Kristof Mai 2, 2013 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Tagesgeld, Festgeld, Anleihen 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) Nada. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Wöchentlich 15 Minuten. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten geringe Risikobereitschaft Optionale Angaben: 1.Alter 77 Jahre. 2. Berufliche Situation Rentner 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 3 Jahre 2. Zweck der Anlage Darlehensrückzahlung in 3 Jahren. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalig. 4. Anlagekapital 100k Hallo liebes Forum! Bei mir wird im August Festgeld fällig, welches ich in 3 Jahren zur Rückzahlung eines Hauskredites brauche. Die Kreditzinsen belaufen sich auf ca. 2 Prozent, der Ertrag sollte in ähnlicher Höhe liegen. Das läuft auf Festgeld raus, oder? Oder sollte ich mein Glück mit so etwas wie dem DE000ETFL375 ETFlab iBoxx EUR Liquid Corporates Diversified versuchen? Oder einer Mischung? Der Stock sollte halt "ziemlich vollumfänglich" bestehen bleiben. ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2013 Das läuft auf Festgeld raus, oder? Ja, alles andere wäre mir zur risikoreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pmw Mai 2, 2013 Für Fonds, Aktien und Co. ist der Anlagehorizont von drei Jahren auf jeden Fall zu kurz, wie du auch schon richtig vermutest. Sollten die Zinsen innerhalb von drei Jahren wieder steigen, ist bei dem gewählten Fond mit Kursverlusten zu rechnen. Ich würde ihn in deiner Situation nicht kaufen. Mit Festgeld wirst du die 2% gerade so hinbekommen: http://www.modern-banking.de/vergleich-festzins-3.php Ist keine vorzeitige Tilgung des Kredites möglich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Mai 2, 2013 Leider ist keine Tilgung vorzeitig möglich, da sonst Vorfälligkeitszinsen "fällig" würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lorddoc Mai 2, 2013 Sehe ich genauso. Bei der Bank anfragen, was die vorzeitige Kündigung des Kredits kosten würde. Und dann berechnen, ob vorzeitige Rückzahlung oder drei Jahre Festgeld "günstiger" ist. Alternativen zum Festgeld sehe ich auch keine; der angesprochene Anlagen-ETF hat nur noch 1,8% durschnittliche Rendite und zusätzlich noch Zinsänderungs und Ausfallrisiko; also keine Option. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edwin Mai 2, 2013 Falls Festgeld zu langweilig ist, kann man sich ganz leicht ein Garantiekonzept bauen. Man nehme eine risikofreie/risikoarme Anlage, könnte z.B. Festgeld, und/oder eine 3jährige Staatsanleihe oder bonitätststarke Unternehmensanleihe sein. Zins und Rückzahlungsbetrag daraus sollten knapp 100% des Kapitals nach den drei Jahren ergeben. Bei 2% Zins wäre die Anfangsinvestition in den risikoarmen Bereich also 94% des Gesamtkapitals, nach drei Jahren macht dies dann 100. Die restlichen 6% des Gesamtkapitals kann man spekulativ nach Gutdünken anlegen, das könnte also auch ein Hebel-Zertifikat sein oder ein riskanterer Fonds, oder ein LevDax-ETF. Selbst bei Tatalverlust hat man immer noch die 100 durch die risikofreie Anlage, bei 50% Verlust liegt man bei 103, bei+-0 bei 106, bei + 30% bei 108. Um einen höheren Ertrag zu erzielen müßte man das Risikobudget auf 15-20% erhöhen, oder je nachdem was als noch verkraftbar gehalten wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Mai 2, 2013 Für so Antworten liebe ich dieses Forum! Das (94% sicher, 6% riskant) wird auf jeden Fall in die engere Auswahl kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valueinvest Mai 2, 2013 · bearbeitet Mai 2, 2013 von Valueinvest Das (94% sicher, 6% riskant) wird auf jeden Fall in die engere Auswahl kommen. Der erwartungswert der 100%igen sicheren Anlage ist höher als dieses Konstrukt, weil du hier keine Transaktionskosten hast und, bei 15 Minuten wöchentlicher Arbeit, du wohl keine unterbewertungen von Unternehmens/Staatsanleihen finden wirst. Sprich der Abzinsugsfaktor = Rendite ist, weil wir von einem fairen pricing ausgehen. Der erwartungswert ist also gleich deiner 100%igen Anlage - Kosten für den Kauf deiner Risikoposition. Im Allgemeinen halte ich solche Garantiekonstrukte für Unsinn. Schaut auf den ersten Blick zwar cool aus, aber finanztechnisch mMn ein Blödsinn. Aber eines kann ich dir sagen. Bei 3 Jahren Haltedauer mit einer fixen Verpflichtung am Ende, geringer Risikobereitschaft, und 15 Minuten wöchentlicher Arbeit könnte selbst Soros kein Geld machen. Kurzer Nachtrag: Meine Ausführung von oben gelten nur dann wenn du Riskoavers oder neutral bist (wovon ich ausgehe.) - bist du hingegen Risikofreudig (sprich die Möglichkeit auf einen höheren Gewinn wiegt mehr als die Tatsache das du statistisch gesehen weniger Geld machst.) ist ein solches Garantiekonstrukt durchaus eine angebrachte Sache. Meine Empfehlung also: Festgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Mai 2, 2013 Hier kannst Du den genauen Anfangsbetrag ausrechnen: http://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php Im obigen Fall: Hier gehts zum Festgeld: http://www.modern-banking.de/vergleich-festzins-ueber-3.php Ich würde nur deutsches Festgeld mit doppelter Einlagensicherung machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Mai 2, 2013 · bearbeitet Mai 2, 2013 von harryguenter Wahrscheinlich weist Du es bereits oder es trifft in diesem Fall nicht zu. Nur kenne ich ja die "ersten" Aussagen von Bankberatern auch, deshalb hier nochmal der Hinweis: Sollte der Kredit eine Zinsbindung größer 10 Jahre so hast Du nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht gemäß BGB. näheres hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40921-vorzeitige-ablosung-immobilenkredit/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Mai 2, 2013 Alternativen zum Festgeld sehe ich auch keine; der angesprochene Anlagen-ETF hat nur noch 1,8% durschnittliche Rendite und zusätzlich noch Zinsänderungs und Ausfallrisiko; also keine Option. Eine Alternative sind möglicherweise noch Banksparbriefe. Bei drei jahren Laufzeit sollten sich derzeit noch knapp über 2% Zinsen erzielen lassen. Eine schönen Vergleich liefert immer wieder sparfux in diesem Thread. Man sollte aber auch den steuerlichen Aspekt berücksichtigen, wenn die Anlagen alle in einem Jahr ihre Zinsen ausschütten. Das hängt aber sehr stark von der persönlichen steuerlichen Situation ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Mai 3, 2013 Herzlichen Dank. Ich habe allen "Input" erhalten, welchen ich mir erhofft hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Mai 3, 2013 Noch eine Ergänzung: Oft sind wohl die Widerrufsbelehrungen in den Verträgen formal fehlerhaft, so dass die Bank keinen Anspruch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung hat: http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ndr/2013/baudarlehen-100.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag