Melanie85 Mai 2, 2013 Hallo, 2008 hatte ich bei einem Tecis-Berater ein paar Versicherungen abgeschlossen. Dass Tecis genauso wenig ein „unabhängiger Berater“ ist, wie andere Strukturbetriebe ist mir jetzt auch klar.. aber die damals abgeschlossenen Produkte habe ich noch immer. Nun habe ich mir eine bessere Beratung bei „Dr. Klein“ erhofft und habe nun einen ganzen Batzen an Veränderungsvorschlägen erhalten von Änderung meiner BU zu Rürup-Rente, Wechsel in die private Krankenversicherung usw. grundsätzlich stimmt mich ein solcher Informationsüberschuss immer kritisch, daher bin ich gespannt auf eure/Ihre Rückmeldungen zu den Veränderungsvorschlägen: Basisdaten 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt - 28 Jahre, ledig, keine Kinder, 65 Jahre (BU ist allerdings nur bis 63 abgeschlossen) 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig - Angestellte unbefristet, ca. 54.000, ca. 1.000 (wird in den nächsten 2Jahren um ca. 15% steigen) 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt - nicht festgelegt 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten - mittlerer bis vorsichtiger Risikotyp 2.5 bisherige Risikovorsorge - Privathaftplicht (AXA AHB (01/08) 10 Mio. Deckungssumme); BU Swiss Life 42,47€ (Dynamik 5%/Jahr, BU-Rente 1723€; aktuelle Todesfallleistung 20.682€, garantierte Leistung 158,8€) allerdings nur bis 63 Jahre 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) - Haftplicht für meinen Partner und mich, BU für mich 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen - Erfahrung wenig. 3.1 Gesetzliche Rente - Habe noch keinen Bescheid bekommen, der Dr. Klein-Berater rechnet mit einer staatl. Rente von 1850€ 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel - Riester-Rente: AXA-Twin Star (seit 2008), Beitrag 110€/Monat, ab 01/2051, Garantie-Rente 194,97€, Dr. Klein-Berater rechnet mit 811€) 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich? - 12€ Rente vom vorherigen Arbeitgeber - BAV 205€/Monat Brutto-Entgeltumwandlung, garantierte Rente 438,22€ bzw. 933,65€) - VWL: ca. 27 EUR - Gesellschaft: Allianz - Zinsatz: 4% garantiert (für Einzahlungen bis 2015) - Zusätze: gesparte Sozialabgaben des AG durch reduziertes Bruttogehalt werden weitergegeben, keine Kosten (100% der Anlagesumme werden angelegt) 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) - nichts 3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent - ? 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation Annahmen: à Versorgungsziel ca 5000€/Monat (Inflationsbereinigt), angenommene Rente wenn die aktuellen Produkte/Einzahlungshöhe nicht verändert werde =3205€ (Versorgungslücke 1780€) 4.1 aktuelle Sparleistungen - alles was übrig bleibt geht aufs Tagesgeld, ca. 1.000 (Polster von 3000€ vorhanden) 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) - Finanzierungsrate Auto (220€/Monat), sonst keine 4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) - Haus in ca. 5-10 Jahren (ca. 300.000 ), Problem: noch keine Rücklagen gebildet (in Form von Bausparer o.ä.) Meine Meinung / Gedanken - die Riesterrente möchte ich auf jeden Fall an meinen jetzigen Verdienst anpassen, um die volle Förderung zu erhalten (dafür muss ich den Betrag auf rund 163€ erhöhen). Ich denke auch über ein drittes Rentenprodukt nach (neben Riester, VWL und BAV). Ansonsten möchte ich gerne einen Betrag ansparen mit passabler Verzinsung um später für eine Eigentumshaus/-wohnung eine größere Baranzahlung machen zu können. Da ich damals die BU nur bis 63Jahre abgeschlossen habe und heutzutage der Renteneintritt mit 65Jahren wahrscheinlicher ist, habe ich auch hier darüber nachgedacht diese Lücke zu schließen. Mein zukünftiges Konzept (zur Diskussion) der Berater schlägt vor: - (gemäß meines Wunsches) die Riesterbeiträge zu erhöhen (auf 163€) um die volle staatl. Förderung zu erhalten - Eine Unfallversicherung abzuschließen, da ich viel Sport mache (Snowboard, Mountainbike..), er hat mir 3 Produkte zur Auswahl gegeben (NV-Vers. Unfallmax 3.0 für 9,36€/mon; VHV Allgemeine Vers. Klassik-Garant für 10,20€/Mon und InterRisk XL-Konzept mit Plus-Taxe für 9,57€/Mon). Er empfiehlt dabei jedoch die InterRisk - Meine aktuelle BU bei der SwissLife zu kündigen und auf eine Rürup-Rente umzusatteln (bei der HDI-Gerling, TwoTrust Basisrente), Beitrag 110,91€, Absicherungssumme: 1750€ BU-Rente. Hier könnte ich mich dann auch gleich bis 65Jahren absichern (Monatl. Garantierte Rente mit 65 Jahren: 77,75€), statt bis 63J wie bisher - Für das Sparen schlägt er mir KAG bei der Augsburger Aktienbank vor (100€/Mon, auf 3 Jahre) und einen Sparvertrag bei MCM von 50€/Monat (Guthabenzins 5%); Details zu den Produkten folgen im nächsten Termin - Des Weiteren schlägt er mir vor in die PAV zu wechseln (Gothaer, MediVita500 MediNatura P, MediMPlus, MediClinic2, MediVita Z90, PVN, TG6 mit 500€ Selbsbehalt und 438,77€/Monat ohne AG-Anteil) Meine Fragen an euch - was haltet ihr von den Produkten? - wie würde euer Konzept aussehen? wie würdet Ihr am besten einen Vermögensaufbau betreiben, um in 3-5 Jahren bei 150-200€ Sparrate eine attraktive Summe anzusparen? - soll ich die BU beibehalten und nur verlängern bis 65Jahre?<br style="mso-special-character:line-break"> <br style="mso-special-character:line-break"> Vielen Dank schonmal im Voraus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lorddoc Mai 2, 2013 · bearbeitet Mai 2, 2013 von lorddoc Meine Fragen an euch - was haltet ihr von den Produkten? - wie würde euer Konzept aussehen? wie würdet Ihr am besten einen Vermögensaufbau betreiben, um in 3-5 Jahren bei 150-200€ Sparrate eine attraktive Summe anzusparen? - soll ich die BU beibehalten und nur verlängern bis 65Jahre?<br style="mso-special-character:line-break"> <br style="mso-special-character:line-break"> Die Empfehlungen des Beraters sind aus seiner Sicht sehr gut (schließlich möchte er ja ordentlich Provision verdienen), für die geschilderte Situation aber leider komplett ungeeignet und sogar schädlich. Nach Umsetzung der Vorschläge wärst du lediglich um mindestens 5.000 EUR ärmer (Abschlussprovision für Basisrente und PKV), aber die Situation wäre kein Stück besser als vorher. Meine Empehlung wäre, einen wirklich unabhängigen Honorberater zu suchen und diesem seine angemessen 150 - 200 EUR pro Stunde zu bezahlen. Meine Meinung zum Thema BU: - Die aktuelle BU von der Swiss Life wirkt bei 1723 EUR BU-Rente mit 42 EUR pro Monat relativ günstig. Außerdem ist die Abschlussprovision schon komplett bezahlt. Hier sollte der Experte mal in die Vertragsbedingungen schauen, ob es irgendwelche "Probleme" gibt. Die "Lücke" von 63 bis 65 sehe ich nicht als Problem; im Zweifelsfall zieht man eben die gesetzliche Rente um 2 Jahre vor. Außerdem könnten man bei der Versicherung anfragen, wie viele eine Verlängerung kosten würde. Zum Thema Immobilie: - Wenn tatsächlich in 5 Jahren eine Immobilie für 300.000 EUR gekauft werden soll, sollten mindestens 60.000 - 90.000 an Eigenkapital zur Verfügung stehen. Bei einem "vorsichtigen Risikotyp" kann dabei im aktuellen Umfeld in dem Zeitraum keine Rendite erwartet werden. Zusammen mit der möglichen Sparleistung des Partners sind also insgesamt 1000 - 1500 EUR Sparleistung pro Monat notwendig. Dieses Geld sollte einfach und sicher auf ein separates Tagegeld-Konto eingezahlt werden. Keine Experimente. Zum Thema AV/Riester: - die "volle staatliche Zulage" ist ein Mythos und komplett irrelevant. Bei solche einem hohen Einkommen ist einzig und allein die Steuer-"ersparnis" relevant. Eine Erhöhung des Beitrags würde wahrscheinlich nur mit erneuter Abschlussprovsion und zu aktuellen Konditionen möglich sein. Hier müsste man sich ebenfalls die Vertragsbedigungen anschauen und dann entscheiden. Eine Möglichkeit wäre (zusätzlich?) ein neuer kostenloser Riester-Banksparplan, von dem das Guthaben später auf Wohnriester übertragen wird. - Wenn eine Immobilie finanziert werden soll und man risikoscheu ist, dann muss die schnelle Abbezahlung des Kredit oberste Priorität haben. Für weitere Produkte zur Altersvorsorge ist dann kein Platz mehr. - Basisrente ist unter den Voraussetzungen ebenfalls ungeeignet, da das Kapital gebunden ist und schlecht verzinst. Weitere Themen: - der von dem "Berater" aufgezeigte Wert zur Versorgungslücke ist sinnlos und nichtssagend. - UV kann sinnvoll sein; zu den Produkten kann ich nichts sagen - PKV würde ich die Bundestagswahl abwarten; da kommen möglicherweise starke Veränderungen. Und ansonsten haben sicherlich andere noch mehr Gründe, warum das "Konzept" vom "Berater" schlecht ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Mai 2, 2013 Hallo Melanie und willkommen im Forum. Meine aktuelle BU bei der SwissLife zu kündigen und auf eine Rürup-Rente umzusatteln (bei der HDI-Gerling, TwoTrust Basisrente), Beitrag 110,91€, Absicherungssumme: 1750€ BU-Rente. Hier könnte ich mich dann auch gleich bis 65Jahren absichern (Monatl. Garantierte Rente mit 65 Jahren: 77,75€), statt bis 63J wie bisher Oh Gott... Wieso kommt man denn immer auf den Gedanken, die bereits bestehende BU zu kündigen? Welche Gründe gibt es denn jetzt dafür, diese zu kündigen? Lies Dich hier im Forum besser intensiv zum Thema BU, Rürup etc. ein. Dies wird zwar einiges an Zeit in Ansopruch nehmen, Dich aber im Leben weiterbringen. Es gibt nämlich auch andere Möglichkeiten die BU Rente ggf. zu erhöhen und die Laufzeit zu verlängern. Seit wann läuft denn der Vertrag? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Mai 2, 2013 und einen Sparvertrag bei MCM von 50€/Monat (Guthabenzins 5%); Details zu den Produkten folgen im nächsten Termin Auch dieser Vorschlag ist für den Verkäufer provisionsmaximierend, aber für dich nach der Beschreibung völlig ungeeignet. Es wäre wohl besser, wenn es keinen nächsten Termin bei dem Typen geben wird! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko Mai 2, 2013 · bearbeitet Juli 12, 2013 von Yoko - und einen Sparvertrag bei MCM von 50€/Monat (Guthabenzins 5%); Details zu den Produkten folgen im nächsten Termin Bei MCM würde ich aufpassen, sofern sich dabei um das MCM LIFE-FLEX Produkt handelt: - Das Unternehmen wurde im Januar 2012 gegründet, also ist es gerade gut 1 Jahr alt. Wie gut und nachhaltig wird dieses Unternehmen langfristig sich rentieren? Oder ist es eine Eintagsfliege, die in ein oder zwei Jahren Insolvenz anmeldet? - Sofern ich es korrekt verstanden habe von deren zeichnest du mit dem Produkt Genussrechte. Genussrechte sind entsprechend Risikoreich: Stiftung Warentest zeichnest du mit dem Produkt Genussrechte. Genussrechte sind entsprechend Risikoreich: Stiftung Warentest. Wenn das Unternehmen Verluste einfährt, dann trifft dies auch deine Kapitaleinlage. - Diese 5% Guthabenzinsen hören sich verlockend an, allerdings sind diese weder garantiert noch ist deine Einlage irgendwie abgesichert. Insolvenz des Unternehmens -> Verlust deiner Gelder. Die Guthabenzinsen mit Einlagensicherung liegen aktuell zwischen 1% und 2%. Alles was darüber liegt, hängt mit Risiken zusammen. Für 5% Zinsen muss man aktuell entsprechend hohe Risiken eingehen. Also Vorsichtig bei solchen Angeboten. - Das Unternehmen investiert in Wohnimmobilien. Erstmal gar nicht so schlecht, aber auch nicht so krisensicher wie auf der Webseite behauptet. Man schaue sich die vielen offenen Immobilienfonds an die sich gerade in der Abwicklung befinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Mai 3, 2013 · bearbeitet Mai 3, 2013 von Matthew Pryor Mein zukünftiges Konzept (zur Diskussion)- Meine aktuelle BU bei der SwissLife zu kündigen und auf eine Rürup-Rente umzusatteln (bei der HDI-Gerling, TwoTrust Basisrente), Beitrag 110,91€, Absicherungssumme: 1750€ BU-Rente. Hier könnte ich mich dann auch gleich bis 65Jahren absichern (Monatl. Garantierte Rente mit 65 Jahren: 77,75€), statt bis 63J wie bisher Hier scheiden sich meine Geister.Zunächst einmal halte ich die Kombination nicht für gelungen.Du möchtest deine Riesterbeiträge erhöhen,besparst eine bAv und dann auch noch Rürup?Für mich wäre das Zuviel des Guten.Grundsätzlich sollte Dir auch bewusst sein,dass Du eine höhere Rente vereinbaren musst,um im Leistungsfall die gleiche Absicherung zu haben wie bei BU der 3.Schicht,da diese anders und für Dich vorteilhafter besteuert wird. Des Weiteren kann es ärgerlich sein,wenn die Überschussbeteiligung des Versicherers niedriger ausfällt als bei der Kalkulation,die dem Zahlbeitrag der BU zugrunde liegt,berücksichtigt wurde.Dadurch steigt der Zahlbeitrag für die BU an und Du musst,um die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge weiterhin gewährleisten zu können,auch den Beitrag für die AV nach oben anpassen. Zusätzlich,und das halte ich persönlich für den wichtigsten Punkt,hier nicht vorschnell zu handeln,beginnt der bei der Risikoprüfung abgefragte Diagnosezeitraum bei 0.Das muss kein Nachteil sein,so Du gesund bist und Deine Gesundheitshistorie vollständig und gewissenhaft aufarbeiten kannst,um dem Versicherer im Leistungsfall kein unnötiges Futter für Verzögerungstaktiken zu liefern (ohne diese jetzt explizit und pauschal unterstellen zu wollen). Andererseits kann Dir ein neuabschluss unter Umständen auch zum Vorteil gereichen,da sich die bedingungen in den letzten jahren deutlich verbessert haben und Du eventuell nicht die Möglichkeit haben wirst,die Versicherungsdauer bei der Swiss Life zu verlängern. Von daher wäre es interessant zu erfahren,welchen Tarif Du abgeschlossen hast,seit wann Du versichert bist und welcher Beruf angegeben wurde bzw. welchen Du heute ausübst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Mai 3, 2013 So viel zur Aufstockung der Riesterrente: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/ratgeber-hintergrund/altersvorsorge-warum-die-riester-rente-so-wenig-bringt/8153526.html PKV würde ich an deiner Stelle nie machen. Die Kosten können in Zukunft unkalkulierbar steigen (Niedrigzinsproblematik, etc.). Junge Leute werden mit günstigen Tarifen geködert, weil die Makler da gewaltige Provisionen bekommen. Später steigen die Tarife rasant an, bis diese irgendwann exorbitant hoch sind. Zwar könntest du auch in den Basistarif wechseln, aber dann bringt dir das Ganze ja nichts. Aus der Nummer kommst du dann so gut wie nicht mehr raus. Außerdem müßtest du wenn du mal Kinder haben möchtest diese auch Privat versichern, während diese in der GKV umsonst Famversichert sind. Also ggf. unbezahlbar! BU ist Geschmackssache. Wechseln würde ich mir gut überlegen. Überhaupt bin ich der Meinung, dass du als Angestellte auch auf eine BU verzichten könntest. Wenn du als Angestellte nicht mehr arbeiten könntest, müßtest du schon halb tot sein. Da helfen dir dann die (paar!!!) Euros aus der BU-Rente auch nicht. Außerdem wird der Versicherer alles dran setzten, dir die Zahlung zu verweigern oder Jahre hinauszuzögern. Kannst ja mal googeln, da findest du viele schöne Artikel über solche Fälle. U.a. hat im Handelblatt mal eine ex-Versicherungstante geschildert, mit welchen Methoden den Versicherten systematisch die Leistungen verweigert werden. Echt schockierend Gleiches gilt für eine Unfallversicherung. Muß man nicht haben. Zahlen für Arm, Bein ab, etc. auch keine gewaltigen Summen. Hier kannst du aber ja immer wieder aussteigen. Du solltest dir genau überlegen wovor du Angst hast und dann dieses Risiko gezielt und ausreichend absichern. Frag dich doch mal, was dir eine Zahlung von 15.000 Euro bringt wenn dein rechter Arm ab ist? Zu dieser ganzen Absicherungsthematik kannst du im Forum glaube ich schon einige Fälle wie dich finden, wo du die Fürs uns Wider kontrovers diskutiert findest... Mußt mal ein wenig schauen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Mai 3, 2013 · bearbeitet Mai 3, 2013 von Matthew Pryor So viel zur Aufstockung der Riesterrente:http://www.handelsbl...gt/8153526.html Dieser zutiefst seriös recherchierte Artikel hat was genau mit dem konkreten Produkt zu tun? Junge Leute werden mit günstigen Tarifen geködert, Junge Leute werden nicht geködert,Sie zahlen einfach weniger als in der gesetzlichen Krankenkasse.Dafür im Alter mehr.Die einfache Erklärung dafür liefert die Kalkulation,die der PKV zugrunde liegt. weil die Makler da gewaltige Provisionen bekommen. Definiere bitte gewaltig.Ich hätte gerne Zahlen aus der Praxis von Debeka (ja,können Makler auch,wenn die Debeka mitspielt),Alte Oldenburger oder LKH.Du scheinst die Zahlen ja genau zu kennen,also bitte... Später steigen die Tarife rasant an, bis diese irgendwann exorbitant hoch sind. Wie rasant steigt denn ein gut kalkulierter Tarif so an?Hast Du reale Beitragsverläufe parat?Mich würden die Tarife der Debeka und der AO interessieren.Bitte die,die schon seit Jahrzehnten am Markt sind.Da Du ja auch hier gut informiert scheinst,würde ich mich über einen exemplarischen Beitragsverlauf eines langjährigen Bestandskunden sehr freuen. Außerdem müßtest du wenn du mal Kinder haben möchtest diese auch Privat versichern, Es gibt also keine Konstellation,in der das Kind beitragsfrei in der GKV versichert werden kann? Kannst ja mal googeln, Du solltest mal deinem eigenen Rat folgen! Gleiches gilt für eine Unfallversicherung. Muß man nicht haben. Zahlen für Arm, Bein ab, etc. auch keine gewaltigen Summen. Wenn man nicht weiß,wie eine Unfallversicherung funktioniert und welche Grundsummen versichert werden können,kommt man zu einer solchen Aussage.Der "Wert" eines Armes bemisst sich in aller Regel auf 80%.Ist der Arm ab,kann man wohl von einem Invaliditätsgrad in Höhe von 100% des Armes ausgehen.Ergibt in Summe?Richtig,80%.. Wenn man jetzt nicht ständig ins Blaue hineinraten,sondern sich mit der Materie auch nur im Geringsten auskennen würde,so wüsste man(n),dass bei den genannten Beiträgen eine Grundsumme von ca.100000€ in Verbindung mit einer 225er Progression versichert werden kann.Gute Versicherer zahlen dann bei einem Invaliditätsgrad von 80% bis zu 200% der Grundsumme aus.Macht nach Adam Riese 200000€,was mal eben schlappen 1300% Deiner rudimentären Schätzung entspricht. Du solltest dir genau überlegen wovor du Angst hast und dann dieses Risiko gezielt und ausreichend absichern. Frag dich doch mal, was dir eine Zahlung von 15.000 Euro bringt wenn dein rechter Arm ab ist? Ich frage Dich,wie Du zu solch tendenziösen Aussagen kommst? Mußt mal ein wenig schauen... Und hoffentlich findet der TO auch die Fäden,wo mit Fakten gearbeitet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Mai 3, 2013 Bist wohl Versicherungsvertreter, oder? Wenn ja, ist das schlimm, oder hat es den Vorteil jemanden zu fragen, der vom Fach ist, der auch mal Informationen für jedermann zur Verfügung stellt, die für viele interessant sind? Lies Dich da mal bitte im Forum genauer ein, um genau das herauszufinden. Ich möchte aber trotzdem mal auf die einzelnen Punkte eingehen, da sich Deine Antwort wohl nur Anhand eines Artikels oder Fernsehbeiträge stützt. BU ist Geschmackssache. Wechseln würde ich mir gut überlegen. Überhaupt bin ich der Meinung, dass du als Angestellte auch auf eine BU verzichten könntest. Wenn du als Angestellte nicht mehr arbeiten könntest, müßtest du schon halb tot sein. Da helfen dir dann die (paar!!!) Euros aus der BU-Rente auch nicht. Außerdem wird der Versicherer alles dran setzten, dir die Zahlung zu verweigern oder Jahre hinauszuzögern. Kannst ja mal googeln, da findest du viele schöne Artikel über solche Fälle. U.a. hat im Handelblatt mal eine ex-Versicherungstante geschildert, mit welchen Methoden den Versicherten systematisch die Leistungen verweigert werden. Echt schockierend Wie kommt man denn darauf, jemanden anhand einer Geschmackssache zu empfehlen, auf eine BUV komplett zu verzichten? Sie möchte in ein paar Jahren ein Haus bauen und wird sehr wahrscheinlich ein Darlehen dafür aufnehmen müssen. Wenn sie im schlimmsten Fall der Fälle BU wird und keine BUV hat, wie soll sie denn dann das Darlehen etc. bezahlen können? Da stehen einem die Nackenhaare zu Berge, was in letzter Zeit für Empfehlungen gegeben werden. Besser ist es doch, dass wenn beim Vertragsabschluss keine Fehler gemacht wurden und die Vertragsinhalte stimmen, die bereits geschlossenen Verträge zu behalten und ggf. bei persönlichen Änderungen die Berufsunfähigkeitsrente mittels Nachversicherungsoption angepasst wird. Risikovorsorge kommt voe Altersvorsorge. Solche Infos werden aber zunehmend unterschlagen und viel lieber auf irgendwelche Berichte verwiesen. Gleiches gilt für eine Unfallversicherung. Muß man nicht haben. Zahlen für Arm, Bein ab, etc. auch keine gewaltigen Summen. Hier kannst du aber ja immer wieder aussteigen. Du solltest dir genau überlegen wovor du Angst hast und dann dieses Risiko gezielt und ausreichend absichern. Frag dich doch mal, was dir eine Zahlung von 15.000 Euro bringt wenn dein rechter Arm ab ist? Hier könnte man mal hinterfragen, warum es denn der Fall ist, warum die Zahlung so gering ausfällt? Liegt es vielleicht daran, wie die Verträge im Detail abgeschlossen wurden? Sprich niedrige Grundsumme und hohe Progression, was einem eine hohe Zahlung suggeriert, anstatt die Summen individuell auf die persönliche Situation abgestimmt zu gestalten? Zu dieser ganzen Absicherungsthematik kannst du im Forum glaube ich schon einige Fälle wie dich finden, wo du die Fürs uns Wider kontrovers diskutiert findest... Mußt mal ein wenig schauen... Hier im Forum gibt es etliche Informationen und Diskussionen. Leider gibt es hier anscheinend ein starkes Bashing, Leuten gegenüber, die diese Informationen kostenlos und uneigennützig anderen zur Verfügung stellen, damit man mit diesen Informationen auch ordentlich arbeiten und auch Wissen aneignen kann. Sehr viele Informationen kann man im Thread Personen und Sachversicherungen im Überblick finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Mai 4, 2013 · bearbeitet Mai 4, 2013 von Matthew Pryor Bist wohl Versicherungsvertreter, oder? Nein.Aber damit Du auch mal etwas lernst: Mein Link Und dann gibt es auch noch diese Spezies: Mein Link die 2. Bekomme ich noch Antworten auf meine Fragen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Mai 6, 2013 Bist wohl Versicherungsvertreter, oder? Nein.Aber damit Du auch mal etwas lernst: Mein Link Und dann gibt es auch noch diese Spezies: Mein Link die 2. Bekomme ich noch Antworten auf meine Fragen? Danke für die Belehrungen. Ich habe noch mehr "zu tiefst seriös recherchierte" Artikel rausgesucht. Zu den Riesterrenten. Da hat ein Großteil bei Finanztest schlecht abgeschnitten. http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/stiftung-warentest-schlechte-noten-fuer-riester-versicherungen/7146518.html Würde ich nur für Geringverdiener oder bei vielen Kindern gut finden, was TO beides nicht ist/hat @ Gerald: Für mich kommt nach Absicherung des Basisrisikos (Haftpflichtversicherung halte ich als einzige für ein Muss) eher Altersvorsorge vor Risikovorsorge. Also genau umkehrt zu deiner Meinung. Die Wahrscheinlichkeit Alt zu werden halte ich für ein vielfaches höher als BU zu werden bzw. einen (schweren) Unfall zu haben; daher würde ich meine Finanzmittel lieber darauf konzentrieren. Hier muss man aber die richtigen Produkte finden. Versicherer und Versicherungen sind m.E. nicht die richtigen fürs Sparen, sondern für die Absicherung von Risiken. Ich würde Versicherung und Sparen immer trennen. Zur PKV: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/private-krankenversicherung-was-ihnen-der-vertreter-nicht-sagt/7754958.html Aus dem Artikel :"...Durchschnittliche Provision für den Vermittler einer PKV rd. 3000 Euro..". Finde ich schon ganz ordentlich, oder bekommst du weniger? Privatversicherten droht Beitragsschock: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/pkv-krankenversicherungen-erhoehen-beitraege-a-866766.html Wenn du die Konstellation kennst, bei der Kinder in der GKV versichert sein können obwohl die Eltern oder ein Elternteil PKV versichert ist, würde ich mich über eine Beschreibung freuen. War mir bisher nicht bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Mai 6, 2013 · bearbeitet Mai 6, 2013 von Matthew Pryor Wenn du die Konstellation kennst, bei der Kinder in der GKV versichert sein können obwohl die Eltern oder ein Elternteil PKV versichert ist, würde ich mich über eine Beschreibung freuen. War mir bisher nicht bekannt. Eine mögliche Konstellation:Vater freiwillig versichert →Gehalt über JAEG,Mutter privat versichert,allerdings mit geringerem Verdienst als der freiwillig gesetzlich versicherte Vater.Kind→GKV.Bitte schön.Steht das denn nicht im Handelsblatt? Für mich kommt nach Absicherung des Basisrisikos (Haftpflichtversicherung halte ich als einzige für ein Muss) eher Altersvorsorge vor Risikovorsorge. Also genau umkehrt zu deiner Meinung. Was auch in Ordnung ist.Schwach ist es allerdings,mit falschen Tatsachen zu glänzen und damit Andere in Ihrer persönlichen Entscheidungsfindung beeinflussen zu wollen. "...Durchschnittliche Provision für den Vermittler einer PKV rd. 3000 Euro..". Finde ich schon ganz ordentlich, oder bekommst du weniger? Mal mehr,mal weniger.Ich dachte,Du hättest ein bisschen Ahnung auf diesem Gebiet?Leider habe ich von Dir immer noch keine Antwort auf meine Fragen erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Mai 6, 2013 Danke für die Belehrungen. Ich habe noch mehr "zu tiefst seriös recherchierte" Artikel rausgesucht. Hast Du wirklich nur Handelsblatt Artikel zu bieten, als mal eigens auf die Situation des TO einzugehen, oder mal eigenes Wissen zu erzählen? Vielleicht mal wie im Fondsbereich mit den Bedingungen der einzelnen Tarife arbeiten. Hätte man ja mal heraussuchen können. Das würde die Qualität jedenfalls steigern... Was machst Du, wenn Du nicht mehr arbeiten gehen kannst und somit ein Großteil Deines monatlichen Einkommens wegfällt und die Altersvorsorge dadurch in Gefahr gerät, da Du diese nicht mehr zahlen kannst? Natürlich wünscht man jeden, dass er lange Gesund bleibt und bis zur Rente arbeiten gehen kann, oder schon soviel Polster angespart hat, dass man eher in Rente gehen kann. Aber jede persönliche Situation ist nunmal anders und man kann niemals alles gleich behandeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Mai 6, 2013 Was machst Du, wenn Du nicht mehr arbeiten gehen kannst und somit ein Großteil Deines monatlichen Einkommens wegfällt und die Altersvorsorge dadurch in Gefahr gerät, da Du diese nicht mehr zahlen kannst? Auf meine Rücklagen und dann auf das (magere) staatliche Sozialsystem zurückgreifen. Dafür ist das System ja da und ich habe dieses System auch lange gefüttert. Eine ausreichende Absicherung aller denkbaren Schicksalsschläge kostet sehr (zu) viel Geld. Das sollte man sich dreimal überlegen und gezielt und ausreichend das absichern, was einem wichtig ist. Warum braucht der TO noch eine Unfallversicherung wenn schon eine BU besteht. Warum eine Rürup-Rente wenn schon eine Riester-Rente besteht? Für den TO finde ich kritische Denkanstöße schon sehr wichtig, schließlich wird sie sehr einseitig von einem Versicherunsverkäufer ver.. äh beraten. Die Artikel finde ich schon sehr aufklärend und hilfreich. Natürlich sind diese nicht allumfassend und auf wissenschaftlicher Basis erarbeitet, geben aber doch treffend die Probleme in der Realität wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Mai 6, 2013 Auf meine Rücklagen und dann auf das (magere) staatliche Sozialsystem zurückgreifen. Dafür ist das System ja da und ich habe dieses System auch lange gefüttert. Eine ausreichende Absicherung aller denkbaren Schicksalsschläge kostet sehr (zu) viel Geld. Das sollte man sich dreimal überlegen und gezielt und ausreichend das absichern, was einem wichtig ist. Warum braucht der TO noch eine Unfallversicherung wenn schon eine BU besteht. Warum eine Rürup-Rente wenn schon eine Riester-Rente besteht? Für den TO finde ich kritische Denkanstöße schon sehr wichtig, schließlich wird sie sehr einseitig von einem Versicherunsverkäufer ver.. äh beraten. Die Artikel finde ich schon sehr aufklärend und hilfreich. Natürlich sind diese nicht allumfassend und auf wissenschaftlicher Basis erarbeitet, geben aber doch treffend die Probleme in der Realität wieder. Vielen Dank für Deine Antwort. Das sieht doch schon etwas anders aus. Der Staat will ja, dass man privat vorsorgt und hat die Leistungen stark gesenkt. Warum aber sich auf den Staat verlassen wollen, wenn man die Leistungen selbst bestimmen kann? Das hast Du ja jetzt erwähnt, dass man sich genau überlegen sollte, was man gezielt und ausreichend absichern möchte. Besser gezielt und Punktuell absichern, als überversichert zu sein. Man kann sich ja ein preisliches Limit setzen und mit einem richtigen Fachmann zusammensetzen. Man ist ja nie gezwungen, die einem vorgelegten Voschläge zu unterschreiben. Man hat ja die Möglichkeit, das Preis- Leistungsverhältnis zu vergleichen. Ich stimme Dir zu, dass kritische Denkanstöße wichtig sind. Der TO soll ja einen Erkenntnisgewinn daraus ziehen. Meist ist es aber recht einseitig auf der Schiene, dass alle Betrüger sind und unter Generalverdacht gestellt werden. Da ein gsundes Mittelmaß zu finden wäre für eine gute Diskussion schon hilfreicher. P.s. Etwas geputzt, damit es glänzt. Viele Grüße Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag