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Reibach

Interessant: zum 14.09. erhöhte die EZB bekanntlich den Einlagenzins von 0% auf 0,75%. Schwupps passt IBKIE den Abschlag auf seinen verwendeten Benchmark Zins (€STR) an. Anstatt Euro-Guthaben mit der bisherigen Berechnungsformel (BM-0,25%) zu verzinsen, verschlechtert IBKIE die Formel über Nacht einfach auf BM-0,5%. Statt eines positiven Guthabenzinses landet man somit nur bei mageren 0%. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Kunde auch in Zeiten nachlassender Handelsaktivität genügend abwirft. :tdown:

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fluxxx
· bearbeitet von fluxxx

https://www.interactivebrokers.ie/de/index.php?f=47098&p=i

 

Ich verstehe das gar nicht.

In dem Link steht, dass auf Euro Guthaben ab 50.000 Euro 0.186% Zinsen gezahlt werden.

 

In dem Zinsrechner dort, steht etwas ganz anderes:

Ab 10.000 Euro Guthaben zahlt man -0.064% Strafzinsen. Woher weiß ich jetzt was davon stimmt?

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fluxxx

https://www.interactivebrokers.ie/en/index.php?f=46788

 

Aber auch in deinem Link steht in dem Rechner, dass man ab 10.000 Euro Guthaben -0.064% Strafzinsen zahlt. Woher weiß ich jetzt was davon stimmt?

Warum wird man hier von IB dauernd reingelegt?

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Reibach
· bearbeitet von Reibach

Beim lesen der Umsatzübersicht musste ich feststellen, dass mir für aufgelaufene Zinsen i.H.v. $41,33 für deren Umwandlung "Kreditzinsen" i.H.v. $8,45 berechnet wurden. Ich habe keinen Margin-Account und niemals einen negativen Saldo gehabt. Die Umwandlung der Zinsen von USD nach EUR erfolgte scheinbar automatisch. Kann mir jemand erläutern, was es mit den Gebühren auf sich hat?

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worke

Wurde hier sicherlich schon mal besprochen, aber der PWC Bericht ist totaler Müll, oder?

 

Ich habe 2021 auf IBKR angefangen mit Short Puts & Calls auf Aktien (Nur Aktien und ein, zweimal auf SPY) und am Ende stehen hier über 50k Gewinn und 40k Verlust und die werden so mit in den Topf geschmissen für die 20k Grenze.

Würde ich die Werte aus dem PWC Sheet so eintragen müsste ich zu Unrecht zu hohe Steuern zahlen, da es einen Cut bei 20k gibt.

 

Nach meinem Verständnis sollte nur der wirkliche "Gewinn" auftauchen, sprich:

 

$50000 Prämien erhalten - $40000 Prämien zum Schließen gezahlt = $10000 Gewinn

 

Und die magische 20k Grenze gilt doch überhaupt nicht für Optionen auf Aktien & ETFs?

 

Wie kann das angehen? Was ist die Alternative?

 

 

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 3 Stunden von worke:

Wurde hier sicherlich schon mal besprochen, aber der PWC Bericht ist totaler Müll, oder?

 

Ich habe 2021 auf IBKR angefangen mit Short Puts & Calls auf Aktien (Nur Aktien und ein, zweimal auf SPY) und am Ende stehen hier über 50k Gewinn und 40k Verlust und die werden so mit in den Topf geschmissen für die 20k Grenze.

Würde ich die Werte aus dem PWC Sheet so eintragen müsste ich zu Unrecht zu hohe Steuern zahlen, da es einen Cut bei 20k gibt.

 

Nach meinem Verständnis sollte nur der wirkliche "Gewinn" auftauchen, sprich:

 

$50000 Prämien erhalten - $40000 Prämien zum Schließen gezahlt = $10000 Gewinn

 

Und die magische 20k Grenze gilt doch überhaupt nicht für Optionen auf Aktien & ETFs?

 

Wie kann das angehen? Was ist die Alternative?

 

 

 

Falls Du mit positiv verlaufenen Handelsgeschäften im Optionshandel (nicht Handel mit Optionsscheinen) in 2021 insgesamt 50k an Erträgen erzielt hast, so kannst Du damit negativ verlaufene Handelsgeschäfte im Optionshandel in 2021 bis zu einer Höchstgrenze von 20k verrechnen. Die verbleibenden Verluste von 20k können vorgetragen werden. Die steuerliche Bemessungsgrundlage für die Besteuerung beträgt somit 30k, auch wenn Du real nur einen Gewinn von 10k hattest. Ausgenommen von der Beschränkung der Verlustverrechnung sind allerdings Stillhaltergeschäfte (Glattstellen von Stillhalterpositionen).

 

Solltest Du Optionshandel an Terminbörsen mit dem Handel von Optionsscheinen verwechselt haben, so hast Du Glück, denn bei Optionsscheinen gibt es diese steuerliche Verlustverrechnungsbegrenzung nicht, da dies nicht zu den Termingeschäften rechnet. Der Handel mit Optionen ist für Privatpersonen seit der Änderung der Besteuerungsregeln (Stichwort: Binding-Steuer) unattraktiv geworden, sofern man nicht nur "Taschengeldtrades" macht. Die Alternative ist die Verlagerung der Handelsaktivitäten vom privaten in der gewerblichen Bereich, da die Verlustverrechnungsbeschränkung nur für Privatpersonen und nicht für gewerbliche Investoren gilt.

 

Das Ganze hat allerdings nichts mit IB zu tun, sondern betrifft Dich bei jedem Broker.

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worke
vor 30 Minuten von Belgien:

 

Falls Du mit positiv verlaufenen Handelsgeschäften im Optionshandel (nicht Handel mit Optionsscheinen) in 2021 insgesamt 50k an Erträgen erzielt hast, so kannst Du damit negativ verlaufene Handelsgeschäfte im Optionshandel in 2021 bis zu einer Höchstgrenze von 20k verrechnen. Die verbleibenden Verluste von 20k können vorgetragen werden. Die steuerliche Bemessungsgrundlage für die Besteuerung beträgt somit 30k, auch wenn Du real nur einen Gewinn von 10k hattest. Ausgenommen von der Beschränkung der Verlustverrechnung sind allerdings Stillhaltergeschäfte (Glattstellen von Stillhalterpositionen).

Jupp, das ist mit bewusst, aber der PWC Bericht fügt alles in eine Position zusammen für die Jahresübersicht.

Ich habe nahezu keine Long Options gehandelt, sondern fast nur Short, aber da wird alles zusammengeschmissen und u.A. die Short Options vollständig als Gewinn angerechnet und das Closing Vollständig als Verlust und damit füllt sich schnell die 20k.

 

Habe über ein externes Tool die Trades drüberlaufen lassen bei denen dann korrekt diese Trades korrekt verrechnet werden und da kommen deutlich realistischere Werte bei rum

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B.Axelrod

Ich habe meinem FA auch erklärt, das der Bericht falsch ist-

habe per Excel die Stillhaltergeschäfte herausgerechnet.

Mal gucken- seitdem sind 4 Monate vergangen und es kamen

noch keine Rückfragen.o:)

 

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stat
· bearbeitet von stat
Am 28.9.2022 um 16:42 von worke:

Jupp, das ist mit bewusst, aber der PWC Bericht fügt alles in eine Position zusammen für die Jahresübersicht.

Ich habe nahezu keine Long Options gehandelt, sondern fast nur Short, aber da wird alles zusammengeschmissen und u.A. die Short Options vollständig als Gewinn angerechnet und das Closing Vollständig als Verlust und damit füllt sich schnell die 20k.

 

Habe über ein externes Tool die Trades drüberlaufen lassen bei denen dann korrekt diese Trades korrekt verrechnet werden und da kommen deutlich realistischere Werte bei rum

Was für ein Tool ist empfehlenswert? Danke!

Am 28.9.2022 um 17:34 von B.Axelrod:

Ich habe meinem FA auch erklärt, das der Bericht falsch ist-

habe per Excel die Stillhaltergeschäfte herausgerechnet.

Mal gucken- seitdem sind 4 Monate vergangen und es kamen

noch keine Rückfragen.o:)

 

Bei mir sind 24 Monate vergangen, dann ging die Erklärung ohne Rückfragen durch. Ich vermute da will sich niemand die Finger verbrennen und hofft das ein anderer Mitarbeiter die Erklärung irgendwann machen muss.

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worke
vor 11 Minuten von stat:

Was für ein Tool ist empfehlenswert? Danke!

Ich habe mir eine Auswertung bei https://www.optionen-support.de/ gekauft für 40€

 

Kann nicht bürgen ob das alles 100% korrekt ist und ob damit die Steuererklärung durchgeht aber die Auswertung die ich bekommen habe deckt sich mit meinen überschlagenen Ergebnissen aus 2021.

Jedenfalls habe ich diese Zahlen aus dem Bericht so eingetragen, war mir lieber als die Werte zu nehmen aus dem PWC Bericht und wenn das FA fragt schick ich denen einfach diese Auswertung. Mal sehen.

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stat
vor 4 Stunden von worke:

Ich habe mir eine Auswertung bei https://www.optionen-support.de/ gekauft für 40€

 

Kann nicht bürgen ob das alles 100% korrekt ist und ob damit die Steuererklärung durchgeht aber die Auswertung die ich bekommen habe deckt sich mit meinen überschlagenen Ergebnissen aus 2021.

Jedenfalls habe ich diese Zahlen aus dem Bericht so eingetragen, war mir lieber als die Werte zu nehmen aus dem PWC Bericht und wenn das FA fragt schick ich denen einfach diese Auswertung. Mal sehen.

Danke für den Link! Ist die Aufstellung seriös aufgermacht und steht da irgendwas von Steuerberater drauf? Mir geht es um die Seriosität und das das Finanzamt das akzeptiert. Ich habe mir mühsam eine eigene Aufstellung anhand von Reports zusammengebastelt, aber das hat 2 komplette Arbeitstage gedauert. Nächstes Jahr werde ich aber deutlich schneller sein. Glaube wenn die einmal den Steuerreport von PWC sehen beharren sie erst mal auf diesem, daher habe ich den gar nicht erst mitgesendet. Glaube 100% korrekt kann das die Aufstellung gar nicht sein, so komplex sind die Steuergesetze. Beispiel Abgrenzung von LP die tauchen meistens im Aktientopf auf.

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fluxxx

Kurz eine Frage:

 

Wenn man ein Wertpapier bei IB hält, dann wird in der TWS in der Tickerzeile immer der Tages Gewinn & Verlust angezeigt. Wenn man dann den Mauszeiger auf diesen Tages G&V gehalten hat, dann wurde einem immer der Realtime-Kurs zu diesem Wertpapier angezeigt. Seit ein paar Tagen wird mir dieser Realtime-Kurs nicht mehr angezeigt. Ist das bei euch auch so?

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Cai Shen
vor 4 Stunden von stat:

Ist die Aufstellung seriös aufgermacht und steht da irgendwas von Steuerberater drauf?

Im Impressum der Seite schon mal nicht, finde ich nicht sonderlich seriös. (im Rahmen einer durchaus steuerlichen Beratung)

Neuanmeldungen, die gleich mit Links zu externen (kostenpflichtigen) Seiten glänzen stehen bei mir sowieso ganz hoch im Kurs. :rolleyes:

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worke
Am 30.9.2022 um 12:01 von stat:

Danke für den Link! Ist die Aufstellung seriös aufgermacht und steht da irgendwas von Steuerberater drauf? Mir geht es um die Seriosität und das das Finanzamt das akzeptiert.

Joa irgendwo auf der Seite ist eine Beispielrechnung zum angucken, so sieht die auch aus. 

 

Wrid aber auch drauf hingewiesen dass die Verwendung der Daten auf eigene Gefahr ist, aber man kann anhand der Bezeichnungen ablesen in welche Zeile die Ergebnisse sollen 

 

Ich gebe meine Steuererklärung nächste Woche ab, dann werden wir ja sehen ob das FA was dazu sagt

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stat
· bearbeitet von stat
Am 2.10.2022 um 02:20 von worke:

Joa irgendwo auf der Seite ist eine Beispielrechnung zum angucken, so sieht die auch aus. 

 

Wrid aber auch drauf hingewiesen dass die Verwendung der Daten auf eigene Gefahr ist, aber man kann anhand der Bezeichnungen ablesen in welche Zeile die Ergebnisse sollen 

 

Ich gebe meine Steuererklärung nächste Woche ab, dann werden wir ja sehen ob das FA was dazu sagt

Danke für die Info! Bitte Bescheid geben wie es lief beim FA. Wobei ich vermute es ist ein Lotteriespiel was der Sachbearbeiter macht und bei jedem anders.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
Am 30.9.2022 um 16:08 von Cai Shen:

Im Impressum der Seite schon mal nicht, finde ich nicht sonderlich seriös. (im Rahmen einer durchaus steuerlichen Beratung)

Neuanmeldungen, die gleich mit Links zu externen (kostenpflichtigen) Seiten glänzen stehen bei mir sowieso ganz hoch im Kurs. :rolleyes:

Im Impressum steht mit "Postreflex" ein Adressen-Verschleierungsdienst- was sollte daran "nicht sonderlich seriös sein"?

Und ich glaube- da müßte auch eine Umsatzsteuer-ID stehen- aber vielleicht hat der steuerliche Berater keinen Steuerberater.:)

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Datentechnik
vor 5 Stunden von B.Axelrod:

Im Impressum steht mit "Postreflex" ein Adressen-Verschleierungsdienst- was sollte daran "nicht sonderlich seriös sein"?

Und ich glaube- da müßte auch eine Umsatzsteuer-ID stehen- aber vielleicht hat der steuerliche Berater keinen Steuerberater.:)

Als Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG weist er keine Ust aus und braucht deshalb auch keine ID angeben. Aber mich würde trotzdem interessieren ob auf der Rechnung eine ladungsfähige Anschrift ist.

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worke
vor 13 Minuten von Datentechnik:

Als Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG weist er keine Ust aus und braucht deshalb auch keine ID angeben. Aber mich würde trotzdem interessieren ob auf der Rechnung eine ladungsfähige Anschrift ist.

Hab mal die Rechnung rausgekramt und geguckt. Adresse ist dieselbe wie im Impressum, aber eine St.-Nr. und Bankverbindung ist angegeben

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CorMaguire
vor 20 Minuten von Datentechnik:

... ob auf der Rechnung eine ladungsfähige Anschrift ist.

Angeblich erfüllt die Postflex-Adresse dieses Kriterium.

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Cai Shen

Kurze Lange Anmerkung zum informativen Steuerbericht 2021, der bei mir seit 04.10.2022 (immerhin!) in der Kontoverwaltung abrufbar ist.

Die Angaben weichen teils eklatant von den Kontoauswertungen ab, an einer Stelle scheint's definitiv fehlerhaft.

 

Da ich das entsprechende Lynx-Depot Ende 2021 gekündigt habe, wurden hauptsächlich Anlagen aus 2020 (und davor) nach und nach verkauft, ein paar Optionen gehandelt und Zinsen aus Anleihen eingenommen.

Schon die Summe der Einkünfte (Zeile 18) ist nicht mal in der Nähe meiner eigenen Berechnungen, aber der Reihe nach.

 

Zeile 17 (German Capital Income): hier stehen ausschließlich die Zinsen aus dem Verleih von (amerikanischen) Wertpapieren. Was daran deutsch ist, erschließt sich mir nicht aber das sehe ich nur als Randerscheinung.

 

Anleihezinsen: Hier gab es eine Differenz von knapp 360 € zwischen detailierter Kontoauswertung und Steuerbericht.
Prüfungsergebnis (und ich habe echt jede Zeile abgehakt): der Steuerbericht weist gezahlte Stückzinsen bei Anleihekauf als Einnahmen aus!

Außerdem beinhaltet "Coupon Interest" scheinbar auch Dividenden, jedenfalls werden Zinszahlungen einer "Perpetual" (=Preferred Shares?) mit aufgelistet. Sonst hatte ich keine Dividendentitel.

Übrig bleibt eine Differenz von 8 Cent - geschenkt.

 

Mein eigentliches Anliegen ist aber die Verfahrensweise bei am Laufzeitende abgerechneten Short - Optionen mit Zuteilung der Aktien.

Bisher habe ich Angaben zu Aktien und Optionen als Summe der realisierten Gewinne aus der G/V - Übersicht übernommen.

Durch die Abweichung zum Steuerbericht hatte ich dieses Jahr den Anspruch zu verstehen, was IB da rechnet. Leider zweimal komplett anders.

Daher erhoffe ich mir durch eine Diskussion der strittigen Passagen hier den richtigen Ansatz für die Steuererklärung zu finden.

 

Gehandelt wurden 5 verschiedene Tesla-Optionen im Zeitraum 22.02. bis 16.04. (Fälligkeit).

Aufgefallen ist mir hier erstmalig, dass im GuV-Jahresüberblick der selbst erstellten Umsatzübersicht nur 3 davon unter "Optionen" abgerechnet werden - spannend.

 

GuV Optionen.PNG

 

Endfällig gehaltene Optionen wurden am 16.04. lt. Kontoübersicht zum TSLA Referenzkurs 739,78 USD abgerechnet. Alles nachvollziehbar, kein Diskussionsbedarf. :)

long 610 P -> OTM, Kaufpreis als Verlust, wertlos ausgebucht

short 660 P -> OTM, eingenommene Prämie als Gewinn, wertlos ausgebucht

long 700 P, gehalten vom 22.02. bis 03.03., Verkauf mit Gewinn

 

Es gibt dann noch einen 660 Short Call und einen 710 long Call, die am Laufzeitende miteinander "verrechnet" wurden.

Kontoauswertung: Die Summe beider Geschäfte wird komplett als Aktienverlust (2.859 USD) ausgewiesen, bestehend aus der Differenz der Basispreise als auch die jeweils eingenommene bzw. bezahlte Optionsprämie beinhaltend.

 

 

grafik.png

 

Die entsprechenden Abrechnungen der beiden Optionsgeschäfte findet sich zwar unter "Transaktionsdetails" wieder, jedoch in der abschließenden Spalte als G/V Null.

 

grafik.png

 

Wirklich besessen habe ich keine TSLA Aktien im Depot, Ein- und Ausbuchung fanden zum gleichen Zeitpunkt 16:20 statt.

Der Vollständigkeit halber noch die Details zum Aktiengeschäft, ich finde die Spalten nicht besonders hilfreich aufgearbeitet, alles per Hand zusammengerechnet stimmt die Summe jedoch.

 

grafik.png

 

Die wahrscheinlich einfachste Herangehensweise:

Differenz Basispreise        - 5.000 USD

Summe Optionsprämien + 2141 USD (6.316 - 4.175)

Ergebnis (Verlust)             - 2859 USD = 2.386 EUR entspricht genau der Jahresübersicht

 

Steuerbericht: sehr luftig formatiert, lässt sich daher schlecht platzsparend als Bild ins Forum einstellen.

 

Die Augen nochmal auf die Summen der Optionsgewinne (8.470) und Aktienverluste (2.571) aus der Umsatzübersicht oben gerichtet.

Jetzt überrascht IB mit folgender Aufstellung:

Line 21 Included in lines 18 and 19, income from trading in derivatives 13,967.12
Line 22 Included in lines 18 and 19, losses from the disposal of non-share capital 7,519.74
Line 23 Included in lines 18 and 19, losses from the sale of shares 7,634.09
Line 24 Included in lines 18 and 19, losses from trading in derivatives 4,682.79

 

Also Optionsgewinne ~5.500 € höher, dafür Aktienverluste ~5.050 € mehr, Optionsverluste bleiben fast identisch. Was als non-share capital bezeichnet wird, verstehe ich bis hier noch nicht, dazu existiert auch keine erklärende Detailseite im Bericht.

Anleihen wurden aber bei Depotschließung mit Gewinn verkauft. Kleinere Differenzen könnten daher stammen, dass LIT keine Aktie sondern ein "Lithium Producers" ETF ist, das waren aber eher Peanuts im Depot.

Da ich nur eine "Aktie" gehandelt habe, ab in die Details. Wechselkurs ca. 1,1985


16 Apr 2021 TESLA INC ISIN: US88160R1014

Disposal Proceeds        55,077.92 EUR   (ca. 66.000 USD - also der Basispreis des 660er short Call)
Acquisition Cost (EUR) 62,712.01 EUR    (ca. 75.150 USD)
Loss (EUR) 7,634.09

 

Als Kaufpreis der Aktien gelten jetzt also der Basispreis des 710 long Call plus gezahlte Optionsprämie = 71.000 + 4.175 = 75.175 USD ?!
Geliefert werden die 100 Aktien dann aber steuerlich nur zum Basispreis des darunter liegenden Short Call zu 66.000 und die dafür eingenommene Optionsprämie (6.316 USD) geht diesmal in die Optionsgewinne ???

 

Ich hoffe hier kann jemand Licht ins Dunkel bringen, wie denn ausgeübte bzw. ITM ausgelaufene Optionen steuerlich zu behandeln sind.
Denn mit diesen Abweichungen in den Auswertungen des Brokers mag ich meine Kapitalerträge nicht einreichen.

 

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B.Axelrod

Bei einem Short-CALL hast Du bei Andienung ein Stillhaltergeschäft und ein Aktiengeschäft.

Soweit sollte das steuerlich korrekt sein- Einbuchung der Aktie zum Strike (in der Regel damit ein Aktien-Verlust).

Prämie als Gewinn aus Stillhaltergeschäft (mit allem verrechenbar außer Aktienverlusten).

 

Bei einem Long-CALL hast Du bei Ausübung eine Kombi- die gezahlte Prämie wird dem Strike

draufgeschlagen.

 

Ich warte immer noch auf meinen Steuerbescheid- seit 5 Monaten auch keine Rückfrage.:-*

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Freddy0815

Eine Frage: ich bin gerade dabei bei Lynx den Antrag auf Einstufung als "Professional Account" abzuschicken. Mir ist das US-ETF kaufen über Optionen auf Dauer doch etwas lästig, vor allem weil man meistens nur monthly options hat und einige nicht sehr liquide sind.

 

Erfährt der Professional Account (IBIE) gegenüber dem Retail Account eine Schlechterstellung beim Thema EU-Einlagenschutz bzw. irischer Einlagen Compensation Act?

 

Danke

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Saek
55 minutes ago, Freddy0815 said:

Erfährt der Professional Account (IBIE) gegenüber dem Retail Account eine Schlechterstellung beim Thema EU-Einlagenschutz bzw. irischer Einlagen Compensation Act?

https://ibkr.info/node/3783

Quote

Interactive Brokers Ireland Limited – MiFID Categorisation

...

The main differences in regulatory protections afforded to Professional Clients as compared with Retails Clients are:

...

7. Compensation: IBIE is a member of the Irish Investor Compensation Scheme. You may be entitled to claim compensation from that scheme if IBIE cannot meet its obligations to you. This will depend on the type of business and the circumstances of the claim; compensation is only available for certain types of claimants and claims in respect of certain types of business. Eligibility for compensation from the scheme is determined under the rules applicable to the scheme.

Klingt für mich so, als würde man als professioneller Anleger nicht mehr unter das ICS fallen. (also die max. 20k€)

 

Wobei 20k€ bei >= 500k€ für einen professionellen Anleger nicht allzu viel rausreißen....

Interessanter fände ich da, ob man dann auch noch unter die $500k Deckung der SIPC fällt. Ich verstehe das zumindest schon so, weil hier die Einschränkung 'certain clients' nur für ICS erwähnt wird.

Quote

Interactive Brokers Ireland Limited ("IBIE") custodies certain of your securities positions with its US affiliate, Interactive Brokers LLC ("IBLLC"), which is licensed by the US Securities & Exchange Commission and a member of the US Securities Investor Protection Corporation ("SIPC'). To the extent that your securities (or cash balances, to the extent they are acting as margin in support of a short stock or option position carried by IBLLC) are custodied at IBLLC, they are protected by SIPC for a maximum coverage of $500,000 (with a cash sublimit of $250,000) and under Interactive Brokers LLC's excess SIPC policy with certain underwriters at Lloyd's of London for up to an additional $30 million (with a cash sublimit of $900,000) subject to an aggregate limit of $150 million.

(Vorrausgesetzt, die Wertpapiere werden bei IB LLC aufbewahrt)

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Freddy0815

Danke für die schnelle Antwort. Ich hatte den obigen Abschnitt auch gelesen und konnte mir so wirklich keinen Reim darauf machen, was das nun konkret bedeuten soll für ICS.

 

Beim SIPC lese ich es genau so. Ich werde mal eine Mail an den Support von Lynx schreiben und das nachfragen. Erhoffe mir nicht viel Sinnvolles, aber man kann es ja mal versuchen.

Zur Lagerstätte steht am Ende der Kontoauszüge: "IBIE verwendet ihre verbundenen Unternehmen Interactive Brokers LLC und Interactive Brokers (U.K.) Limited zur Verwahrung von Finanzinstrumenten."

Nach dem Brexit gehe ich mal davon aus, dass außerhalb der UK dann die LLC die Lagerhaltung zumindest verwaltet. Aufbewahrung bei den Clearinghäusern. Bei 95% US Titeln dann in den USA.

 

Ich warte mit dem Antrag zur Umstellung erstmal ab. Die 500k reiße ich noch nicht ganz, aber die 200k Tradingvolumen der Top 40 Trades in den letzten 4 Quartalen und (evtl.) die professional experience (ist mir nicht ganz klar wie weit der Begriff "financial sector" ausgelegt werden wird).

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