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Warren G.

Langfristdepot mit ETF und Zertifikaten?

Empfohlene Beiträge

Warren G.

Hallo,

 

ich möchte mir peu a peu ein Depot zur langfristigen Wertanlage aufbauen. Buy&Hold. Lebenslänglich sozusagen :)

Allerdings haben sich immer wieder neue Fragen und Überlegungen ergeben, sodass ich das Thema nun schon seit einer Ewigkeit vor mir herschiebe.

Ist natürlich total logisch, dass es jetzt ernst werden muss, wo praktisch alle Indizes Höchststände erreichen ;-)

Z.B. wollte ich beim Dax bei 5500 einsteigen, bei 6000, bei 6500 usw... betonung liegt auf "wollte" :D

Ebenfalls "wollte" (da haben wir es wieder) ich jeweils in Tranchen einsteigen. D.h., wenn ich den Zeitpunkt für günstig erachte, kaufe ich, bzw. kaufe nach.

 

Für Kopfzerbrechen hat z.B. lange die Frage nach der Währungssicherheit gesorgt. Hier im Forum gibt es ja einen wunderbaren Thread dazu ;-)

100% sicher bzw. schlauer bin ich auch jetzt nicht. Wahrscheinlich muss ich ihn 3x lesen.

Wie auch immer, meine Frage:

 

Wäre es sinnvoll ETFs nur aus dem europäischen Raum zu wählen, entsprechend auch in EUR handeln

und alles ausländische wie einen Nikkei, oder Dow als Quanto Zertifikat zu erwerben?

 

So werde ich an den jeweiligen Kursen 1:1 teilhaben und würde nicht noch das Wechselkursrisiko eingehen.

 

Der Nachteil das Emittentenrisikos der Zertifikate ist mir klar.

Das müsste ich mit mir selber ausmachen, ob ich bereit bin, das einzugehen. (Index)Zertifikate mit einem Anlagehorizont von 10-20-30 Jahren ist vermutlich auch so eine Sache?!

 

Jedenfalls wäre ich in der Hinsicht mit den EURO-ETFs wiederum abgesichert und würde nicht das gesamte Depot riskieren,

was den Emittenten angeht

 

Vielen Dank schonmal!!

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Yoko

Hallo und Willkommen im Forum.

 

Wie du erwähnt hast, gibt es hier ja einige Threads zu Währungsrisiken.

 

Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn was du dort vorhast.

 

1) Sich über viele Währungen breit aufzustellen (zu diversifizieren) kann dein Risiko senken. Wenn du alles nur in Euro hälst und der Euro massiv einbricht, dann hast du das nachsehen.

 

2) In dem Währungsrisiken-Thread kam die Meinung auf, dass weder die Währung in der die Aktie gehandelt wird noch der Standort wirklich entscheidend ist, sonder die Währung der Cash-Flows des Unternehmens.

Als Beispiel wurde dort folgendes genannt:

Du machst eine AG auf und hast nun 500 Euro cash in deinem Sparschwein. Nun gibst du 10 Aktien in New York aus, und jede Aktie würde ca 65 Dollar kosten (entspricht 50 Euro). Wenn nun der Eurokurs steigt, dann steigt auch der Kurs der Aktie in Dollar. Wenn der Kurs fällt, dann fällt auch der Kurs der Aktie (in Dollar). Zurück gerechnet in Euro bleibt es natürlich konstant bei 50 Euro. So hättest du nur ein scheinbares Währungsrisiko.

 

Wenn du dagegen in einem deutschen Unternehmen investiert bist, was ausschließlich in den USA tätig ist und auch alle Geldmittel (Cash Flow) in US-$ hält, dann ist die Aktien natürlich auch den Währungsrisiken ausgestzt, obwohl du eine scheinbare Sicherheit hast (Aktien in EUR, Standort im Euroraum).

 

Ich persönlich würde also eher breit über Währungen diversifizieren.

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