€-man Mai 9, 2013 Weil Politiker bisweilen Steuern verschwenden, dürfen andere Leute wie sie Lust und Laune haben Steuern hinterziehen ? Was ist das für 'ne Logik ?! Habe ich vielleicht etwas überlesen? Wer hat derartiges geschrieben? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 9, 2013 Was für eine wirklich intelligente Betrachtungsweise, er wird ja bestraft, weil es ist bereits Gerichtssache, muss man deshalb in allen anderen Lebensbereichen auchbestraft werden? Mein Gott, welch eine seltsame , mittelalterliche Sichtweise. Das eine ist die strafrechtliche Seite. Das andere hat mit Anstand zu tun. Das Amt ruhen zu lassen, bis irgendetwas geklärt ist, wäre für mich das mindeste. Aber wie KlammeSparer schon schrieb, das mangelnde Unrechtsbewusstsein des Aufsichtsrates ist das eigentlich Empörende. Die Aussenwirkung ist fatal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Mai 9, 2013 Weil Politiker bisweilen Steuern verschwenden, dürfen andere Leute wie sie Lust und Laune haben Steuern hinterziehen ? Was ist das für 'ne Logik ?! Habe ich vielleicht etwas überlesen? Wer hat derartiges geschrieben? Gruß €-man Ja, hast recht ich hätte das nicht isoliert in den Raum werfen sollen. Meine Einwurf bezieht sich auf: warum interessiert sich denn keiner für den politischen Kopf? Da wird weitaus mehr an Steuern verschwendet und dies unbestraft, da gehören auch enge Kontrollen und Strafen hin! Ich wollte damit sagen, dass man ein Unrecht nicht mit einem anderen begründen kann. Man kann eine Steuerhinterziehung von Hoeneß oder sonstwem nicht damit rechtfertigen, dass irgendwo Politiker fahrlässig mit Steuergeldern umgehen oder Hartz4ler schwarz arbeiten gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 9, 2013 Sorry, akku, aber ich interpretiere das eher in Richtung "auch Steuerverschwendung gehört juristisch verfolgt". Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 9, 2013 · bearbeitet Mai 9, 2013 von fgordonz Steuerverschwendung beruht halt oft auf Dummheit oder Naivität und selten auf vorsätzlichem strafbarem Handeln. Vielleicht verfolgt man halt Politiker nicht so, weil man halt sagt, die können's halt nicht besser Ich persönlich finde das ehrlich gesagt nicht so schlimm was der Hoeness gemacht hat - und haette er vorher nicht so sehr auf Moralinstanz gemacht, hätte ich nicht mal etwas Schadenfreude gehabt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derblauweisse Mai 9, 2013 Hallo erstmal an die Foren Gemeinde! Ich habe gerade eure Beiträge mit Interesse gelesen. Neben all den schon oft gestellten Fragen und den nach wie vor hypothetischen Antworten, stellt sich mir die Frage nach den ursprünglich von Dreyfus gewährten 20 Mio. . Die sollen ja ordentlich versteuert worden sein. Habe ich da einen Denkfehler oder hätte das Finanzamt dann nicht von diesem Schweizer Konto wissen müssen? Wenn die 20 Mio. ordentlich versteuert wurden, welche Steuerart war das dann? Schenkungssteuer, Einkommensteuer oder etwa Körperschaft Steuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 10, 2013 · bearbeitet Mai 10, 2013 von fgordonz Die 20 Mio Grundstock waren doch nur geliehen als Spekulationsbasis, so weit ich das gelesen habe. Auf geliehenes Geld fällt für den Leiher doch erst mal keine Steuern an. Lediglich könnte man dann fiktive Zinsdifferenzen, die Hoeneß eventuell nicht zahlen müsste. ansetzen als Schenkung (abzüglich natürlich der Freibeträge), aber in wieweit dieser Zinsvorteil angefallen ist, ist ja nicht bekannt, zumindest hab ich nichts darüber gelesen. Lediglich sind dann Steuern auf Spekulationsgewinne fällig, die er behalten darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Mai 10, 2013 Bin sehr gespannt, ob sich die Staatsanwaltschaft auch mit den €500 Mio. Gerüchten aus dem STERN Artikel befassen wird. Echte Aufklärung dazu dürfte es nur geben, wenn die Schweizer Behörden zur umfassenden Amtshilfe bereit sind. Ob die Schweiz da wohl mitspielt? Es dürfte für alle Beteiligten sehr pikant werden, falls Hoeneß große Teile seines Depots mit Hilfe Schweizer Banken z.B. nach Singapur weitergeschoben hat. Angeblich soll das fast jeder smarte Steuerhinterzieher gemacht haben. Warum sollte ausgerechnet ein Fuchs wie Hoeneß zu den tumben Zossen gehören, die ihr Geld in der Schweiz liegen lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Mai 10, 2013 Warum sollte ausgerechnet ein Fuchs wie Hoeneß zu den tumben Zossen gehören, die ihr Geld in der Schweiz liegen lassen? Weil der Uli eine gespaltene Persönlichkeit hat.Auf der einen Seite will er der bodenständige, anständige Bayer sein, auf der anderen Seite will er sein Geld behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derblauweisse Mai 10, 2013 Die 20 Mio Grundstock waren doch nur geliehen als Spekulationsbasis, so weit ich das gelesen habe. Auf geliehenes Geld fällt für den Leiher doch erst mal keine Steuern an. Lediglich könnte man dann fiktive Zinsdifferenzen, die Hoeneß eventuell nicht zahlen müsste. ansetzen als Schenkung (abzüglich natürlich der Freibeträge), aber in wieweit dieser Zinsvorteil angefallen ist, ist ja nicht bekannt, zumindest hab ich nichts darüber gelesen. Lediglich sind dann Steuern auf Spekulationsgewinne fällig, die er behalten darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derblauweisse Mai 10, 2013 Und warum spricht Hoeneß dann ausdrücklich von "versteuertem Geld"? Das passt dann aber überhaupt nicht. Er hat, nach eigenen Angaben, 5 Mio.+ 15 Mio. als Bürgschaft von Dreyfus erhalten. Diese hat er komplett zurück gezahlt. Dafür müsste er aber dann marktübliche Zinsen zahlen müssen! Was allerdings "komplett" bedeutet ist bisher nicht bekannt. Es müsste sich um einen Betrag zwischen 5-20 Mio. handeln, allein dieser Betrag hätte also schon als Kapitalertrag versteuert werden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 10, 2013 Und warum spricht Hoeneß dann ausdrücklich von "versteuertem Geld"? Das passt dann aber überhaupt nicht. Er hat, nach eigenen Angaben, 5 Mio.+ 15 Mio. als Bürgschaft von Dreyfus erhalten. Diese hat er komplett zurück gezahlt. Dafür müsste er aber dann marktübliche Zinsen zahlen müssen! Was allerdings "komplett" bedeutet ist bisher nicht bekannt. Es müsste sich um einen Betrag zwischen 5-20 Mio. handeln, allein dieser Betrag hätte also schon als Kapitalertrag versteuert werden müssen. es gab auch Jahre da waren Kursgewinne nach einem Jahr steuerfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 11, 2013 · bearbeitet Mai 11, 2013 von fgordonz Na ich denke das versteuerte Geld bezieht sich darauf dass der Verleiher das Geld nach Schweizer Recht (glaube der Verleiher war zu dem Zeitpunkt steuerechtlicher Schweizer) eben ganz legal versteuert hatte und das völlig korrekt auf dem Konto des Adidas Menschen war. Das Versteuern vermute ich mal gilt hier für den Adidas Menschen und nicht für Hoeneß, damit eben klar ist, das Geld kam nicht aus irgendeiner obskuren oder gar illegalen Quelle stammt. Mit dem Leihen hat das nichts zu tun, das ist ja soweit steuerfrei - sondern damit dass eben die Herkunft des Geldes einwandfrei - also nach Schweizer Recht - durch den Adidas Mensch versteuert war. Wäre das auch illegales unversteuertes Geld gewesen- also z.B. durch den Adidas Menschen schwarz eingenommenes Geld gewesen, käme ja evtl noch der Vorwurf der Geldwäsche dazu. Letztendlich müsste Hoeneß bei der Leihgeschichte nur die Zinsdifferenz zum damaligen Basiszinnsatz + vielleicht 2,5-4% (hat ja Top-Bonität) als fiktiven Gewinn anteilig versteuern - kann mir aber auch vorstellen, dass der Addas Mensch der Pauschalversteuerung unterliegt, ist ja üblich in der Schweiz bei den richtig Reichen, und da tatsächlich auch Zinsen geflossen sind - als Beteiligung aus den Gewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Mai 11, 2013 · bearbeitet Mai 11, 2013 von helios Mahlzeit, ich hatte nach *steuerlicher Selbstanzeige* gegurgelt - alles was länger als 5 Jahre zurückliegt ist verjährt, wobei es noch eine, ich mein *Feststellungsverjährung* (10Jahre) gibt => ????. Eine super Selbstanzeige ist als solche nicht zu erkennen, sondern ist getarnt, z.B. - ähemm liebes Finanzamt, ich hab da noch paar Unterlagen gefunden, tut mir echt leid, die sind beim letzten Umzug mit dem Karton in die Holzliege zum Altpapier gekommen und jetzt beim Kachelofen anzünden hätt mich fast der Schlag getroffen was ich da gelesen habe, da müsst ich noch was ergänzen betreffend der Jahre.... Umgekehrt wird es schwierig die Trading-Verluste aus den vorherigen Jahren in Ansatz zu bringen, weil die Jahre vor 2007 nicht betrachtet werden, Trading-Wizzard Uli hat was von Verlusten von 2002 bis 2006 erläutert. 2007 und 2008 werden nicht viel Gewinne angefallen sein - ab 2009 können saubere Gewinne aufgelaufen sein, wenn die Positionen gehalten wurden, dann können bis jetzt Mio Gewinne existieren, solange die Positionen nicht geschlossen sind, dürften auch keine Gewinne aus Kursgewinnen angefallen sein. Zinsen in der Zeit waren sehr mies, Dividenden dürften auch keine Mio-Grenze geknackt haben. Hauptgewinn dürfte in der Währung sein, wenn das Konto in sfr geführt wurde, wurde nichts in € zurückgetauscht, dann fällt da auch noch nichts an. => Hornberger Schießen, außer Pulverrauch nichts gewesen edit: Ein Beschäftigter eines Bauamtes, der mit der Abrechnung einer umfangreichen Baustelle betraut war, hatte sich beim Staatsanwalt selbst angezeigt, der Staatsanwalt hat die Sache untersucht und das Verfahren eingestellt, der Beschäftigte hatte in keiner Phase etwas mit der Auftragsvergabe zu tun, sondern musste entsprechend des geschlossenen Werkvertrages die Abrechnung vornehmen, auch wenn die Auftragssumme erheblich von der Abrechnungssumme abwich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 12, 2013 · bearbeitet Mai 12, 2013 von fgordonz Die "Selbstanzeige" ist ja nicht "getarnt" Hoeness hat ja auch Steuern nur halt die nicht, die mit dem Schweizer Konto zusammenhingen. Das ist somit eigentlich insgesamt nur eine Steuerverkürzung - es fehlten ja nur Teil-Angaben in der Anlage K, ich denke mal nicht, dass Hoeneß da gar nichts angegeben hat, er hatte sicher auch dt. Kapitaleinkünfte. Steuerrechtlich werden 10 Jahre betrachtet - das geschieht immer völlig unabhängig von der strafrechtlichen Betrachtung - also rückwirkend bis zum Steuerjahr 2001 oder 2 - das hängt ja davon ab, wann er die jeweiligen Steuerbescheide vom FiAmt zurückbekam. Kann gut sein, dass im strafrechtliche Bereich nicht so viel angefallen - im steuerrechtlich relevanten Zeitraum aber sicher einige - d.h. Gefängnis gibts dann nicht - aber Nachzahung ans Finanzamt aus den 10 Jahren - das muss er halt dann von einem Steuerbüro aufarbeiten lassen, einiges kann er sicher auch dann wieder absetzen. De Verluste von vor 2007 kann er auch im strafrechtlichen Bereich geltend machen! wenn man sie dort rechtsgültg zuordnen kann - es ist keineswegs so dass der strafrechtliche Zetraum mit einem "clean cut" beginnt - wenn er Verluste in den Zeitraum 2007++ nachträglich übertragen kann, dann werden die natürlich auch berücksichtigt - und zwar so, wie wenn er diese ordnungsgemäß damals gemeldet hätte. Sprich hat er 2007 bis 2012 10 Mio verdient ~ 5 Mio "hinterzogen", hätte aber nach damaliger Rechtslage einen Verlust aus 2006 über 9,8 in 2007-2012 steuermindernd anmelden können nach dt Steuerrecht, dann sind im strafrechtlich relevanten Zeitraum auch nur die 200.000 relevant = ~ 100.000 "vergessene" Steuern. Das ist ja Sinn der Nachmeldung - dass alles ganz normal versteuert wird - mit allem, was auch in einer normalen Steuererklärung damals funktioniert hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Mai 13, 2013 @*fgordonz*, Danke-Button gedrückt. und wie lang wird sowas dauern, bis es *weiter geht*?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 13, 2013 Hmm denke mal jetzt wird erstmal der Hoeneß einen Steuerfachanwalt zusammen mit einem Steuerbüro die letzten 10 Jahre durchrechnen lassen - bzw normalerweise melden die nur die Einkünfte und evtl Verluste dem Finanzamt nach (als ergänzende K) und die rechnen dann die Steuererklärung nochmal neu. Das kann schon ne Weile dauern - 6 Monate sind da eher wenig. Gut da Hoeness prominent ist und damit der Fall insgesamt etwas heikler als sonst, werden wohl alle - inkl Finanzamt bei der Neuberechnung - einen Zahn zulegen .... ich bin da auch mal gespannt wie schnell das geht. Aber wenn der wirklch so viel täglich gehandelt hat und dauernd gekauft und verkauft - da kommt ja dann einiges zusammen was man auswerten muss.... das gibt bestimmt vele Ordner Vor allem muss ja alles nach damaligen Devisenkursen/Steuerrecht etc gemacht werden - aber gut denke da haben die Steuerbüros ihre Software - allerdings vermute ich mal wird bei Hoeness sicher einiges an Arbeit auch dafür draufgehen, wie man Gewinne im strafrechtlichen Bereich mit evtl früheren Verlusten drücken kann, so dass er vielleicht rechtlich einwandfrei unter der Mio "vergessener" Steuer im strafrechtlichen Bereich bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 14, 2013 · bearbeitet Mai 14, 2013 von BondWurzel über sowas regt sich natürlich keiner auf oder es wird ein Thread eröffnet oder der Herr Bundespräsident gibt seine durchlauchte soziale Wertschätzung ab Gescheitertes Drohnen-Projekt: "Euro Hawk" wird zum 500-Millionen-Euro-Fiasko Der Bund hat damit einen dreistelligen Millionenbetrag vergeblich investiert. Für die Anschaffung von fünf "Euro Hawk"-Drohnen waren insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro geplant. Dabei handelt es sich um die US-Drohne "Global Hawk" des Konzerns Northrop Grumman, die mit spezieller Aufklärungstechnik des europäischen Konzerns EADS ausgestattet ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 14, 2013 Immerhin werden unangenehme Fragen gestellt. Das ist doch in der politischen Parallelwelt schon fast die Höchststrafe. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgordonz Mai 14, 2013 · bearbeitet Mai 14, 2013 von fgordonz Dass woanders Geld verschwendet wird macht doch aus dem Hoeneß jetzt keinen Heiligen - wieso meint man denn immer es sei sinnvoll zu sagen hui schaut her es gibt auch woanders noch was schlechtes. Um das mal dann aufzugreifen - was für ein Unsinn überhaupt Steuerverschwendung zu erwähnen, das ist doch völlig belanglos, solange es noch Kinderschänder gibt, täglich zehntausende weltweit verhungern und gefoltert werden.... das passt übrigens unter jeden Beitrag - naja gut das Wirt Steuerverschwendung muss man ersetzen Steuerhinterziehung kostet jährlich den Steuerzahler ~ 100 Milliarden - die 500 Mio sind das, was alle 2 Tage an Steuern "vergessen" wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 15, 2013 Dass woanders Geld verschwendet wird macht doch aus dem Hoeneß jetzt keinen Heiligen - wieso meint man denn immer es sei sinnvoll zu sagen hui schaut her es gibt auch woanders noch was schlechtes. Das sind Rechtfertigungsversuche. Wenn ich Geld irgendwo untergebracht hätte, würde ich auch so argumentieren, um mein Handeln damit (wenigstens vor mir selbst) zu legitimieren. Ich muss Steuern zahlen. Auch ich ärgere mich darüber, wenn mit den Geldern nicht pfleglich umgegangen wird. Aber dass ich auch noch mehr Steuern zahlen muss, weil andere (Reiche) sich erlauben, weniger zu zahlen, das ärgert mich noch mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 15, 2013 Dass woanders Geld verschwendet wird macht doch aus dem Hoeneß jetzt keinen Heiligen - wieso meint man denn immer es sei sinnvoll zu sagen hui schaut her es gibt auch woanders noch was schlechtes. Die Heiligsprechung ist auch gar nicht angedacht. Fakt sollte aber sein, dass sowohl das eine als auch das andere nicht in Ordnung ist. Werden jetzt nur Konsequenzen für eine Seite fällig, dann kann man sich den Unmut der Betroffenen doch irgendwie vorstellen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 15, 2013 · bearbeitet Mai 15, 2013 von BondWurzel Dass woanders Geld verschwendet wird macht doch aus dem Hoeneß jetzt keinen Heiligen - wieso meint man denn immer es sei sinnvoll zu sagen hui schaut her es gibt auch woanders noch was schlechtes. Um das mal dann aufzugreifen - was für ein Unsinn überhaupt Steuerverschwendung zu erwähnen, das ist doch völlig belanglos, solange es noch Kinderschänder gibt, täglich zehntausende weltweit verhungern und gefoltert werden.... das passt übrigens unter jeden Beitrag - naja gut das Wirt Steuerverschwendung muss man ersetzen Steuerhinterziehung kostet jährlich den Steuerzahler ~ 100 Milliarden - die 500 Mio sind das, was alle 2 Tage an Steuern "vergessen" wird. Das ist aber Steuerhinterziehung durch Unternehmen, die die Polititk nicht unter Kontrolle kriegt, das spielt auch absolut keine Rolle dieses Hin- und Hergeschwafele ... es geht darum, dass alle ...alle bestraft werden mit gleichem Maß. Sollte doch zu verstehen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 15, 2013 Fakt sollte aber sein, dass sowohl das eine als auch das andere nicht in Ordnung ist. Werden jetzt nur Konsequenzen für eine Seite fällig, dann kann man sich den Unmut der Betroffenen doch irgendwie vorstellen. Verstehe ich nicht ganz. Welche andere Seite? Die steuerhinterziehende Seite ist unmutig, weil Geld sinnlos ausgegeben wird? Na klar, bin ich auch. Aber das ist doch kein Argument für Steuerhinterziehung. Ich muss Steuern zahlen, gehöre genau zu denen, die recht viel zahlen. Ich kann keine Steuern hinterziehen, auch wenn ich unmutig bin. Und wenn ich es doch machen würde, dann werde ich bestraft. Da billigt mir keiner Sonderrechte zu. Da können noch so viele Freunde zu mir halten und sagen, die Antonia ist nicht schlecht, sie ist in Ordnung. Aber mehr wiegt der andere Aspekt. Wenn in einer Gemeinschaft sich nicht alle an die Regeln halten, dann leben einige auf Kosten der anderen. Schnorrer. Man sollte Steuerhinterzug als Diebstahl sehen, Diebstahl an den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft, denn die müssen ja anschließend mehr zahlen. Um auf Hoeneß zurückzukommen: Er hat natürlich bisher mengenmäßig mehr Steuern bezahlt als ich - aber relativ zu dem was übrig bleibt, steht er wohl besser da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Platon Mai 15, 2013 Das ist aber Steuerhinterziehung durch Unternehmen, die die Polititk nicht unter Kontrolle kriegt, das spielt auch absolut keine Rolle dieses Hin- und Hergeschwafele ... es geht darum, dass alle ...alle bestraft werden mit gleichem Maß. Sollte doch zu verstehen sein. Da geb ich dir recht...das Problem ist: manche Dinge die Du zurecht ansprichst (wie Steuerverschwendung) sind nunmal nicht strafbar...das zu ändern liegt an der Politik und letztendlich an Dir selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag