Layer Cake Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von Layer Cake Mir stellt sich in diesen Kreisen eh nicht mehr die Frage, "Wer hinterzieht Steuern?", sondern "Bei wem kriegen sie es raus?". Es scheint da schon zum guten Ton zu gehören, irgendwas in der Schweiz zu bunkern. Was passiert denn im schlimmsten Fall? Sie zeigen sich selber an und zahlen nach. Vielleicht bekommt der Ulli für seine zig Millionen hinterzogenen Steuern sogar eine Bewährungsstrafe. Der Ärmste! Ausgerechnet solche selbsternannten Vorbilder. Es wundert mich, dass da die Volksseele nicht anfängt zu kochen. Genau weil solche Leute das Geld am Staat vorbeilenken, muss der Mittelstand immer mehr in die Tasche greifen. Ich würde ein neues Gesetz einführen, das in einem solchen Fall vorsieht, 50% des gesamten Restvermögens zu pfänden (nach Abzug der hinterzogenen Steuern + Strafe) und damit dann Staatsverschuldung zu tilgen. Ist zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dafür dienen sie mal wirklich der Allgemeinheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Februar 3, 2014 Solange die Politiker das vorhandene Steuergeld so verschwenderisch ausgeben, wirst du damit nicht weit kommen. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Februar 3, 2014 Solange die Politiker das vorhandene Steuergeld so verschwenderisch ausgeben, wirst du damit nicht weit kommen. :- Naja, da hast du schon recht. Aber das ist gleich wieder ein anderes Paar Schuhe. Das liegt dann daran, dass das Geld als selbstverständlich hingenommen wird. Es kommt ja beim Staat quasi immer rein, egal wie man wirtschaftet. Aber dahin will ich gar nicht weiter abschweifen. Sonst würd man sich ja permanent nur noch aufregen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 3, 2014 Mir stellt sich in diesen Kreisen eh nicht mehr die Frage, "Wer hinterzieht Steuern?", sondern "Bei wem kriegen sie es raus?". Es scheint da schon zum guten Ton zu gehören, irgendwas in der Schweiz zu bunkern. Was passiert denn im schlimmsten Fall? Sie zeigen sich selber an und zahlen nach. Vielleicht bekommt der Ulli für seine zig Millionen hinterzogenen Steuern sogar eine Bewährungsstrafe. Der Ärmste! Ausgerechnet solche selbsternannten Vorbilder. Es wundert mich, dass da die Volksseele nicht anfängt zu kochen. Genau weil solche Leute das Geld am Staat vorbeilenken, muss der Mittelstand immer mehr in die Tasche greifen. Ich würde ein neues Gesetz einführen, das in einem solchen Fall vorsieht, 50% des gesamten Restvermögens zu pfänden (nach Abzug der hinterzogenen Steuern + Strafe) und damit dann Staatsverschuldung zu tilgen. Ist zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dafür dienen sie mal wirklich der Allgemeinheit. Die Zeiten , in denen es zum guten Ton gehörte, Schwarzgeld zu haben, sind seit einiger Zeit vorbei. Zu groß ist jetzt die Angst, erwischt zu werden, und die Banken sind keine bereitwilligen Helfer mehr bei der Steuerhinterziehung. Früher wiesen sogar die Sparkassen und die Landesbanken ihren Kunden den Weg zur Steuerhinterziehung- Die Kunden brauchten nur zu unterschreiben. Und schon landete das Geld auf einer Luxemburger Bank, die natürlich auch der Landesbank gehörte. Von daher sind deine Vorschläge sehr blauäugig. Sparkassen und Landesbanken und natürlich Privatbanken sind nie zur Rechenschaft gezogen worden. Vielleicht haben einige ein paar Millionen bezahlt, natürlich ohne Anerkennung irgendeiner Schud. So machens die Banken immer bei ihren schmutzigen Geschäften. Kann sein, dass auch mal ein Mitarbeiter entlassen wird. Der wird aber hoch entlohnt und zum Schweigen verpflichtet. Und bei Uli wartet man so lange, bis dass einige Dinge verjährt sind und keine Gefängnisstrafe mehr droht. Dann wird eine Summe vereinbart, die höchstwahrscheinlich auch noch geheim bleibt. Was wirklich war, kommt nicht an die Öffentlichkeit. Aus Gleichheitsgründen ist das auch okay. Denn bei allen Steuerstrafverfahren wird so gehandelt. Hoeness und Zumwinkel sind da ärgerliche Ausnahmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 3, 2014 Solange die Politiker das vorhandene Steuergeld so verschwenderisch ausgeben, wirst du damit nicht weit kommen. :- was da durch Mißwirtschaft und Dummheit verschwendet wurde 6 wird kann man gar nicht nachrechnen...der Hammer war ja, dass NRW 360 Mio Griechenbonds aus der Beamtenpensionskasse gekauft hatte. Es gäbe kaum noch Politiker, wenn man die alle einbuchten oder so bestrafen würde wie gemeine Steuerhinterzieher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von basti_ Ohne das ganze irgendwie bewerten zu wollen mal ne Frage. Wenn ich 200.000 € Steuern auf Zinsen nachzahlen muss, dann müssten das doch 800.000 € Zinsen sein die ich bekommen habe. Verjährungsfrist für Steuervergehen war afaik 5 Jahre, dh die 800.000 habe ich in 5 Jahren bekommen. Das sind dann also 160.000 pro Jahr. Ich unterstelle jetzt mal, dass ich das Geld sicher als Festgeld anlege und dafür ~5% Zinsen bekomme, dh da liegen dann also grob 3.2Mio Euro? Wo ist mein Rechenfehler? Danke @BondWurzel und wenn ich etwas genauer gelesen hätte wäre das vorher klar gewesen. Es sind nicht 5 sondern 10 Jahre, dh 80.000 pro Jahr und somit grob 1.6Mio. Das passt dann aber auch nicht ganz wegen dem Zinseszins, Soli und eventuell Kirchensteuer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von BondWurzel Ohne das ganze irgendwie bewerten zu wollen mal ne Frage. Wenn ich 200.000 € Steuern auf Zinsen nachzahlen muss, dann müssten das doch 800.000 € Zinsen sein die ich bekommen habe. Verjährungsfrist für Steuervergehen war afaik 5 Jahre, dh die 800.000 habe ich in 5 Jahren bekommen. Das sind dann also 160.000 pro Jahr. Ich unterstelle jetzt mal, dass ich das Geld sicher als Festgeld anlege und dafür ~5% Zinsen bekomme, dh da liegen dann also grob 3.2Mio Euro? Wo ist mein Rechenfehler? für die Strafe gelten die 5 Jahre, für die Zinsen 10 Jahre + Verzugszinsen... ie steuerliche Festsetzungsverjährung richtet sich nach dem §§ 169 bis 171 AO. Sie beträgt grundsätzlich vier Jahre. Im Falle der vorsätzlichen Steuerhinterziehung beträgt die Festsetzungsfrist gemäß § 169 II S. 2 AO zehn Jahre. Der Fristbeginn richtet sich dabei nach § 170 I AO, d.h. die Frist beginnt grundsätzlich mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Steuern entstanden sind. Abweichend von § 170 I bestimmt jedoch § 170 II AO, dass, wenn eine Steuererklärung einzureichen ist (was z.B. bei Kapitaleinkünften i.d.R. gemäß § 149 AO i.V.m. § 25 III EstG und § 56 EStDV der Fall ist), sich der Fristbeginn verschiebt. Die 10-jährige steuerliche Frist beginnt somit in der Regel erst mit Ablauf des Kalenderjahres zu laufen, in dem die Steuererklärung tatsächlich eingereicht wird. Wenn gar keine Steuererklärung eingereicht wurde, verschiebt sich die Frist noch weiter nach hinten. Die strafrechtliche Verjährung beträgt grundsätzlich 5 Jahre, § 78 III Nr. 4 StGB. Seit dem 25.12.2008 gilt jedoch § 376 AO in neuer Fassung, wonach in den in § 370 III S. 2 Nr. 1 bis 5 AO genannten Fällen die strafrechtliche Verjährungsfrist 10 Jahre beträgtt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 3, 2014 Wenn ich 200.000 € Steuern auf Zinsen nachzahlen muss, dann müssten das doch 800.000 € Zinsen sein die ich bekommen habe. Verjährungsfrist für Steuervergehen war afaik 5 Jahre, dh die 800.000 habe ich in 5 Jahren bekommen. Das sind dann also 160.000 pro Jahr. Ich unterstelle jetzt mal, dass ich das Geld sicher als Festgeld anlege und dafür ~5% Zinsen bekomme, dh da liegen dann also grob 3.2Mio Euro? Wo ist mein Rechenfehler? Die machst gleich mehrere Rechenfehler: Es kommen Verzugszinsen auf die Steuerschuld von ca. 6% p.a. hinzu (evtl. auch noch ein Strafzuschlag von 5%). Die Abgeltungssteuer (mit rund 28% incl. Kirchensteuer) gilt erst seit 2009. Davor waren Zinseinkünfte mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern - im konkreten Fall also wohl dem Spitzensteuersatz. Die steuerlich relevante Frist beträgt wenigstens 10 Jahre (wie ja schon angemerkt). Ohne jeztzt explizit nachgerechnet zu haben, würde ich bei einer konservativen Anlage schätzen, daß da zwischen 200 kEUR und 500 kEUR in der Schweiz gebunkert.wurden. Und noch eine Zahl zum Vergleich: Die Nachzahlung von Frau Schwarzer reicht gerade einmal knapp um einem HartzIV-Empfänger mit 65 Jahren den Lebensabend zu finanzieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 3, 2014 Mir stellt sich in diesen Kreisen eh nicht mehr die Frage, "Wer hinterzieht Steuern?", sondern "Bei wem kriegen sie es raus?". Es scheint da schon zum guten Ton zu gehören, irgendwas in der Schweiz zu bunkern. Was passiert denn im schlimmsten Fall? Sie zeigen sich selber an und zahlen nach. Vielleicht bekommt der Ulli für seine zig Millionen hinterzogenen Steuern sogar eine Bewährungsstrafe. Der Ärmste! Ausgerechnet solche selbsternannten Vorbilder. Es wundert mich, dass da die Volksseele nicht anfängt zu kochen. Genau weil solche Leute das Geld am Staat vorbeilenken, muss der Mittelstand immer mehr in die Tasche greifen. Ich würde ein neues Gesetz einführen, das in einem solchen Fall vorsieht, 50% des gesamten Restvermögens zu pfänden (nach Abzug der hinterzogenen Steuern + Strafe) und damit dann Staatsverschuldung zu tilgen. Ist zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dafür dienen sie mal wirklich der Allgemeinheit. Das ist Sarah-Wagenknecht-Niveau. Im schlimmsten Fall, kommt die Selbstanzeige zu spät, ist unvollständig oder unrichtig. Dann kommt ein Strafverfahren. Bei Promis kommt dann noch ein shit storm dazu, und zwar bevor irgendeine Schuld festgestellt worden ist. Dass jemand ohne Vorstrafen bei einem Vergehen in den meisten Fällen erstmal eine Bewährungsstrafe bekommt, hat ein Sinn. Die Volksseele kocht vielleicht deshalb nicht, weil den meisten bewußt ist, dass sie ähnlich gehandelt hätten. Das schweizer Konto der Reichen, ist das Arbeitszimmer der Lehrer, die Boutique der Zahnarztgattin, die Schwarzarbeit der Handwerker, Reinigungskräfte und die vorgetäuschte Bedarfsgemeinschaft der HarzQuadros. Es mag ein paar tugendsame Ausnahmen geben, aber grundsätzlich gilt: Jeder prellt den Staat nach seinen Möglichkeiten. Die enzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken besteht darin, die Bilanz des Staats massiv zu schrumpfen, d. h. Aufgaben und damit Ausgaben zusammenstreichen und entsprechend auch die Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von Layer Cake Mir stellt sich in diesen Kreisen eh nicht mehr die Frage, "Wer hinterzieht Steuern?", sondern "Bei wem kriegen sie es raus?". Es scheint da schon zum guten Ton zu gehören, irgendwas in der Schweiz zu bunkern. Was passiert denn im schlimmsten Fall? Sie zeigen sich selber an und zahlen nach. Vielleicht bekommt der Ulli für seine zig Millionen hinterzogenen Steuern sogar eine Bewährungsstrafe. Der Ärmste! Ausgerechnet solche selbsternannten Vorbilder. Es wundert mich, dass da die Volksseele nicht anfängt zu kochen. Genau weil solche Leute das Geld am Staat vorbeilenken, muss der Mittelstand immer mehr in die Tasche greifen. Ich würde ein neues Gesetz einführen, das in einem solchen Fall vorsieht, 50% des gesamten Restvermögens zu pfänden (nach Abzug der hinterzogenen Steuern + Strafe) und damit dann Staatsverschuldung zu tilgen. Ist zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dafür dienen sie mal wirklich der Allgemeinheit. Das ist Sarah-Wagenknecht-Niveau. Im schlimmsten Fall, kommt die Selbstanzeige zu spät, ist unvollständig oder unrichtig. Dann kommt ein Strafverfahren. Bei Promis kommt dann noch ein shit storm dazu, und zwar bevor irgendeine Schuld festgestellt worden ist. Dass jemand ohne Vorstrafen bei einem Vergehen in den meisten Fällen erstmal eine Bewährungsstrafe bekommt, hat ein Sinn. Die Volksseele kocht vielleicht deshalb nicht, weil den meisten bewußt ist, dass sie ähnlich gehandelt hätten. Das schweizer Konto der Reichen, ist das Arbeitszimmer der Lehrer, die Boutique der Zahnarztgattin, die Schwarzarbeit der Handwerker, Reinigungskräfte und die vorgetäuschte Bedarfsgemeinschaft der HarzQuadros. Es mag ein paar tugendsame Ausnahmen geben, aber grundsätzlich gilt: Jeder prellt den Staat nach seinen Möglichkeiten. Die enzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken besteht darin, die Bilanz des Staats massiv zu schrumpfen, d. h. Aufgaben und damit Ausgaben zusammenstreichen und entsprechend auch die Steuern. Stimmt schon, dem will ich gar nicht widersprechen. Was mich nur aufbringt, ist die Scheinheiligkeit. Zumindest über den shitstorm brauchen sich die beiden allerdings nicht zu beschweren. Frau Schwarzer und Herr Hoeneß nehmen da sonst auch kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, andere über bestimmte Dinge zu belehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 3, 2014 Stimmt schon, dem will ich gar nicht widersprechen. Was mich nur aufbringt, ist die Scheinheiligkeit. Zumindest über den shitstorm brauchen sich die beiden allerdings nicht zu beschweren. Frau Schwarzer und Herr Hoeneß nehmen da sonst auch kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, andere über bestimmte Dinge zu belehren. Haben sie sich denn beschwert? Natürlich müssen sie in der Öffentlichkeit die reuigen Sünder mimen und dazu gehört auch, unter den Folgen der Tat öffentlich zu leiden. Die Show wird auch von den übelsten und dümmsten Gewalttätern vor Gericht immer wieder aufgeführt. Da erzählt dann ein fieser Schläger, dass er nachts gar nicht mehr schlafen kann und wenn doch, dann erscheint ihm das Opfer in seinen Alpträumen. Bei Hoeneß glaube ich aber tatsächlich, dass er unter der Situation leidet. Ob nun Spielsucht oder nicht, ich gehe davon aus, dass ihm die Situation entglitten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 3, 2014 Wegen großen Andrangs: Oberlandesgericht München verlegt Hoeneß-Prozess ins Olympiastadion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Februar 3, 2014 Haben sie sich denn beschwert? Hoeneß droht Medien mit Klage Bei Hoeneß glaube ich aber tatsächlich, dass er unter der Situation leidet. Ob nun Spielsucht oder nicht, ich gehe davon aus, dass ihm die Situation entglitten ist. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wegen großen Andrangs: Oberlandesgericht München verlegt Hoeneß-Prozess ins Olympiastadion Die Berufung dann im Westfalenstadion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 3, 2014 Haben sie sich denn beschwert? Hoeneß droht Medien mit Klage Bei Hoeneß glaube ich aber tatsächlich, dass er unter der Situation leidet. Ob nun Spielsucht oder nicht, ich gehe davon aus, dass ihm die Situation entglitten ist. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Nur weil ich glaube, dass Hoeneß leidet, heißt das nicht, dass ich Mitleid mit ihm hätte. Im Kampf gegen die gierige Krake Staat gilt dessen Motto: "Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht gemacht." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Februar 4, 2014 Bin mir nicht sicher, ob das mit der Steuerhinterziehung so eine gute Idee ist. Da gibt es auch beim Durchschnitts-Steueresel genug Wege um ihn Jahre später noch zur Strecke zu bringen. Die Beweislastumkehr ist ein probates Mittel um dem Steuerzahler die Daumenschrauben anzulegen. Spätestens wenn man im Detail den Ursprung des eigenen Vermögens darlegen soll, hat man besser die Belege der letzen 30 Jahre sauber abgeheftet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 4, 2014 Bin mir nicht sicher, ob das mit der Steuerhinterziehung so eine gute Idee ist. Da gibt es auch beim Durchschnitts-Steueresel genug Wege um ihn Jahre später noch zur Strecke zu bringen. Die Beweislastumkehr ist ein probates Mittel um dem Steuerzahler die Daumenschrauben anzulegen. Spätestens wenn man im Detail den Ursprung des eigenen Vermögens darlegen soll, hat man besser die Belege der letzen 30 Jahre sauber abgeheftet. Für den Durchschnitts-Steueresel ist es ziemlich sicher eine sehr schlechte Idee. Das ist beim Freiheitskampf immer so. Deswegen kämpft ja auch jeder diesen Kampf mit seinen, ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Der Durchschnittsesel übertreibt eben beim Arbeitszimmer und läßt schwarz bei sich putzen und der HartzQuadro täuscht Bedarfsgemeinschaften vor und kauft Zigarretten, die vom Lastwagen gefallen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Februar 6, 2014 Bericht über Briefkastenfirma: CDU-Schatzmeister Linssen gibt Amt aufDer Noch-CDU-Schatzmeister verteidigte die Transaktionen: "Ich habe keine Steuern hinterzogen. Das haben auch Finanzverwaltung und Staatsanwaltschaft bestätigt." Bei dem Geld handele es sich um privates Vermögen seiner verstorbenen Eltern, das die Familie steuerlich korrekt erwirtschaftet habe. Warum warten bis jemand eine Straftat begeht, man kann ihn doch schon vorher absägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Februar 6, 2014 Wegen der alten Mutter, wegen des Erbes und außerdem war die Anlage gar nicht so ertragreich: Seltsam begründet CDU-Politiker Helmut Linssen, warum er Geld in Steueroasen transferierte. Was der nordrhein-westfälische Ex-Minister gemacht hat, ist selbst für erfahrene Fahnder schon arg. Die Geschichte mit der etwas schwierigen 90-jährigen Mutter hat was. Davon sollte sich Uli Hoeneß eine Scheibe abschneiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 6, 2014 · bearbeitet Februar 6, 2014 von BondWurzel http://www.der-postillon.com/2014/02/alice-schwarzer-startet-kampagne-mein.html#more Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 6, 2014 Bei der Steuerhinterziehung gibt es keinen Promibonus. Im Gegenteil, auch Steuerbetrüger, die schon lange tot sind und oder deren Vergehen schon lange zurückliegt, werden immer ins Rampenlicht gezerrt. Und die Masse freut sich. Hoffentlich waren die Schadenfrohen immer steuerehrlich. Wenn man nichts hat, kann man natürlich keine Steuer hinterziehen. Ich bin froh, dass ich kein Prominenter bin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Februar 6, 2014 Frau Schwarzer und Herr Hoeneß nehmen da sonst auch kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, andere über bestimmte Dinge zu belehren. Haben sie sich denn beschwert? Und wie die Schwarzer sich beschwert hat! Nicht gezahlte Steuern könne man "wieder gut machen", einen einmal zerstörten Ruf könne man aber nicht mehr reparieren, daher solle man sie in Ruhe lassen. Beim Kachelmann war ihr das mit dem Ruf ziemlich egal, obwohl der hinterher aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden ist. Und das mit dem Zurückzahlen ist mehr als scheinheilig: Wenn sie es ernst meinte, sollte sie Steuern für die ganzen 30 Jahre Schwarzgeldzinsen nachzahlen. Natürlich zahlt sie aber nur für die 10 Jahre, für ie sie jetzt gesetzlich zahlen muss. Von wegen Wiedergutmachung, das ist die reinste Frechheit! Ergo: Die Schwarzer verkrümelt sich besser mal in ein ganz kleines Loch und hört auf, immer noch große Töne zu spucken. Echt zum Brechen, diese Scheinheiligkeit! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 7, 2014 Warum man noch einmal darüber nachdenken sollte, ob es richtig ist, die Steuerhinterziehung in Bausch und Bogen zu verdammen (aus der Abteilung "Sprachglosse" der FAZ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 9, 2014 Ergo: Die Schwarzer verkrümelt sich besser mal in ein ganz kleines Loch und hört auf, immer noch große Töne zu spucken. Echt zum Brechen, diese Scheinheiligkeit! Sich in ein ganz kleines Loch verkrümeln - ist das im Zusammenhang mit Schwarzer sexistisch? Ihr eigenes kann ja nicht gemeint sein, aber im Zusammenhang mit einer Emanzipationsaktivistin sind sprachliche Bilder mit Löchern doch irgendwie heikel. Genauso wie eine saloppe Formulierung der Art wie "Da hat sie aber steuerrechtlich die Sau raus gelassen." - denn da würde ja für ein üblicherweise von Männern begangenes Delikt ein weibliche Form verwendet. Wieso die Sache ihrem Ruf schade, verstehe ich nicht. Sie war doch nie staatstragend, sondern stand und steht in Gegnerschaft zu dem aus ihrer Sicht Frauen diskriminierenden System, zu dem auch der Staat gehört. Daher ist in ihrem Fall die Steuerhinterziehung als Freiheitskampf doch besonders glaubhaft. Eine mildere Strafe ist natürlich nicht gerechtfertigt und in Ruhe lassen auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 10, 2014 Das ist schon lange überfällig. Gauweiler fordert Straftatbestand der Steuerverschwendung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 10, 2014 Das ist schon lange überfällig. Gauweiler fordert Straftatbestand der Steuerverschwendung Da Politiker in der Regel ohnehin mit einem blauen Auge davon kommen, wäre mir eine beschränkte persönliche Haftung mit Privatvermögen/Pensionszusagen lieber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag