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Finanz-Krampf

Nie wieder AWD - Ich regel meine Altersvorsorge jetzt selbst

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Finanz-Krampf
· bearbeitet von Finanz-Krampf

Hallo und guten Abend zusammen,

 

leider, leider bin ich in die Fänge des AWD geraten. Warum? Na weil mein Bruder dort angefangen hat und natürlich als erstes die Verwandtschaft abgeklappert wurde. Kennt ihr sicher alle, kann man ja auch 1000fach hier in den Posts lesen. Da ich natürlich auf meinen Bruder vertraut habe und mich nie wirklich selbst mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt habe, gehöre ich zu den Leuten die leider sehr spät erkannt haben, dass hier immer Provisionsgier und nicht das Wohle des Kunden im Vordergrund steht.

Mein Bruder ist auch nicht schuld an der ganzen Sache. Der wurde ja regelrecht indoktriniert. Abgeschlossen habe ich alle Verträge bei dem "Ober-Strukki". Mein Bruder diente nur als Adressenlieferant.

Ich möchte auch "nur" die "dicken Brocken" mit euch besprechen. Soll heißen: Die "kleinen" Versicherungen wie Haftpflicht, KFZ, Rechtsschutz, etc. habe ich im Griff. Was mir echt große Sorge bereitet ist der ganze Mist mit der Rentenvorsorge und BU.

 

Aber genug der Vorrede. Ich möchte gern von euch wissen was ihr von meiner weiter unten dargestellten "Vertragsansammlung" haltet und wie ich dort wieder "Kultur" hinein bekomme.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

39 / ledig / keine Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also im Jahr 2041

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Ingenieur / 80.000€ / 500€

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

712

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Risikobereitschaft ist nicht mehr so ausgeprägt vorhanden wie vor 10 Jahren, Verluste bereiten mir immer öfters Kopfzerbrechen. Ich denke, breit aufgestellt sein ist gut.

 

2.5 bisherige Vorsorge

Privathaftpflichtversicherung bei Cosmos

Fondsgebundene Lebensversicherung bei AXA: MasterFund fondsgebundene Lebensversicherung (NAFL M-4)

Lebensversicherung bei RuV

Riester Rente 1: Volkswohl-Bund Fondsgebundene Rentenversicherung

Riester Rente 2: AXA Investment-Police TwinStar Riester-Rente Invest BU bei Nürnberger (leider ein Kombiprodukt mit Basisrente)

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson)

siehe 2.5

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

Riester

Klassisch

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

lt. letzter Bescheinigung (01.12.2012): 2.326 € bei Renteneintritt

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Riester

Rürup

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

ja, bei der Ergo

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

Kapitallebensversicherung bei RuV (beitragsfrei seit 01.11.2004) / aktueller Rückkaufswert 4.888€ / Beitrag seit 1999 in Summe 4.951€ / Laufzeit bis 2032 / Kapitalauszahlung in 2032: 9.978 €

Aktiendepot / Depotbestand derzeit 13.000€

TG aktuell 8000€ vorhanden

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

??

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

??

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

500 €/mtl

 

4.2 Schulden

Finanzierung einer ETW über ein Forward-Darlehen (3,12% Zins) und anschließend über einen BSV (3,08% Zins)

Ende der Finanzierung ist 2025

Erklärung der Finazierung:

Bei dem Forward-Darlehen wird nur der Zins ohne Tilgung gezahlt, monatlich 559 € und das so lang bis der BSV zuteilungsreif wird.

Der BSV löst dann das Darlehen ab, so in 5-6 Jahren. Eine Tilgung ist bei dem Forward-Darlehen nicht möglich.

Der BSV kann mit Sonderzahlungen natürlich schneller zuteilungsreif werden. In den BSV zahle ich monatlich 920 € ein.

In Summe zahle ich also im Monat 1.479 €/mtl.

Das Darlehen beträgt 215.000€. Wenn der BSV mit 35% zuteilungsfeif wird, also so um die 75.000€ erreicht hat, löst er das Forward-Darlehen ab.

Dann werde ich 1.500 €/mtl Zins und Tilgung erbringen, bis ca. 2025 (ja nachdem wie hoch ich Sondertilgen kann).

Mit allen Kosten, Zinsen, usw. kostet mich das Darlehen 57.000 €.

Ich habe Sondertilgungen von 2.000€ pro Jahr vorgesehen und in die o.g. Zahlen mit einfließen lassen.

Das Darlehen läuft also vom Dez. 2011 bis Mai 2015.

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

nach Abschluss der Finanzierung evt. Hausbau oder eine weitere ETW

 

5. Bestehende Verträge bei Strukturvertrieben (über AWD abgeschlossen)

 

1. Riesterrente 1 (Volkswohlbund - Fondsgebundene Rentenversicherung Tarif AFR)

dieser Vertrag ist beitragsfrei gestellt

 

garantierte monatliche Rente: 22€

Laufzeit (01.09.2005 / 01.09.2039) Beitragsfrei seit: 01.05.2008

Templeton Growth (Euro) Fund (LU 011 476 074 6) 100,00 %

Rückkaufswert vom 10.04.2013: 2.062 €

Eingezahlt in Summe: 2.597 €

Wechselgebühr in einen anderen Riestervertrag: 50 €

Verwaltungskosten jedes Jahr: 30€

Kostenübersicht bis 2012:

Fondsentwicklung: -285,39 €

Abschlusskosten: 556,64 €

Verwaltungskosten: 273,98 €

Ich habe also bis Ende 2012 einen Verlust von 582,10 € !!

Wahrscheinlich muss ich mit dem Verkauf der Police warten bis der Fonds wieder Gewinne abwirft, oder?

 

2. Riesterrente 2 (AXA - TwinStar)

 

garantierte monatliche Rente: 249€

Laufzeit (01.06.2008 / 01.06.2041)

AXA Rosenberg Eurobloc Equity Alpha Fund B WKN: 691315

Sparrate: 162,17 €

Eingezahlt in Summe (summiert bis Ende 2012): 8.919 €

Wechselgebühr in einen anderen Riestervertrag: 120 €

Abschlusskosten in den ersten 5 Jahren: 2.744 € !!!!!

Verwaltungskosten jedes Jahr: 180€ !!!!!

Rückkaufswert noch nicht bekannt, Anfrage läuft.

Kostenübersicht bis 2012:

Fondsentwicklung: noch in Arbeit

Abschlusskosten: noch in Arbeit

Verwaltungskosten: noch in Arbeit

 

3. Rüruprente + BU (Nürnberger Fondsgebundene BasisRente+BU)

 

garantierte monatliche Rente: 137 € (garantiert ist nix, der Wert ist mit 2% angenommen)

Laufzeit (01.10.2004 / 01.10.2034)

Templeton Growth (Euro) Fund (LU 011 476 074 6)

Summe der Einzahlungen des Sparanteils bis 2012: 4.107 €

Summe der Einzahlungen der BU bis 2012: 4.625 €

Dynamik: 3%

Sparrate: 120 €

BU-Schutz: 2.225 € (keine riskanten Hobbys, normale Schreibtischtätigkeit)

Rückkaufswert noch nicht bekannt, Anfrage läuft.

 

Dieser Vertrag war erst eine reine BU und wurde dann in ein Kombiprodukt umgewandelt.

Da sich mein Gehalt durch einen Karrieresprung stark erhöht hat müsste der BU-Schutz natürlich angepasst werden.

 

4. Fondsgebundene Lebensversicherung (AXA - MasterFund fondsgebundene Lebensversicherung (NAFL M-4))

Dieser Vertrag dient als Sicherheit bei der Finanzierung meiner ETW

 

garantierte monatliche Rente: 125.000 € (bei 4% Wertentwicklung, garantiert ist nix)

Laufzeit (01.11.2004 / 01.11.2034)

MasterFonds-VV Wachstum [WKN: A0NFZG / ISIN: DE000A0NFZG4]

Sparrate: 200 €

Fondsguthaben: 14.250 €

Eingezahlt in Summe (summiert bis Ende 2012): 21.750 €

Nach Ablauf von 12 Jahren (01.11.2016) keine Abzüge bei Kündigung oder Beitragsfreistellung.

Min. Todesfallleistung: 54.000 €

 

5. Private Krankenversicherung (Hanse Merkur)

Ich habe folgende Tarife bei der Hanse Merkur:

 

Tarif / Seit wann / Beitrag

ASZG / 01.09.2006 / 350,89

PS3 / 01.01.2005 / 83,42

PS1 / 01.01.2005 / 39,92

T43/80 / 01.01.2005 / 23,99

MBZ/350 / 01.01.2005 / 69,30

PVN / 01.01.2005 / 19,62

 

Gestundet wird 159,50 pro Monat, wenn ich innerhalb 24 Monate keine Rechnungen einreiche.

D.h. es lohnt sich erst für mich Rechnungen einzureichen, wenn ich Behandlungskosten in 2 Jahren über 3.828 € hätte.

Abzüglich Arbeitgeberanteil zahle ich also pro Monat: 134,07 € (= 587,15/2 - 159,50)

 

 

6. Alle meine Lebensversicherungen, BU, Riester und Co in der hier raufgeladenen Excel-Datei

 

 

 

 

Fragen / Anliegen

 

Tja, so sieht's aus. Wo ich mich am meisten drüber ärgere ist die Beitragsfreistellung der RuV. So wie es aussieht war das ein gutes Produkt (habe ich selbst in jungen Jahren abgeschlossen). Der AWD-Fuzzi hat mir aber damals (2004) geraten "dieses schlechte Produkt" beitragsfrei zu stellen und seine hyper-super Überprodukte abzuschließen. Was ich ja auch brav getan habe. Mehr noch: Ich habe sogar "immer mal wieder" einen neuen Vertrag abgeschlossen und eine klassische BU bei der Nürnberger in ein Kombiprodukt mit BasisRente umwandeln lassen - toll ne?! :(

Naja - ich hoffe mal das man mich noch retten kann und ich die knapp 30 Jahre noch in vernünftige Produkte investieren kann und meine Rente dann sicher ist.

Ich denke ihr werdet mir die Verträge nur so um die Ohren hauen - ich bin auf das schlimmste vorbereitet crying.gif

Die beiden Riester-Verträge würde ich gerne in einem Riester-Banksparplan zusammen legen um den hohen Verwaltungskosten zu entgehen, ist das ratsam?

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Na, das ist doch mal ein vorbildlicher Neueinstieg - offenbar schon viel selbst im Forum gelesen, recht umfassende Angaben zur Situation und kritische Auseinandersetzung damit.

Herzlich Willkommen im Forum :thumbsup:

 

Wäre es nicht schon so spät, würde ich jetzt schon mehr schreiben, aber ich bin sicher, Dir wird bald geholfen! Ziemlich ärgerlich ist natürlich, dass alle Verträgen schon über 5 Jahre laufen und somit vermutlich ein Großteil (wenn nicht alles) der Abschlussgebühren bereits unwiederbringlich gezahlt worden ist. Kannst Du das mal nachschauen für jeden Vertrag?

 

Für Vertrag 2 und 3 wären die Rückkaufwerte noch interessant (bei 3 auch die Summe der Einzahlungen in den Sparanteil)

.

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ctsun
· bearbeitet von ctsun

eine info auf die schnelle:

bei deiner bestehenden nürnberger basis bu könntest du auch wieder eine reine bu machen. und das ganze ohne gesundheitsfragen!

einfach nur darauf pochen und gut ist.

ob das dann natürlich sinnvoll ist, kann ich aus der ferne natürlich nicht bewerten.

 

und wie imperator schon sagte, sind die abschlusskosten bei allen produkten schon bezahlt und daher bräuchte man jetzt auf diesen kosten nicht rumhacken.

die hinterlegten fonds bei der axa und bei der nürnberger sind meiner ansicht nach verbesserungswürdig.

 

zudem würde ich persönlich abstand von einem banksparplan in deinem alter nehmen. ja, die kosten sind sehr gering, aber die rendite dementsprechend auch.

daher kann es sich sogar lohnen (muss man durchrechnen), dass man bestehende produkte weiterhin nutzt, trotz der höheren verwaltungskosten. man müsste ausrechnen wieviel mehrrendite die alten bestehenden produkte erwirtschaften müssten auf die komplette laufzeit, um die verwaltungskosten und weiteren kosten zu decken.

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Gerald1502

- Risiko Lebensversicherung bei RuV, Nürnberger, AXA, Volkswohl Bund

 

- Kapitallebensversicherung bei RuV (beitragsfrei seit 01.11.2004) / aktueller Rückkaufswert 4.888€ / Beitrag seit 1999 in Summe 4.951€ / Laufzeit bis 2032

- Aktiendepot / Depotbestand derzeit 13.000€

- TG aktuell 8000€ vorhanden[/i]

 

4.2 Schulden

- Finanzierung einer ETW über ein Forward-Darlehen (3,12% Zins) und anschließend über einen BSV (3,08% Zins)

- Ende der Finanzierung ist 2025

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- nach Abschluss der Finanzierung evt. Hausbau oder eine weitere ETW

 

Lebensversicherung (AXA - MasterFund fondsgebundene Lebensversicherung)

Dieser Vertrag dient als Sicherheit bei der Finanzierung meiner ETW

 

garantierte monatliche Rente: 125.000 € (bei 4% Wertentwicklung, garantiert ist nix)

Laufzeit (01.11.2004 / 01.11.2034)

MasterFonds-VV Wachstum [WKN: A0NFZG / ISIN: DE000A0NFZG4]

Sparrate: 200 €

Fondsguthaben: 14.250 €

Eingezahlt in Summe (summiert bis Ende 2012): 21.750 €

 

 

Fragen / Anliegen

 

Tja, so sieht's aus. Wo ich mich am meisten drüber ärgere ist die Beitragsfreistellung der RuV. So wie es aussieht war das ein gutes Produkt (habe ich selbst in jungen Jahren abgeschlossen). Der AWD-Fuzzi hat mir aber damals (2004) geraten "dieses schlechte Produkt" beitragsfrei zu stellen und seine hyper-super Überprodukte abzuschließen. Was ich ja auch brav getan habe. Mehr noch: Ich habe sogar "immer mal wieder" einen neuen Vertrag abgeschlossen und eine klassische BU bei der Nürnberger in ein Kombiprodukt mit BasisRente umwandeln lassen - toll ne?! :(

Naja - ich hoffe mal das man mich noch retten kann und ich die knapp 30 Jahre noch in vernünftige Produkte investieren kann und meine Rente dann sicher ist.

Ich denke ihr werdet mir die Verträge nur so um die Ohren hauen - ich bin auf das schlimmste vorbereitet crying.gif

Die beiden Riester-Verträge würde ich gerne in einem Riester-Banksparplan zusammen legen um den hohen Verwaltungskosten zu entgehen, ist das ratsam?

Hallo Finanz-Krampf und willkommen im Forum.

 

Du gibt an, dass Du 4 RLVs (Risikolebensversicherungen hast. Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst und eher eine Kapitalbildende Lebensversicherung, wo man Beiträge anspart, meinst? Eine RLV sichert einen im Todesfall ab. Siehe hier. Diese ist geeignet, um Darlehen abzusichern. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Beiträge gering sind.

 

Du gibst weiter an, dass Du eine ETW über ein Forwarddarlehen finanzierst. Nenne uns bitte mal genauere Details, über die Gesamtdarlehenssumme und wieviel noch abzuzahlen ist. Warum wurde die Lebensversicherung (AXA - MasterFund fondsgebundene Lebensversicherung) als Absicherung verwendet und keine RLV? Es ist immer gut, wenn man ein Darlehen so schnell wie möglich tilgt. Ich weiß jetzt nicht, wieviel noch zu zahlen ist, aber in dieser fondsgebundenen Lebensversicherung sind aktuell 14.250€, die man eigentlich für Sondertilgung verwenden könnte. Alleine die 200€ Sparrate hätte man für eine höhere Tilgung nehmen können. Sind immerhin 2400€ im Jahr.

 

Was ist mit der Kapitallebensversicherung der RuV? Soll diese eventuell weiterbespart werden oder doch bis Vertragsende beitragsfrei gestellt bleiben?

 

Fakt ist, dass eine schnelle Kredittilgung als erstes Priorität hat, da Du ja schon an einen Hausbau denkst. Wie soll das denn dann finanziert werden? Da brauchst Du auch einiges an Eigenkapital.

 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich jetzt nicht ändern. Seit wann läuft die denn? Bei der Haftpflichtversicherung kann man ja einige Anbieter miteinander vergleichen.

 

-------

 

Ich würde Dir jetzt erstmal dazu raten, Dir ein Konzept auszuarbeiten, wie das Darlehen schneller getilgt werden kann und welche Sparverträge eventuell verzichtbar sind, um monatlich mehr Liqudität zu haben.

 

P.s. Die Schriftgröße ist automatisch die 2. Das brauchst Du nachträglich nicht noch zusätzlich zu ändern.

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neysee
· bearbeitet von neysee

eine info auf die schnelle:

bei deiner bestehenden nürnberger basis bu könntest du auch wieder eine reine bu machen. und das ganze ohne gesundheitsfragen!

einfach nur darauf pochen und gut ist.

ob das dann natürlich sinnvoll ist, kann ich aus der ferne natürlich nicht bewerten.

 

Erstens letzteres, denn bei einem Bruttoeinkommen von 80T€ stellt sich schon die Frage nach der steuerlichen Behandlung der BU-Beiträge (und da bleibt realistisch nur BU als Rürup-Baustein, auch wenn die Vermittler gerne den Nachteil verschweigen, dass dann im Fall der Fälle die BU-Rente voll steuerpflichtig ist), ob das sich kostenmäßig lohnt und angesichts der zwangsweisen Kombination mit einer kapitalbildenden Rentenversicherung lohnt, das entscheidet der Einzelfall.

Zweitens weiß ich nicht, woher die Grundlage für das Drauf-Pochen kommen sollte, denn nach Umwandlung nach Rürup kann es weder gekündigt noch kapitalisiert werden, wie soll sowas jenseits von Beitragsfreistellung und Neuabschluss einer BU (zu aktuellen Konditionen) rückabgewickelt werden?

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Finanz-Krampf

Hallo Gerhald, ctsun und ImperatoM,

 

ihr habt Recht. Ich habe keine 4 RLV! Ich habe die Verträge einfach "nur" hingeschrieben und nicht nachgedacht wo ich sie hinschreibe. :blushing:

Da muss ich wohl noch ein paar Korrekturen, Formatierungen und Detailerweiterungen machen. Dazu gleich zwei Fragen:

 

  1. Wie soll ich das denn am besten machen? Soll ich Details, die ihr erfragt, immer in meinem ersten Post hineineditieren, oder soll ich einen neuen Post erstellen? In anderen Posts habe ich beim Lesen schon mal die Übersicht verloren - wie habt ihr es am liebsten?
  2. Ich habe auch bereits eine Excel-Liste erstellt, in der alle meine LV, RLV, BasisRente, Pensionskasse, usw. aufgeführt sind. In dieser Liste sind alle Details, wie z.B. Rückkaufwerte, Laufzeiten, monatliche Zahlungen, aufgeführt. Zur genauen Erklärung sind auch viele Kommentare in den Zellen hinterlegt, die den Wert erklären. Wollt ihr so eine Liste haben, oder machen wir das so, dass ihr fragt und ich poste die entsprechende Antwort?

Wie ihr seht habe ich mich bereits etwas vorbereitet und bin ganz gierig nach eurem Wissen und Erfahrungswerten :)

 

Schon mal vorweg: Das ist ein Super-Forum, bin per Google auf euch gestoßen und habe sofort angefangen zu lesen. Echt klasse was ihr hier leistet.

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Matthew Pryor
Zweitens weiß ich nicht, woher die Grundlage für das Drauf-Pochen kommen sollte, denn nach Umwandlung nach Rürup kann es weder gekündigt noch kapitalisiert werden, wie soll sowas jenseits von Beitragsfreistellung und Neuabschluss einer BU (zu aktuellen Konditionen) rückabgewickelt werden?

Je nach Anbieter gibt es die Möglichkeit,eine SBU als Hauptvertrag ohne neue Gesundheitsprüfung abzuschließen.Mutmaßlich ist das hier gemeint.Der Rürup-Hauptvertrag kann dann ohne Risikobaustein beitragsfrei weitergeführt oder bespart werden.

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Morbo

Die Sparraten scheinen mir recht klein relativ zum Jahresbrutto. Entwirren der Verträge klingt kompliziert und zeitintensiv (habe sowas allerdings nie selbst gemacht, daher keine Erfahrung, nur Eindruck vom drüberlesen).

 

Sei es wie es sei, wenn Altersvorsorge das Ziel ist, würde ich zunächst versuchen das Pferd anders herum aufzuzäumen, damit man nicht auf dem Falschen falschherum sitzt. :blink:^_^

 

Ich meine Cashflow maximieren: 500 je Monat ist ja ganz gut aber wenn man das auf 1000 oder (viel) mehr bringt, ist das der Turbo in Sachen Altersvorsorge. Da würde ich mal klar ausloten wo das Maximum ist. 50% netto? 80% netto? Der nächste Schritt wäre das ETW Darlehen vorzeitig zu tilgen um noch mehr Cashflow freizusetzen. Für eventuelle spätere Hausbauvorhaben kann das nur richtig sein. Die kleineren Verträge entwirren kann man wenn der Prozess in Gang ist.

 

(nur so Gedanken, ich kenne ja deine Situation nicht umfassend)

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Matthew Pryor

Eine Frage hat er noch:Bist Du gesetzlich oder privat krankenversichert?

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Finanz-Krampf

Eine Frage hat er noch:Bist Du gesetzlich oder privat krankenversichert?

 

Ich bin privat Krankenversichert bei der Hanse Merkur.

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neysee

Je nach Anbieter gibt es die Möglichkeit,eine SBU als Hauptvertrag ohne neue Gesundheitsprüfung abzuschließen.Mutmaßlich ist das hier gemeint.

 

Ja,mutmaßlich zu neuen Konditionen, neues Eintrittsalter, ohne Anrechnung bisher geleisteter Beiträge. Ansonsten ist "Nur drauf pochen, und gut ist" und "Je nach Anbieter gibt es die Möglichkeit" schon ein kleiner Unterschied, aber ich möchte hier keine Rabulistik betreiben.

 

Der Rürup-Hauptvertrag kann dann ohne Risikobaustein beitragsfrei weitergeführt oder bespart werden.

 

Ja, die sinnvolle Komponente (die ursprünglich abgeschlossen wurde) rausschmeißen, die zweifelhafte Komponente weiterlaufen lassen oder (da nicht kündbar) beitragsfrei weiterlaufen lassen, wobei beitragsfrei nicht kostenlos heißt, ist bestimmt eine schlaue Idee.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Ja, die sinnvolle Komponente (die ursprünglich abgeschlossen wurde) rausschmeißen, die zweifelhafte Komponente weiterlaufen lassen oder (da nicht kündbar) beitragsfrei weiterlaufen lassen, wobei beitragsfrei nicht kostenlos heißt, ist bestimmt eine schlaue Idee.
Was hat Dich denn gebissen?Ich habe hier keine Wertung abgegeben,sondern eine Möglichkeit aufgezeigt.BU in Kombination mit Basisrente bedeutet immer auch eine zwangsweise höhere BU-Rente,wenn die Rentenhöhe die Gleiche sein soll.Aber widmen wir uns wieder den sinnvollen Beiträgen.
Ich bin privat Krankenversichert bei der Hanse Merkur.

Je nach Ausgesstaltung der bAv-Finanzierung werden später bei Renteneintritt keine Beiträge für die Krankenversicherung fällig.Das sollte sich schon eher lohnen als eine Basisrente.

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Finanz-Krampf

So, ich habe meinen ersten Post etwas überarbeitet und mit ein paar mehr Infos gefüllt.

Außerdem habe ich etwas mit der Formatierung gespielt, so dass es besser zu lesen ist.

Einige bereits angefragten Zahlenwerte sind noch im Zulauf, ich habe entsprechende Anfragen an die Versicherungen rausgeschickt.

 

Aber im Großen und Ganzen habt ihr Recht: Die Finanzierung meiner ETW sollte an erster Stelle stehen.

Die RLV der AXA (MasterFund) hilft mir bestimmt mehr wenn ich die Anteile in meinen BSV stecke.

Aber das können wir ja noch diskutieren.

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neysee
· bearbeitet von neysee
BU in Kombination mit Basisrente bedeutet immer auch eine zwangsweise höhere BU-Rente,wenn die Rentenhöhe die Gleiche sein soll.Aber widmen wir uns wieder den sinnvollen Beiträgen.

 

Ich selber schrieb vorher schon "auch wenn die Vermittler gerne den Nachteil verschweigen, dass dann im Fall der Fälle die BU-Rente voll steuerpflichtig ist", wass für einen durchschnittlich intelligenten schon deine Aussage implizierte. Wenn du dich also sinnvollen Betirägen widmen willst, schreib doch einfach welche.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Ich selber schrieb vorher schon "auch wenn die Vermittler gerne den Nachteil verschweigen, dass dann im Fall der Fälle die BU-Rente voll steuerpflichtig ist", wass für einen durchschnittlich intelligenten schon deine Aussage implizierte. Wenn du dich also sinnvollen Betirägen widmen willst, schreib doch einfach welche.
Durchschnittlich intelligente Menschen beherrschen auch die deutsche Rechtschreibung.Was viele durchschnittlich intelligente Menschen nicht wissen (können),ist der Fakt,dass die absicherbare Höhe der BU-Rente von den Unternehmen in Relation zum Einkommen begrenzt wird.Das kann durch die andersartige Besteuerung im Leistungsfall bei einem Kombiprodukt zu einer Unterdeckung führen.Okay,dass hätte man auch klarer herausstellen können.

Ein weiterer Nachteil kann entstehen,wenn für die BU-Rente die Überschussverwendung Beitragsverrechnung gewählt wird.Fallen diese niedriger aus als kalkuliert,steigt der Zahlbeitrag für die Risikokomponente an.Dadurch muss dann wiederum der Beitrag für die Rentenversicherung erhöht werden,um die steuerliche Absetzbarkeit zu gewährleisten,falls der Beitrag für die BU exakt an die Regeln für die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge angelehnt ist

1. Riesterrente 1 (Volkswohlbund - Fondsgebundene Rentenversicherung Tarif AFR)
2. Riesterrente 2 (AXA - TwinStar)

Durch den 2.Vertrag schöpfst Du ja die maximale Förderung bereits voll aus.So hast Du doppelte Verwaltungs- und evtl. auch Stückkosten,ohne eine zusätzliche Förderung.Da Deine anderweitige Vorsorge durch die bAv und die Basisrente ohnehin schon sehr versicherungslastig ist,könntet Ihr prüfen,ob in Hinsicht auf die Finanzierung die Riesterförderung in Form von Wohnriester passender/lukrativer wäre.

Interessant wäre u.U. noch,welchen Tarif Du bei der Hanse-Merkur abgeschlossen hast?

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Gerald1502

Ich bitte darum, dass hier jetzt wieder normal miteinander umgegangen wird! Tragt es dann lieber per PN aus. Danke.

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Finanz-Krampf

Interessant wäre u.U. noch,welchen Tarif Du bei der Hanse-Merkur abgeschlossen hast?

 

Ich habe folgende Tarife bei der Hanse Merkur:

 

Tarif / Seit wann / Beitrag

ASZG / 01.09.2006 / 350,89

PS3 / 01.01.2005 / 83,42

PS1 / 01.01.2005 / 39,92

T43/80 / 01.01.2005 / 23,99

MBZ/350 / 01.01.2005 / 69,30

PVN / 01.01.2005 / 19,62

 

Gestundet wird 159,50 pro Monat, wenn ich innerhalb 24 Monate keine Rechnungen einreiche.

D.h. es lohnt sich erst für mich Rechnungen einzureichen, wenn ich Behandlungskosten in 2 Jahren über 3.828 € hätte.

Abzüglich Arbeitgeberanteil zahle ich also pro Monat: 134,07 € (= 587,15/2 - 159,50)

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Gerald1502

Hallo Gerhald, ctsun und ImperatoM,

 

ihr habt Recht. Ich habe keine 4 RLV! Ich habe die Verträge einfach "nur" hingeschrieben und nicht nachgedacht wo ich sie hinschreibe. :blushing:

Da muss ich wohl noch ein paar Korrekturen, Formatierungen und Detailerweiterungen machen. Dazu gleich zwei Fragen:

Nochmal, Deine "Risiko Lebensversicherung (AXA - MasterFund fondsgebundene Lebensversicherung)" ist KEIN Risikolebensversicherung. Es ist eine "fondsgebundene Lebensversicherung", wo die Sparbeiträge in Fonds eingezahlt werden, nur mit einem zusätzlichen Versicherungsmantel. Eine garantierte Rente von 125.000€ kann so aber auch nicht stimmen. Was aber im Vertrag vorhanden sein kann, ist eine Todesfallzusatzversicherung. Da müsstest Du schauen, wie hoch dieser aktuell ist. Auch muss man die Beiträge aufteilen, wenn jetzt so eine TZV implementiert ist, da dieser Beitrag ein sogenannter Risikobeitrag ist und kein Sparbeitrag.

 

  1. Wie soll ich das denn am besten machen? Soll ich Details, die ihr erfragt, immer in meinem ersten Post hineineditieren, oder soll ich einen neuen Post erstellen? In anderen Posts habe ich beim Lesen schon mal die Übersicht verloren - wie habt ihr es am liebsten?
Wäre gut, wenn Du einerseits auf die gestellten Fragen antwortest und es später im ersten Beitrag hinein fügst. Falls es mal soweit kommen kommen soll, dass alle relevanten Punkte geklärt sind, kannst Du eine Zusammenfassung machen.
 

Ich habe auch bereits eine Excel-Liste erstellt, in der alle meine LV, RLV, BasisRente, Pensionskasse, usw. aufgeführt sind. In dieser Liste sind alle Details, wie z.B. Rückkaufwerte, Laufzeiten, monatliche Zahlungen, aufgeführt. Zur genauen Erklärung sind auch viele Kommentare in den Zellen hinterlegt, die den Wert erklären. Wollt ihr so eine Liste haben, oder machen wir das so, dass ihr fragt und ich poste die entsprechende Antwort?

Wie ihr seht habe ich mich bereits etwas vorbereitet und bin ganz gierig nach eurem Wissen und Erfahrungswerten :)

Sowas kommt immer gut an, wenn man sich vorher selber bemüht hat, Informationen zu sammeln. :thumbsup:

 

Eine Frage hätte ich noch. Was passiert mit der ETW, wenn Du Dir dann später ein Haus kaufst? Verkaufst Du es, oder behältst Du es?

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Finanz-Krampf

Okay, jetzt habe ich es verstanden!

 

AXA MastetFund

Meine AXA MastetFund ist keine RLV, sie hat nur eine Zusatzversicherung mit Todesfallleistung (min. 54.000€).

Ich bekomme bei diesem intransparenten Produkt aber nicht heraus wo mir welche Kosten abgezogen werden.

Ich kann auch nicht erkennen wie die Beiträge aufgeteilt sind.

In den AGB's steht auch unter Rückkaufswert: "Der Rückkaufswert entspricht dem Wert des Deckungskapitals vermindert um einen als angemessen angesehenen Abzug." :w00t:

Ich glaube es echt nicht! Was habe ich da abgeschlossen??!!

Was ich noch herausgefunden habe ist, dass ich nach 12 Jahren (01.11.2016) keine Abzüge bei Kündigung oder Beitragsfreistellung habe.

 

ETW

Meine jetzige ETW will ich natürlich möglichst behalten, wenn ich ein Haus oder eine andere Wohnung kaufen will.

Die Kaltmiete für die Wohnung würde heute ca. 850€ betragen, damit sollte man doch was finanzieren können oder?

Natürlich brache ich auch Eigenkapital, das ist klar.

Verkaufen ist natürlich auch eine Option: In 10 Jahren ist diese Wohnung bestimmt (bei 2,5% Wertsteigerung) ca. 320.000 € Wert.

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Finanz-Krampf

Sowas kommt immer gut an, wenn man sich vorher selber bemüht hat, Informationen zu sammeln. :thumbsup:

Ich habe meine Excel-Datei an den ersten Beitrag angehangen.

Ich hoffe es hilft euch weiter!

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Vorab: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn ich allerdings so etwas lese wie das hier:

 

Meine jetzige ETW will ich natürlich möglichst behalten, wenn ich ein Haus oder eine andere Wohnung kaufen will.

(...)

Verkaufen ist natürlich auch eine Option: In 10 Jahren ist diese Wohnung bestimmt (bei 2,5% Wertsteigerung) ca. 320.000 € Wert.

kann ich nur ganz dringend die Einschaltung eines unabhängigen Honorarberaters empfehlen, weil ich immer noch ausreichendes wirtschaftliches Grundwissen vermisse.

 

In diesem PDF findest Du auf S. 3 die Entwicklung eines deutschen Immoindex: http://www.starcapit...ril2013_web.pdf Wie Du schnell erkennen kannst, hat sich *auf ganz Deutschland bezogen* in den 15 Jahren nach 1993 nicht viel getan. In den guten Standorten dürften die Immos gleichwohl an Wert gewonnen haben, in den schlechten dagegen verloren (z.T. auch deutlich). "Bestimmt 2,5% Wertsteigerung" p.a. gibt es am Immobilienmarkt nicht.

 

Ohne einem solchen unabhängigen Honorarberater vorgreifen zu wollen:

 

- Den MasterFonds-VV Wachstum würde ich dringend austauschen. TER per Ende 2011: 2,2%. Plus die TER der Zielfonds (bei gut 40% ETFs) über den Daumen geschätzt rund 1% macht das schon mehr als 3% p.a.. Zusammen mit den laufenden Kosten der Police und den max. 75% Aktien in dem Dachfonds dürfte das selbst bei einer durchschnittlichen Aktienrendite kaum für die angenommen 4% p.a. reichen. Such Dir stattdessen einen guten reinrassigen Aktienfonds, wenn Du mit dem Risiko klarkommst und es mit der Baufi kein Problem gibt. Wenn der performt, lohnt sich wenigstens die Steuerfreiheit der Police.

 

- Axa TwinStars dürfte eine Variable Annuities sein. Erkundige Dich auch nach den Absicherungs-/Garantiekosten. Die sind in den vergangenen Jahren am Markt deutlich gestiegen. Der Vertrag könnte in die klassische Riester-Renten eines guten, finanziell starken Anbieters überführt werden (entsprechende Threads im Forum durcharbeiten) - und zwar am besten, so lange es das klassische Modell in der heutigen Form noch gibt. Vorab solltest Du Dich aber mit den aktuellen Herausforderungen der klassischen Policen auseinandergesetzt haben (z.B. das Zinstief). Und entscheiden, ob Du neben einer bAv bei der notorisch schwachen Ergo noch weitere klassische Policen haben willst.

 

- Ob Du den anderen Riestervertrag ebenfalls in die neuen Riesterpolice überträgst, hängt von dieser Entscheidung ab. Es ist angesichts des Mini-Betrages aber auch eine Geschmacksfrage.

 

- Dass Du die BU bald regeln sollte, dürfte klar sein. Ggf. versierten Makler für Abschluss einschalten (Stichwort: anonyme Risikovoranfragen), falls die Umwandlung/Aufstockung der bestehenden Police nicht funktionieren sollte. Und http://www.wertpapie...post__p__818750 beachten!

 

Gutes Gelingen!

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Gerald1502

- Dass Du die BU bald regeln sollte, dürfte klar sein. Ggf. versierten Makler für Abschluss einschalten (Stichwort: anonyme Risikovoranfragen), falls die Umwandlung/Aufstockung der bestehenden Police nicht funktionieren sollte. Und http://www.wertpapie...post__p__818750 beachten!

Ich möchte gerne einmal auf diesen Punkt eingehen, da ich in letzter Zeit sehr oft (jetzt nicht direkt von Dir) lese, man soll sich doch um eine neue BU kümmern. Seine Berufsunfähigkeitsversicherung läuft seit 2004. Nächstes Jahr wäre somit die Verjährungsfrist, was die vorvertragliche Anzeigepflicht angeht, vorrüber. Einzigen Nachteil den ich sehe ist, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum 60. Lebensjahr abgeschlossen wurde. Kann sein, dass es nur die Beitragszahldauer ist und die Leistngszahlung bei Berufsunfähigkeit länger gezahlt wird. Er ist 39 Jahre alt und einige Versicherer setzen eine Altersgrenze für die Nachversicherungsoption auf das Alter 40.

 

Wenn Neuabschluss, dann mMn eher als separaten Zusatzvertrag, der dann bis Endalter 65 oder 67 abgeschlossen wird. Im bereits bestehenden Vertrag ist auch schon eine Dynamik von 3% integriert.

Auch sollte zu prüfen sein, ob die Möglichkeit, durch die Gehaltserhöhung oder einen anderen Anlass besteht, die Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsfragen zu beantworten.

 

Seht ihr das genauso?

 

Viele Grüße

Gerald

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Fondsanleger1966

Die BU ist mit 2.200 € viel zu niedrig. Allein schon die Belastung aus der Immo liegt bei ca. 1.500 €/Mo! Daher wird der TO seinen BU-Schutz anpassen müssen.

 

Ansonsten verweise ich auf:

falls die Umwandlung/Aufstockung der bestehenden Police nicht funktionieren sollte.

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Finanz-Krampf

BU bei der Nürnberger

Ich habe bereits mit der Nürnberger Versicherung telefoniert.

Die nette Dame am Telefon sagte mir, dass ich den BU-Schutz im selben Verhältnis "Altes Gehalt" zu "alter BU-Schutz" auf mein jetziges Gehalt erhöhen kann, d.h. "neues Gehalt" zu "neuer BU-Schutz".

In Zahlen ausgedrückt könnte ich durch Angabe meines Karrieresprungs den BU-Schutz auf knapp 3.500 € anpassen. Leider kann ich ihn aber nicht verlängern, z.B. auf 65. Bei mir ist leider mit 60 Schluss mit BU-Schutz!

Die Höhe der Beiträge konnte Sie mir am Telefon nicht sagen, will mir aber ein schriftliches Angebot zukommen lassen. Die Bedingungen meines Vertrags bleiben aber gleich.

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Gerald1502

Die BU ist mit 2.200 € viel zu niedrig. Allein schon die Belastung aus der Immo liegt bei ca. 1.500 €/Mo! Daher wird der TO seinen BU-Schutz anpassen müssen.

 

Ansonsten verweise ich auf:

falls die Umwandlung/Aufstockung der bestehenden Police nicht funktionieren sollte.

Das stimmt, dass die BU-Rente bei dem Gehalt und Darlehensbelastung zu niedrig ist. Die Nachteile wollte ich zumindest ansprechen, damit der TO nicht blind einen neuen Vertrag abschleßt. Das passiert relativ oft, dass die Berufsunfähigkeitsversicherungen oft neu abgeschlossen werden und dann hat man das Problem im Leistungsfall. ;)

 

BU bei der Nürnberger

Ich habe bereits mit der Nürnberger Versicherung telefoniert.

Die nette Dame am Telefon sagte mir, dass ich den BU-Schutz im selben Verhältnis "Altes Gehalt" zu "alter BU-Schutz" auf mein jetziges Gehalt erhöhen kann, d.h. "neues Gehalt" zu "neuer BU-Schutz".

In Zahlen ausgedrückt könnte ich durch Angabe meines Karrieresprungs den BU-Schutz auf knapp 3.500 € anpassen. Leider kann ich ihn aber nicht verlängern, z.B. auf 65. Bei mir ist leider mit 60 Schluss mit BU-Schutz! Die Höhe der Beiträge konnte Sie mir am Telefon nicht sagen, will mir aber ein schriftliches Angebot zukommen lassen. Die Bedingungen meines Vertrags bleiben aber gleich.

Das hört sich fast wie ein kompletter Neuvertrag an. In der Regel ist der Erhöhungsbetrag ein separater Vertrag, mit neuen Bedingungen und individuell auswählbaren Leistungen etc. Siehe hier. Am Telefon sollte man sich aber nicht dazu verleiten lassen, einen Erhöhungs- oder Neuvertrag abzuschließen. Das solltest Du intensiv mit Deinem Berater besprechen, der dafür auch ein Beratungsdokument erstellt etc. und mit Dir die Details durch geht.

 

Informationen für einen eventuellen Neu- oder Zusatzvertrag gibt es hier.

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