Perdox Juni 11, 2013 Ganzkörpertraining ist meist nur ganz am Anfang sinnvoll, wen man noch nicht viel Muskeln hat und die Regeneration noch sehr schnell geht. Wer seine ersten 10 bis 15kg Muskeln hat, der sollte mind. einen 2er Splitt machen um den Körper und das ZNS nicht zu überlasten. Davon abgesehen wird einem mit viel Muskelmasse bei einem harten Ganzkörpertraining schlecht Verstehst du jetzt unter Ganzkörpertraining: bei jeder TE alle Bereiche zu trainieren - oder immer nur Komplexübungen zu machen? Ich Verstehe darunter das erste...da ich lange nicht trainiert habe und eh wieder bei kindergewichten angekommen bin fände ich das nicht so kritisch. Wobei ich mich ja auch bewusst dagegen entschieden habe und es nicht bereue. Habe im Moment so ca. 81 kg bei ca 14% körperfett und möchte mir und meiner Freundin zu Weihnachten einen waschbrettbauch schenken 6% kpf runter in 6 Monaten sollte eigentlich ohne Probleme klappen. Dazu vielleicht 2-3 kg muskelmasse aufbauen sollte wg. Memoryeffekt auch drin sein was meint ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juni 11, 2013 meine Frage bezog sich auf folgendes: wenn man für jeden Muskel pro TE eine Übung macht, benutzt man viel höhere Gewichte als wenn man Komplexübungen anwendet (hier richtet sich das Gewicht nach dem schwächsten Muskel in der Muskelkette) da bei isolatorischen Übungen höhere Gewichte verwendet werden, wird hier das ZNS stärker belastet und eben nicht bei sog. Ganzkörperübungen desweiteren sind die stupiden Bew. bei Iso-Übungen nicht hilfreich für das ZNS, weil sie so in der Realität nicht vorkommen - d.h. im motorischen Kortex sind die Bew. nicht so verankert (das nur ein Muskel in der Bew. aktiviert wird) Edit: was deinen Kfa anbetrifft, so kommt es auf deine genetischen Voraussetzungen an - 6% sind schon ambitioniert aber gleichzeitig Muskelmasse aufzubauen wird schwierig... i.d.R. sieht man mit niedrigerem Kfa-Anteil aber voluminöser aus :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 11, 2013 · bearbeitet Juni 11, 2013 von Stezo meine Frage bezog sich auf folgendes: wenn man für jeden Muskel pro TE eine Übung macht, benutzt man viel höhere Gewichte als wenn man Komplexübungen anwendet (hier richtet sich das Gewicht nach dem schwächsten Muskel in der Muskelkette) da bei isolatorischen Übungen höhere Gewichte verwendet werden, wird hier das ZNS stärker belastet und eben nicht bei sog. Ganzkörperübungen desweiteren sind die stupiden Bew. bei Iso-Übungen nicht hilfreich für das ZNS, weil sie so in der Realität nicht vorkommen - d.h. im motorischen Kortex sind die Bew. nicht so verankert (das nur ein Muskel in der Bew. aktiviert wird) Dafür kann ich gar nicht genug dieser Smileys raushauen! Ganz meine Meinung Basti! Bei mir im Fit gibt's soo viele, die ausschließlich ihre Iso-Übungen machen, immer fetter werden, denken, dass es toll aussieht mit diesen undefinierten Muskelhaufen und wenn ich dann doch mal Bankdrücken mache, neidisch gucken. Perdox, wenn Du Dein Training auf Komplexübungen/funktionelles Krafttraining umstellst (Beispiel: davon 7-8 Übungen im Zirkel, jede Übung 40-60 Sekunden, halbe bis Minute Pause dann zur nächsten, davon 3 Durchgänge) bist Du in nichtmal einer Stunde komplett durch, im doppelten Sinn. Dann noch Ausdauertraining (egal ob aufm Cardiogerät oder draußen) und Du wirst locker Deine Muskelziele schaffen. Dann hast Du aber auch wirklich Kraft, bist athletisch und wirst Deinen KFA (bei disziplinierter Ernährung) deutlich senken. Das geht nunmal am besten, wenn möglich viele Muskeln ausdauernd und gleichzeitig trainiert werden. 2-3 Kilo Muskeln von einem für Dich niedrigen Niveau sind nicht schwer zu erreichen. Vor allem, wenn Du die früher schonmal hattest. Den KFA zu senken und einen WBB anzutrainieren (und zu halten!) sind da wesentlich schwieriger. Aus meiner Sicht ist Iso-Krafttraining dafür wenig geeignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230605 Juni 12, 2013 Einfaches5x5 Training, wobei ich beim bankdrücken meine schwächste Übung habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
airplane Juli 3, 2013 Kleine Umfrage: Wie tief kommt ihr runter, wenn ihr versucht die Arme zu den Zehenspitzen zu strecken? Durch viel Fußball in der Jugend, war bei mir ohnehin schon immer alles verkürzt.... aber nicht sooo, wie mir gestern auffiel. Mannomann. Was tut ihr dagegen? Joga? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 3, 2013 Pilates. Hab das Wort schon tausendfach gehört, weiß aber immernoch nicht, was das eigentlich ist. Ähnlich, wie bei Yoga. Ich dehne mich vor(!) jeder Trainingseinheit gut 5 Minuten. Das Problem der verkürzten Oberschenkelmuskulatur haben komischerweise sehr viele Männer, sagte mir meine Ärztin neulich. Mit regelmäßigem Dehnen (und Schmerztoleranz) solltest Du das aber bis zu einem gewissen Grad hinbekommen, airplane. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juli 3, 2013 hat in erster Linie mit fehlender Neurodynamik zu tun (verklebte Nervenbahnen) und als zweites erst mit "verkürzter" Muskul. Test: im Langsitz hinsetzen, beide Füße anziehen (also Zehenspitzen Richtung Nase) - dann versuchen mit den Fingern soweit runter zu kommen,wie mögl. im günstigsten Fall kommt man locker an die Zehen ran -> dies testet die Verschieblichkeit der Nervenbahnen dann in der Pos. die Fußgelenke locker lassen und schauen, wie weit man dann noch weiter kommt -> das wäre dann die Dehnfähigkeit der Muskul. dann erkennt man, das die Nervenbahnen i.d.R. eher an ihre Bew.grenze kommen als die Muskul. -> das Gehirn blockiert dann aber die Muskul., wenn die Nervenbahnen am Bew.ende angelangt sind (hier ist es also wichtig - die Neurodynamik zu verbessern und nicht die Muskeln zu "dehnen") das Gehirn merkt dann, das die Nervenfasern beweglicher werden und "schaltet" die Muskeln wieder frei... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 3, 2013 Und wie verbessert man die Neurodynamik? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juli 3, 2013 um am Bsp. der Beine zu bleiben, die bei dem o.g. Test (Finger zu den Zehen) die Rolle spielen: hier geht es um den Plexus lumbalis... 2 Möglichkeiten: 1. Rückenlage, bd. Beine gestreckt, 1 Bein den Fuß wieder anziehen (Richtung Kopf) und mit gestrecktem Bein nach oben gehen -> dabei muß der Fuß max. angezogen und das Knie voll gestreckt bleiben, bd. darf sich nicht verändern... wenn man bis 90 Grad in der Hüfte kommt - ist die Neurodynamik von der LWS her ok. 2. wieder Rückenlage und das Knie gestreckt, Bein geht jetzt mit lockerem Fuß nach oben soweit wie es geht (bis das Knie beugen will - muß aber gestreckt bleiben), jetzt die Pos. halten und den Fuß maximal anziehen und wieder leicht lösen, bis der Zugschmerz aufhört, wieder ran und wieder locker usw. (macht man, solange das Bein gestreckt oben gehalten werden kann) - hier mobilisiert man das periphere Geflecht in der Extremität bd. Sachen jeweils links und rechts getrennt beüben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Juli 19, 2013 Hi Basi, hast Du schonmal was von G-Flux gehört, habe dazu jetzt einiges gelesen unter anderem bei Team Andro, mich interessiert aber Deine Meinung dazu Und noch eine weitere Frage, wie würdest Du Nährstoffe aufteilen? 40% KH 40% Eiweiss 20% Fett? Oder bist Du ein Freund KH zu reduzieren? Wie würdest Du es bei G-Flux machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juli 19, 2013 · bearbeitet Juli 19, 2013 von Basti Grundsätzlich ist G-Flux schon eine prima Sache - wenn man die Disziplin und den Ehrgeiz hat, das auch durch zu ziehen... für mich ist da zuviel "Verzichten" drin das Verhältnis von Ernährung und Verbrauch mache ich nach Erfahrung und Augenmaß (Spiegelbild) das Problem ist der unterschiedliche Stoffwechsel der Leute, d.h. jeder holt unterschiedlich viel Energie aus der Nahrung heraus (Schnelligkeit des Stoffwechsels, Verwertbarkeit der Nahrungsbestandteile aufgrund des Darmmilieus etc.) Grundsätzlich fährt man mit einer hohen Eiweißhaltigen Nahrung in der Diät schon gut - persönlich merke ich aber schon ordentlich Leistungsverlust bei Kohlehy´s Defizit... desweiteren reagiert jeder "Magen" unterschiedlich auf verschiedene Nahrungsbestandteile (Unverträglichkeiten, Blähungen etc.) die dann ebenso die Energiebereitstellung stören... d.h. oftmals verzichtet man dann schon aufgrund des Unwohlseins auf bestimmte Sachen... ich für meinen Teil versuche durch die Ganzkörperübungen immer möglichst viele Muskeln pro Übung zu aktivieren (so viel wie es geht im Stehen und weniger im Sitzen trainieren) und so den Energieverbrauch zu steigern... Intervalltraining beim Mountain Biken (Höhenmeter bzw. kleine Bergeinlagen, schwieriges Gelände etc.) erhöhen ebenfalls den Energieverbrauch und der Stoffwechsel bleibt länger oben nach dem Sport eine Sauerstoffschuld beim Ausdauersport (anaerobes Training) verbraucht eben mehr Energie als effizienter Dauerbetrieb, da der Körper eben nach der Ziellinie länger braucht um das normale Zellenmilieu wieder herzustellen... daher ist dann unterm Strich mehr Energie verbrannt worden... bei der Aufteilung der Nahrung würde ich 2 - 2,5g Eiweiß pro Kg Körpergewicht anstreben, Kohlehys nach Gefühl beim Training (genügend Dampf vorhanden!!! ) und das Fett logischerweise möglichst vermeiden -> ist eh in der Nahrung genug versteckt und in den "Belohnungen" ausreichend vorhanden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag