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tonimeloni7

Sachanlagen - Invest in spätere Sammlerstücke

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tonimeloni7

Hallo liebe Wertpapier Community...

 

in Zeiten der begrenzten Renditemöglichkeiten für Normalbürger, kam mir folgende Idee.

 

Spekulation in spätere Sammlerstücke. Ich kann mich noch daran erinnern, dass einiges an Spielzeug in meiner Kindheit (80/90er Jahre) heute wirklich mit hohen Preisen gehandelt wird.

 

Ich denke da z.B. an He-Man oder Wrestling Figuren, Comics, Ü-Eier, Matchbox Autos

 

Ü-Ei Figuren habe ich selber gesammelt und auch vor ein paar Jahren versucht meine Sammlung zu vervollständigen. Die Figuren in den 70/80er bringen da besonders hohe Preise. In meiner Sammelzeit (hauptsächlich 90er) hält sich die Wertsteigerung noch in Grenzen :D

 

Ich kann mir vorstellen, dass es diese Potenziale im Sammlerbereich auch heute gibt, nur nicht offensichtlich ist.

 

>> Quasi eine Spekulation auf spätere Sammlerstücke im Genre 'Spielzeug'

 

Dafür müsste man sich natürlich ein wenig mit dem Sammel-Genre beschäftigen. Aber ich denke mit ein wenig Recherche sollte das möglich sein.

 

Habt ihr euch mit dem Thema auch schon beschäftigt, was meint ihr dazu?

 

Freue mich auf eine rege Diskussion... Grüße Toni

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lorddoc

Die Idee an sich ist nicht schlecht, ich sehe allerdings spontan mehrere Probleme:

 

- Man kann sehr schwer abschätze, welche Objekte später sehr wertvoll sind; d.h. voraussichtlich sehr viele Fehlkäufe, die später nichts mehr wert sind.

- Zeithorizont ist sehr lang. In den letzten 40 Jahren hätte man mit Aktien leicht 1000% oder mehr Rendite erzielen können. Lohnen sich unter den Voraussetzungen Spielezuge immer noch?

- Wie liquide sind die Märkte für Spielzeug?

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Wutzi

Hi,

 

die Wertentwicklung von Märklin-Modelleisenbahnen ist in den letzten Jahren katastrophal verlaufen. Es kommen immer mehr Sammlungen auf den Markt, da die Erben diese verkaufen. Der Nachwuchs an Modelleisenbahnern ist sehr gering. So viel zu einem Sammelobjekt der 70er bis 90er Jahre.

 

Wutzi

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wendelin

Man kann sehr schwer abschätze, welche Objekte später sehr wertvoll sind;

 

Das ist sicher das Hauptproblem. Mein Vater war ein geborener Sammler vor dem Herrn, und er hat das gemacht, einfach weil es ihm Spaß gemacht hat. Es gibt ne Menge Sammelgegenstände bei uns zu Hause von denen ich als Kind eingebleut bekommen habe, wie wertvoll die sind usw. Ein Reality-Check bei E-Bay u.a. nach Ableben meines Vaters brachte eine herbe Ernüchterung. Sammelobjekte sind immer Kinder ihrer Zeit. Mein Vater hat Dinge gesammelt, die man in seiner Zeit für zeitlose Wertanlagen hielt. Mal so ein Beispiel: Arno Schmidt, Zettels Traum, Originalausgabe, auf 2000 Stück limitiert. Wer sich in den Siebzigerjahren für Literatur interessiert hat, und das waren ja nun wirklich viele, für den war es Lebensziel, eine dieser Ausgaben im Original zu ergattern. Nur sterben diese Leute irgendwann aus. Aktuell kann man so eins für 350 € bei E-Bay kaufen. Ich weiß nicht, was er in den 70er-Jahren dafür bezahlt hat, aber das dürfte spätestens nach Inflationsanpassung ziemlich sicher eine Negativrendite sein.

 

Generell ist es schwierig, ein Sammlerobjekt zu realisieren. Es hat ja keinen intrinsischen Wert, sondern einen rein durch subjektive Spleens getriebenen Wert. Möglicherweise weiß also der E-Bay-Verkäufer einfach gar nicht, was das Buch wert ist, und irgendwo gibt es Käufer, die viel mehr bezahlen würden. Aber so lange der Depp sein Teil bei E-Bay für 350 € reinstellt, ist in Zeiten der allgemeinen Internetifizierung nicht damit zu rechnen, dass irgendjemand, der mehr bezahlen würde, auch tatsächlich mehr bezahlt, wenn er kaufen will. Oder anders ausgedrückt, je effizienter der Markt wird, desto schneller merken alle, dass der Kaiser gar keine Kleider an hat ;-).

 

Deinen Erben lastest Du mit einer Sammlung die Bürde auf, sich ebenfalls tief mit der Sammlermaterie beschäftigen zu müssen, wenn sie Deine Sammlung irgendwie über Ramschwert realisieren wollen. Sonst werden sie von E-Bay, Trödelhändlern, Altmetallankäufern usw. gnadenlos über den Tisch gezogen.

 

Und ganz privat bin ich der Meinung, dass diese Wertentwicklungen bei Sammlerobjekten sowieso nur entstehen, weil wir im Moment noch eine reiche übersättigte Gesellschaft sind. Die heutigen Rentner etwa leben, wenn sie auf ein langes, aber ganz normales bürgerliches Angestellten- oder Beamtenleben in Westdeutschland zurückblicken, in der Regel wie die Made im Speck, will heißen, selbst als Rentner können sie noch weitere Rücklagen bilden. Parallel gibt es oft nur wenige oder gar keine Kinder, an die man seine Reichtümer weitergeben kann oder will. Wo so viel Geld in einer großen Zahl privater Hände umherschwirrt, können sich natürlich Preisblasen bei allen möglichen absurden Sammlerobjekten bilden. Ich rechne aber nicht damit, dass das so noch sein wird, wenn ich mal in Rente gehe. Vielleicht bleibt die große Krise aus, aber dass normale Angestellte im Rentenalter noch Geld übrig haben wird, um Spleens nachzugehen, damit rechne ich nicht. Insofern reduziert sich die Anzahl der potentiellen Käufer von Sammlerobjekten auf die wirklich Bessergestellten. Das sind viel weniger Leute als heutzutage, sprich die Nachfrage sinkt, und ob die sich dann für Ü-Eier oder was auch immer interessieren, das kannst Du jetzt nicht wissen. Was in solchen Kreisen wohl immer auf Interesse stößt, das ist Kunst. Das würde ich vielleicht grad noch so als Wertanlage durchgehen lassen. Aber auch da muss man sehr aufpassen, um etwas zu erwischen, das vom Zeitgeist unabhängig ist.

 

Zum Glück hat mein Vater auch Silbermünzen gesammelt. Die haben immerhin über den Edelmetallpreis eine eingebaute Wertverlustsuntergrenze ...

 

Will heißen: Sammle, wenns Spaß macht, dann kannst Du ggf. Dein Gewissen damit beruhigen, dass es möglicherweise auch eine Wertanlage sein könnte. Aber um der Rendite willen zu sammeln halte ich für Unsinn.

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BondWurzel

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tonimeloni7

Ich geb euch einen Tipp:

 

http://www.ebay.de/s...esstern&_sop=12

 

und dann schön abwarten bis die neuen Star Wars teile rauskommen und verkaufen.

 

wie man am "alten" Todesstern sehen kann:

http://www.ebay.de/c...omplete=1&rt=nc

 

Ja genau, sowas suche ich...

 

@runnerbaba... inwieweit hast du die mit der Legomaterie beschäftigt? >> Gerne auch via PN

 

Wäre jetzt zwar keine große Gewinnspanne...

aber ich sagmal als netten Nebenverdienst nehm ich das gerne mit :)

 

Geb euch recht, das passende Sammelgebiet bzw. -objekt ist natürlich Voraussetzung.

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bondholder

Wäre jetzt zwar keine große Gewinnspanne...

aber ich sagmal als netten Nebenverdienst nehm ich das gerne mit :)

Die Gewinnspanne kann sehr deutlich negativ werden, wenn viele Leute so wie du denken...

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Mr. Jones
Ich denke da z.B. an He-Man oder Wrestling Figuren, Comics, Ü-Eier, Matchbox Autos...
:narr: Was geht denn hier ab?

 

 

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fgordonz
· bearbeitet von fgordonz

Ich weiss RTL2 :blushing::blushing: aber ich find das so nebenher dann doch oft trotzdem spassig

 

http://rtl2now.rtl2....t-im-keller.php

 

Da gibts auch immer mal wieder ÜberraschungsEi, Barbiepuppen, Mickey Maus Geldanlagen :D

 

Was ich zumindest gelernt habe nur original-verpackt und ungeöffnet ist das meiste später was wert, sobald das mal ausgepackt wurde - egal ob bespielt oder nicht - fällt der Wert rapide, bis auf ganz wenige Ausnahmen.

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Mato

Da gibts auch immer mal wieder ÜberraschungsEi, Barbiepuppen, Mickey Maus Geldanlagen :D

 

Was ich zumindest gelernt habe nur original-verpackt und ungeöffnet ist das meiste später was wert, sobald das mal ausgepackt wurde - egal ob bespielt oder nicht - fällt der Wert rapide, bis auf ganz wenige Ausnahmen.

Genau. Besonders gefragt sind sicher die original verpackten Ü-Ei-Figuren aus den 70ern, aber nur, wenn die Form noch stimmt :rolleyes:

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fgordonz

Ja deshalb ja das meistens - bei Ü-Eiern bräuchte man ja Röntgenstrahlung oder ähnliche Verfahren um das Orginalverpackte zu erfüllen :D

 

Allerdings gibt es da wohl auch viele Fälschungen http://www.eierlei.de/artikel?articleID=35

 

Grundsätzlich denke ich aber kann man auf vielen Sammelgebieten wahrscheinlich gut Geld verdienen, wenn man sich auskennt und das zumindest so halb emotionslos mit der Rechenmaschine im Kopf mit dem Hintergedanken Werterhaltung sammelt.

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tonimeloni7

Letztens habe ich einen Artikel gelesen, in dem das allererste iPhone für 2.800k€ verkauft wird.

Sowas wäre vielleicht auch für die erste Generation iWatch denkbar!?

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tyr

Letztens habe ich einen Artikel gelesen, in dem das allererste iPhone für 2.800k€ verkauft wird.

Sowas wäre vielleicht auch für die erste Generation iWatch denkbar!?

Die erste Generation iPhone war eine Revolution, die die Handschrift von Steve Jobs trägt. Vorher gab es keine Mobiltelefone mit Multitouch-Bedienung, Web-Browser, integriertem App-Store usw.

 

Welche revolutionären Parallelen siehst du bei einer beliebigen Smartwatch, die es neben Samsung und Android Wear nun auch von Apple gibt?

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Runnerbaba

Lego kann man machen, günstig bei Amazon in Frankreich/Italien etc. bestellen, wenn was hochpreisiges mal wieder im Angebot ist....

 

Buch: 40 Sachwerte, die sie sicher schlafen lassen

 

etc...

 

Ich find nichts für mich interessant, ausser vllt. (aus Spaß! ) paar Silber- oder Goldmünzen...

Aber Wein, Oldtimer, etc..keine SACHkentniss und kein Geld/Platz dafür.

 

Nach Abzug von Versicherungs- bzw. Aufbewahrungskosten und der Inflation sind diese Art von "Investments" sowieso meist nicht sonderlich lukrativ,

ausser man ist Hellseher. Aber dann kann man auch Lotto-Spielen oder alles auf eine Aktie setzen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

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