Stoxx Juli 17, 2013 warum nicht? Geht es darum, dass man niemandem Aktien empfehlen sollte? Damit kann ich leben, ich schau mir die Unternehmen selbstverständlich nochmal genauer an. Mir fehlt einfach die, sagen wir mal, 'Qualifikation', um Aktien Empfehlungen an Dritte auszusprechen. Ich würde eher schreiben, dass ich mir entsprechende Titel einmal 'näher anschauen' würde oder das ich sie 'interessant' finde. Ich finde es unverantwortlich, wenn User hier im WPF direkt Empfehlungen für bestimmte Titel aussprechen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln Bez. McDonalds kann ich folgendes mitteilen: Der Titel gehört zu einen der wenigen US Unternehmen, die ich als Referenzwert beim Vergleich von US-Titeln nehme (neben dem S&P 500 und dem Russell 2000). Die oberflächlichen Kennzahlen scheinen i. O. zu sein. Mehr kann ich nicht kund tun. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele hochgepriesene US-Titel aus dem WPF dem S&P 500 und dem Russell 2000 'hinterherlaufen'. Eine interessante Kennzahl ist, bei der Suche nach Einzel Titeln, m. E. der Beta-Faktor. Neben dem KCV, EKQ und KBV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Juli 18, 2013 4. Medizintechnik: Cochlear Hier möchte ich noch mindestens 1, besser 2 Unternehmen aufnehmen. Grund: Von Pharma verstehe ich nicht viel, daher möchte ich den Gesundheitssektor lieber über die Medizintechnik abdecken. In die nähere Auswahl kommen bisher Becton Dickinson, Abbott Laboratories, Medtronic und Strkyer Corp. Leider sind die Dividendenrenditen nicht besonders hoch. Habt ihr für diesen Sektor weitere Vorschläge, welche Unternehmen ich mir ansehen sollte? Fresenius Medical Care habe ich mir kurz angesehen, aber da liegt die EK-Rendite dauerhaft unter meiner Zielmarke von 15%, und bei Fresenius ist es sogar noch etwas schlechter. Über weitere Branchen muss ich mir noch Gedanken machen. Für weitere Vorschläge zu den o.g. Sektoren wäre ich sehr dankbar. Dabei gilt vor allem der Grundsatz: "Small is beautiful". Ausserdem achte ich besonders auf hohe EK-Renditen [mind. 15%, besser 20%] bei hoher EK-Quote [mind. 30%, besser 40 oder gar 50%], und die Cashflows sollten natürlich auch stimmen. Eben Qualität. Wenn Du schon Fresenius und FMC trotz ihrer Marktstellung und der beeindruckenden Dividendenhistorie verschmähst, wird es natürlich schwer. Dennoch möchte ich anregen, den Blick auch auf Weltmarktführer aus Deutschland zu richten. Gerresheimer und Zeiss Meditec fallen leider durch die geforderte EK-Rendite durch, aber es gibt auch noch Dräger (Drägerwerk). Dräger ist sowohl im Medizintechnikbereich (z.B. Beatmungstechnik) als auch im Bereich Sicherheitstechnik (z.B. Gasanalyse und Atemschutz) tätig und gerade im Safety-Bereich marktführend. Unter Renditegesichtspunkten könnte sich anstelle der Aktie auch der entsprechende Genußschein lohnen. Wenn Du Brillen als Medizintechnik-Produkte und nicht als Konsumgüter oder Modeartikel ansiehst, käme natürlich auch noch Fielmann in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor Juli 18, 2013 · bearbeitet Juli 18, 2013 von Stockinvestor Hallo Schlaftablette, wir scheinen eine ähnliche Vorgehensweise zu haben. Viele Deiner Titel halte ich in meinem Depot bzw. stehen auch auf meiner Watchliste. Du wolltest noch Anregungen: 1. Ich habe mich für Unilever statt Nestle entschieden, weil ich mich da mit dem Scheiß der Rückforderung der schweizer Quellensteuer nicht rumnschlagen muss. General Mills und Kellogg dürften weitere interessante Kandidaten sein. 2. - 3. Hier wäre evtl. noch eine Exxon oder ConocoPhillips interessant 4. bei Medizintechnik hast Du ja selbst schon gute Vorschläge gemacht. Hier wäre auf alle Fälle noch eine Johnson&Johnson interessant. 5. Hier finde ich noch The Clorox,Colgate, Procter&Gamble und Kimberly-Clark gut. Dann wolltest Du noch unbedingt eine weitere Aktie im Bereich Schnellrestaurants. Hier führt eigentlich nichts an YUM! vorbei. Hier ist nur die Dividendenrendite von 2% etwas schwach. Die Dividendenrendite sollte man aber im Kontext zur erwarteten Steigerung der Dividenden bzw. der dahinterstehenden Gewinne sehen. Ich halte viele der Titel für etwas zu teuer, aber darum ging es Dir ja nicht, sondern lediglich um weitere Kandidaten für Dein Kerndepot. Ich sage immer: Profitable Firmen erkennen ist eine Sache, die andere einen angemessenen Preis für diese zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
florian1977 Juli 18, 2013 warum nicht CMG als MCD/YUM Alternative. Derzeit leider sehr teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Juli 18, 2013 1. Nahrungsmittel: Coca-Cola, Nestlè, McDonalds Coca-Cola spezialisiert sich auf Getränke, Nestle auf Wasser und "Festes Essen"; und McDonalds auf Fast Food. Somit wären die drei etwas unabhängiger voneinander. Bei McDonalds gefällt mir die hohe Eigenkpitalquote (>40%) als auch die hohe EK-Rendite (>30%) laut ariva.de. Ich müsste mir die GBs natürlich nochmal im Detail vornehmen. Was mir nicht so gut gefällt: Es ist ein Riesenunternehmen, auf welches viele Börsianer ein Auge geworfen haben. Ein kleineres, welches trotzdem dynamisch wächst, wäre mir lieber. Gibt es dafür (abweichende) Vorschläge? 2. Chemie: BASF, Fuchs Petrolub BASF hat 2009 mal die Dividende gekürzt und ist auch ein ziemliches Dickschiff. Muss ich mir nochmal genauer ansehen. Im Gegensatz dazu Fuchs Petrolub, dass sich weniger auf die Grundstoff-Chemie, dafür mehr auf die Spezialchemie konzentriert. Daran gefällt mir, dass es mit ca. 5-6 Mrd. Marktkapitalisierung nicht zu groß ist, einen starken Gründer als Aktionär hat und sehr profitabel arbeitet - selbst in der Krise 2009. 4. Medizintechnik: Cochlear Hier möchte ich noch mindestens 1, besser 2 Unternehmen aufnehmen. Grund: Von Pharma verstehe ich nicht viel, daher möchte ich den Gesundheitssektor lieber über die Medizintechnik abdecken. In die nähere Auswahl kommen bisher Becton Dickinson, Abbott Laboratories, Medtronic und Strkyer Corp. Leider sind die Dividendenrenditen nicht besonders hoch. Habt ihr für diesen Sektor weitere Vorschläge, welche Unternehmen ich mir ansehen sollte? Fresenius Medical Care habe ich mir kurz angesehen, aber da liegt die EK-Rendite dauerhaft unter meiner Zielmarke von 15%, und bei Fresenius ist es sogar noch etwas schlechter. 5. Konsumgüter: Colgate-Palmolive, Procter & Gamble, Reckitt Benckiser Alle 3 Unternehmen dürften wohlbekannt sein, Procter & Gamble steht noch nicht fest, evtl. kann es auch Henkel werden. Gibt es weitere Alternativen, die Ihr mir vorschlagen würdet? ... Dabei gilt vor allem der Grundsatz: "Small is beautiful". ... Small und Qualität nach deinen Kriterien ist schwierig. Neben den wohlbekannten Bluechips habe ich für die Bereiche folgende Mid- oder Smallcaps bei mir Depot. Die könntest du dir ja mal genauer anschauen. Bei so kleineren Unternehmen macht eine eigene Analyse auch mehr Sinn als z.B. bei einer Coca-Cola oder Nestle. 1. Nahrungsmittel - Viscofan (Weltmarkführer für Wurstpellen aus Spanien) 2. Chemie - Croda (Spezialchemie für die Konsumbranche) 4. Medizintechnik - Paul Hartmann AG (Renditeschwach aber arg konservative Bilanzierung; solider dt. Mittelstand) 5. Konsumgüter - Church & Dwight (ist kleiner als die big player, wächst dafür aber schneller und hat überhaupt noch mehr Wachstumsmöglichkeiten, die sich deutlich positiver auswirken können) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 18, 2013 Habt Iht weitere Medizintechnikunternehmen für meine nähere Auswahl? Gibt es bessere Alternativen für Procter & Gamble? Schau dir doch mal Johnson & Johnson näher an: http://www.jnjgermany.de/ Die 3 Kernsegmente sind: -Pharma -Medizintechnik -Konsumgüter Damit ist das Unternehmen imho eine gute Alternative zu Pfizer, Fresenius, P&G etc. Übrigens ist JNJ zusammen mit Novartis Weltmarktführer bei Kontaktlinsen und damit evt. auch eine Alternative zu Fielmann: http://www.acuvue.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Juli 19, 2013 Hi Schlaftablette, ich habe deinen Beitrag mit Vorhaben zu Onvista Bank zu wechseln genauer angeguckt, da es für mich auch interessant schien. Negativpunkte dabei sind, dass Verkauforders trotzdem bezahlt müssen und nach dem 1. Jahr Depotgebühren von 0,1 % anstehen. Gebühren ohne Freebuys sind höher als bei vielen anderen Brokern. Deswegen fällt für mich Onvista aus. Sparfüchse können natürlich ihre Papiere unter Berücksichtigung des Freebuys max. ein Jahr dort kaufen und dann das Ganze zu einer anderen Bank transferieren & Konto schließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Juli 19, 2013 Hi Schlaftablette, ich habe deinen Beitrag mit Vorhaben zu Onvista Bank zu wechseln genauer angeguckt, da es für mich auch interessant schien. Negativpunkte dabei sind, dass Verkauforders trotzdem bezahlt müssen und nach dem 1. Jahr Depotgebühren von 0,1 % anstehen. Gebühren ohne Freebuys sind höher als bei vielen anderen Brokern. Deswegen fällt für mich Onvista aus. Sparfüchse können natürlich ihre Papiere unter Berücksichtigung des Freebuys max. ein Jahr dort kaufen und dann das Ganze zu einer anderen Bank transferieren & Konto schließen. Das Jubiläums-Angebot (Mein Link) scheint immer noch angeboten zu werden. Dauerhaft 5E pro Order; es kommen zwar grundsätzlich, auch OTC, 1,50E Börsenplatzgebühr dazu, aber ansonsten keinerlei Börsengebühren. "Depotführung kostenlos", aber da steht kein "dauerhaft" dabei ; von Depotgebühren würde ich allerdings böse überrascht werden; müßten mir aber aufgefallen sein. Ich nutze das Jubi-Depot seit einigen Monaten. Nachteile sind die schleppende Verbuchung von überwiesenem Geld, und die restriktive Handhabung des Lombardkredits (auf Zertifikate gibt es gar keinen.) Ärgerlich finde ich auch, daß Anleihen ("bisher") nur telefonisch geordert werden können. Für Börsenorders ist das Angebot aber wohl konkurrenzlos günstig. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Juli 19, 2013 Erstmal vielen Dank an alle für die lebhafte Resonanz auf meine Fragen. Insbesondere die Small- / Mid-Caps finde ich wirklich sehr schön. Die sind nicht leicht zu finden, und außerdem hat man so auch etwas mehr regionale Diversifikation. Auch wenn ich nicht jeden einzelnen Beitrag kommentiere, nochmal herzlichen Dank!! Ich fasse die Empfehlungen mal zusammen: 1. Nahrungsmittel: Coca-Cola Nestlé McDonald's Kellog Unilever General Mills Yum! Brands Chipotle Mexican Grill Viscofan 2. Chemie: BASF Fuchs Petrolub Croda 3. Rohstoffe & Öl: BHP Billiton Shell Chevron Exxon Conoco-Philips 4. Medizintechnik / Pharma: Cochlear Johnson & Johnson Stryker Medtronic Becton Dickinson Roche Elekta St. Jude Medical Paul Hartmann AG 5. Konsumgüter Colgate-Palmolive Procter & Gamble Reckitt Benckiser Henkel Clorox Kimberley-Clark Svenska Cellulosa Church & Dwight 6. Versicherungen & Finanzdienstleistungen: Aflac Allianz Münchener Rück United Health Group Dräger / Drägerwerk fällt durch mein Raster, weil sich weder die Gewinn- noch die Dividendensituation halbwegs zuverlässig entwickelt. Fielmann sehe ich weniger als Brillenhersteller, sondern eher als Handelsunternehmen. Als erstes werde ich mir Elekta ansehen. Der Chart sieht fantastisch aus, Schweden als zusätzliche Diversifikation (regional & Währung), EKQ bei ca. 25-30 %, EKR bei ca. 20-25%, KGV bei 8,6, Dividendenrendite bei 4,4%. Das sieht alles sehr verlockend aus!! Wie sieht es denn da Quellensteuertechnisch aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Juli 19, 2013 · bearbeitet Juli 19, 2013 von Basti für schwedische Aktien kannst du dich als ausländischer Investor per Formular registrieren lassen und dann bekommst du nur den in D anrechenbaren 15% Anteil abgezogen Formulare z.b. hier: www.bzst.de EDIT: Hiermit gehts schneller http://www.dsw-info.de/Laenderspezifische-Erstattungs.651.0.html komplette Übersicht Quellensteuer Anrechenbarkeit: http://www.bzst.de/DE/Steuern_International/Auslaendische_Quellensteuer/Anrechenbare_Ausl_Quellensteuer_2012.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Juli 19, 2013 · bearbeitet Juli 19, 2013 von hugolee Erstmal vielen Dank an alle für die lebhafte Resonanz auf meine Fragen. Insbesondere die Small- / Mid-Caps finde ich wirklich sehr schön. Die sind nicht leicht zu finden, und außerdem hat man so auch etwas mehr regionale Diversifikation. Auch wenn ich nicht jeden einzelnen Beitrag kommentiere, nochmal herzlichen Dank!! Ich fasse die Empfehlungen mal zusammen: 1. Nahrungsmittel: Coca-Cola Nestlé McDonald's Kellog Unilever General Mills Yum! Brands Chipotle Mexican Grill Viscofan 2. Chemie: BASF Fuchs Petrolub Croda 3. Rohstoffe & Öl: BHP Billiton Shell Chevron Exxon Conoco-Philips 4. Medizintechnik / Pharma: Cochlear Johnson & Johnson Stryker Medtronic Becton Dickinson Roche Elekta St. Jude Medical Paul Hartmann AG 5. Konsumgüter Colgate-Palmolive Procter & Gamble Reckitt Benckiser Henkel Clorox Kimberley-Clark Svenska Cellulosa Church & Dwight 6. Versicherungen & Finanzdienstleistungen: Aflac Allianz Münchener Rück United Health Group Dräger / Drägerwerk fällt durch mein Raster, weil sich weder die Gewinn- noch die Dividendensituation halbwegs zuverlässig entwickelt. Fielmann sehe ich weniger als Brillenhersteller, sondern eher als Handelsunternehmen. Als erstes werde ich mir Elekta ansehen. Der Chart sieht fantastisch aus, Schweden als zusätzliche Diversifikation (regional & Währung), EKQ bei ca. 25-30 %, EKR bei ca. 20-25%, KGV bei 8,6, Dividendenrendite bei 4,4%. Das sieht alles sehr verlockend aus!! Wie sieht es denn da Quellensteuertechnisch aus? Schöne Zusammenstellung: Meiner Meinung nach fehlt noch - Linde - Merck - Novartis Bei Getränken (Nahrungsmittel) fehlt: - Pepsi - Anheuser-Busch - Sab Miller Die Tabakindustrie würde ich auch hinzufügen - Philip Morris - British American Tobacco Gruß hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 19, 2013 Das ist in der Tat eine sehr gelungene Auflistung. Sektor 1, 4 und 5 sind auch in meinen Augen die drei Hauptsäulen eines soliden Aktiendepots. Was mir persönlich noch fehlt als interessanter Nebensektor, ist der Bereich Lifestyle und Luxus sprich Unternehmen wie Adidas, Nike Diageo, Pernod-Richard, Campari LVMH, L'Oreal, Christian Dior, Kering (ex PPR) Swatch, Richemont Rest is super Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Snowky Juli 19, 2013 Als erstes werde ich mir Elekta ansehen. Der Chart sieht fantastisch aus, Schweden als zusätzliche Diversifikation (regional & Währung), EKQ bei ca. 25-30 %, EKR bei ca. 20-25%, KGV bei 8,6, Dividendenrendite bei 4,4%. Das sieht alles sehr verlockend aus!! Wie sieht es denn da Quellensteuertechnisch aus? Sehr solides UU aus einem mittlerweile auch recht solidem Land. Mit einem Chart! Quellensteuer kommt so ein wenig auf die Bank an. Es gibt wohl Banken die bei erkennbaren Nichtschwedendividenempfaengern eine sofortige Verrechnung vornehmen, bei anderen muss nachgefordert werden. Kann man auf sich nehmen, da es sich lohnt bei diesem UU. PS: Warum keine UU aus dem Industriesektor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Juli 21, 2013 Was mir persönlich noch fehlt als interessanter Nebensektor, ist der Bereich Lifestyle und Luxus sprich Unternehmen wie ..... PS: Warum keine UU aus dem Industriesektor? Die 5 o.g. Sektoren sind nicht die letzten, aber irgendwo muss ich ja mit meiner Auswahl anfangen, ohne gleich erschlagen zu werden. Industrie und Lifestyle/Luxus sind aber als weitere Branchen vorgemerkt. Dazu komme ich später. Wie bereits angekündigt, beschäftige ich mich jetzt mit Elekta. Im GB 2012 ist mir eine Passage aufgefallen: So wie ich das verstehe, hat Elekta eine Wandelanleihe aufgelegt. D.h. wenn die Wandelanleihe fällig wird, hat der Besitzer die Wahl, ob er sich die Anleihe auszahlen, oder aber (wenn die Kurse steigen) in eine Aktie umwandeln lässt. Habe ich das richtig verstanden? Weiter: Wie wirkt sich das auf meine Eigenkapitalbasis aus? Im Prinzip müsste ich ja jetzt so tun, als ob eine Kapitalerhöhung stattgefunden hätte, um dem Rechnung zu tragen. Was muss ich bei so einer Wandelanleihe denn beachten? Mir als Aktionär erscheint das kein gutes Geschäft zu sein, oder sehe ich das falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Snowky Juli 21, 2013 · bearbeitet Juli 21, 2013 von Snowky Auf die Schnelle erstmal das: Mein Link Edit: Wandelanleihen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Juli 21, 2013 · bearbeitet Juli 21, 2013 von Schlaftablette Als erstes werde ich mir Elekta ansehen. Der Chart sieht fantastisch aus, Schweden als zusätzliche Diversifikation (regional & Währung), EKQ bei ca. 25-30 %, EKR bei ca. 20-25%, KGV bei 8,6, Dividendenrendite bei 4,4%. Das sieht alles sehr verlockend aus!! Wenn etwas zu schön aussieht, um wahr zu sein, dann ist es auch meistens nicht wahr. So auch in diesem Fall. Die Lektüre des GB 2012 und die vorläufigen Ergebnisse für 2013 haben einen Aktiensplit 4:1 zutage gefördert, außerdem etwas andere Bewertungen. Die Dividende wurde von 1,25skr auf 1,50 skr erhöht, außerdem wird für die nächsten 3 Jahre eine Sonderdividende i.H.v. 0,50 skr ausgeschüttet. Damit ergeben sich folgende Werte: Dividendenrendite (inkl. Sonderdividende): 1,8% Pay-out-Ratio: 56,8% KGV: 31,6 KBV: 8,4 Ehrlich gesagt ist mir das etwas zu teuer. Die Dividendenrendite liegt zwar im Bereich wie bei Becton Dickinson oder Medtronic, aber die haben auch eine Pay-out Ratio von nur ca. 30-35%. Trotzdem gefällt mir das Unternehmen. Ich nehme es mal auf meine Watchlist. Zum Preis habe ich mir auch ein paar Gedanken gemacht. Dazu hier mal das KGV und die Divi.-Rendite im historischen Vergleich: Das KGV schwankt meistens zwischen 20 und 30. Entsprechend würde ich eine erste Tranche beim KGV 22 kaufen, das wären dann aktuell 77,50 SEK. Das entspräche ohne Sonderdividende einer Divi.-Rendite von ca. 1,94% bzw. mit Sonderdividende ca. 2,58%. Mal sehen ob es klappt, oder ob ich mich in 3 oder 4 Jahren ärgere, dass ich nicht früher zugegriffen habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Juli 27, 2013 So, es gibt Neuigkeiten: 1. An Donnerstag hab ich einen Erben für mein Depot bekommen: d.h. Unser Sohn ist da. Ich werde also hier etwas kürzer treten. 2. Am Freitag habe ich die schlechten Nachrichten bei McDonalds genutzt: 14 Aktien sind zu 74,18€ in mein Depot gewandert. Gründe im Detail, sobald ich wieder Zuhause bin. Soviel in aller Kürze: - Divirendite bei ca. 3,2%, historisch im hohen Bereich. - Divi-Wachstum in den letzten Jahren über 10% p.a. - Fantastischer Langzeitchart, selbst in 2008/09 kaum Rücksetzer. Damit hab ich den 1. Sektor (Lebensmittel) komplett. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Juli 27, 2013 So, es gibt Neuigkeiten: 1. An Donnerstag hab ich einen Erben für mein Depot bekommen: d.h. Unser Sohn ist da. Ich werde also hier etwas kürzer treten. Herzlichen Glückwunsch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kontron Juli 27, 2013 Vielleicht wer eine Ametek (908668) auch noch etwas für dich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis August 10, 2013 So, es gibt Neuigkeiten: 1. An Donnerstag hab ich einen Erben für mein Depot bekommen: d.h. Unser Sohn ist da. Ich werde also hier etwas kürzer treten. Auch von mir nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Baby, Schlaftablette! :thumbsup: :thumbsup: Viel Spaß mit dem Nachwuchs... Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette August 10, 2013 · bearbeitet August 10, 2013 von Schlaftablette @ Layer Cake und Onassis: Vielen Dank! So ein kleiner Knirps kann einen doch ganz schön fordern. Daher hat es bisher auch kein Update für den Juli gegeben, welches ich hiermit nachhole. Zukäufe: 26.07.2013: McDonald's (WKN:856958): 14 Stk. zu 74,18 € Verkäufe: keine Dividenden: 05.07.2013: 0,10 GBP je Tesco-Aktie 18.07.2013: 0,37 € je 2 G-Energy Aktie Sonstiges: Cash-Zuflüsse i.H.v. 666,07 € Ein weiteres Unternehmen habe ich im Visier: Munich Re. Die Bewertungen sind nicht zu teuer, Divi-Rendite bei fast 5%, der Kurs ist auch wieder ein wenig runtergekommen. Möglicherweise werde ich hier demnächst aktiv werden. Das wäre dann neben der BME das zweite Unternehmen aus dem Sektor "Finanzdienstleistungen". Die Cash-Quote ist diesen Monat geringfügig gesunken. Das gefällt mir nicht, allerdings dürfte in der nächsten Zeit eine beträchtliche Steuerrückzahlung fällig sein, so dass die Cash-Quote wieder gegen 40% geht. Bei Werten jenseits von 30-35% fühle ich mich gut vorbereitet auf den nächsten Crash - wann immer dieser kommen sollte. Edit: Ein Vergleich mit der Benchmark folgt später, wenn ich etwas mehr Zeit finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti August 10, 2013 Hallo Schlaftablette, auch von mir nachträglich alles Gute und einen herzlichen Glückwunsch zum "Depoterben" Lg Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark August 10, 2013 Auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch. Es wird eine schöne, aber auch anstrengende Zeit! Und mit EON und RWE wird dein Nachwuchs sich auch noch rumärgern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette August 10, 2013 · bearbeitet August 10, 2013 von Schlaftablette @ Tutti und Markymark: Vielen Dank! Und mit EON und RWE wird dein Nachwuchs sich auch noch rumärgern Die Positionen sind ja nicht sooo groß und wenn es in die Hose geht, hab ich beschlossen, mich nicht darüber zu ärgern. Ein paar Gedanken zu den Energieversorgern habe ich mir in den letzten Tagen trotzdem gemacht, und will euch diese auch nicht vorenthalten. Die große Frage muss eigentlich lauten: Woher könnte so ein hoher Energiebedarf in Mitteleuropa kommen, dass RWE und Eon ihre Kraftwerke ausgelastet bekommen? Könnte die Elektromobilität in den nächsten 10 Jahren soviel Strom nachfragen? Dazu mal eine Beispielrechnung: Die Bundesregierung hat als Zielmarke 1.000.000 Elektroautos bis 2020 ausgegeben. Gehen wir davon aus, dass dies erreicht wird und diese hauptsächlich im Stadtverkehr eingesetzt werden, also 10.000 KM pro Jahr. Ausserdem haben die im Schnitt eine Leistung von 70kW, wovon im Schnitt ca. 25kW genutzt werden (man fährt ja nicht immer Vollgas). Damit ergeben sich 200 Betriebsstunden p.a. und ein Verbrauch von ca. 5.000 kWh pro Auto und Jahr. Ein Kohlekraftwerk mit 3 Blöcken, 400 MW installierter Leistung pro Block und einer Anlagenverfügbarkeit von 80% ergibt bei 8760 Stunden p.a. ca. 8.500.000.000 kWh produzierter Elektrizität p.a. Ein Kraftwerk könnte also ca. 1,7 Mio. Elektroautos p.a. versorgen. Nun kann man mit den Zahlen etwas spielen, z.B. 20.000 Km und 60kW pro Auto ansetzen, der Strom wird auch nicht gleichmäßig abgerufen, bestimmt ergeben sich dann Spitzenzeiten (z.B. Abends, wenn man nach Hause kommt, wird der Stecker eingestöpselt). Aber im großen und ganzen wird das für die Versorger keinen Boom auslösen. Ganz im Gegenteil, wenn die Bundesregierung nach der Wahl nicht schleunigst gegensteuert, werden die Investitionen in die Erneuerbaren schneller wachsen als der Bedarf bei den Elektroautos. Wie seht ihr das? Gibt es Schwächen in meiner Abschätzung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis August 10, 2013 Hallo Schlaftablette, auch von mir nachträglich alles Gute und einen herzlichen Glückwunsch zum "Depoterben" Lg Anja Habe doch wirklich auf die Schnelle gelesen Depotsterben... Und dachte mir, Schlaftablette verkauft doch nichts... Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag