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Jupiter55

Hallo zusammen,

 

ich möchte gerne zur meiner Altersvorsorge einen ETF Sparplan anlegen. Die Anlage ist langfristig ( 15-20 Jahre ) gedacht.

Ich bin Anfänger auf dem Gebiet, habe im Forum das ein oder andere gelesen, jedoch noch einige Fragen und hoffe auf euere Hilfe.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher nur Tagesgeld

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Depot bei Cortal Consors mit 70 Telekom Aktien, ( bin damal mit der "Welle" mitgeritten, habe aber keine bis kaum Ahnung mit Aktien

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Es sollte alles überschaubar bleiben, mtl. 5-10 Stunden

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Vorübergehende Verluste wären okay

Augenmerk liegt mehr auf Sicherheit mit etwas Risikobereitschaft.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter

42

 

2. Berufliche Situation

Angestellter

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

eher passive

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

15-20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

max.100 Euro

 

 

Meine Überlegung:

 

25 EUR Tagesgeld

50 EUR in Comstage ETF MSCI World TRN (ETF110)

25 EUR in db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM)

 

ETF Sparplan bei Cortal Consors.

 

 

Nun meine Fragen:

 

1. Was für Alternativen könnt ihr mir vorschlagen, oder ist die Überlegung soweit okay?

 

2. Was für Kosten würden enstehen?

 

Bei db x-trackers MSCI World TRN Index UCITS ETF 1C steht: Was bedeutet dies genau?

Kosten des Fonds

Ausgabegebühr regulär (max.) n.a.

Verwaltungsvergütung p.a. (max.) 0,35%

Total Expense Ratio 0,45%

 

3. Wie sieht es mit Steuern aus?

 

4. Gibt es auch einen Sparer Freibetrag bis 801 EUR ?

 

5. Was genau bedeutet Swap-basiert ?

 

 

 

 

 

 

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

1. Was für Alternativen könnt ihr mir vorschlagen, oder ist die Überlegung soweit okay?

25% sicher und 75% Risikoreich sowie 67% World und 33% Emerging Markets sieht ganz sinnig aus bei diesem Betrag.

 

Aber ich hoffe dass du bereits eine Notreserve an Geld (z.B. auf Tagesgeld) zurück gelegt hast?

 

 

2. Was für Kosten würden enstehen?

Zum einen die jährlichen Kosten für die ETFs, die unter TER angegeben sind. Ebenso musst du bei deinem Broker schauen welche Gebühren dort für Sparplane entstehen. db-xtrackers und comstage kann man aber oft kostenlos besparen. Aber wie gesagt, check es bei Cortal Consors nochmal.

 

Bei db x-trackers MSCI World TRN Index UCITS ETF 1C steht: Was bedeutet dies genau?

3. Wie sieht es mit Steuern aus?

 

4. Gibt es auch einen Sparer Freibetrag bis 801 EUR ?

Das sind beide thesaurierende ETFs, ausgeschüttete Dividenden der enthaltenen Unternehmen werden direkt wieder angelegt. Solange man noch einen Freibetrag hat, wäre es sinnvoller diesen auszunutzen, d.h. dann eher auf ausschüttende Varianten/ETFs zu bauen. Da musst du mal schauen wie viel Freibetrag du noch hast und ob du ausschüttende Varianten des MSCI World bzw. MSCI EM kostengünstig beziehen kannst.

 

 

 

5. Was genau bedeutet Swap-basiert ?

Voll replizierende ETFs bilden den Index (z.B. DAX) ab, indem sie die entsprechenden Aktien des Index kaufen und halten. Swap-ETFs tun dies nicht, sie halten irgendwelche Wertpapiere (z.B. Bundesanleihen oder was auch immer) und haben mit dem SWAP-Partner vereinbart, diese Wertpapiere zum Preis des Index zu handeln.

 

Wenn nun der SWAP-Partner ausfällt (Insolvenz) müsste der ETF entsprechend die enthaltenen Wertpapiere am Markt veräußern und würde da nicht mehr den Preis des Index erhalten. Der Preis kann dabei besser sein (z.B. bei einem Aktiencrash, wenn der ETF stabile Werte enthält) oder auch deutlich schlechter. Allerdings darf der Wertunterschied nicht 10% übersteigen, d.h. der Swap-Partner schuldet dem ETF maximal 10% des Vermögens, was das Ausfallrisiko minimiert.

 

Kurzgefasst:

Swap: Höheres Risiko, da Swap-Partner ausfallen könnte -> möglicher Vermögensverlust (allerdings Risiko ist schon recht stark begrenzt). Dafür aber geringere Kosten.

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ceekay74

Voll replizierende ETFs bilden den Index (z.B. DAX) ab, indem sie die entsprechenden Aktien des Index kaufen und halten...

... die Aktien aber teilweise auch an Unbekannt gegen Sicherheiten verleihen (Stichwort Wertpapierleihe). Insofern ist das Risiko bei replizierenden Fonds nicht unbedingt geringer, als bei indirekt replizierenden ETFs mit Sicherheiten i.H.v. tlw. 120% (z.B. der fully funded DBX1EM).

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