Squirrel April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von Squirrel Ist hier keiner mit einer 5-jährigen oder einer 30-jährigen Bundesanleihe im Depot? Oder mit dem ETF561? Wir diskutieren das die ganze Zeit, und keiner macht das? Nord, Bärenbulle, Dandy, u.s.w. ? Die Frage kommt doch jede Woche einmal, z.B. Mein Link und wird rauf und runter dekliniert. Die deutschen Kurzläufer bringen keine Rendite, die Langläufer haben zusätzlich ein Kursrisiko. Daran ändert auch ein superdoller Fonds-Mänätscha nix. In den gängigen Fonds sind Deutsche Staatsanleihen höchstens als Liquidität. Die Rendite bringen Junk/High-Yield, Nachränge oder Emerging Markets. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 28, 2013 Ich kann die Ablehnung gegenüber dt. Staatsanleihen kurzer Laufzeit (max. 5 Jahre) bzw. Produkten wie dem EXHA nicht ganz nachvollziehen. In effizienten Märkten, und der Bond-Markt ist einer, bekommt ihr für euer Geld genau das, was ihr wollt. Soll heißen: Eine Beimischung davon senkt das Gesamtrisiko eures Depots. Natürlich bei weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite. Also alles so, wie es sein soll. PS: Risikosenkung. Dafür sind Renten bester Bonität und kurzer Laufzeit da und nicht um aus RK1 auch noch das letzte Bisschen Rendite raus zu quetschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von Anleger Klein Ich kann die Ablehnung gegenüber dt. Staatsanleihen kurzer Laufzeit (max. 5 Jahre) bzw. Produkten wie dem EXHA nicht ganz nachvollziehen. In effizienten Märkten, und der Bond-Markt ist einer, bekommt ihr für euer Geld genau das, was ihr wollt. Soll heißen: Eine Beimischung davon senkt das Gesamtrisiko eures Depots. Natürlich bei weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite. Also alles so, wie es sein soll. PS: Risikosenkung. Dafür sind Renten bester Bonität und kurzer Laufzeit da und nicht um aus RK1 auch noch das letzte Bisschen Rendite raus zu quetschen. Bei den derzeitigen Renditen bei Top-Staatsanleihen von oft unter 1 % kann ich keine Vorteile gegenüber Tagesgeld erkennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Squirrel April 28, 2013 Soll heißen: Eine Beimischung davon senkt das Gesamtrisiko eures Depots. Natürlich bei weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite. Also alles so, wie es sein soll. Dem ist auch nicht zu widersprechen. Das ausgewogene Depot MUSS eine risikoarme Komponente haben. Bei mir ist das eben Festgeld/Sparbriefe oder die letzten Bundesschätze. Mitforist @Panther hebt aber ausschließlich auf das Permanent-Portfolio ab. Das war eine aus der heutigen Perspektive sehr glückliche Auswahl. (Vier Komponenten zu je 25% lassen sich auch unter Marketingaspekten hübsch darstellen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 Das PP finde ich schon ganz gut. Meine Allokation stimmt damit aber nicht überein - sondern ist eher eine 5 mal 20 Aufteilung: Aktien (Glassic Global..), Renten EM (ZZ-Fonds), Gold (ETF + Münzen), Cash (TG) und Renten allgemein. Bei Renten allgemein bin ich aktuell mit dem StarCap Winbonds investiert mit 10%. Und hier stelle ich mir die Frage: was ich zur Ausballancierung meines Depots im Rentenbereich nehmen soll. Die ZZ-Fonds sind zwar Rentenfonds, dienen aber nicht zur Risikominderung, sondern sind ja eher ein Renditebringer. Also die Frage: welche Renten passen hier optimal in mein Portfolio? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von BondWurzel Ich kann die Ablehnung gegenüber dt. Staatsanleihen kurzer Laufzeit (max. 5 Jahre) bzw. Produkten wie dem EXHA nicht ganz nachvollziehen. In effizienten Märkten, und der Bond-Markt ist einer, bekommt ihr für euer Geld genau das, was ihr wollt. Soll heißen: Eine Beimischung davon senkt das Gesamtrisiko eures Depots. Natürlich bei weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite. Also alles so, wie es sein soll. PS: Risikosenkung. Dafür sind Renten bester Bonität und kurzer Laufzeit da und nicht um aus RK1 auch noch das letzte Bisschen Rendite raus zu quetschen. Bei den derzeitigen Renditen bei Top-Staatsanleihen von oft unter 1 % kann ich keine Vorteile gegenüber Tagesgeld erkennen. das hat Jones noch nicht kapiert, aber er will wohl das Risiko der immer mehr mangelnden Einlagensicherung ausschließen... B)..er weiß es nur noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 28, 2013 Ist hier keiner mit einer 5-jährigen oder einer 30-jährigen Bundesanleihe im Depot? Oder mit dem ETF561? Wir diskutieren das die ganze Zeit, und keiner macht das? Nord, Bärenbulle, Dandy, u.s.w. ? Ja, ich hab den 2044er Bund. Früher ETF561, aber da hatte ich aufgrund der Pfadabhängigkeit immer schon Bauchschmerzen. Seitdem ich weiß, warum diese auf Dauer fast immer zur Underperformance führen muss (prozyklischer Hebel), mach ich nur noch Direktanlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 Ja, ich hab den 2044er Bund. Früher ETF561, aber da hatte ich aufgrund der Pfadabhängigkeit immer schon Bauchschmerzen. Seitdem ich weiß, warum diese auf Dauer fast immer zur Underperformance führen muss (prozyklischer Hebel), mach ich nur noch Direktanlagen. In welcher Größenordnung? Meinst Du, der hätte in meinem Depot (s.o.) den gewünschten Effekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 28, 2013 In welcher Größenordnung? Meinst Du, der hätte in meinem Depot (s.o.) den gewünschten Effekt? Der Bund ist Teil eines risikoallokierten HBPPs, dessen Gesamtrisiko ich über TG steuere. Ob ein hohes Zinsbeta in deine eigene Allokation passt, kannst nur du selbst beantworten, da ich nicht weiß, was du von deinen Investitionen erwartest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 @Nord: Meine Erwartungen sind (Anlagehorizont: 12 Jahre + x): Rendite 8% p.a.; Asset-Alliokation: 20%Cash; 20%Gold; 20%Aktien; 20%Renten EM (ZZ1,ZZ2,ZZ-Trend); 20% ??? (dieser Teil ist noch zu besetzen und soll eher ausgleichend wirken; ich dachte an Renten). Kannst Du mir damit weiterhelfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 28, 2013 Bei den derzeitigen Renditen bei Top-Staatsanleihen von oft unter 1 % kann ich keine Vorteile gegenüber Tagesgeld erkennen. das hat Jones noch nicht kapiert, aber er will wohl das Risiko der immer mehr mangelnden Einlagensicherung ausschließen... B)..er weiß es nur noch nicht. Ich habe das sehr wohl kapiert. Es ändert aber nichts an meiner Empfehlung für Renten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 28, 2013 @Nord: Meine Erwartungen sind (Anlagehorizont: 12 Jahre + x): Rendite 8% p.a.; Asset-Alliokation: 20%Cash; 20%Gold; 20%Aktien; 20%Renten EM (ZZ1,ZZ2,ZZ-Trend); 20% ??? (dieser Teil ist noch zu besetzen und soll eher ausgleichend wirken; ich dachte an Renten). Kannst Du mir damit weiterhelfen? Interessant. Sehr interessant. Wir werden alle reich. Hast du schon mal für die Vergangenheit betrachtet, in welchen 12-Jahres-Perioden diese Rendite erzielt wurde? Unter Berücksichtigung der jeweiligen Inflationsrate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren es beim HBPP doch >9% in einem Zeitraum von 40 Jahren mit einer irgendwie ähnlichen Asset-Allokation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman April 28, 2013 Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren es beim HBPP doch >9% in einem Zeitraum von 40 Jahren mit einer irgendwie ähnlichen Asset-Allokation. Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben: welche verwegenen Annahmen bringen dich dazu, zu glauben, das sei in Zukunft auch so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren es beim HBPP doch >9% in einem Zeitraum von 40 Jahren mit einer irgendwie ähnlichen Asset-Allokation. Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben: welche verwegenen Annahmen bringen dich dazu, zu glauben, das sei in Zukunft auch so? Börse/Märkte wiederholen sich, oder wie waren die 4 teuersten Worte ? Nein, keine bestimmten Annahmen, eher mein Wunsch 8% p.a. ist eine Verdoppelung in 10 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman April 28, 2013 Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben: welche verwegenen Annahmen bringen dich dazu, zu glauben, das sei in Zukunft auch so? Börse/Märkte wiederholen sich, oder wie waren die 4 teuersten Worte ? Nein, keine bestimmten Annahmen, eher mein Wunsch 8% p.a. ist eine Verdoppelung in 10 Jahren. Wenn du wüsstest, was ich mir alles wünsche ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von MCThomas0215 Du weisst aber schon, dass wir in Zeiten finanzieller Repression sind. Und das wird auf absehbare Zeit (3-5 Jahre) nicht besser. Du kannst ja mal hier ein paar realistische Annahmen ansehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man April 28, 2013 Und das wird auf absehbare Zeit (3-5 Jahre) nicht besser. Jeder hat halt so seine Wünsche. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 28, 2013 Jeder hat halt so seine Wünsche. Gruß €-man Wünschen tue ich mir das auch nicht, aber ein Schuss Realismus ist auch nicht schlecht.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy April 28, 2013 @Paul Panther Du willst das Permanent Portfolio umsetzen und ich denke davon musst Du dich auch nicht abbringen lassen. Ob es in Zukunft halten wird was es in der Vergangenheit versprochen hat weiß hier keiner, insofern: wieso nicht. Du wirst aber einen langen Atem brauchen und dazu stehen müssen. Evtl. bist Du dann am Ende tatsächlich der lachende Dritte. Was aber die Umsetzung angeht, so musst Du ja nicht gleich alles auf einen Schlag umsetzen. Warum nicht erstmal auf langlaufendes Festgeld verschiedener Banken setzen statt langlaufender Staatsanleihen? Es müssen irgendwann auch wieder Zeiten höherer Zinsen kommen, auch wenn das noch lange dauern kann. Wenn es so weit ist, dann kaufst Du dir ein paar Langläufer mit erträglichen Zinssätzen. Bei Anleihen kurzer Laufzeit kannst Du ja anfangen mal ein paar einzelne mithilfe des Forums rauszusuchen (gibt einige interessante Threads dazu). Übertreib es halt nicht mit dem Risiko und verteile gut. Bei Gold kennst Du ja die Lage. Aktuell ist es riskant, aber es könnte auch der Tiefststand schon erreicht sein. Entweder Du wartest damit also noch, mit dem Risiko dass der Goldpreis wieder ansteigt, oder Du steigst zumindest schrittweise über einen längeren Zeitraum ein. Dann bleibt Dir noch der Aktienteil. Da musst Du dich halt zwischen ETF oder Einzeltitel entscheiden. Kannst ja auch, je nach verfügbarem Betrag und Risikobereitschaft auch mischen, also ein paar Einzeltitel zu den ETF um zu sehen wie Du dich damit schlägst. Natürlich kannst Du auch erstmal ein virtuelles Depot führen. Letztlich ist es Dein Geld und Du trägst die volle Verantwortung dafür selbst. Rechtfertigen musst Du dich letztlich auch nur vor Dir selbst. Verliere die Kritik am PP aber nicht aus den Augen, wie Home Bias (auch bezogen auf das Währingsrisikob- bspw €) und evtl. historisch überdurchschnittliche Renditen von Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 @Dandy: erstmal vielen Dank für Deine Unterstützung. Ich bin aber schon zum grösten Teil investiert siehe #30. Vielleicht kannst Du dazu etwas sagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord April 28, 2013 @Nord: Meine Erwartungen sind (Anlagehorizont: 12 Jahre + x): Rendite 8% p.a.; Asset-Alliokation: 20%Cash; 20%Gold; 20%Aktien; 20%Renten EM (ZZ1,ZZ2,ZZ-Trend); 20% ??? (dieser Teil ist noch zu besetzen und soll eher ausgleichend wirken; ich dachte an Renten). Kannst Du mir damit weiterhelfen? Die 8% Rendite sind im derzeitigen Zinsumfeld absolut utopisch. Ich würde beim HBPP auch nicht mit 9% Rendite rechnen sondern lieber mit 4% Risikopremium. Da der risikolose Zins in den vergangenen 42 Jahren im Mittel über 5% lag, waren 9% im Mittel für das HBPP nicht ungewöhnlich. Nur leider haben sich die Zeiten geändert. Die Leitzinsen liegen praktisch bei Null und ich sehe noch nicht, dass sich daran in den nächsten Jahren sehr viel ändern wird. Macht also aktuell 4% Rendite für das HBPP, nach Steuern noch 3% und nach Inflation glatte 0%, also gerade so realer Kapitalerhalt. Und als genau das würde ich das HBPP betrachten. Der Vermögensaufbau geschieht nur noch über Rücklagen, ansonsten musst Du höhere Risiken eingehen. Für 8% p.a. müssten die restlichen 20% Anleihen im Portfolio dann schon vom Schlage Griechenlands oder ähnlichen Harakiri-Kandidaten sein, Bunds kannst Du vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von BondWurzel Die 8% Rendite sind im derzeitigen Zinsumfeld absolut utopisch wieso? Aktien haben ein hohes Risiko und HY-Bonds auch ...alleine mit Venezuela/PDSV-Bonds ist mehr rauszuholen und einige andere liegen nur knapp darunter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther April 28, 2013 @Nord: Oder die offenen 20% in Small Cap Value Aktien investieren, um auf die 8% zu kommen? @Bondwurzel: machen sowas nicht die ZZ-Fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 28, 2013 @Nord: Oder die offenen 20% in Small Cap Value Aktien investieren, um auf die 8% zu kommen? @Bondwurzel: machen sowas nicht die ZZ-Fonds? die ZZ machen alles...auch carry trades usw.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag