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addy1220

ETF 127 vs. DBX1EM eure Meinung?

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addy1220

Hallo Zusammen,

 

ich habe letzte Woche erstmalig in ETFs investiert. U.a. in den ETF 127, da er bei der DAB angenehme Gebühren (0,5 %) hat, er ist aber leider nicht sparplanfähig. Nun habe ich gesehen das der DBX1EM (0,65 %) bei der DAB sparplanfähig ist, auch bei einmaliger Einzahlung. Meine weiteren Einzahlungen werden 2-3 mal im Jahr ca. 500-600 € sein in unregelmäßigen Abständen.

 

Ich habe ja nun 3 Möglichkeiten:

 

1) Ich investiere weiter in den ETF127 spare dabei 0,15 % Gebühren, habe aber immer eine zusaätzliche Traidinggebühr von ca. 4,95 € (ca. 2-3 im Jahr)

 

2) Ich verkaufe den ETF127 wieder, zahle dafür dann auch gleich wieder Gebühren (ich denke ca. 10 € insgesamt für den Verkauf) dafür und investiere den Betrag + zukünftige Beträge in den DBX1EM. Habe dadurch zwar 0,15 % mehr Gebühren, aber kann auch einmalige SPs einrichten, zahle also keine Traidinggebühr zukünftig.

 

3) Ich behalte die Anteile des ETF 127 und lasse sie einfach liegen und bespare zukünftig aber den DBX1EM.

 

Ich weiß, hätte ich mich vorher noch genauer informiert, hätte ich gleich den DBX1EM entdecken müssen, aber wie gesagt, bin Anfänger und habe da noch nicht den notwendigen Weitblick.

 

Mich würde jetzt eure Meinung interessieren, wie ihr mit dieser Situation umgehen würdet.

 

Es war bisher auch nur ein Invest von 1000 € (für die meisten hier Peanuts, ich weiß ;-) ), aber jeder fängt ja mal an.

 

Besten Dank mal wieder!!

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MrWayne
· bearbeitet von MrWayne

Ich hatte so ein Problem bei einem Europa ETF und habe mich für Variante 3 entschieden. Das macht das Rechnen beim Rebalancing zwar minimal schwieriger, aber da ich mir hierfür eine Excel-Tabelle gebaut habe, muss ich nur noch einen Wert mehr reinkopieren.

Den alten ETF tausche ich erst dann aus, wenn es mir steuerlich passt.

 

Die 0,15% unterschied im TER sollten bei dir günstiger sein als 3x 4,95 Euro Tradinggebühren. Bei 1000 Euro Anlagesumme sind dies 1,50 Euro/Jahr. Also 1/10 der Tradinggebühren für den Comstage ETF.

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Yoko

Bei einer Anlage von 500 Euro und 4,95 Euro Ordergebühr müsste diese Anlage ca. 4,95/(500 * 0,0015) = 6,6 Jahre laufen um sich zu rentieren (Unabhängig von Verlust/Gewinnen).

 

 

Bzw. mathematisch genauer:

Sei r die jährliche Rendite und angenommen die sind bei DBX und ComStage identisch.

 

Man möchte also wissen, ab wann beide Anlagen den gleichen Wert haben (Break-Even-Point). Zu lösen ist also folgende Gleichung:

500 * (r*(1-0.0065)) ^ x = 495.05* (r*(1-0.005)) ^ x

 

Hier kürzt sich die jährliche Rendite heraus

Daraus folgt: 500*(0.9935)^x = 495.05*(0.995)^x

 

=> Nach x = 6,59 Jahre haben beide Anlagen den identischen Wert. Vorher ist DBX (ohne Ordergebühren) besser gestellt, danach der ComStage (geringerer TER).

 

Wenn du also wirklich langfristig anlegen möchtest, dann wäre der Comstage kostentechnisch besser. Allerdings sollte man seine ETFs nicht nur nach dem TER aussuchen. Andere Faktoren, z.B. ausschüttend oder nicht, Tracking Error, Konstruktion des ETFs etc. sind, zumindest in meinen Augen, wichtiger.

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lorddoc

Ganz klar Variante 3. Ein bisschen Diversifikation beim Anbieter kann ja nicht schaden. Verkaufen kann man immer noch irgendwann im Dezember, wenn man noch ein paar Gewinne oder Verluste realisieren muss, um den Sparerpauschbetrag zu optimieren.

 

Warum unregelmäßig 2-3 mal pro Jahr? Was spricht gegen einen regelmäßigen monatlichen Sparplan. Da die EM gerne mal stärker schwanken, könnte das mit Cost Average Effect langfristig mehr bringen als 0,15% weniger TER.

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Yoko

Da die EM gerne mal stärker schwanken, könnte das mit Cost Average Effect langfristig mehr bringen als 0,15% weniger TER.

Zum Mythos des Cost Average Effects finde ich folgenden Artikel ganz gut:

http://der-privatanleger.de/entry/268/gibt-es-den-durchschnittskosteneffekt-wirklich

 

Fazit ist: Einmalanlage hat eine höhere erwartete Rendite bei höherem Risiko, bzw. Sparplan geringere erwartete Rendite bei geringerem Risiko, sofern man der Methodik der Publikation vertrauen darf.

 

Ich persönlich glaube nicht an das Wunder des Cost Average Effects.

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Powerboat3000

Der ETF127 ist nun ohne Gebühren sparplanfähig sehe ich gerade bei Cortalconsors.

 

Macht es dann noch irgendeinen Sinn, monatlich weiter den DBX1EM zu besparen? Ich hatte den seiner Zeit aus Supertobs Musterdepot entnommen.

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Baruch

ich habe letzte Woche erstmalig in ETFs investiert. U.a. in den ETF 127, da er bei der DAB angenehme Gebühren (0,5 %) hat, er ist aber leider nicht sparplanfähig.

 

Wie kommst Du drauf, dass der bei der DAB nicht sparplanfähig ist? Ich bespar den seit Monaten und finde ihn auch noch in der Liste. Mein Link

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west263

Schau mal, von wann der Beitrag ist, auf den Du geantwortet hast. 2013 lang lang ist her.

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Baruch

Schau mal, von wann der Beitrag ist, auf den Du geantwortet hast. 2013 lang lang ist her.

 

Ach, du liebe Güte. Bin von Powerboats letztem Posting einfach hochgescrollt und hab nicht mehr aufs Jahr geschaut. :dumb:

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Powerboat3000
· bearbeitet von Powerboat3000

*Posting gelöscht*

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Rubberduck

Schaut mal, wie unterschiedlich sich die beiden Papiere entwickeln!!! Wie kann das sein?

 

??? Mein Link

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Baruch

Schaut mal, wie unterschiedlich sich die beiden Papiere entwickeln!!! Wie kann das sein?

 

??? Mein Link

 

Der Chart scheint keine Fragen offen zu lassen. Trotzdem klinke ich mich hier auch nochmal ein, weil ich auch schon einmal den Eindruck hatte, dass ETFs, die den gleichen Index nachbilden sollen, nicht unbeträchtlich voneinander abweichen (darunter auch die beiden hier in Frage stehenden).

Kurz zum Hintergrund: Ich hatte für mein Depot zunächst den dbx ausgewählt, bin aber zum ETF127 gewechselt, nachdem hier im Forum auf die doch recht hohen Gebühren des ersteren aufmerksam gemacht worden war.

Daneben verwalte ich für meine Kleine noch ein Kinderdepot, für das ich aber einen Ausschütter haben wollte, weshalb ich den UBS MSCI Emerging Markets (WKN: UB42AA) genommen habe.

Für beide Depots nutze ich Bennerichs Portfolio Performance Tool, in dem ich den dbx auch nach dem Verkauf weiter mitführe. Nach einer Weile sind mir in dem Tool die besagten Differenzen aufgefallen, und ich habe die jeweilige Tagesentwicklung dann mal über zwei Wochen festgehalten. Außerdem habe ich noch die Daten von der MSCI Website dazugenommen.

 

Hier das Ergebnis: post-24404-0-63796500-1431035719_thumb.jpg

 

Die Fondswährung ist jeweils USD; die MSCI-Zahlen sind nicht ganz vergleichbar, weil es die US-Schlusswerte sind, während im Performance-Tool jeweils die Werte zum deutschen Börsenschluss herangezogen werden. Aber mir kommt es auch eher auf die drei ETFs an.

 

Woran liegt es, dass zumindest die Tageswerte doch deutliche Abweichungen zeigen? Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

 

Gruß, Baruch

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chrizzy

Hast du die überhaupt Gedanken zu dem Produkt an sich unabhängig von den Kosten gemacht? Der kostenunterschied ist marginal, denke aber auf lange Sicht wird das Urteil zugunsten des etf114 ausfallen.

 

Wenn du dich für das Thema interessierst und es nicht zuviel Stress ist würde ich weiterhin 2-3 mal im Jahr kaufen. Natürlich nur, wenn für dich der etf114 auch das bessere Produkt als solches ist.

Kosten sind ein wichtiger Punkt, wird aber imho zu häufig in den Vordergrund bzw als einziges Kriterium verwendet

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Powerboat3000

Klar habe ich mir zu dem Produkt generell Gedanken gemacht. Ich hatte nur versehentlich im Chartvergleich auf Tradegade gestellt gelassen und da war die Abweichung signifikant. Geht man dann aber auf Emittent oder einen anderen Börsenplatz sieht man - wie erwartet - einen fast gleichen Verlauf mit etwas besserem Ende für den ETF 114, was ja auch aufgrund der geringeren Kostenstruktur absolut nachvollziehbar ist.

 

So ein Produkt würde ich immer nur im Rahmen eines Welt Depots mit ETFs einsetzen, nie alleine.

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Gast231208

Hast du die überhaupt Gedanken zu dem Produkt an sich unabhängig von den Kosten gemacht? Der kostenunterschied ist marginal, denke aber auf lange Sicht wird das Urteil zugunsten des etf114 ausfallen.

Natürlich nur, wenn für dich der etf114 auch das bessere Produkt als solches ist.

 

Klar habe ich mir zu dem Produkt generell Gedanken gemacht. - einen fast gleichen Verlauf mit etwas besserem Ende für den ETF 114, was ja auch aufgrund der geringeren Kostenstruktur absolut nachvollziehbar ist.

 

ETF114 = MSCI Pacific, nix Emerging Markets

 

Auch im Zeitalter von und Wikipedia wird Falsches nicht Richtig, wenn es nur oft genug wiederholt wird.

 

 

 

 

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Chemstudent

 

 

??? Mein Link

 

Der Chart scheint keine Fragen offen zu lassen. Trotzdem klinke ich mich hier auch nochmal ein, weil ich auch schon einmal den Eindruck hatte, dass ETFs, die den gleichen Index nachbilden sollen, nicht unbeträchtlich voneinander abweichen (darunter auch die beiden hier in Frage stehenden).

Kurz zum Hintergrund: Ich hatte für mein Depot zunächst den dbx ausgewählt, bin aber zum ETF127 gewechselt, nachdem hier im Forum auf die doch recht hohen Gebühren des ersteren aufmerksam gemacht worden war.

Daneben verwalte ich für meine Kleine noch ein Kinderdepot, für das ich aber einen Ausschütter haben wollte, weshalb ich den UBS MSCI Emerging Markets (WKN: UB42AA) genommen habe.

Für beide Depots nutze ich Bennerichs Portfolio Performance Tool, in dem ich den dbx auch nach dem Verkauf weiter mitführe. Nach einer Weile sind mir in dem Tool die besagten Differenzen aufgefallen, und ich habe die jeweilige Tagesentwicklung dann mal über zwei Wochen festgehalten. Außerdem habe ich noch die Daten von der MSCI Website dazugenommen.

 

Hier das Ergebnis: post-24404-0-63796500-1431035719_thumb.jpg

 

Die Fondswährung ist jeweils USD; die MSCI-Zahlen sind nicht ganz vergleichbar, weil es die US-Schlusswerte sind, während im Performance-Tool jeweils die Werte zum deutschen Börsenschluss herangezogen werden. Aber mir kommt es auch eher auf die drei ETFs an.

 

Woran liegt es, dass zumindest die Tageswerte doch deutliche Abweichungen zeigen? Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

 

Gruß, Baruch

 

Ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen.

 

NAV comstage (USD):

02.03.2015: 40,9284

03.03.2015: 40,8501

- 0,191 %

 

NAV dbx (USD):

02.03.2015: 39,1189

03.03.2015: 39,0434

-> -0,196 %

 

Besonders komisch finde ich die 0,96 % deiner Tabelle für den comstage am 06.03.2015.

Ich erhalte:

NAV comstage (USD):

05.03.2015: 40,3729

06.03.2015: 40,3243

- 0,12 %

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Baruch

Woran liegt es, dass zumindest die Tageswerte doch deutliche Abweichungen zeigen? Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

 

Ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen.

 

Hallo Chemstudent,

 

Ich vermute, das liegt an dem Performance Tool, das ich nutze (bzw. evtl. der Art wie ich es nutze). Die jeweiligen Schlusskurse stammen dort nicht von der KAG, sondern wahlweise von Yahoo Finance, Kurslisten von OnVista, etc. Da kann sich natürlich der Fehlerteufel einschleichen. Die Reaktion hier im Forum scheint jedenfalls nahezulegen, dass es nicht an den Produkten liegt. Fazit wäre also, dass man Daten von Finanzplattformen auf jeden Fall überprüfen und dort wo sie automatisch in Performance Tools einfließen, dem angezeigten Delta keinen allzu großen Wert beimessen sollte.

 

Gruß und Dank,

Baruch

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ViVestor

Ich habe etliche meiner DBX1EM-Anteile verkauft und in ETF127 umgeschichtet. Grund waren die ca. dreimal höheren Kosten des DBX1EM.

 

Die vorr. Abbildungsdifferenz des DBX1EM wird mit 0.8% angegeben. Beim ETF127 sollten es 0.25% sein. Jeder kann sich anhand seines Volumens und seiner Transaktionskosten ausrechnen, wann sich eine Umschichtung amortisiert hat.

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chrizzy

Hast du die überhaupt Gedanken zu dem Produkt an sich unabhängig von den Kosten gemacht? Der kostenunterschied ist marginal, denke aber auf lange Sicht wird das Urteil zugunsten des etf114 ausfallen.

Natürlich nur, wenn für dich der etf114 auch das bessere Produkt als solches ist.

 

Klar habe ich mir zu dem Produkt generell Gedanken gemacht. - einen fast gleichen Verlauf mit etwas besserem Ende für den ETF 114, was ja auch aufgrund der geringeren Kostenstruktur absolut nachvollziehbar ist.

 

ETF114 = MSCI Pacific, nix Emerging Markets

 

Auch im Zeitalter von und Wikipedia wird Falsches nicht Richtig, wenn es nur oft genug wiederholt wird.

 

Danke für den Hinweis, ich denke aber die meisten werden verstanden haben, dass es sich um einen Fehler gehandelt hat, zumal es an meiner Grundaussage nichts ändert.

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