heinz-Columbo April 27, 2013 · bearbeitet April 27, 2013 von heinz-Columbo Und ihr wollt nun wissen, wie man aus 50.000.- möglichst schnell Eine Mille macht. Klar geht das , sogar in 1 Jahr. Du musst nur zuvor dein ganzes 50 jähriges Leben der Wissenschaft verschrieben haben und mit Hebel 50 arbeiten, und das Wichtigste, keine Sekunde Marktbewegungen aus den Augen lassen. Und den besten Broker haben. Gruß heinz-Columbo Und, hätte ich fast vergessen da selbstverständlich, von A auf B schließen können vermittels der formalen Logik. Dem Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos April 27, 2013 Morgen Heinz, na schon wach? Der Anteil der Glücksritter, Goldgräber und Hans guck in die Lufts ist mittlerweile im Wertpapierforum gering geworden, denn die Börse hat sie alle gefressen. Ein paar - und ich sind noch die letzten in Odysseus Boot die gegen die 9 Köpfige Börsehydra kämpfen und ihr versuchen die Schädel abzuschlagen - die wachsen aber immer wieder nach! "du musst nur" Man muss viel.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinz-Columbo April 27, 2013 ""du musst nur"" danke für deinen wirklich kreativen Beitrag User Sthenelos. Deine anderen Beiträge sind immer lesenswert und zeugen von Humanität und Intelligenz. Ich kann erklähren warum "nur" nicht fehlen darf , um mehr auszudrücken. A Ich bin Österreicher, die reden sowieso anders als Deutsche. B Ich bin Künstler und schreibe immer nach meinen Gefühl ohne lügen zu müssen. Der Begriff "nur" bedeutet soviel wie ausschließendes, konzentriert auf eine Sache oder Begebenheit. Gruß heinz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos April 27, 2013 Kunst kommt von KÖNNEN. Day(trading) ist eine Kunst. Malen kann jeder, Künstler werden trotzdem die Wenigsten. Nicht anders ist es an der Börse, ich habe es immer mit der Jagd verglichen. Der Daytrader ist ein Jäger, der den perfekten Moment abwartet, der die perfekte Ausrüstung hat oder haben sollte, der sein Schiessgewehr pflegt, der Wind und Wetter berücksichtigen muss und der intuitiv erahnen muss wohin die Beute springt - im nächsten Moment. Und die Hand muss sehr ruhig am Abzug liegen. Dann, mit etwas Können, hat man mehr Treffer als Fehlschüsse. Der Jäger findet aber keine Erfüllung, indem er das Kleinwild erlegt, der Zeitaufwand rechnet sich nicht, es dient lediglich der Unterhaltung. Ist man dann bei der Hasen- und Entenjagd erfolgreich, will irgendwann das Großwild gejagt werden - die fette Beute, die Geld, Ruhm und Ansehen bringt - und jetzt beginnt die Problematik, denn man misst sich mit einem überlegenen Feind! Der Jäger im Versteck hat permanent den Angstschweiß auf der Stirn, die Hände sind nicht mehr ruhig, sondern zittrig, Wind und Wettereffekte werden in der Hektik nicht mehr berücksichtigt, sitzt der Schuss nicht, wird man gejagter und muss auf seiner Flucht alles hinter sich lassen. Der größte Feind des Börsenjägers ist der Jäger selbst aus einer Vielzahl an Gründen. Hast du deinen Feind besiegt? ich habe in all der Zeit nur einen kennengelernt, und der lässt jagen mit einem automatischen Zielsystem und hat trotzdem noch nicht aus 50.000 eine Million gemacht. Allerdings braucht man die Geschichten, um Opfer zum verheizen zu finden. Der Daytradingbereich ist heute noch mehr verkommen als früher, junge Männer sind die Zielgruppe, keine Ahnung von Börse und Finanzen, der Spielhalleneffekt soll ziehen und die "Wichtigkeit" der Börse. Als Daytrader ist man schliesslich angesehen und wichtig. Früher war der Weg, dass man mit dem Trading erst begonnen hat nachdem man alles, oder fast alles, über die Börse wusste - oder meinte es zu wissen. Heute beginnt man munter mit der Spielerei, das Casino gewinnt aber immer. Fast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man April 27, 2013 Dann, mit etwas Können, hat man mehr Treffer als Fehlschüsse. Der Jäger findet aber keine Erfüllung, indem er das Kleinwild erlegt, der Zeitaufwand rechnet sich nicht, es dient lediglich der Unterhaltung. Ist man dann bei der Hasen- und Entenjagd erfolgreich, will irgendwann das Großwild gejagt werden - die fette Beute, die Geld, Ruhm und Ansehen bringt - und jetzt beginnt die Problematik, denn man misst sich mit einem überlegenen Feind! Der Jäger im Versteck hat permanent den Angstschweiß auf der Stirn, die Hände sind nicht mehr ruhig, sondern zittrig, Wind und Wettereffekte werden in der Hektik nicht mehr berücksichtigt, sitzt der Schuss nicht, wird man gejagter und muss auf seiner Flucht alles hinter sich lassen. Beim Heiligen Hubertus! Jagd als Unterhaltung? Ruhm und Ansehen? Dann sind solche Leute keine Jäger. Als Jungjäger, mit Angstschweiß und zittrigen Händen, geht man halt nicht auf Großwildjagd. Da übt man zuerst ausgiebig seine passiven Fertigkeiten. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 27, 2013 Dann sind solche Leute keine Jäger. Mir gefällt Sthenelos' Analogie. Kenne das Thema zwar nur vom Hörensagen, aber gemäß gut informierter Quellen gibt es unter den Jagenden nicht unbedingt mehr Jäger als unter Spekulierenden Spekulanten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man April 28, 2013 Mir gefällt Sthenelos' Analogie. Kenne das Thema zwar nur vom Hörensagen, aber gemäß gut informierter Quellen gibt es unter den Jagenden nicht unbedingt mehr Jäger als unter Spekulierenden Spekulanten. Leider geht die Tendenz in diese Richtung. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von Stezo Auch ich finde Sthenelos' Analogie zur Daytraderei ziemlich passend und ebenso fiel es mir grad schwer zu verstehen, was mir der Ausgangspost dieses Threads sagen soll. Ich kratz mich immer noch am Kopf. Was mir zu dem von Sthenelos Gesagten einfällt, ist eine Änderung in meiner persönlichen Einstellung Frischlingen gegenüber. Es ist noch nicht lange her, da habe ich versucht, die Jungspunde vor ihren Fehlern mit gut gemeinten Ratschlägen zu bewahren. Das ist nun anders. Nach meiner Erfahrung der letzten Jahre ist es oft nutzlos zu reden. Die Testosteronis sind sehr häufig beratungsresistent und geben letztlich eh keine Ruhe, weil ihnen die Vorstellung mit 20 Porsche zu fahren und alle Bunnys zu ihren Füßen liegen zu haben, zu gut gefällt und weiterhin nicht unrealistisch erscheint. Sie müssen also auf die Schnauze fliegen - teilweise sehr heftig - um Demut und Respekt zu lernen. Es ist im Prinzip mit dem Herd und dem Kleinkind. Es muss sich erst selbst die Finger verbrennen, vorher ist es zu verlockend. Egal ob Mami und Papi davor gewarnt haben. Von daher habe ich aufgehört mit dem Bewahrenwollen. Es bringt eh nix. Ein Grundcharakteristikum der pubertären Endphase bis Anfang 20 ist es, dass man in arroganter Weise eh alles besser weiß, denn die alten Leute haben schließlich keine Ahnung, wie der Hase heutzutage läuft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag