Gorgonzola Mai 12, 2013 Guten Morgen zusammen, ich soll in der Schule ein kleine Referat über das Thema Bausparvertrag halten. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass der Staat beim Aktienkauf 20% Zuschuss pro Jahr gibt und bei Bausparverträgen lediglich 10%. Erstmal meine Frage: Stimmt das und wenn ja, wieso ist dies der Fall ? Hoffe meine Frage ist nicht zu "amateurhaft", aber ich kenne mich in dem Bereich leider nicht so genau aus. Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Mai 12, 2013 Ich nehme an Du meinst die Arbeitnehmersparzulage ? http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmersparzulage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gorgonzola Mai 12, 2013 Genau, ich hab das hier in dem Focus Bericht nochmal gefunden: http://www.focus.de/finanzen/banken/tid-7281/vermoegenswirksame-leistungen_aid_131151.html 9% bei Bausparvertrag, 18% bei Aktienfonds ... Aber wieso zahlt der Staat bei Aktien doppelt soviel ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Mai 12, 2013 · bearbeitet Mai 12, 2013 von bondholder 9% bei Bausparvertrag, 18% bei Aktienfonds ... Aber wieso zahlt der Staat bei Aktien doppelt soviel ? Die viel wichtigeren Fragen sind aus meiner Perspektive: Warum werden in Deutschland überhaupt Bausparkassen und Finanzdienstleistern Subventionen geschenkt? Welche Auswirkungen hat dieser staatliche Eingriff auf den Markt? Was kostet uns das pro Jahr? Wer profitiert davon? Beurteile das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Verwendung von Steuergeldern und begründe, ob der Staatliche Zuschuss das angestrebte Ziel erreicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gorgonzola Mai 12, 2013 9% bei Bausparvertrag, 18% bei Aktienfonds ... Aber wieso zahlt der Staat bei Aktien doppelt soviel ? Die viel wichtigeren Fragen sind aus meiner Perspektive: Warum werden in Deutschland überhaupt Bausparkassen und Finanzdienstleistern Subventionen geschenkt? Welche Auswirkungen hat dieser staatliche Eingriff auf den Markt? Was kostet uns das pro Jahr? Wer profitiert davon? Beurteile das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Verwendung von Steuergeldern und begründe, ob der Staatliche Zuschuss das angestrebte Ziel erreicht. Sehr gute Fragen auch meiner Meinung nach. Allerdings übersteigen diese meine Kompetenzen und ich denke, dass es für mein kurzes Referat auch zu sehr ins Detail gehen würde. Daher steht immer noch meine Ausgangsfrage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EBlack Mai 12, 2013 Die viel wichtigeren Fragen sind aus meiner Perspektive: Warum werden in Deutschland überhaupt Bausparkassen und Finanzdienstleistern Subventionen geschenkt? Welche Auswirkungen hat dieser staatliche Eingriff auf den Markt? Was kostet uns das pro Jahr? Wer profitiert davon? Beurteile das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Verwendung von Steuergeldern und begründe, ob der Staatliche Zuschuss das angestrebte Ziel erreicht. Sehr gute Fragen auch meiner Meinung nach. Allerdings übersteigen diese meine Kompetenzen und ich denke, dass es für mein kurzes Referat auch zu sehr ins Detail gehen würde. Daher steht immer noch meine Ausgangsfrage Warum sollte der Staat den BSV mit 20% auf einen bestimmten Betrag fördern? Würde ja jeder machen Bei Fonds etc. ist doch das Risiko da, dass man weniger rausgekriegt, als man eingezahlt hat. Um dem sicherheitsbewussten deutschen Anleger die Anlage in Fonds ( mit mind. 60% Aktienquote) schmackhaft zu machen, sollte die Zulage höher sein, als beim BSV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Mai 12, 2013 · bearbeitet Mai 12, 2013 von Cai Shen Oh Mann, hätte es zu meiner Schulzeit schon Internet gegeben ... Der Focus Artikel nennt doch zumindest interessante Buzzwords: Vermögenswirksame Leistung Die tippt man in Goolge ein oder geht direkt über Los, ich meine Wikipedia. Hier versteckt sich ein weiterer Hinweis im Text:Arbeitnehmersparzulage Sonst ist ein Blick auf (Finanz)test für Anfänger auch selten verkehrt. Fertig ist das Referat! Warum es für verschiedene Anlagen unterschiedliche Fördersätze gibt, wirst du nur über eine Recherche in den Gesetztesnovellen bzw. zugehörigen Kommentaren nachvollziehen können. Zumindest beim Bausparvertrag kann gleichzeitig die Bausparprämie von 8% genutzt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich Mai 12, 2013 · bearbeitet Mai 12, 2013 von RichyRich Die Arbeitnehmersparzulage beträgt gem. § 13 (2) VermBG 20 Prozent der folgenden vermögenswirksamen Leistungen, auf maximal 400 € jährlich beschränktSparbeiträge des Arbeitnehmers aufgrund eines Sparvertrags über Wertpapiere oder andere Vermögensbeteiligungen Aufwendungen des Arbeitnehmers aufgrund eines Wertpapier-Kaufvertrags Aufwendungen des Arbeitnehmers aufgrund eines Beteiligungs-Vertrags (§ 6) oder eines Beteiligungs-Kaufvertrags [*]9 Prozent der folgenden vermögenswirksamen Leistungen, auf maximal 470 € jährlich beschränkt Aufwendungen des Arbeitnehmers nach den Vorschriften des Wohnungsbau-Prämiengesetzes Aufwendungen des Arbeitnehmers zum Bau, zum Erwerb, zum Ausbau oder zur Erweiterung eines im Inland gelegenen Wohngebäudes oder einer im Inland gelegenen Eigentumswohnung, zum Erwerb eines im Inland gelegenen Grundstücks zum Zwecke des Wohnungsbaus u. a. Die beiden Zulagen (20 % und 9 %) können nebeneinander in Anspruch genommen werden. Insgesamt können also vermögenswirksame Leistungen bis 870 Euro jährlich mit der Arbeitnehmer-Sparzulage begünstigt sein. Wikipedia Der Focus-Artikel bringt es auf Seite 5 aber eigentlich auch im Zusammenhang mit der Wohnungsbauprämie ganz gut auf dem Punkt. Ein bisschen Einlesen muss man sich für ein Referat ja schon: Anleger können sich bis zu drei Sparzulagen vom Staat holen – 160 Euro im Jahr. Allerdings müssen sie dafür auch eigenes Geld investieren. Die Zuschüsse sind stets an Einkommensgrenzen gebunden. Focus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag