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stagflation
vor 3 Minuten von Rotenstein:

Die EU greift eben immer mehr durch und bestimmt mit ihrer Regulatorik, was du als jemand mit Wohnsitz in der EU - so vermute ich - machen darfst und wovor du "geschützt" werden musst.

 

Das ist so nicht richtig. Der Besitz amerikanischer Wertpapiere ist nicht verboten.

 

Man kann ein Konto bei einem amerikanischen Broker öffnen und dann handeln.

 

vor 5 Minuten von Rotenstein:

Als Alternative wurde mir angedeutet, ich könne ein Konto bei IBKR-LLC eröffnen, also direkt in den USA. Keine Ahnung, ob das tatsächlich gehen würde, und ob man sich damit nicht wieder andere Fallstricke und Risiken einfängt. 

 

Möglich ist das. Es gilt US-amerikanisches Recht. Wenn es Ärger gibt, muss man in den USA klagen - was für einen Privatanleger sehr teuer werden kann und damit fast unmöglich wird.

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Rotenstein
vor 19 Minuten von stagflation:

 

Das ist so nicht richtig. Der Besitz amerikanischer Wertpapiere ist nicht verboten.

 

Man kann ein Konto bei einem amerikanischen Broker öffnen und dann handeln.

 

Die Frage ist eben, welcher amerikanische Broker einen akzeptiert. Kennst du welche und kannst du Erfahrungen teilen?

 

Viele grössere amerikanische Broker haben eine europäische Niederlassung, an die man verwiesen wird. Bei IB habe ich mir IBKR UK ja nicht ausgesucht, eben wie auch andere sich wohl nicht IBKR IE ausgesucht haben.

 

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Julia N.

Meines Wissens nach kann man mit Wohnsitz in Deutschland online kein Konto in USA eröffnen. Man müsste hinfahren und es persönlich machen.

Ob der Broker einem EU Mitglied dann die "verbotenen" ETFs verkauft, wage ich zu bezweifeln. 

Aber wenn jemand weiss, wie es ginge, wäre ich sehr interessiert.  Die USA-ETFs traden sich viel besser und zahlen deutlich mehr Dividende.

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JonathanTar
vor einer Stunde von B.Axelrod:

Meines Wissens gab es zumindest die Möglichkeit bei Tastytrade

https://tastytrade.com/accounts/

und Charles Schwab

https://international.schwab.com/

Bei Schwab hatte Ich vor drei Jahren ein Konto eröffnet und von IB Aktien hintransferiert, ein bisschen herumgespielt und dann erschrocken entschieden, alles wieder zurückzusenden zu IB. Das Problem ist, dass Schwab noch schlimmere Reports hat als IB. Bei IB kann man wenigstens noch ein paar Reports selber zusammenstellen, aber bei Schwab bekommst du alles nach amerikanischen Recht incl. Abrechnungen die du nicht verstehst. Bei den Amis scheint der Reinvest teilweise steuerfrei zu sein und dann erkläre diese komischen Reports mal dem Finanzbeamten bei der Stadt Koblenz.

mein Fazit: raus aus dem ganzen Schwab und IB Reportingsumpf und zurück nach Deutschland mit den ETFs. Und da stecke Ich jetzt fest nach dem Übertrag der Positionen mit den nicht anerkannten Kaufkursen …. #&grmPfö!!!

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Rotenstein
vor 50 Minuten von JonathanTar:

mein Fazit: raus aus dem ganzen Schwab und IB Reportingsumpf und zurück nach Deutschland mit den ETFs. Und da stecke Ich jetzt fest nach dem Übertrag der Positionen mit den nicht anerkannten Kaufkursen …. #&grmPfö!!!

Kann ich nachvollziehen.

 

Mit Wohnsitz in der Schweiz mache ich meine Steuern ohnehin selbst - ein Wechsel zu einem Schweizer Broker kam für mich nicht in Frage. Von daher ist für mich IB in Ordnung. Dass ich amerikanische ETFs kaufen kann, empfinde ich als Vorteil. Allerdings bin ich froh, dass ich nicht viel handle, sondern nur stetig die immer gleichen ETFs zukaufe. Sonst wäre mir das zu unübersichtlich und zu kompliziert. 

 

Wenn ich in Deutschland wäre, würde ich der Einfachheit halber einfach bei einem deutschen Broker kaufen. So gross ist der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen ETFs dann auch wieder nicht, und die saubere Oberfläche bei der ING und die Einfachheit der Steuern haben etwas für sich.  

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stat
Am 3.2.2024 um 16:33 von Ramstein:

Nach meinem Wissen dürfen deutsche Banken Anschaffungsdaten nur bei einem Übertrag von deutschen Banken einpflegen. Du musst das bei Veräußerung mit dem Finanzamt machen.

Ist aus dem EU (eventuell auch EWR) Ausland im direkten Briefverkehr der Banken untereinander erlaubt. Man selbst darf die Unterlagen nicht einreichen :-)

vor 20 Stunden von JonathanTar:

IB Irland begrenzt das Produktspektrum, das für deutsche Kunden verfügbar ist. Man kann keine amerikanischen ETFs kaufen, wie zum Beispiel den legendären kostengünstigen „SPYder“. Stattdessen müssen wir die ETFs der deutschen Anbieter nehmen.

 

 Das liegt daran dass uns der Staat davor schützen möchte, gefährliche Produkte zu kaufen.

IB Irland hält sich damit an europäische Vorgaben

Als professional ist man glaube ich da draussen und kann fast alles kaufen. Manchmal ist es aber schwer Dinge bei IB zu kaufen weil man sich selbst extra freischalten muss. SPY konnte ich auch nie handeln, bin dann irgendwann auf die Minis umgestiegen die sind ja auch liquider aber etwas teurer bei den Gebühren. Mache ich aber nur alle 3 Jahre mal kurz.

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JonathanTar
· bearbeitet von JonathanTar

Was mir zu Schwab noch einfällt ist, dass alle Berichte in USD sind. Bei interactive brokers wird wenigstens sowohl USD als auch EUR in den Berichten ausgewiesen, was die Sache deutlich einfacher macht. Schwab hingegen hat die Transaktionen in USD. Das bedeutet, man muss jeden Datensatz für den deutschen Staatsbeamten mit dem Tageskurs mühsam umrechnen.

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stat
Am 5.2.2024 um 17:33 von JonathanTar:

Bei Schwab hatte Ich vor drei Jahren ein Konto eröffnet und von IB Aktien hintransferiert, ein bisschen herumgespielt und dann erschrocken entschieden, alles wieder zurückzusenden zu IB. Das Problem ist, dass Schwab noch schlimmere Reports hat als IB. Bei IB kann man wenigstens noch ein paar Reports selber zusammenstellen, aber bei Schwab bekommst du alles nach amerikanischen Recht incl. Abrechnungen die du nicht verstehst. Bei den Amis scheint der Reinvest teilweise steuerfrei zu sein und dann erkläre diese komischen Reports mal dem Finanzbeamten bei der Stadt Koblenz.

mein Fazit: raus aus dem ganzen Schwab und IB Reportingsumpf und zurück nach Deutschland mit den ETFs. Und da stecke Ich jetzt fest nach dem Übertrag der Positionen mit den nicht anerkannten Kaufkursen …. #&grmPfö!!!

Du solltest doch aber zumindest in der Veranlagung die richtigen Kaufkurse angesetzt bekommen.

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JonathanTar
· bearbeitet von JonathanTar
vor 21 Stunden von stat:

Du solltest doch aber zumindest in der Veranlagung die richtigen Kaufkurse angesetzt bekommen.

Keine Ahnung ob das Finanzamt später mal 20 Jahre alte Unterlagen akzeptiert.
Und ausserdem: was macht das Finanzamt wenn man langfristig hält und die Erben keine Kaufkurse vorlegen können. Zahlen sie dann volle Kapitalertragssteuer auf alles ?

 

 Ich hätte es halt gerne jetzt definitiv geklärt und nicht auf irgendwann später verschoben.

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StE

Das riesen Problem mit US-Brokern ist das Funding. Mit Wise ehemals TransferWise kann man sich z.B. zwar ein US-Dollar-Konto als Deutscher machen, und sogar dann per Wire oder ACH Dollars vereinnahmen, aber sobald man versucht, Geld zu einem Broker zu überweisen, ist man geblockt. Vielleicht sogar gleich komplett bei Wise.

 

Was gehen könnte ist in Europa bei IBKR einen handzahmen US-Titel kaufen (T-Bills oder so) und dann einen outgoing Depot-Transfer zu Tasty et al. anstoßen. Von TradeStation-Ablegern habe ich auch schon ähnliches gelesen.

 

Der Sinn erschliesst sich mir aber nicht. Und riecht alles nach einer nächstbesten Chance auf Ärger und Vermögen, das man nur noch mit Gewürge aus den USA zurück nach Europa bringt. Billig ist IBKR inzwischen auch. Besseres Charting? Da könnte man auch gleich in TradingView ein bisschen prototypen, oder mit Python über die IBKR API und matplotlib plus mpl-finance.

 

Daß IBKR US für Europäer ein Konto aufmacht wäre mir neu. Man landet sofort in Irland. Charles Schwab habe ich auch versucht, aber die Auswahl der Instrumente war soweit ich entsinne auf US-Titel beschränkt. Man konnte noch nicht mal eine Aktie in Kanada kaufen. Habe das Experiment dort auch sofort wieder abgebrochen, obwohl ich schon einen Tag in das Paperwork investiert hatte.

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mic49
vor 9 Stunden von StE:

Das riesen Problem mit US-Brokern ist das Funding. Mit Wise ehemals TransferWise kann man sich z.B. zwar ein US-Dollar-Konto als Deutscher machen, und sogar dann per Wire oder ACH Dollars vereinnahmen, aber sobald man versucht, Geld zu einem Broker zu überweisen, ist man geblockt. Vielleicht sogar gleich komplett bei Wise.

Du kannst doch sogar direkt im IBKR Wise verknüpfen und direkt dein IBKR Konto damit aufladen. Ich habe noch nie USD versucht aber mit € geht es ohne Probleme. Dann bei IBKR von € in USD tauschen falls notwendig.

(Oder ich verstehe deine Aussage vielleicht auch nicht)

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stat
· bearbeitet von stat
Am 14.2.2024 um 00:16 von JonathanTar:

Keine Ahnung ob das Finanzamt später mal 20 Jahre alte Unterlagen akzeptiert.
Und ausserdem: was macht das Finanzamt wenn man langfristig hält und die Erben keine Kaufkurse vorlegen können. Zahlen sie dann volle Kapitalertragssteuer auf alles ?

 

 Ich hätte es halt gerne jetzt definitiv geklärt und nicht auf irgendwann später verschoben.

Du könntest versuchen mit dem FA in Kontakt zu treten und die Kaufkurse heute vorzulegen und Dir diese bestätigen zu lassen.

Am 17.2.2024 um 12:37 von StE:

Das riesen Problem mit US-Brokern ist das Funding. Mit Wise ehemals TransferWise kann man sich z.B. zwar ein US-Dollar-Konto als Deutscher machen, und sogar dann per Wire oder ACH Dollars vereinnahmen, aber sobald man versucht, Geld zu einem Broker zu überweisen, ist man geblockt. Vielleicht sogar gleich komplett bei Wise.

 

Was gehen könnte ist in Europa bei IBKR einen handzahmen US-Titel kaufen (T-Bills oder so) und dann einen outgoing Depot-Transfer zu Tasty et al. anstoßen. Von TradeStation-Ablegern habe ich auch schon ähnliches gelesen.

 

Der Sinn erschliesst sich mir aber nicht. Und riecht alles nach einer nächstbesten Chance auf Ärger und Vermögen, das man nur noch mit Gewürge aus den USA zurück nach Europa bringt. Billig ist IBKR inzwischen auch. Besseres Charting? Da könnte man auch gleich in TradingView ein bisschen prototypen, oder mit Python über die IBKR API und matplotlib plus mpl-finance.

 

Daß IBKR US für Europäer ein Konto aufmacht wäre mir neu. Man landet sofort in Irland. Charles Schwab habe ich auch versucht, aber die Auswahl der Instrumente war soweit ich entsinne auf US-Titel beschränkt. Man konnte noch nicht mal eine Aktie in Kanada kaufen. Habe das Experiment dort auch sofort wieder abgebrochen, obwohl ich schon einen Tag in das Paperwork investiert hatte.

Funding ist völlig problemlos bei IB, Du überweist Euros und tauschst zum Interbanken! Kurs bei IB und nicht zum schlechteren Wise Kurs. Wise hat nämlich nur näherungsweise Interbankenkurse und lächerliche Beschränkungen a la 1000€ pro Monat. Du konntest keine Aktie in Kanada kaufen weil Du Dich selbst dafür freischalten musst (dauert einen Tag). IB ist hoch komplex vielleicht für Dich zu komplex je nachdem was Du handeln möchtest. Ich war anfangs auch kurz davor aufzugeben.

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mic49
vor 3 Stunden von stat:

Wise hat nämlich nur näherungsweise Interbankenkurse und lächerliche Beschränkungen a la 1000€ pro Monat. 

Wo steht das? Bei höheren Beträgen muss man sich nur ggf. verifizieren lassen.

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Rotenstein
Am 17.2.2024 um 12:37 von StE:

Das riesen Problem mit US-Brokern ist das Funding.

 

vor 3 Stunden von stat:

Funding ist völlig problemlos bei IB, Du überweist Euros und tauschst zum Interbanken! Kurs bei IB und nicht zum schlechteren Wise Kurs. 

Redet ihr von der gleichen Sache? Es ist sicher ein Unterschied, ob man Kunde ist bei einem europäischen IB-Ableger (IE oder UK) oder aber bei IB LLC in Connecticut. Bei den europäischen Ablegern ist das Funding natürlich unproblematisch, bei IB LLC habe ich keine Erfahrung. 

vor 3 Stunden von stat:

Wise hat nämlich nur näherungsweise Interbankenkurse und lächerliche Beschränkungen a la 1000€ pro Monat. 

Ich benutze für das Funding meines IB UK accounts zwar nicht Wise, habe Wise aber schon für andere Zwecke gebraucht und von einer Beschränkung auf 1000 € nichts mitbekommen. Mittlere vierstellige Beträge waren kein Problem. 

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StE

Danke an Herrn Rotenstein, ich präzisiere: Funding aus Europa in USD eines reinen US-Brokers, der nur in den USA anbietet, nicht eines EU-Ablegers eines US-Brokers wie IBKR Irland. Ich meine also z.B. TD Ameritrade, den Post von Herrn Rotenstein oben referenzierend, "welcher US-Broker einen denn nimmt". Selbst wenn einen einer nähme, als Privatperson wird das Funding sehr kompliziert und das wiegt mir ein ganzes Bündel Vorteile gleich wieder zu Null auf. Bei IBKR Irland geht in Deutschland simples SEPA in Euro zu JPM in Frankfurt.

 

Aktuell heisst es auf wise.com: "You can’t send USD to a recipient's brokerage account or an intermediary bank." Ich vermute, das war ein Loch, über das Schergen Geld gewaschen oder verschoben haben. Wer mit einer US LLC und dessen Bankkonto hier schon wilde Verrenkungen vollführt hat, möge berichten. ;-)

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 18 Stunden von Rotenstein:

Redet ihr von der gleichen Sache? Es ist sicher ein Unterschied, ob man Kunde ist bei einem europäischen IB-Ableger (IE oder UK) oder aber bei IB LLC in Connecticut. Bei den europäischen Ablegern ist das Funding natürlich unproblematisch, bei IB LLC habe ich keine Erfahrung. 

Man kann meines Wissens von IB IE problemlos USD per ACH nach USA überweisen.

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JonathanTar
vor 16 Stunden von B.Axelrod:

Man kann meines Wissens von IB IE problemlos USD per ACH nach USA überweisen.

Wenn du ein Konto in Amerika hast dann kannst du darauf auszahlen

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epcopal

UK-CEFs jetzt hauptsächlich als ETPs eingeordnet, d.h. für mich nicht mehr handelbar. Vielen Dank, noch weniger Chancen/Möglichkeiten.

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JonathanTar
vor 6 Stunden von epcopal:

UK-CEFs jetzt hauptsächlich als ETPs eingeordnet, d.h. für mich nicht mehr handelbar. Vielen Dank, noch weniger Chancen/Möglichkeiten.

Du musst doch vor den Gefahren des Kasinos geschützt werden !

 

:yahoo:

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NicoBLN

Informationen zum irischen Zinseinbehalt | Wissensdatenbank (ibkr.info)

Information on Irish Interest Withholding

 

Ich habe das Formular vor einem Jahr per Post zum zuständigen Finanzamt geschickt und keine Antwort erhalten. Hat jemand Erfahrung wie ich die Steuerbehörde dazu bekomme ein ausländisches Formular zu unterschreiben/zu bestätigen?

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StE
Zitat

VORNAME NAME ANSCHRIFT STEUERNUMMER

 

Finanzamt X ADRESSE

 

Antrag auf Bestätigung Steueransässigkeit NAME für Wertpapierbroker in Irland

 

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

 

ich bin Besitzer eines Wertpapierdepots bei Interactive Brokers in Irland. Für zwischendurch gehaltene Devisenbestände zahlt der Broker Zinsen. Irland erhebt darauf 20% Quellensteuer, die mit Nachweis meiner Steueransässigkeit in Deutschland (unbeschränkte Steuerpflicht) jedoch auf 0% abgesenkt werden. Dies ist im Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Irland geregelt. Ich zahle dann nur noch in Deutschland die reguläre Steuer auf Kapitalerträge, sofern der Betrag über dem Sparer-Pauschbetrag liegt.

 

Ich bitte Sie daher, nach Prüfung, meine Steueransässigkeit auf Seite 1 des englischen Dreiseiters "Form 8-3-6. Interest" ganz unten per Unterschrift (Signed), Datum (Date) und Stempel (Official Stamp) zu bestätigen. Dies ist auch die einzige Seite, die  ich zurück benötige.

 

Einen frankierten und adressierten Rückumschlag habe ich beigelegt. Ebenfalls beigelegt ist eine dreiseitige Übersetzung des englischen Dreiseiters.

 

Für Rückfragen bitte ich um Anruf unter TELEFON.

 

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
DATUM NAME

Probiers damit, eigener Text.

 

Form ausfüllen: "Name of person" du, "Address of person" die dem Finanzamt auch bekannte Anschrift, "Tax reference number" also Steuernummer", A. "I declare ... tax resident in Germany" B. "with Germany", "Signature of person" unterschreiben, "Date:" 2024MonatTag habe YYYYMMDD daruntergekritzelt damit klar ist, daß das ISO-Format gemeint ist, Capacity of signatory ist "Account owner", unter 2. nochmal "resident of Germany", die eigene Steuernummer als "tax reference number" und das sollts gewesen sein. Die Felder unten erledigt das Finanzamt mit Stempel.

 

Ohne das Papier zahlst du 30% (20% Irland 10% Deutschland da max 15% anrechenbar). Mit dem Papier zahlst du die 26.375% in Deutschland und Deutschland bekommt davon ALLES, nicht nur 10%. Es sollte im Interesse des Finanzamts sein, solche Papiere unkompliziert auszustellen und zu verschicken.

 

Das mit dem Rückumschlag kannst du dir idR auch schenken, Papier eingehend wird wohl nur noch gescannt und dann geschreddert. Rückantwort kam in deren eigenem Briefpapier und selbst frankiert.

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B.Axelrod

Ein freundlicher Anruf bei Deinem Sachbearbeiter (Nummer auf dem letzten Steuerbescheid), sollte helfen.

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NicoBLN

@StE @B.Axelrod Danke!

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stat
· bearbeitet von stat
Am 18.2.2024 um 20:30 von mic49:

Wo steht das? Bei höheren Beträgen muss man sich nur ggf. verifizieren lassen.

 

Wise ist nie kostenlos, denn Sie zahlen eine Gebühr von mindestens 0,3 % Ihrer Transaktion. Revolut hat im Durchschnitt einen Aufschlag von 0,40 % auf den Interbankenwechselkurs. Revolut ist am Wochenende und für einige Währungspaare teurer als Wise. Sie müssen also jedes Währungspaar vergleichen.

 

https://thepoorswiss.com/de/wise-vs-revolut/#7-beispiel-fuer-gebuehren

Ausgewiesen auf der Seite von Wise sind 0.42% für eine Überweisung!

https://wise.com/gb/pricing/

Man kann nicht alles per CC zahlen je nach Land so gut wie gar nicht zb in Süd Ost Asien.

 

Ich kenne das von Revolut das man nicht unbegrenzt tauschen kann sondern nur bis 1000€ eventuell ist es bei Wise anders und man kann unbegrenzt tauschen hat aber die 0,4% Gebühr.

Am 22.2.2024 um 12:08 von NicoBLN:

Informationen zum irischen Zinseinbehalt | Wissensdatenbank (ibkr.info)

Information on Irish Interest Withholding

 

Ich habe das Formular vor einem Jahr per Post zum zuständigen Finanzamt geschickt und keine Antwort erhalten. Hat jemand Erfahrung wie ich die Steuerbehörde dazu bekomme ein ausländisches Formular zu unterschreiben/zu bestätigen?

Bei mir im Familienkreis problemlos, innerhalb eines Tages hat das FA unterschrieben.

Am 19.2.2024 um 06:22 von StE:

Danke an Herrn Rotenstein, ich präzisiere: Funding aus Europa in USD eines reinen US-Brokers, der nur in den USA anbietet, nicht eines EU-Ablegers eines US-Brokers wie IBKR Irland. Ich meine also z.B. TD Ameritrade, den Post von Herrn Rotenstein oben referenzierend, "welcher US-Broker einen denn nimmt". Selbst wenn einen einer nähme, als Privatperson wird das Funding sehr kompliziert und das wiegt mir ein ganzes Bündel Vorteile gleich wieder zu Null auf. Bei IBKR Irland geht in Deutschland simples SEPA in Euro zu JPM in Frankfurt.

 

Aktuell heisst es auf wise.com: "You can’t send USD to a recipient's brokerage account or an intermediary bank." Ich vermute, das war ein Loch, über das Schergen Geld gewaschen oder verschoben haben. Wer mit einer US LLC und dessen Bankkonto hier schon wilde Verrenkungen vollführt hat, möge berichten. ;-)

IB Ireland und IB US bieten beide ein deutsches Überweisungskonto bei JP Morgan zwecks Überweisung also völlig problemlos. Weiterer Vorteil morgens überwiesen, mittags ist das Geld in USA oder Irland da. Geld tauschen sollte man immer bei IB, denn nur da gibt es einen echten Interbanken Kurs. Insbesondere bei Exoten Währungen tauscht man immer besser USD gegen Thai Baht als Euro gegen THB zb. Wenn würde ich den umgekehrten Weg gehen und von IB USD zu Wise/Revolut überweisen. Hat das schon einmal jemand gemacht?Danke!

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