Zum Inhalt springen
Sthenelos

Bundestagswahl 2013 - Umfrage

  

102 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Das Projekt Euro ist gescheitert.

Das kann man mal so leicht dahinsagen. Würdest du das auch überlegt wiederholen? Gibst du dem Euro keine Chance mehr?

Definiere "Euro". Definiere "Chance".

 

An der TU Darmstadt läuft gerade die Ringvorlesung "Die Europäische Wirtschaftskrise" und in der Einführungsveranstaltung wurden folgende Alternativen genannt:

 

  1. Europäische Fiskalpolitik und europäischer Finanzausgleich. Aber ist das bei den Bürgern durchsetzbar?
  2. Teilaustritte (Änderung des EU-Vertrages). Wer tritt aus? Starke? Schwache?
  3. Langsame Erosion des Währungsraumes, z.B. durch die vorgeschlagenen Doppelwährungen.
  4. Weiterwursteln bis zum Zusammenbruch und zur Währungsreform. Wie lange geht das?

Das sind aber Fragen, die im dumpfen Populismus und Wahlkampfgeklingel kaum zielführend diskutiert werden können, zumindest nicht von der Politik und den Massenmedien. Daher ist dieses Thema wohl auch in diesem Faden wenig zielführend.

 

PS: Veranstaltung ist offen für jeden; Hörsaal ist architektonisches Glanzstück der TU; Professoren alle von der TU, daher keine großen Namen, aber auch kein Runterbeten der hinreichend bekannten Äußerungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

Man kann einen Kontinent nicht über Geld einen.

 

Wer europäische Integration will, muß europäische Angleichungsprozesse einleiten. Dazu würde gehören, die Steuern zu harmonisieren, die Löhne und Preise anzugleichen und auch soziale, ökologische und juristische Standards anzugleichen. Es macht ökonomisch einen großen Unterschied, ob es gegen irgend etwas ein Einspruchsrecht gibt oder nicht. In dem einen Fall ist es nämlich teurer als in dem anderen Fall.

 

Deshalb sagen wir: Das ist der falsche Weg. Wir hätten hier einen anderen einschlagen müssen. Erst wenn wir die Angleichungsprozesse politisch gemeistert hätten, hätte man am Schluß der Entwicklung als Krönung eine Einheitswährung einführen können.

 

^_^

 

Edit: (Und das ist aus dem Jahr 1998 ;) )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Platon
· bearbeitet von Platon

Das kann man mal so leicht dahinsagen. Würdest du das auch überlegt wiederholen? Gibst du dem Euro keine Chance mehr?

Definiere "Euro". Definiere "Chance".

 

An der TU Darmstadt läuft gerade die Ringvorlesung "Die Europäische Wirtschaftskrise" und in der Einführungsveranstaltung wurden folgende Alternativen genannt:

 

  1. Europäische Fiskalpolitik und europäischer Finanzausgleich. Aber ist das bei den Bürgern durchsetzbar?
  2. Teilaustritte (Änderung des EU-Vertrages). Wer tritt aus? Starke? Schwache?
  3. Langsame Erosion des Währungsraumes, z.B. durch die vorgeschlagenen Doppelwährungen.
  4. Weiterwursteln bis zum Zusammenbruch und zur Währungsreform. Wie lange geht das?

Das sind aber Fragen, die im dumpfen Populismus und Wahlkampfgeklingel kaum zielführend diskutiert werden können, zumindest nicht von der Politik und den Massenmedien. Daher ist dieses Thema wohl auch in diesem Faden wenig zielführend.

 

PS: Veranstaltung ist offen für jeden; Hörsaal ist architektonisches Glanzstück der TU; Professoren alle von der TU, daher keine großen Namen, aber auch kein Runterbeten der hinreichend bekannten Äußerungen.

 

Den Punkt 1 finde ich wichtig...Aber schwer durchsetzbar, gerade momentan.

 

Was meinst Du mit Punkt 3...geht das in diese Richtung? Interview mit Dirk Müller...

 

Muss der Euro weg?

 

Nicht unbedingt. Lasst den Euro doch bestehen! Aber gleichzeitig führen wir in jedem Land die eigene nationale Währung als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel wieder ein. Dann gilt in Deutschland die neue Mark, in Italien die neue Lira und so weiter. Aber die alten Euro-Konten bleiben bestehen, der Euro bleibt bestehen.Wozu dann noch der Euro?

 

Wir hätten dann nach wie vor eine große europäische Währung, in der wir große Verträge mit den USA oder China schließen könnten. Die EU könnte Euro-Anleihen begeben, jeder Staat, der möchte, ebenso. Aber das Zahlungsmittel wäre die heimische Währung und die könnte dann endlich gegenüber dem Euro atmen. Die D-Mark könnte aufwerten auf ihren wahren Marktwert, Lira oder Peseta abwerten und den dortigen Volkswirtschaften die dringend nötige Luft verschaffen. Das Problem wäre nur die Drachme – die würde so stark abwerten, dass Griechenland unter seinen Euro-Schulden kollabieren würde. Da bräuchte man einen Schuldenschnitt. Bei allen anderen nicht

 

 

 

 

 

 

Ganze Interview: Mein Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

zu Dirk Müller, das wäre dann wieder ein Paralleluniversum wie damals mit dem ECU....schon damals gab es zu DM-Zeiten nur konzertierte Interventionen seitens der Notenbanken, weil das Ganze schon wackelte...über die Währungen alleine wird man es nie schaffen, sparen und jedes Land muss eine produktive Volkswirtschaft haben ohne Subventionen, so geht es ganz einfach einschl. einer ausgewogenen Haushaltspolitik und angepassten Sozialsystemen, alles andere wird Krampf. Aber mit diesen Südeuromentalitäten klappt das nie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Daher ist dieses Thema wohl auch in diesem Faden wenig zielführend.

Vielleicht sollten wir einen neuen Faden aufmachen, nur zum Thema Euro und Eurokrise?

 

 

sollte man totzdem drauf antworten können anstelle von reth. Spielchen ...

Sorry, war in Eile. Aber ich könnte auch gar nicht darauf antworten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Daher ist dieses Thema wohl auch in diesem Faden wenig zielführend.

Vielleicht sollten wir einen neuen Faden aufmachen, nur zum Thema Euro und Eurokrise?

 

 

sollte man totzdem drauf antworten können anstelle von reth. Spielchen ...

Sorry, war in Eile. Aber ich könnte auch gar nicht darauf antworten.

den gibt es doch schon...

 

;)

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29969-die-eu-und-ihre-wirtschaftlichen-probleme/?do=findComment&comment=820830

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Was ist daran so witzig?? Glaubt ihr echt, dass uns diese Krise ewig begleitet [...]

 

Drücken wir es mal so aus: Bisher wurde noch nichts, aber auch gar nichts (außer Gelddrucken versteht sich) getan, um der Krise Herr zu werden. Und ich kann auch bisher keine Besserung sehen. Woher auch? Italien? :lol: Frankreich? :w00t:

 

Das gleicht doch eher einem Schneeballsystem: Probleme werden nicht einmal im Ansatz gelöst, sondern nur zeitlich verlagert. Derweil steigt die Rechnung selbstredend weiter. Das Projekt Euro ist gescheitert.

 

Also wirfst du als Ökonom Währungs- UND Staatsschuldenkrise in einen Topf? Das Problem ist doch anscheinend vielmehr, dass sich südeuropäische Euro-Länder mit einer historisch bedingten lockeren Geldpolitik darauf verlassen können, dass ihnen geholfen wird. Aber was ist, wenn man Länder der Euro-Zone, welche deutlich größer als Zypern sind, in ihre Schranken weist? Italien etwa sollte aufgrund des privaten Vermögens seiner Bevölkerung in der Lage sein, sich notfalls selbst zu helfen.

Wenn man der Logik der AfD folgt, könnte man ja nicht nur zur DM zurückkehren, sondern auch gleich zu Talern, Gulden etc. :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...