fleffers April 30, 2013 Liebes Forum, man kann vielerorts lesen, dass die Rentenprodukte der berufsständischen Versorgungswerke (zB für Ärzte, Anwälte, Wirtschaftsprüfer und Journalisten) besonders günstig sein sollen. Ich wollte das testen und habe mir folgende private Rentenversicherung ausrechnen lassen: versicherte Person: Mann, Einstiegsalter 35 Jahre monatliche Einzahlung: 100€ Zum 01.06.2044 (mit knapp 67 Jahren) werden folgende Leistungen garantiert: lebenslange monatliche Rente (ohne Überschussbeteiligung): 153.80€ einmalige Kapitalauszahlung: 43.529€ Unter Annahme der aktuellen Überschussbeteiligung (4,48% p.a. vor Kosten bei aktuell 0,92% Kosten) würden sich (nach Angabe des Versicherers) folgende Werte ergeben: lebenslange monatliche Rente (MIT Überschussbeteiligung): 314,65€ einmalige Kapitalauszahlung: 67.233€ Der Vertrag enthält auch eine geringe Todesfallleistung VOR bzw. NACH Rentenbeginn; was ich hier vorerst vernachlässigen möchte. Das vollständige Angebot des Versicherers habe ich diesem Artikel als PDF beigefügt. PresseRente.pdf Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit Privatrenten und kann einschätzen, ob das Versorgungswerk der Presse bezüglich der erwirtschafteten Überschüsse oder Kosten im Marktvergleich günstige Konditionen aufweist? Grüße! Fleffers Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche April 30, 2013 man kann vielerorts lesen, dass die Rentenprodukte der berufsständischen Versorgungswerke (zB für Ärzte, Anwälte, Wirtschaftsprüfer und Journalisten) besonders günstig sein sollen. Obacht; die berufsständischen Versorgungswerke der freien Berufe (Ärzte, Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Architekten) sind etwas ganz anderes als das "Versorgungswerk der Presse". Erstere sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und treten für diese Berufe an die Stelle der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Vorteil ist insbesondere die Pflichtmitgliedschaft (=stetige Beiträge ohne Marketingausgaben), kein Gewinnstreben und dadurch(?) recht geringe Verwaltungskosten Das "Versorgungswerk der Presse" ist eine privatrechtliche GmbH, die von den Arbeitgebern(!) der Presseunternehmen gegründet wurde. Sie bieten tarifvertragliche und privatvertragliche Zusatzversicherungen. Deren Angebote basieren auf Gruppenverträgen mit großen Versicherern. Vorteil also "nur" der Gruppenvertrag. (Siehe näheres zB unter http://www.presse-versorgung.de/presse-versorgung/) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oddtodd Mai 1, 2013 man kann vielerorts lesen, dass die Rentenprodukte der berufsständischen Versorgungswerke (zB für Ärzte, Anwälte, Wirtschaftsprüfer und Journalisten) besonders günstig sein sollen. Obacht; die berufsständischen Versorgungswerke der freien Berufe (Ärzte, Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Architekten) sind etwas ganz anderes als das "Versorgungswerk der Presse". Erstere sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und treten für diese Berufe an die Stelle der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Vorteil ist insbesondere die Pflichtmitgliedschaft (=stetige Beiträge ohne Marketingausgaben), kein Gewinnstreben und dadurch(?) recht geringe Verwaltungskosten Das "Versorgungswerk der Presse" ist eine privatrechtliche GmbH, die von den Arbeitgebern(!) der Presseunternehmen gegründet wurde. Sie bieten tarifvertragliche und privatvertragliche Zusatzversicherungen. Deren Angebote basieren auf Gruppenverträgen mit großen Versicherern. Vorteil also "nur" der Gruppenvertrag. (Siehe näheres zB unter http://www.presse-versorgung.de/presse-versorgung/) Das Angebot ist nichts Besonderes. Du kannst das ohne das Versorgungswerk günstger bekommen. Gruß soweit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag