch ewig gehen, ich weiß auch nicht wie lange sie noch anhält. Nach 5 Jahren mehr oder weniger steigenden Aktienkursen würde ich die nächste Baisse näher als weitere 5 Jahre Hausse sehen und deshalb eher zur Cost Average Variante raten. Wären die Kurse gerade zwischen 25-50% vom letzten Allzeithoch entfernt und allerorten würde der Untergang der Welt prophezeit (wie 2008/09), so würde ich auch zu einem Einmmalinvestment raten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom45667 Juni 1, 2013 ich finde deine ursprüngliche Anlagestrategie gut. Leider sind 10 000 ein bisschen wenig um sie effizient umzusetzen. Das spricht meiner Meinung aber nicht für den MSCI World und Emerging Markets. Willst du dein Portfolio denn in Zukunft vergrößern? Falls ja, dann hättest du ein Problem auf die von dir gewählte Strategie zurückzukehren. Wie wäre es mit? - 3000 Euro Emerging Markets - 4000 Euro USA Value - 3000 Euro Euro Stock 600 Value Wenn du in Zukunft mehr Geld hast, kannst du deine Strategie nach und deinem Wunschziel anpassen. z.B. Small Cap dazu kaufen. Wenn du irgendwann bei 15 000 Euro bist, kauft doch noch die REITs dazu und dein Ziel ist erreicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Juni 3, 2013 · bearbeitet Juni 3, 2013 von Layer Cake Wäre es in dem Fall nicht eine sinnvolle Alternative, anstelle des Einmalinvestments, die beiden ETFs als Sparpläne zu starten und dann je nach Marktentwicklung die Raten entsprechend zu erhöhen oder zu senken? Das hängt davon ab, ob man ein risikoneutraler (Einmalanlage) oder ein risikoaverser (Sparplan oder Tranchen) Anleger ist. Zum CAE: Dieser Effekt von Sparplänen hat erst mal keinen Einfluss auf die Rendite, die man mit einem Investment erzielt. Umgekehrt heißt das aber auch, dass eine Einmalanlage nicht per se überlegen ist. Wer am Ende besser dasteht, hängt sowohl vom jeweils betrachteten Zeitabschnitt ab als auch vom konkreten Kursverlauf während dieser Zeit. Anders: Wer mit dem Gedanken spielt, einen Kapitalstock nicht auf einmal, sondern nach und nach zu investieren, dem ist schlicht das Risiko seines Portfolios zu hoch. Wem es zu riskant ist, alles zu investieren, dem müsste es auch zu riskant sein, (nach der “Ansparphase”) alles darin zu belassen. Anstatt einen Anspar-Einstieg in Erwägung zu ziehen, sollte er stattdessen den riskanten Anteil auf ein Maß senken, das es ihm erlaubt, den gesamten Betrag auf einmal anzulegen (und darin zu belassen). 2003_Gibt_es_einen_Cost-Average-Effekt.pdf Danke für den verlinkten Artikel Licuala! Eine sehr interesante Lektüre. Besonders der Aspekt der Zeitspanne bzw. des Einstiegszeitpunktes ist meines Erachtens hier ein gewichtiges Argument. Ich denke, die vermeintlich beste Wahl der Investitionsstrategie hängt immer von der zugrunde liegenden vergangenen (und auch zukünftig angenommenen) Kursentwicklung ab. Ich erachte eine reine Cost Average Strategie nicht als die bessere Alternative. Vielmehr, wie angesprochen, eine Variation davon, die auf die weitere Kursentwicklung angepasst wird. Dabei setzt man sich bestimmte Richtwerte der Indizes für sukzessive Erhöhung oder Senkung der eingezahlten Raten. Dies beruht auf der Annahme, dass die besparten Indizes in mittel- bis langfristiger Zukunft steigen, es aber kurz- bis mittelfristig Korrekturen geben wird. Das erscheint mir zum jetzigen Zeipunkt am wahrscheinlichsten. Erwartet man eine andere Entwicklung, kann eine andere Anlageform natürlich viel sinnvoller sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juni 3, 2013 Wenn Du die einfache MSCI Word + EM Varianten wählst, dann schau Dir mal die geographische Gewichtung der Anteile an. Mir persönlich wäre z.B. der USA und GB Anteil etwas hoch. Indices die nach Marktkapitalisierungen gewichtet sind verzerren die Struktur tendenziell zu Gunsten von Ländern mit großen Kapitalmärkten. In Deutschland spielt z.B. die Börse, gemessen an der Wirtschaftleistung eine viel geringere Bedeutung als in angelsächsischen Ländern. Deshalb spielt Deutschland in solchen Indices, gemessen an der Wirtschaftleistung des Landes, eine relativ kleine Rolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag