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Darkman

Was ist der Sinn einer Kreditkarte und womit verdienen die Anbieter damit Geld?

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Darkman

Hallo,

Da wir bei der letzten und der kommenden reise eine Kreditkarte benötigen stellt sich nun schon eine ganze Zeit die Frage.

Womit verdienen die Anbieter da Geld? Es ist für mich unverständlich, dass sich die Kosten für die Karte reduzieren umso mehr man sie nutzt. Aber wieso? Man hat da einen Kreditrahmen den man am Ende begleicht, und das ohne Zins? Also haben doch die Kartenanbieter nichts davon.

Man bekommt einen Kostenlosen Monatskredit und das am ende noch ohne Jährliche Kosten? Die Anbieter müssen doch auch von etwas leben, und wenn man sich die Unternehmen wie Visa, etc. anschaut nicht schlecht...

Dass der Vorteil in der Flexibilität liegt, also in vielen Ländern standartisiert ist weiss ich. Mir geht es halt hauptsächlich womit die Unternehmen ihr Geld verdienen...

Wäre liebt wenn einer Antworted :)

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Ramstein

Hallo,

Da wir bei der letzten und der kommenden reise eine Kreditkarte benötigen stellt sich nun schon eine ganze Zeit die Frage.

Womit verdienen die Anbieter da Geld? Es ist für mich unverständlich, dass sich die Kosten für die Karte reduzieren umso mehr man sie nutzt. Aber wieso? Man hat da einen Kreditrahmen den man am Ende begleicht, und das ohne Zins? Also haben doch die Kartenanbieter nichts davon.

Man bekommt einen Kostenlosen Monatskredit und das am ende noch ohne Jährliche Kosten? Die Anbieter müssen doch auch von etwas leben, und wenn man sich die Unternehmen wie Visa, etc. anschaut nicht schlecht...

Dass der Vorteil in der Flexibilität liegt, also in vielen Ländern standartisiert ist weiss ich. Mir geht es halt hauptsächlich womit die Unternehmen ihr Geld verdienen...

Wäre liebt wenn einer Antworted :)

Die Frage ist ungefähr genauso sinnvoll wie "Warum gibt es kostenlose Girokonten?".

 

Außerdem empfehle ich dir, erst mal den Wikipediaartikel zu Kreditkarten zu lesen (bewusst nicht verlinkt, damit Faulheit nicht belohnt wird).

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domkapitular

Na ja, was der Sinn ist dürfte ja eigentlich klar sein.

Die Kosten (= Gewinne von Visa etc.) bestreitet der Händler, der nicht den vollen Rechnungsbetrag von der Kreditkartenfirma gutgeschrieben bekommt.

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Raccoon

Na ja, was der Sinn ist dürfte ja eigentlich klar sein.

Die Kosten (= Gewinne von Visa etc.) bestreitet der Händler, der nicht den vollen Rechnungsbetrag von der Kreditkartenfirma gutgeschrieben bekommt.

Davon abgesehen bezahlt nicht jeder seine Rechnung zum Monatsende, und dann sind heftige Zinsen faellig. Ausserdem sind nicht alle Karten umsonst, je nach Anbieter faellt eine jaehrliche Gebuehr an.

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SkyWalker

Du musst unterscheiden, Master- und Visacard geben im Gegensatz zu zb Amex die Karten nicht selber raus, das läuft dann über die Banken. Heißt dehinter stehen zwei verschiedene Geschäftsmodelle.

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xolgo

Da wir bei der letzten und der kommenden reise eine Kreditkarte benötigen stellt sich nun schon eine ganze Zeit die Frage.

Womit verdienen die Anbieter da Geld?

 

Händler, die eine Zahlung mit Kreditkarten akzeptieren, müssen hierfür eine umsatzabhängige Provision bezahlen.

 

 

Die Frage ist ungefähr genauso sinnvoll wie "Warum gibt es kostenlose Girokonten?".

 

Außerdem empfehle ich dir, erst mal den Wikipediaartikel zu Kreditkarten zu lesen (bewusst nicht verlinkt, damit Faulheit nicht belohnt wird).

 

Ramstein, bitte erspare doch Dir und uns Deine Postings, wenn Du dem Fragenden nicht helfen möchtest.

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Ramstein

Da wir bei der letzten und der kommenden reise eine Kreditkarte benötigen stellt sich nun schon eine ganze Zeit die Frage.

Womit verdienen die Anbieter da Geld?

 

Händler, die eine Zahlung mit Kreditkarten akzeptieren, müssen hierfür eine umsatzabhängige Provision bezahlen.

 

 

Die Frage ist ungefähr genauso sinnvoll wie "Warum gibt es kostenlose Girokonten?".

 

Außerdem empfehle ich dir, erst mal den Wikipediaartikel zu Kreditkarten zu lesen (bewusst nicht verlinkt, damit Faulheit nicht belohnt wird).

 

Ramstein, bitte erspare doch Dir und uns Deine Postings, wenn Du dem Fragenden nicht helfen möchtest.

Vielleicht haben wir verschiedene Auffassung von "helfen". Ich bevorzuge die Mäeutik, du das Wikipedieabschreiben?

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

 

Händler, die eine Zahlung mit Kreditkarten akzeptieren, müssen hierfür eine umsatzabhängige Provision bezahlen.

 

 

Der Kunde zahlt den Betrag selbst, weil der Händler die Gebühren auf den Preis aufschlägt.

 

Im Grunde zahlt der Barzahler alles. Deswegen ist es auch geboten als Barzahler mindestens

 

die sonst zu zahlende Provision einzufordern. :king:

 

Aber es gibt auch Werkstätten, da ist der Ersatzwagen kostenlos :w00t: Wers glaubt ... zahlt auch mit Kreditkarte, Platicboy hoihoi töff töff porsche :police:

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xolgo
· bearbeitet von xolgo

 

Händler, die eine Zahlung mit Kreditkarten akzeptieren, müssen hierfür eine umsatzabhängige Provision bezahlen.

 

 

Der Kunde zahlt den Betrag selbst, weil der Händler die Gebühren auf den Preis aufschlägt.

 

Im Grunde zahlt der Barzahler alles. Deswegen ist es auch geboten als Barzahler mindestens

 

die sonst zu zahlende Provision einzufordern. :king:

 

Aber es gibt auch Werkstätten, da ist der Ersatzwagen kostenlos :w00t: Wers glaubt ... zahlt auch mit Kreditkarte, Platicboy hoihoi töff töff porsche :police:

 

Das ist schon richtig, aber die Antwort "Der Kunde zahlt dafür" hilft bei der Beantwortung der Frage nicht weiter. Die Gebühren entstehen aus einem Vertrag des Händlers mit dem Kreditkartenunternehmen (oder einem Zahlungsabwickler), in dem eine Provision vereinbart ist.

Ob der Händler die Provision als Gebühr für eine bestimmte Zahlungsart an den Kunden weitergibt, sie aus der Gewinnmarge bezahlt oder selbst bezahlt, weil er mit bestimmten Produkten gar keinen Gewinn macht, ist dann erst der nächste Schritt.

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klausk

Eigentlich ist ja alles schon gesagt, und die Frage des TO ist beantwortet. Nur ein Zusatz noch, bevor das alte Argument wieder hochkommt: "Am Ende ist es immer der kleine Mann, der die Zeche zahlt."

 

Ein Haendler entscheidet ganz allein, ob er Kreditkarten akzeptieren will oder nicht. Ob im bargeldverliebten Deutschland oder anderswo, Bargeld hat Nachteile: Es kann gestohlen werden, unterschlagen und gefaelscht. Ein falscher Hunderter bleibt das Risiko dessen, der ihn hat. Diese Risiken zu verringern kostet Geld. Aber die meisten, wenn nicht alle, kann er mit der Akzeptanz von Kreditkarten vermeiden. Das allein muss in den Augen des Haendlers mehr wert sein als die zwei oder drei Prozent vom Umsatz (oder wesentlich mehr, wenn auf seinem Gewinn berechnet), die er an die Bank oder das Kreditunternehmen abgibt. Denn sonst wuerde er sich ja entscheiden, keine Kreditkarten zu akzeptieren.

 

Also doch: Der Haendler waelzt die Kosten auf die Kaeufer um? Die alte Frage, Henne oder Ei? Ein Haendler, der glaubt, ihm stuende ein Gewinn irgendwie zu und die Kunden muessten eben so viel zahlen, dass ihm ein Gewinn garantiert ist, der wuerde eher ueber kurz als ueber lang den Gang zum Konkursrichter antreten muessen.

 

Der Haendler hat noch einen guten Grund, Kreditkarten zu akzeptieren. Wer bar zahlt, gibt nur so viel aus, wie er in der Tasche hat. Welcher Haendler waere wohl bereit, auf die Chance zusaetzlicher Umsaetze zu verzichten?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

In einigen Branchen (z.B. Hotels, Autovermieter, Internethändler) sind Kreditkarten (trotz ihrer Kosten für die Händler) sogar sehr gerne gesehen oder sogar schon fast unvermeidlich. Das Unternehmen, z.B. das Hotel, vermindert hier das Risiko, hinterher auf Kosten sitzen zu bleiben, wenn ein Kunde nicht zahlen kann und muss sich keine Gedanken um die Bonität des Kunden machen, wenn dieser eine gültige Kreditkarte hat.

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Darkman

Ich entschuldige mich dafür, dass ich eine solch doofe Frage gestellt habe. Ich habe da auch schonmal gegooglet, aber kopnnte eben nichts dazu finden wie die Geld verdienen. Das die Händelr auf bestimmte Bezahlungen Gebühren zahlen wusste ich nicht. Und erklärt mir das nun auch wie die Gewinne erwirtschaften.

 

Und der Vergleich mit den Girokonto find ich nicht ganz passend. Denn bei einen Girokonto ist normalerweise vorher Geld vorhanden mit den die Banken im Hintergrund zum Teil arbeiten dürfen. Und falls kein geld vorhanden ist und ordentlich eingekauft wird werden ja auch ordentliche Zinsen fällig.

 

Also dann. Trotzdem vielen lieben dank an alle die nicht gleich aggressiv wurden, und an die anderen ein entschuldigung!

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juro

du brauchst dich nicht dafuer entschuldigen, dass du eine frage gestellt hast. im gegenteil - gute frage.

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insanetrader
· bearbeitet von insanetrader

Auch wenn man das Thema natürlich im Netz gut beschrieben finden kann, möchte ich doch nochmals der Vollständigkeit halber hier die Erklärung des Geschäftsmodells bei Kreditkarten darstellen. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen:

 

Das klassische Kreditkartengeschäft ist ein 4-Parteien-Modell: Es gibt den Karteninhaber, den Kartenausgeber (Issuer), den Kartenakzeptanten (Händler) und die Händlerbank (Acquirer). Ausserdem gibt es natürlich noch das Zahlungssystem selbst, also z.B. MasterCard oder VISA.

 

Kauft nun der Kunde mit seiner Kreditkarte bei einem Händler z.B. für 100,- Euro, so passiert vereinfacht beschrieben Folgendes:

Der Händler verkauft dem Kunden für 100,- Euro ein Produkt. Der Händler hat mit seiner Bank einen Vertrag geschlossen, dass er den Kaufbetrag abzüglich einer Gebühr (das Disagio) von der Händlerbank gutgeschrieben bekommt, z.B. 97,- Euro bei 3% Disagio. Die Höhe des Disagios ist Verhandlungssache.

Die Händlerbank reicht die Transaktion (über das Zahlungssystem) bei dem Kartenausgeber ein (sog. Clearing) und erhält von diesem den vollen Transaktionsbetrag abzüglich des sog. Interchange. Die Interchange wird vom Zahlungssystem vorgeschrieben (und hängt von vielen Faktoren wie Transaktionsart, verwendeter Kartenart, beteiligten Ländern, etc. ab) und soll dem Kartenausgeber die Kosten der Kartenproduktion decken sowie ihn am Gewinn der Händlerbank beteiligen, damit er einen Grund hat, weiterhin Kreditkarten auszugeben. Im Beispiel sei die Höhe der Interchange 1%, also 1 Euro. Damit erhält die Händlerbank 99,- Euro vom Kartenausgeber und hat somit 2,- Euro behalten.

Der Kartenherausgeber belastet schließlich das Konto des Karteninhabers mit dem vollen Transaktionsbetrag, ggf. zuzüglich eines zwischen Karteninhaber und Kartenausgeber vereinbarten Karteninhaberentgeltes (üblich sind z.B. Auslandseinsatzentgelte). Beispielsweise könnte der Kunde mit 100,- Euro + 1,50 Euro Entgelten, also 101,50 Euro belastet werden. Dann hätte der Kartenausgeber für die Transaktion 1,- Euro (Interchange) + 1,50 Euro (Auslandsentgelt) = 2,50 Euro erhalten.

 

Somit ergeben sich die Geschäftsmodelle der beteiligten Parteien wie folgt:

Händler: er hat die Gebühren (hoffentlich) in seiner Gesamtpreiskalkulation berücksichtigt und hofft, durch die Kreditkartenakzeptanz weitere Kunden zu gewinnen.

Händlerbank: sie erhält das Disagio abzüglich der Interchange. Diese Differenz sollte neben der Kostendeckung einen Gewinn abwerfen.

Kartenausgeber: dieser erhält ggf. eine Jahresgebühr vom Karteninhaber und wird je Transaktion die Interchange und ggf. Karteninhaberentgelte erhalten. In Summe wird jeder Kartenausgeber eine Mischkalkulation betreiben, und die verschiedenen Gebühren entsprechend wählen.

Karteninhaber: er kann (hoffentlich) besonders bequem bezahlen, zahlt (in Deutschland) oftmals erst am Monatsende und hat somit ein zinsloses Kurzfristdarlehen.

Zahlungssystem (MasterCard, VISA, ...): Womit verdienen die nun ihr Geld? Ganz einfach: je Transaktion zahlen die beteiligten Parteien Acquirer und Issuer verschiedenste Gebühren an das Zahlungssystem (diese Gebühren wurden in obiger Beschreibung vernachlässigt) - und hier gibt es in der Tat viele Gebühren. Das Zahlungssystem nimmt diese Gebühren für das Bereitstellen der weltweiten Zahlungsnetze und verschiedene Dienstleistungen. Die Zahlungssystemgebühren müssen von Acquirer und Issuer in ihrer Kalkulation natürlich ebenfalls berücksichtigt werden.

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jm2c

Ich gehe davon aus, dass die ausgebende Bank am Kreditkartenumsatz beteiligt wird. Wie ist mir als Kunde eigentlich gleich, nicht umsonst gibt es aber die Regelungen, dass die Jahresgebühr erst ab einem bestimmten Umsatz entfällt. Ansonsten profitiert die Bank natürlich von den Fantasiezinssätzen bei Nutzung der Teilzahlungsfunktion. Ich habe die Amazon Visa und bewerte jedes Jahr neu, ob ich sie behalte. Denn: Ich muss ja schon 1000 Euro Amazon Umsatz generieren, um erst mal die rund 20 Euro Jahresgebühr wieder reinzuholen.

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bb_florian

insanetrader: Schöner Beitrag, die Antwort ist deutlich besser als wikipedia (Seitenhieb an Ramstein, falls er das nicht schon so checkt)

Was ich auch mal gehört hatte, ist, dass die Händler die Zahlung erst nach ca. 1 Monat erhalten (oder einmal pro Monat?), damit wäre der kostenlose Kredit, den man bei einer "echten" Kreditkarte als Kunde bis zur nächsten Abrechnung hat, ja faktisch ein Kredit seitens des Händlers (bzgl. der Liquidität, natürlich nicht bzgl. des Ausfallrisikos).

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Ramstein

insanetrader: Schöner Beitrag, die Antwort ist deutlich besser als wikipedia (Seitenhieb an Ramstein, falls er das nicht schon so checkt)

Schön ist nicht unbedingt richtig und ich habe von Leuten, die in dem Business tätig sind, schon anderes gehört. Hauptsache ist doch, jedem gefällt, was er glaubt; insbesondere da es ein weites Feld ist und mit Geldanlage eigentlich nichts zu tun hat. Daher ist es mit auch ziemlich egal, wer hier was schreibt, sofern er mich nicht direkt anspricht.

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klausk

Schön ist nicht unbedingt richtig und ich habe von Leuten, die in dem Business tätig sind, schon anderes gehört.

Wenn du es besser weisst, dann klär uns doch bitte auf.

 

Oder glaubst du, wir könnten mittels "Mäeutik" (Fragen an uns selbst stellen, bis uns die richtige Antwort dämmert; herrlich, was du für Fremdworte kennst!) von selber darauf kommen, was du gehört hast?

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neysee

insanetrader: Schöner Beitrag, die Antwort ist deutlich besser als wikipedia (Seitenhieb an Ramstein, falls er das nicht schon so checkt)

 

Schön definitiv, und in Bezug auf den Seitenhieb stirbt die Hoffnung zuletzt.

 

Was ich auch mal gehört hatte, ist, dass die Händler die Zahlung erst nach ca. 1 Monat erhalten (oder einmal pro Monat?), damit wäre der kostenlose Kredit, den man bei einer "echten" Kreditkarte als Kunde bis zur nächsten Abrechnung hat, ja faktisch ein Kredit seitens des Händlers (bzgl. der Liquidität, natürlich nicht bzgl. des Ausfallrisikos).

 

Das ist weitgehend richtig. Für den Händler ist der Vorteil, dass der Zahlungsdienstleister, über den er die Transaktionen abwickelt, i.A. ab Autorisierung der Zahlung diese garantiert, auch wenn sie hinterher wegen Missbrauch platzt. Das ist ein Vorteil gegenüber Bargeld, wo Blüten und Diebstahl aus der Kasse Risiko des Händlers sind oder zur Lastschrift, wo das Risiko des Lastschrift-Widerspruchs rein in den Risikobereich des Händlers fällt. Der Preis dafür sind die Gebühren des Zahlungsdienstleisters, die je nach Dienstleister auch abgestuft sind (nämlich danach, ob bei den Aktionen die Kreditkarte physisch vorliegt oder nur nach Durchgabe der Kreditkartendaten erfolgt, dann noch eine Differenzierung nach Geschäftsart -- Onlinespiele und XXX sind wohl sehr missbrauchanfällig, jedenfalls sind da bei unserem Zahlungsdienstleister Provisionssätze, wo wir uns denken, da müssen enorme Margen sein, damit die Händler bei solchen Sätzen noch Gewinn machen). Und dass die eigentliche Zahlung selber meist erst sehr lange nach Kauf erfolgt, das ist korrekt. Die konkreten Zeiträume richten sich wieder nach Dienstleister.

 

Schön ist nicht unbedingt richtig und ich habe von Leuten, die in dem Business tätig sind, schon anderes gehört.

 

Leute wie du, die Profis aus dem Business kennen (wollen), sind immer interessant. Was sagen die also anderers?

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davidh

Interessantes Thema.

 

Mir fällt auch noch eine Frage ein: einige kreditkartenherausgebende Banken bieten ja kostenloses Bargeldabheben in Deutschland (bzw. weltweit) an. Da man mit der Karte überall Fremdkunde ist, dürften die Banken ja ordentlich Zuschläge verlangen (z. B. Sparkassen haben sich über dieses Geschäftsmodell mal sehr geärgert und sogar eine Bank davon ausgeschlossen).

 

Interessant für die Kreditkartenbank dürfte es doch nur sein, wenn der Kunde die Teilzahlungsfunktion nutzt. Aber wenn jemand stets zinsfrei die Abrechnungen begleicht, dürfte diese Transaktion ein Minusgeschäft sein, oder?

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indigo77
· bearbeitet von indigo77

Hallo,

bei den meisten Kreditkarten kannst du aber nur aus dem Guthaben kostenlos Geld abheben. Das bedeutet das du der Kreditkarte erstmal Geld überweisen musst im Vorfeld um es dann abheben zu können. Somit hat die Bank von dir wieder eine wenig Geld um zu arbeiten. Ich mache das auch immer so, wenn ich in den Urlaub fahre werden ein paar Tausender auf die Kreditkarte gebucht, ob ich sie brauche oder nicht. Finde ich besser als Schecks oder so.

Gruß

Indigo77

 

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davidh

Moin,

 

ohne Werbung machen zu wollen, aber Barclaycard und DKB bieten genau das an: Bargeldverfügungen zu Lasten des Kreditrahmens. Mit meiner Barclaycard hebe ich überall kostenlos Geld ab. Ist seit Jahren erprobt :-)

 

viele Grüße

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klausk

Und welchen Zinssatz berechnen sie dir?

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chart

Bei der DKB sind es 0,0% Zinsen. Ein mal im Monat wird das Kreditkartenkonto ausgeglichen. In dem das Girokonto belastet wird.

Dafür eben keine Zinsen und auch keine weiteren Kosten.

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davidh

Bei Barclays ebenfalls zinsfrei, wenn man zu 100% zurückzahlt. Zahlungsziel sind mindestens 4 Wochen, im Bestfall 8 Wochen (Abrechnung hat 4 Wochen Zahlungsziel).

 

Wie gesagt, dass der Deal bei 1,x% Zinsen im Monat uninteressant ist, sollte klar sein.

 

Ich zahle für meine Karte keine Gebühren, außer bei Fremdwährungseinsätzen.

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