Solara Mai 18, 2016 Ich bespare meine 5 Sparpläne mit zusammen 1250 € monatlich bisher völlig normal. Ohne Aussetzen, Vorauszahlungen etc. Blöd nur, dass ich dort alleiniger Kontoinhaber bin, heute wurde mit 50 T€ die Hälfte der gesetzlichen Einlagensicherung überschritten. Wenn ich so weitermache, erreiche ich alleine mit den Sparplänen in drei Jahren diese kritische Höhe. Das Problem kenne ich. Ich habe die Sparpläne auf meinen Mann und mich verteilt, aber bei knapp 2000 Euro Sparrate pro Monat und geleistete Vorauszahlungen, sind wir am selben Punkt angelangt. Gut, sicherlich werden wir nicht volle 20 Jahre diese Sparrate durchhalten. Mir schwebt ein Ruhestand mit 63 vor und spätestens dann versiegt der Geldzufluss, aber trotzdem wären das noch zusätzliche Einzahlungen in Höhe von 240T Euro, die weit jenseits der Einlagensicherung liegen würden. Ich weiß auch noch nicht ganz genau inwiefern ich das tolerieren kann oder werde, kommt auf die Gesamtsituation der Wirtschaft an. Als erste Gegenmaßnahme gegen zu viel Geld auf dem Konto habe ich mir jetzt erstmal ein Auto gekauft, obwohl mein Mann gemeckert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 18, 2016 Ich sehe bei den meisten klassischen Banken das Zinsänderungsrisiko als höchstes Risiko ein. Sicherlich wird ein Großteil der Einlagen der DKB als Visa Cash rumliegen. Durch die meist langfristigen Darlehen, die vergeben wurden und der kurzfristigen Refinanzierung sind dort schon einige Risiken vorhanden. In welcher Weise solche Risiken geswappt werden kann ich nicht sagen. Dieses Risiko haben derzeit jedoch alle Retail Banken. Auch die Stresstests sind aus meiner Sicht nicht ausreichend. In dem Punkt kann ich dich beruhigen, da spielt die Bankenaufsicht nicht mit. Alle Finanzierungen müssen so erfolgen, dass die Kernkapitalquote bei Zinsänderungen nicht unterschritten wird. Langfristige Kredite werden durch langfristige Refinanzierungen abgesichert. Die DKB emittiert sogar eigene Pfandbriefe, die mit AAA geratet sind. Kreditrisiken gehen in der Bilanz in die Risikovorsorge ein, dort stehen auch die nichtfristenkongruente Risiken drin die im Rahmen der Kernkapitalquote erlaubt sind, im Notfall muss das Eigenkapital ausreichend sein. Sparplanguthaben mit 3monatiger Kündigungsfrist sind für langfristige Ausleihungen auch tabu, dort besteht für die Bank das Problem dass die Sparplanzinsen in der Tiefzinsphase nicht erwirtschaftet werden können -> Risikovorsorge. Was Banken an den Abgrund bringt sind Kreditrisiken durch kollabierende Großprojekte, dafür gibt es Rückversicherungen. Ich rechne meine Sparpläne nach, der nächste Zinsschritt ist erst nach 3 Jahren, also im 4. Sparplanjahr. Wie das verbucht wird weiß ich im Januar 2017. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 18, 2016 Gut, sicherlich werden wir nicht volle 20 Jahre diese Sparrate durchhalten. Ich aus dem normalen Cashflow auch nicht. Aussetzungen sind vom Wohlwollen der DKB abhängig und gerade die letzten Jahre bringen die höchsten Zinsen. Ich plane dafür einen Puffer ein und löse zuerst Sparpläne anderer Banken auf, im schlimmsten Fall kann man immer noch einzelne DKB-Sparpläne kannibalisieren um andere zu füttern oder wir lesen dann: Als erste Gegenmaßnahme gegen zu wenig Geld auf dem Konto habe ich jetzt erstmal ein Auto verkauft, obwohl mein Mann gemeckert hat. Duck und wech.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 18, 2016 · bearbeitet Mai 18, 2016 von wpf-leser Aussetzungen sind vom Wohlwollen der DKB abhängigDem 'Wohlwollen' der DKB ist es zu verdanken, dass die ein fester (und imho integraler) Bestandteil der Sparbedingungen sind.Das Zitiat ließt sich so, als könne die DKB im Grunde schalten und walten, wie sie wolle. Das halte ich für ausgeschlossen. Als erste Gegenmaßnahme gegen zu wenig Geld auf dem Konto habe ich jetzt erstmal ein Auto verkauft, obwohl mein Mann gemeckert hat. Duck und wech.... Wenn Mann meckert, hat Frau möglicherweise - natürlich völlig selbstlos - sein Auto verkauft...Kleiner Spaß, aber ebenfalls schnell *Duck-und-Wech*... Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 18, 2016 Dem 'Wohlwollen' der DKB ist es zu verdanken, dass die ein fester (und imho integraler) Bestandteil der Sparbedingungen sind. Das Zitiat ließt sich so, als könne die DKB im Grunde schalten und walten, wie sie wolle. Das halte ich für ausgeschlossen. Sorry, du hast recht: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HanniVector Mai 19, 2016 · bearbeitet Mai 19, 2016 von HanniVector Immer wieder faszinierend: Ich habe Anfang des Jahres zwei meiner Sparpläne mit Bezug auf die Sparbedingungen ausgesetzt. Im ersten Anlauf habe ich das über das Internet-Banking versucht, was mit der Begründung abgelehnt wurde, dass so ein Aussetzen schriftlich einzureichen wäre (Originalzitat: "Ihren Auftrag können wir ohne Ihre Unterschrift nicht entgegennehmen. "). Daraufhin im zweiten Anlauf per Brief den Antrag gestellt und dann auch die Bestätigung über das erfolgreiche Aussetzen erhalten. Das ich auch per Internet Banking aussetzen kann habe ich überlesen - und ganz offensichtlich kennt auch die DKB ihre eigenen Bedingungen nicht... Es ist einfach nur jedem zu raten, die zum Vertragsabschluss gültigen Vertragsbedingungen zu speichern/drucken und gut zu archivieren um im Zweifel die Unterlagen zu haben um nicht auf die Aussagen der DKB vertrauen zu müssen. Edit: ok - ich sehe in der alten Mail auch den Hinweis, dass die Unterschrift auch per Mail oder per Fax eingereicht hätte werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 19, 2016 Aussetzen und wieder aufnehmen des Sparplans geht online über die Nachrichtenfunktion. Ist ja per Tan abgesegnet und somit wie unterschrieben. Relativ geringer Aufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 22, 2016 Ist ja per Tan abgesegnet[...]Seit wann denn das? Wäre mir neu... Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 22, 2016 Wenn, dann ist das mit der TAN bei Nachrichten an die DKB wirklich nagelneu. Habe Anfang März ohne TAN eine Nachricht an die DKB gesendet und die wurde so innerhalb von Minuten bearbeitet. Und dabei ging es um die Anforderung einer neuen Berechtigung für Push-TAN. Also war das noch nicht mal eine 08/15-Nachricht sondern eine mit gewissen Sicherheits-Niveau. "Abgesichert" war das Ganze nur durch mein Login auf mein Konto. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Mai 22, 2016 Mh, hatte es so in Erinnerung, dass ich vor Absenden der Nachricht eine Tan eingeben musste. Vielleicht habe ich mich auch falsch erinnert und es war eine andere Aktion. Ist auch egal, jedenfalls ging es über den Weg. Der Login ist ja auch eine gewisse Absicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 22, 2016 Dem 'Wohlwollen' der DKB ist es zu verdanken, dass die ein fester (und imho integraler) Bestandteil der Sparbedingungen sind. Das Zitiat ließt sich so, als könne die DKB im Grunde schalten und walten, wie sie wolle. Das halte ich für ausgeschlossen. Sorry, du hast recht: Wenn ich mir das alles nochmals so durchdenke, wäre es wohl doch klüger gewesen 2013 weitere DKB-Sparpläne auf Vorrat zuzulegen und auszusetzen. Selbst als Monatsgeld hätte das mehr gebracht als alle Alternativen die man heutzutage abschließen kann. Eine Folge des dramatischen Zinsrutsches, damals war das noch nicht so ganz klar. Und man muss sich immer erst an neue Sparformen gewöhnen, zuvor war ich stark auf Bausparverträge fixiert, der Thread hier wurde ja aus dem Debeka-Bausparthread ausgelagert, genauso wie später der PSD-Sparplanthread aus dem DKB-Sparplanthread extrahiert wurde. Im Vergleich zu meinen PSD-Sparplänen fällt mir auf, dass diese bis zum 11. Jahr besser performen als die DKB-Sparpläne, danach kehrt sich das um. Man könnte glatt auf die Idee kommen, die DKB-Sparpläne ruhen zu lassen und statt dessen mit weiteren PSD-Sparplänen "vorzusparen". Sozusagen eine "Sparplanleiter". Die PSD-Sparpläne entdeckte ich zu spät ( 2014 ), sonst wäre mir das vielleicht schon früher aufgefallen... Eine Teiloptimierung ginge aber noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 23, 2016 Man könnte glatt auf die Idee kommen, die DKB-Sparpläne ruhen zu lassen und statt dessen mit weiteren PSD-Sparplänen "vorzusparen".Wenn's attraktiver ist, dann mach' das doch einfach.Ich habe allerdings den Eindruck, dass du dabei nur mit dem Basiszins inkl. dem aktuellen Bonus rechnest. Da der mit der Laufzeit ansteigende Bonus aber im Nachhinein auch auf die frühen Sparjahre gewährt wird, kann ich das nicht ganz nachvollziehen. D.h. 'ex post' können deine 1,55% der ersten Jahre bis zu verdreifacht (200% Bonus) werden, also ist der PSD-Sparplan - vorausgesetzt ich übersehe nichts - nur dann attraktiver, wenn man von einer Liquidierung der Sparpläne nach den 10 Jahren ausgeht. Somit genügt ja eigentlich bereits eine längere Haltedauer (sprich: nicht-Liquidierung), um den DKB-Sparplan auch (im Nachhinein) in den ersten Sparjahren attraktiver zu machen. Im Prinzip hattest du das auch selber geschrieben: Bei 10 Jahren Laufzeit komme ich auf 2,55 % p.a [...,] das ist mehr als beim DKB-Sparplan mit den alten Konditionen bei 10 Jahren Laufzeit !Zauberwort: Laufzeit! Wenn man dann noch bedenkt, dass auch bzgl. des Zinseszinseffekts die steuerlichen Anrechnung (Stichwort Freistellungsauftrag, dem ja erstmal nur die Basiszinsen abgehen -> später Bonuszahlung auf Bruttozins[eszins]en) bei der DKB ganz günstig sein kann... :- Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 23, 2016 · bearbeitet Mai 23, 2016 von Kolle Ich habe allerdings den Eindruck, dass du dabei nur mit dem Basiszins inkl. dem aktuellen Bonus rechnest. Da der mit der Laufzeit ansteigende Bonus aber im Nachhinein auch auf die frühen Sparjahre gewährt wird, kann ich das nicht ganz nachvollziehen. D.h. 'ex post' können deine 1,55% der ersten Jahre bis zu verdreifacht (200% Bonus) werden, also ist der PSD-Sparplan - vorausgesetzt ich übersehe nichts - nur dann attraktiver, wenn man von einer Liquidierung der Sparpläne nach den 10 Jahren ausgeht. Somit genügt ja eigentlich bereits eine längere Haltedauer (sprich: nicht-Liquidierung), um den DKB-Sparplan auch (im Nachhinein) in den ersten Sparjahren attraktiver zu machen. Richtig, man muss die Opportunitätsrendite betrachten ! Manchmal sollte man nicht sofort jeden "Geistesblitz" posten, das Posting habe ich nach Mitternacht nach einem "moderaten Zechgelage" verfasst. Ich muss mir das nochmal ganz in Ruhe durchrechnen bevor ich irgendwelche Entscheidungen treffe. Man muss auch ausrechnen was es absolut ( in Euro ) bringt, Prozente sind geduldig, das Ganze nach Steuern und da zeichnet sich mit der Abschaffung der Abgeltungssteuer ja eine Änderung ab. Mein Sparerpauschbetrag geht auf die Bausparer. Ich muss sowie aufpassen, dass ich das Sparen nicht übertreibe. Mein früher traditionell hoher Tagesgeldanteil ist praktisch abgeschmolzen und liegt nur noch im Einmonatsbereich der Einnahmen, ich muss verstärkt auf meine Liquidität achten. Mit den ganzen Sparplänen habe ich mich in meiner Handlungsfreiheit selbst eingeschnürt. Immer in der Sorge, dass es bald keine Sparpläne mehr geben könnte mit auskömmlichen Zinsen. Ich habe eine bedenkliche Sparplanpsychose entwickelt und bin eigentlich reif für eine Therapie. Aber ich glaube, dass es hier noch mehr davon gibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brügge Mai 24, 2016 Ich teile Deine Ansicht. Das ist dann wohl eine Alterserscheinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Computerkid Mai 28, 2016 Ich hab nochmal eine Frage an die Spezialisten hier bezüglich der Rückzahlungen. Sorry, aber das Thema ist so komplex. Also: ich habe 5 "alte" DKB Sparpläne, 3 über 100€ und 2 über 50€ monatlich. In alle habe ich den 35-fachen monatlichen Sparbetrag vorausgezahlt. Die "großen" stehen bei über 6000, die kleinen bei über 3000€. Ich könnte also von allen je 2000€ zurückfordern wenn ich das richtig sehe. Ich habe durch einen Depotwechsel bei der Targobank noch 7 Monate lang 2,5% Tagesgeld und könnte dieses noch um 10K aufstocken. Jetzt weiss ich aber nicht sicher, ob ich bei der DKB alle Vorauszahlungen zurückfordern kann (bei den 3 großen wäre das schon mehr als genug), oder ob man maximal 2000€ pro Monat sich auszahlen lassen kann. Bei der ersten Variante wäre ja auch die Frage, ob ich nach den 7 Monaten wiederum eine 35-fache Vorauszahlung leisten kann. Sonst habe ich 40K Cash und wüßte nicht so richtig wie ich die unterbringen kann. (;-) naja, ich würds schon schaffen). Kann mir jemand sagen ob man nach Rückzahlung zum zweiten Mal eine Vorauszahlung leisten kann? Oder ob die ganze Aktion sich renditetechnisch lohnt? 2,5% auf 10K für 7 Monate vs. Rendite beim DKB Sparplan, der noch 17 Jahre läuft (obwohl das ja jetzt auch noch in den Sternen steht)? Danke für Rückmeldungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 28, 2016 · bearbeitet Mai 28, 2016 von Kolle Kann mir jemand sagen ob man nach Rückzahlung zum zweiten Mal eine Vorauszahlung leisten kann? Oder ob die ganze Aktion sich renditetechnisch lohnt? 2,5% auf 10K für 7 Monate vs. Rendite beim DKB Sparplan, der noch 17 Jahre läuft (obwohl das ja jetzt auch noch in den Sternen steht)? Ich habe bisher keine Vorauszahlungen geleistet, mir fehlt die praktische Erfahrung damit. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, warum eine Rückzahlung eine erneute Vorauszahlung blockieren könnte. Vorauszahlungen sind nicht an Bedingungen gebunden, somit geht es. Targo zahlt 145 €, die DKB im 4. Sparjahr 95 € ( 7 Monate, 10.000 € ). Du gewinnst im 4. Sparjahr 50 € wenn ich mich nicht verrechnet habe. Rechnet man die Maximalzeit von 20 Jahren, so kommt auf jeden Zinsertrag nochmal 200 % dazu, dann liegt die DKB wieder vorne. Hängt also von der Laufzeit des DKB-Sparplans ab. Den Fehler habe ich kürzlich auch gemacht, dass ich bei einer Überlegung mit dem Aussetzen und alternativ sparen den Zinsbonus übersehen habe. @wpf-leser bitte bestätigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer Mai 28, 2016 Die DKB versucht meiner Erfahrung nach Vorauszahlungen aktuell abzulehnen wo sie nur kann. Mir hat man erklärt, ich könne keine 35 Raten mehr vorauszahlen, da ich mit einer höheren Rate begonnen hätte. Dies widerspricht m.E. den Bedingungen. Ich habe mir jetzt auch bestätigen lassen, dass die erste höhere Rate die zukünftige Sparleistung nicht reduziert (also keine Vorauszahlung war). Die beabsichtigte Vorauszahlung habe ich vorerst in andere Sparpläne geleistet und werde mich darüber mit der DKB bei Bedarf wieder streiten. Ich weiß auch sicher, dass die DKB früher trotz höherer anfänglicher Rate später maximale Vorauszahlungen (gemäß Bedingungen 35) angenommen hat. Man kann aber sicher davon ausgehen, dass die DKB Vorauszahlungen ablehnen wird, wenn sie nur irgendein Argument dafür findet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 29, 2016 · bearbeitet Mai 29, 2016 von wpf-leser @wpf-leser bitte bestätigen.Weil du's bist... Ne, ganz im Ernst: Toller, knapper Beitrag; ich sehe auch keine Probleme, was aber nicht heißen muss, dass es keine gibt. @Computerkid: Meiner Meinung nach macht das nur begrenzt Sinn. Wenn du z.B. direkt auf die Zinserträge oder eben größere Summen als die, die direkt ausgezahlt werden, ansammeln willst oder deine Sparpläne laufzeitbedingt eine geringere Rendite hätten, wäre es nachvollziehbar, allerdings lägen in solchen Fällen möglicherweise konzeptionelle Schwächen in der Geldanlage vor. @Topic: So wie Kolle keinen Grund für eine Blockierung von Vorauszahlungen erkennen kann, habe ich bisher auch noch keine solchen erlebt - ich habe das Spiel schon mehrfach getrieben ('mittelfristiges Ersatztagesgeld' eben) und nach Rückforderungen problemlos einzahlen können. Das ist aber zugegebenermaßen schon ein Weilchen her, ich kehre wohl gegen Ende des Jahres wieder aktiv in die 'Szene' zurück (durch Wiederaufnahme von DKB-Sparplänen). Insofern bin ich erstens froh, dass uns der Schwaben-Sparer mit brandheißen Infos versorgt (werde das bei Gelegenheit hier einpflegen) und zweitens gespannt, wie das bei mir dann aussehen wird. Ich gehe dabei - wie bisher - nicht von unüberwindbaren Problemen aus, halte gewisse Veränderungen seitens der DKB aber für vorstellbar - es wäre schließlich nicht das erste Mal. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 29, 2016 · bearbeitet Mai 29, 2016 von Hasenhirn Ich könnte also von allen je 2000€ zurückfordern wenn ich das richtig sehe. [...] Jetzt weiss ich aber nicht sicher, ob ich bei der DKB alle Vorauszahlungen zurückfordern kann (bei den 3 großen wäre das schon mehr als genug), oder ob man maximal 2000€ pro Monat sich auszahlen lassen kann. Hallo Computerkid. Die 2.000€-Grenze pro Kalendermonat kommt ursprünglich aus den "Allgemeinen Bedingungen" der Sparbedingungen (Punkt I.5.2). In Punkt II.2.6.2 werden die Bedingungen von Punkt I.5 spezifisch auf die Rückzahlung von Vorauszahlungen in den DKB-Sparplan angewendet; daher könnte man vermuten, dass die Rückzahlung einer Vorauszahlung in Höhe von 35x100=3500€ in zwei Teilbeträgen (2.000€ in Monat 1 und 1.500€ in Monat 2) erfolgen müsste. Allerdings hat wpf-leser letztes Jahr berichtet, dass das bei ihm in zumindest einem Fall (!) nicht zutraf. Das hat er auch in seiner (sehr verdienstvollen) Zusammenfassung kurz (und eher beiläufig) als eigene Praxiserfahrung erwähnt. Passend dazu steht in den "Vertraglichen Kündigungsregeln" der "Informationen zum DKB-Sparplan", die jeder Kunde als Teil der Vertragsunterlagen erhalten haben sollte, unter Punkt 3: "Im Rahmen der geltenden Sparbedingungen geleistete Vorauszahlungen können jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist zurückgezahlt werden." Hier ist keine Rede von einem 2000€-Limit oder einer monatlich gestaffelten Frist. Dazu ein Gedankenspiel mit dem Extremfall: Wenn nur 2.000€ pro Kalendermonat erlaubt wären, würde die Rückzahlung einer maximalen Vorauszahlung bei maximaler monatlicher Sparrate (35x50.000€=1.750.000€) insgesamt 875 Monate, also fast 73 Jahre, dauern (1.750.000€/2.000€=875). Huch! Das kann ja wohl nicht der Sinn einer "jederzeitigen" Rückzahlung sein... Man kann also meiner Meinung nach davon ausgehen, dass gemäß Bedingungswerk und Vertragszweck eine vollumfängliche, sofortige Rückzahlung der Vorauszahlungen möglich sein sollte, auch jenseits der 2.000€-Grenze. Willst du das nicht mal testen und hier berichten? Ich selbst bin leider im Moment in einer Kolle-esken Situation gefangen; das heißt, meine Liquidität bedient im Moment so viele reguläre Sparpläne, dass ich freiwerdende RK1-Mittel aus älteren Sparbriefleitern eher in RK3-Anlagen investiere. (Neue Tapeten bräuchten wir aber auch mal wieder.) Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Mai 29, 2016 Egal wie man es sieht, unser Computerkid erwägt ja nur 2000 € pro Sparplan abzuziehen und das ist ohne weitere Recherchen möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Computerkid Mai 29, 2016 Danke für eure Rückmeldungen! Ich habe gerade von den 3 Sparplänen über 100,-€ monatlich die komplette Vorauszahlung zurückgefordert und werde berichten ob dies geklappt hat - und, was für mich noch interessanter ist, ob dann nach 7 Monaten eine erneute Vorauszahlung möglich ist. Ich verstehe die Bedingungen so, dass von jedem Sparplan, auch ohne Vorauszahlung, 2000€ pro Monat ohne Kündigung zurückgefordert werden können (entsprechende Deckung natürlich vorausgesetzt und u.U. muss auch ein gewisser Sockelbetrag übrigbleiben). Hätte ich jetzt aber einfach von jedem Sparplan 2000€ zrückgefordert, hätte ich meine Zweifel gehabt ob ich dies später auch wieder "auffüllen" dürfte. So wie ich es jetzt versuche dürfte es mit der erneuten orauszahlung die wenigsten Probleme geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 29, 2016 · bearbeitet Mai 29, 2016 von Hasenhirn Hallo Kolle. So wie ich Computerkid verstehe, will er 10.000€ von der DKB zum Targo-TG-Angebot umparken und hat dafür 5 Sparpläne zur Verfügung, jeweils voll mit Vorauszahlungen beschickt. Die drei großen (100€/Monat) beinhalten also jeweils 3.500€ Vorauszahlungen, die beiden kleinen haben jeweils 1.750€. Wenn die 2.000€-pro-Monat-Regelung gälte, könnte er von den 3 Großen jeweils 2.000€ abziehen und von den kleinen maximal 1.750€, da er ja nur über Vorauszahlungen vorzeitig verfügen kann. So käme er also nicht auf die angestrebten 10.000€, zumindest nicht innerhalb eines Kalendermonats. Insofern fand ich es schon sinnvoll, das mit den Rückzahlungen noch einmal zu erörtern, vor allem zumal Computerkid das nach eigenem Bekunden noch nicht alles so durchdrungen hat: Ich hab nochmal eine Frage an die Spezialisten hier bezüglich der Rückzahlungen. Sorry, aber das Thema ist so komplex. Also: ich habe 5 "alte" DKB Sparpläne, 3 über 100€ und 2 über 50€ monatlich. In alle habe ich den 35-fachen monatlichen Sparbetrag vorausgezahlt. Die "großen" stehen bei über 6000, die kleinen bei über 3000€. Ich könnte also von allen je 2000€ zurückfordern wenn ich das richtig sehe. Ich habe durch einen Depotwechsel bei der Targobank noch 7 Monate lang 2,5% Tagesgeld und könnte dieses noch um 10K aufstocken. Jetzt weiss ich aber nicht sicher, ob ich bei der DKB alle Vorauszahlungen zurückfordern kann (bei den 3 großen wäre das schon mehr als genug), oder ob man maximal 2000€ pro Monat sich auszahlen lassen kann. Bei der ersten Variante wäre ja auch die Frage, ob ich nach den 7 Monaten wiederum eine 35-fache Vorauszahlung leisten kann. Sonst habe ich 40K Cash und wüßte nicht so richtig wie ich die unterbringen kann. (;-) naja, ich würds schon schaffen). Kann mir jemand sagen ob man nach Rückzahlung zum zweiten Mal eine Vorauszahlung leisten kann? Oder ob die ganze Aktion sich renditetechnisch lohnt? 2,5% auf 10K für 7 Monate vs. Rendite beim DKB Sparplan, der noch 17 Jahre läuft (obwohl das ja jetzt auch noch in den Sternen steht)? Danke für Rückmeldungen (Rote Hervorhebung: Diese Aussagen sind meiner Meinung nach so nicht richtig, da man nur die geleisteten Vorauszahlungen vorzeitig wieder abziehen kann, und da nach bisherigen, seltenen Erfahrungen auch höhere Beträge pro Monat möglich sind. Computerkid kann meiner Meinung nach aber z.B. 3x3.500€+1x500€ zurückfordern, also die vollen Vorauszahlungen seiner drei großen Sparpläne plus einen Teil der Vorauszahlung aus einem der beiden kleinen Sparpläne.) (Renditetechnisch habe ich zu dem Vorhaben keine Meinung; ich bezweifle aber, dass sich das lohnt. Man könnte natürlich den Effekt des Zins- und Bonusverlusts auf der DKB-Seite mal mit unterschiedlichen Sparplan-Laufzeiten durchrechnen und mit dem kurzfristigen Zinsvorteil (+0.95% p.a.für 7 Monate?) des Targo-Tagesgelds vergleichen. Aber das werden wohl keine riesigen Unterschiede sein.) Wie bereits oben von Kolle vorgerechnet. Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 29, 2016 Ich verstehe die Bedingungen so, dass von jedem Sparplan, auch ohne Vorauszahlung, 2000€ pro Monat ohne Kündigung zurückgefordert werden können (entsprechende Deckung natürlich vorausgesetzt und u.U. muss auch ein gewisser Sockelbetrag übrigbleiben). Das wird meines Wissens hier im Forum bezweifelt. Ich war selbst früher der Meinung, dass dies möglich sein sollte; allerdings gab es dann hier im Thread irgendwann ein oder zwei Schreiben von der DKB (wer hat Links zu den Beiträgen?), nach denen Rückforderungen nur in Form einer Gesamtkündigung bzw. bezüglich geleisteter Vorauszahlungen möglich seien. Punkt I.5.2 der Allgemeinen Sparbedingungen scheint daher nicht auf den DKB-Sparplan anzuwenden zu sein. Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Computerkid Mai 29, 2016 Hallo Hasenhirn, die von ir erwähnten "Informationen zum DKB-Sparplan" habe ich damals leider nicht gespeichert und finde sie auch aktuell nicht. Ich habe bloß (mehrfach) die Bedingungen zum Sparplan, die AGBs, PLV gespeichert. Sind die "Informationen" hier im Forum verlinkt oder könntest du sie bitte hier online stellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 29, 2016 Hallo Hasenhirn, die von ir erwähnten "Informationen zum DKB-Sparplan" habe ich damals leider nicht gespeichert und finde sie auch aktuell nicht. Ich habe bloß (mehrfach) die Bedingungen zum Sparplan, die AGBs, PLV gespeichert. Sind die "Informationen" hier im Forum verlinkt oder könntest du sie bitte hier online stellen? Ursprünglich hatte ich das Dokument unter anderem hier verlinkt und hier als Screenshot mit den relevanten Änderungen eingestellt. Du solltest die PDF-Datei "ib_sparplan.pdf" aber eigentlich auf deinem Rechner gespeichert haben. Sie war bei Vertragsabschluss damals mit der Titelseite "Unterrichtung von Verbrauchern für den Fall des Fernabsatzes von Finanzdienstleistungen" getarnt. Unter der URL https://dok.dkb.de/pdf/ib_sparplan.pdf findet man mittlerweile natürlich das Dokument für die neu geregelten Sparpläne. Soweit ich das sehe, sind und waren diese Dokumente gesetzlich vorgeschriebene Vertragsbestandteile und wurden und werden von der DKB öffentlich zum Herunterladen bereitgestellt, daher sehe ich kein Problem, sie hier einzustellen: ib_sparplan.pdf (Version DKB.0489, gültig im Mai 2013; "Informationen zum DKB-Sparplan" sind auf Seite 3) Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag