An Karl Napf

[Karl Napf]

Was würde denn deine Situation ändern?

Nichts, zu dessen Forderung ich mich für berechtigt halte.

 

35sebastian ist ein "forum elder" mit über 7000 Postings. Bei einem Neuling hätte ich die Moderation angerufen. In seinem Fall steht es mir nicht zu, die "Beinfreiheit", die er genießt, in Frage zu stellen.

 

Ist das eine professionelle Handlung, die wir sonst immer gewohnt sind? Eine Kurzschlussreaktion hat nie irgendeiner Person in der Vergangenheit, in der Geschichte geholfen.

Ich habe schon vor mehreren Wochen - ganz unaufgefordert - eine Nachricht eines Moderators erhalten, der mir mitteilte, dass der bereits damals schwelende Konflikt "unter Beobachtung stehe". Unter einer "Kurzschlussreaktion" verstehe ich etwas Anderes.

 

Ich sehe meine Möglichkeiten einfach als ausgereizt an. Weder kann ich das Verhalten von 35sebastian ändern noch kann ich unter Verwendung der existierenden "ignore"-Funktion damit umgehen. Also bleibt nur die dritte Möglichkeit.

[fireball]

Im englischen gibt's da ein deutsches Wort für.

[H.B.]

Hallo Karl,

ich kann dich sehr gut verstehen.

 

ich habs auch aufgegeben, gegen die Ignoranz anzuschreiben und kann meine Zeit besser anders verwenden.

Tu mir einen Gefallen und melde dich bei mir, damit wir locker im Kontakt bleiben können.

 

Ansonsten auch von mir: Much Success in deinen weiteren Aktivitäten und behalte deinen unbeugsamen Geist.

[Gerald1502]

Naja, die Ignore-Funktion war aber auch im Mai 2011 schon so wie sie heute ist - oder?

Meine Erkenntnis hatte erst dann eine Chance, zu reifen, als ich mich gezwungen sah, diese Funktion zu benutzen.

Hallo Karl Napf,

 

ersteinmal Danke für Deine Rückmeldung. Wir besprechen schon einiges Intern über die aktuelle Situation.

 

Falls es möglich ist, wäre es gut, wenn Du Dich direkt mit uns in Verbindung setzt und Deinen Account aktivierst. Es wird meines Wissens auch bald ein Update geben. Inwieweit sich die Ignorefunktion dahingehend verbessert kann ich so nicht genau sagen. Jedenfalls ist das Problem bekannt, wenn man einen ignorierten User zitiert, dieser dann sichtbar ist.

 

Wir Mods sind nicht komplett überall und können nicht jeden Beitrag in den sämtlichen Threads überschauen. Daher hilft nur die Meldefunktion. Wir sind auch stets an Lösungen bei Konflikten interessiert. Daher könnt ihr uns jederzeit anschreiben, wenn irgendetwas ist. Daran sollte es nicht scheitern.

[hund555]

Hallo Karl,

ich schätze deine Beiträge auch sehr, sogar am meisten von allen!

 

Solche sachliche Beiträge können nur ganz wenige, es wäre wirklich schade wenn du den Forum verlässt.

 

 

Vielleicht kann Sebastjan einen Gefallen tun und versprechen Karls Beiträge immer unkommentiert zu lassen?

[LagarMat]

Das ist aus einem Nachbar-Thread und trifft gänzlich meine Meinung.

Karl Napf, ich verstehe Ärger und ich verstehe sauer sein. Aber dieses verstehe ich nicht mehr.

Man kann Beiträge ignorieren, auch wenn sie da sind.

Man kann Beiträge einfach überlesen und sich einfach nicht angesprochen fühlen.

Und man kann, es ist ganz einfach, auf Metakommunikation zurückgreifen. Statt inhaltlich zu antworten und sich zu rechtfertigen und zu streiten, kann man den betreffenden User direkt mit einem Satz antworten und freundlich klarmachen, es reicht, so mag ich es nicht. Das setzt Grenzen und wirkt Wunder.

 

Und eine Sache noch zusätzlich:

Karl, jetz mal Butter bei die Fische! Mann oder Maus?

 

Dir geht ein User auf die Nüsse und Du wirfst deshalb hier das Handtuch?

Das kann doch nicht Dein Ernst sein!

 

Das ist doch hier ein Erwachsenenforum und kein Kindergarten, oder?

Wo kämen wir denn hin, wenn hier jeder so handeln würde, wenn er mit irgendwem ein Problem hat?

Bei sowas hilft doch einfach nur, den betreffenden Miesepeter nicht ernst zu nehmen, auf Durchzug zu schalten und seine Beiträge zu überlesen.

Und das geht notfalls auch ohne technische Hilfsmittel.

Ich bin ja nu hier auch schon das ein oder andere Jahr dabei und habe im Laufe der Zeit einige User gehabt, deren Beiträge mich nicht interessiert oder sogar genervt/gestört haben.

Die ignore-Funktion habe ich nie wirklich benutzt. Es gab immer nur eine Liste in meinem Kopf. Und das hat bis heut sehr gut funktioniert.

 

Also eine absolut ernst gemeinte Bitte: Lass den Rest der Forenwelt weiterhin an Deinen sehr aufschlussreichen Gedanken teilhaben.

 

Ein abschließender Gedanke: Ein Grund, warum ich die ignore-Funktion nie dauerhaft verwandt habe:

Die User, die ausschließlich Bullshit von sich geben, sind über kurz oder lang weg und das sind auch wirklich wenige.

Ja, der User, der Dir die Laune verhagelt hat, überrascht damit sicher niemanden hier.

Aber manchmal/selten kommt sogar bei ihm etwas Mehrwert raus.

Ein Forum, wie dieses lebt und entwickelt sich auch nur weiter, wenn es vielen verschiedenen Meinungen und Ansichten ausgesetzt ist. Nur so entwickeln sich neue Gedanken in großem Umfang und nur so gibt es regelmäßig Denkanstöße.

Mit einer konsequent genutzten ignore-Funktion beraubt man sich selbst der Möglichkeit, diese Denkanstöße (mit) zu bekommen.

 

Deshalb ist mir persönlich(!) die ignore-Funktion auch nicht wichtig.

[€-man]

.... und habe im Laufe der Zeit einige User gehabt, deren Beiträge mich nicht interessiert oder sogar genervt/gestört haben.

 

Was Du nicht sagst.

 

Gruß

€-man

[Karl Napf]

Man kann Beiträge ignorieren, auch wenn sie da sind.

Man kann Beiträge einfach überlesen und sich einfach nicht angesprochen fühlen.

Wer auch immer dieser "man" sein soll, ich kann es anscheinend nicht. Noch nicht mal mit der existierenden "ignore"-Funktion.

 

Statt inhaltlich zu antworten und sich zu rechtfertigen und zu streiten, kann man den betreffenden User direkt mit einem Satz antworten und freundlich klarmachen, es reicht, so mag ich es nicht. Das setzt Grenzen und wirkt Wunder.

Im vorliegenden Fall hat dies weder das eine noch das andere getan. Denn andernfalls hätte ich die "ignore"-Funktion nicht verwenden müssen.

 

Karl, jetz mal Butter bei die Fische! Mann oder Maus?

Wenn Du so fragst: Maus. Zufrieden?

 

Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen habe.

[LagarMat]

.... und habe im Laufe der Zeit einige User gehabt, deren Beiträge mich nicht interessiert oder sogar genervt/gestört haben.

 

Was Du nicht sagst.

 

Gruß

€-man

Ein Geben und Nehmen.

 

Karl, jetz mal Butter bei die Fische! Mann oder Maus?

Wenn Du so fragst: Maus. Zufrieden?

Nee, nich zufrieden.

Sehr schade.

[€-man]

Was Du nicht sagst.

 

Gruß

€-man

Ein Geben und Nehmen.

 

Wenn Du so fragst: Maus. Zufrieden?

Nee, nich zufrieden.

Sehr schade.

 

Richtig. Heute ist der Käse von damals längst gegessen und alle haben es unbeschadet überlebt.

 

Geht man diesen Weg nicht, dann kommt leider letzteres zum Tragen.

 

Gruß

€-man

[Sthenelos]

 

 

Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen habe.

 

hast du nicht, du bleibst gefälligst hier jetzt!

 

 

Mensch Karl, das ist eben in einem Forum so. Jeder regt sich hier mal auf und oftmals ist das auch berechtigt. Es menschelt halt.

Grobe Störenfriede werden von den Mods jeher entfernt. Dass man in einem Forum regelmäßig unqualifizierte, nervige oder überflüssige

Kommentare überlesen muss oder sollte, gehört dazu - was aber nichts ändert, dass die Mühen für gute Beiträge umsonst waren, viele User

ziehen sich ihren Nutzen und du erkennst hier in noch nie dagewesener Form, dass hier jeder inkl. Sebastian möchte dass du bleibst.

Jetzt geb dir einen Ruck, für keinen hier muss das in einem Gesichtsverlust enden, sogar im Gegenteil kann nach diesen Disput das Forum

sogar in besserer Form weitermachen - wenn du bleibst.

[harryguenter]

Karl, ich empfehle ne Auszeit. Habe ich auch mal für ein Jahr oder so gemacht und war richtig.

 

Meistens kommt irgendwann der Wunsch oder Bedarf nach Wertpapier-/Finanzdiskussionen wieder auf. Und da gibt es derzeit nicht soviele gute Adressen im Web...

[Malvolio]

Ich schätze Karls Beiträge hier und fände es schade, wenn er es wirklich verlassen würde.

 

In einem Internetformum trifft man fast unvermeidlich auf Leute, die man nicht mag oder mit denen man nicht zurecht kommt oder die einen einfach nur nerven. Ich könnte da auch einige nennen. Meine Empfehlung ist es, soche Leute möglichst zu ignorieren und sich möglichst nicht auf Diskussionen mit ihnen einzulassen. Das ist in der Regel ohnehin reine Zeitverschwendung. Klar ärgert man sich auch mal und will irgend etwas nicht einfach stehen lassen. Aber irgendwann muss man sich dann einfach sagen, "was juckt mich das, was dieser oder jene .... schreibt".

 

Das schlimmste, was man jemadem in einem Forum antun kann, ist ihn einfach nicht zu beachten.

[BondWurzel]

Ich schätze Karls Beiträge hier und fände es schade, wenn er es wirklich verlassen würde.

 

In einem Internetformum trifft man fast unvermeidlich auf Leute, die man nicht mag oder mit denen man nicht zurecht kommt oder die einen einfach nur nerven. Ich könnte da auch einige nennen. Meine Empfehlung ist es, soche Leute möglichst zu ignorieren und sich möglichst nicht auf Diskussionen mit ihnen einzulassen. Das ist in der Regel ohnehin reine Zeitverschwendung. Klar ärgert man sich auch mal und will irgend etwas nicht einfach stehen lassen. Aber irgendwann muss man sich dann einfach sagen, "was juckt mich das, was dieser oder jene .... schreibt".

 

Das schlimmste, was man jemadem in einem Forum antun kann, ist ihn einfach nicht zu beachte.

ich weiß nicht, warum man einem was Schlimmes überhaupt antun soll oder will - unterschiedliche Charaktere sind der Normalfall und ohne Kritikfähigkeit ist man in einem Forum nicht gut aufgehoben, dies gilt nicht nur hier. Ich schätze mal, dass man in diesem Forum gute Anlagestrategien erarbeiten will; daran fehlt es grundsätzlich aber gewaltig

[Stockinvestor]

Sag niemals nie!

 

Karl, nimm Dir erst mal eine Auszeit und verdaue das Ganze.

 

Und dann nimmst Du den "Kampf" wieder auf.

 

 

Sebastian ist ein wenig schwierig.

Ich bin auch schon angeeckt, aber irgendwie mag ich ihn auch.

Vor allem seine Einstellung zu Aktien und seine Meinung interessiert mich schon, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm bin.

Im aktuellen Fall hab ich auch nicht kapiert, was der Auslöser war.

Ich hab noch nicht mal kapiert, wer für Medtronic ist und wer dagegen.

Lag vielleicht auch daran, dass Beiträge gelöscht wurden.

 

Ich möchte auch mal die Moderatoren loben, die das meiner Meinung nach sehr fair hier handhaben und sowohl Karl gut zureden als auch Sebastian nicht gesperrt haben, obwohl dies einige User wohl gehofft hatten.

[gnitter]

Geh nicht, Karl!

 

Viele haben dir hier schon gut zugeredet und ein Beitrag mehr wird deine Meinung wahrscheinlich nicht ändern. Dennoch muss ich das loswerden:

 

Besonders im letzten halben Jahr bist du mir häufig positiv aufgefallen! Deine Beiträge zu verschiedenen Aktien (z.b. MüRü) und diversen Anleihen (etwa den Griechen) waren sehr hilfreich und wertvoll für mich - wahrscheinlich auch für viele andere.

 

Das Forum braucht Leute wie dich!

[Tutti]

.....auch wenn es vielleicht nicht hilft, Karl Napf......aber auch Einsteiger und Anfänger konnten sich bei Dir immer professionellen Rat holen und mir würde das wirklich sehr fehlen...

[checker-finance]

Ich hätte mir Dir gerne noch das Thema "Kennzahlen und Vergleich von Offshore Drilling Contractors" zu Ende gebracht. Mußte die Weiterarbeit daran aus Zeitgründen erstmal aussetzen.

 

Vielleicht können wir uns aber auch mal per "normaler" Email dazu austauschen.

[Malvolio]

Ich schätze Karls Beiträge hier und fände es schade, wenn er es wirklich verlassen würde.

 

In einem Internetformum trifft man fast unvermeidlich auf Leute, die man nicht mag oder mit denen man nicht zurecht kommt oder die einen einfach nur nerven. Ich könnte da auch einige nennen. Meine Empfehlung ist es, soche Leute möglichst zu ignorieren und sich möglichst nicht auf Diskussionen mit ihnen einzulassen. Das ist in der Regel ohnehin reine Zeitverschwendung. Klar ärgert man sich auch mal und will irgend etwas nicht einfach stehen lassen. Aber irgendwann muss man sich dann einfach sagen, "was juckt mich das, was dieser oder jene .... schreibt".

 

Das schlimmste, was man jemadem in einem Forum antun kann, ist ihn einfach nicht zu beachte.

ich weiß nicht, warum man einem was Schlimmes überhaupt antun soll oder will - unterschiedliche Charaktere sind der Normalfall und ohne Kritikfähigkeit ist man in einem Forum nicht gut aufgehoben, dies gilt nicht nur hier. Ich schätze mal, dass man in diesem Forum gute Anlagestrategien erarbeiten will; daran fehlt es grundsätzlich aber gewaltig

 

Das stimmt genau. Ich finde insgesamt ist der Umgangston in diesem Forum meistens doch recht zivilsiert. Von Ausnahmen natürlich abgesehen. Aber da habe ich schon ganz andere Foren erlebt. Früher war das Klima hier im Forum durchaus auch rauher, finde ich. Insgesamt machen die Moderatoren hier schon gute Arbeit. Und was das fachliche Niveau angeht, so gibt es sicher auch mehr Kiesel als Diamanten, aber auch hier gibt es in den Weiten des Internet noch ganz andere Foren. Man darf die Dinge in einem Forum nicht zu wichtig und Ärger nicht zu persönlich nehmen, dann kommt man schon klar. Wie gesagt, im Zweifelsfall ignorier ich irgendwelchen Blödsinn einfach.... das klappt nicht immer, aber immer öfter.

[Nudelesser]

Vielleicht sollte man einmal einen Schritt zurück machen und über das Forum im Allgemeinen reden. Dazu würde mich auch Karl Napfs Meinung sehr interessieren.

 

Warum werden die guten Diskussionen immer rarer? Warum hat kaum noch ein erfahrener Nutzer Lust, Beiträge zu posten, die länger als 1-2 Zeilen sind? Werden die wenigen wirklich hochwertigen Beiträge angemessen gewürdigt, so dass der Schreiber das Gefühl hat, es würde etwas für seine Mühe zurückfließen?

 

Man denke z.B. an Karl Napfs erstklassige Branchenanalysen. Wie viele seiner Leser haben ein Gefühl dafür, wie viel Arbeit in seinen Auswertungen steckt? Und wie viele derer, die dies einschätzen können, wären selbst bereit, ein paar Stunden zu investieren, um selbstlos das Forumswissen zu erweitern? Und last not least würde sich Karl Napf über einen einzelnen Wadenbeißer aufregen, wenn er insgesamt den Eindruck hätte, dass das Geben und Nehmen für ihn in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen?

 

Billige Antworten hierzu habe ich nicht parat. An der Moderation oder einer unzureichend programmierten Ignorier-Taste liegt es nach meinem Eindruck nicht. Eher ist es ein allgemeiner gesellschaftlicher Trend hin zur Respektlosigkeit und Schnorrer Mentalität, der sich hier zeigt. Informationen haben gefälligst kostenlos zu sein. Mit Geld wird schon gar nicht bezahlt, aber auch mit Währungen wie Respekt oder Eigenleistung tut man sich zunehmend schwer.

 

Solange sich genügend selbstlose alte Hasen finden, die dieses System füttern, ist alles in Ordnung. Aber wehe die große Fraktion der Nehmenden müsste sich zukünftig selbst um ihre Bespaßung kümmern…

[harryguenter]

Solange sich genügend selbstlose alte Hasen finden, die dieses System füttern, ist alles in Ordnung. Aber wehe die große Fraktion der Nehmenden müsste sich zukünftig selbst um ihre Bespaßung kümmern…

Das es beim Thema Wertpapiere eine große Fraktion der "Nehmenden" gibt, ist aus meiner Sicht aber grundlegend erstmal als gegeben hinzunehmen.

 

Was ich sagen will zielt auf folgende für mich "typischen" Szenarien welches ich gefühlt schon mindestens duzende Male hier in den letzten 7 Jahren beobachtet habe.

Ein User meldet sich neu an und hat wenig Kenntnisse von Wertpapieren. Am Besten noch zu einem Zeitpunkt an dem die Bildzeitung über "Free Lunch" an den Börsen berichtet.

1. Die "Free Lunch" Bildzeitungsleser geben nach der nächsten Baisse und den ersten heftigen Verlusten das Thema ganz schnell wieder auf.

2. Ein Großteil der "Anderen" sucht nach einer Investmentstrategie, ohne Börse direkt zu einem 10 Wochenstunden Hobby machen zu wollen. Diese werden mit z.B. ETF Konzepten bedient (früher waren's eben aktive Fonds). Darin arbeiten sie sich wochenlang ein, und tragen am Ende auch wieder gute "Fortgeschrittenen-" Beiträge zum Forum bei bzw. sie unterstützen die nachfolgenden Neulinge. Irgendwann erkennen Sie: Mit meiner aktuellen Strategie komme ich klar und diese benötigt 10 Stunden Aufwand im Jahr. Einen weiteren Grund im Forumn mitzulesen /-diskutieren gibt es dann eigentlich nicht mehr. Strategien ändern sich halt nicht täglich. gelegntliches Vorbeischauen für Updates nach dem Stand der Dinge" bleiben.

3. Jemand macht das Thema (aufwandsseitig) zu einem Hobby und arbeitet sich tief ein. Dann sind Diskussionen zu Branchen / Einzeltiteln usw. durchaus nützlich in diesem Forum. Leider können halt nicht alle auf diesem Niveau mitdiskutieren. Wie in den modernen Gemeinschaftsschulkonzepten zu denen letztens ein Rektor zu mir sagte: "Die Guten lernen halt auf die Schwachen zu warten". Nur funktioniert das in der Welt draussen nicht - da hängen die Guten die Schlechten ab. Also wartet niemand und geht entweder wenn er sich zu sehr gebremst fühlt oder (und auch das ist meines Wissens hier im Forum passiert) trifft sich mit einem ausgewählten Kreis per PN Runden abseits des Forums.

 

Fazit. Es gibt viele Gründe warum langjährige Teilnehmer das (öffentliche) Feld verlassen und sehe es eher als Regel an. Hier im Forum langjährig aktiv zu sein schaffen wohl nur die wenigsten.

Manche brauchen letztendlich auch nur einen kleinen Vorwand, um dem innerlich zerissenen Abschiedsgedanken einen letzten Schubs zu geben. Persönlich habe ich mich schon häufiger gefragt ob sich die Zeit für mich "lohnt", da meine Investmentfelder eben nicht täglichen grundlegenden Änderungen unterliegen. Und wenn ich mal (wieder) zu dem Schluß komme es lohnt sich nicht, würde wahrscheinlich auch der schräge Kommentar eines Forumsteilnehmers der Auslöser zum Rückzug sein - weil's dann der berühmte Tropfen ist, der für sich genommen unwichtig und klein ist.

[€-man]

Nudelesser, da steckt viel Wahrheit drin.

 

Wenn wir aber einen Schritt zurück machen, dann empfinde ich persönlich die Anfangszeiten zwar rustikaler, aber auch freundschaftlicher oder herzlicher oder sonst was. Dass es immer Sauger gab und geben wird, ist unvermeidbar. Schließlich hat fast jeder - mehr oder minder - als Sauger angefangen.

 

Mir fällt aber auf, dass mit der steigenden Eloquenz und Fachlichkeit auch die Befindlichkeiten Schritt halten.

 

Die kurzschreibenden Althasen sind nicht generell in eine Schreibfaulheit gefallen. Bei gewissen Usern - dazu zähle ich mich auch - ist die Kurzform wohl genetisch oder sonst wie bedingt, bzw. dem Alter geschuldet.

Nicht zu vergessen ist auch der "Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Effekt". Wenn eine, der immer gleichen Fragen gestellt wird, dann weiß ich, wie Altuser A, B oder C antworten wird - wenn er antwortet.

 

Leider lässt dieses Zeitalter tatsächlich die Menschen zu Unterhaltungs-Passivisten werden, die lieber auf Empfang als auf Sendung gehen. Aber nicht nur in diesen Bereichen verarmen wir. Es geht um die totale Abhängigkeit in allen Lebensbereichen, in die wir langsam abgleiten.

Überspitzt: Supermarkt zu, lebendes Schwein vor der Haustüre, Hungertod.

 

Gruß

€-man

[BondWurzel]

Solange sich genügend selbstlose alte Hasen finden, die dieses System füttern, ist alles in Ordnung. Aber wehe die große Fraktion der Nehmenden müsste sich zukünftig selbst um ihre Bespaßung kümmern…

Das es beim Thema Wertpapiere eine große Fraktion der "Nehmenden" gibt, ist aus meiner Sicht aber grundlegend erstmal als gegeben hinzunehmen.

 

Was ich sagen will zielt auf folgende für mich "typischen" Szenarien welches ich gefühlt schon mindestens duzende Male hier in den letzten 7 Jahren beobachtet habe.

Ein User meldet sich neu an und hat wenig Kenntnisse von Wertpapieren. Am Besten noch zu einem Zeitpunkt an dem die Bildzeitung über "Free Lunch" an den Börsen berichtet.

1. Die "Free Lunch" Bildzeitungsleser geben nach der nächsten Baisse und den ersten heftigen Verlusten das Thema ganz schnell wieder auf.

2. Ein Großteil der "Anderen" sucht nach einer Investmentstrategie, ohne Börse direkt zu einem 10 Wochenstunden Hobby machen zu wollen. Diese werden mit z.B. ETF Konzepten bedient (früher waren's eben aktive Fonds). Darin arbeiten sie sich wochenlang ein, und tragen am Ende auch wieder gute "Fortgeschrittenen-" Beiträge zum Forum bei bzw. sie unterstützen die nachfolgenden Neulinge. Irgendwann erkennen Sie: Mit meiner aktuellen Strategie komme ich klar und diese benötigt 10 Stunden Aufwand im Jahr. Einen weiteren Grund im Forumn mitzulesen /-diskutieren gibt es dann eigentlich nicht mehr. Strategien ändern sich halt nicht täglich. gelegntliches Vorbeischauen für Updates nach dem Stand der Dinge" bleiben.

3. Jemand macht das Thema (aufwandsseitig) zu einem Hobby und arbeitet sich tief ein. Dann sind Diskussionen zu Branchen / Einzeltiteln usw. durchaus nützlich in diesem Forum. Leider können halt nicht alle auf diesem Niveau mitdiskutieren. Wie in den modernen Gemeinschaftsschulkonzepten zu denen letztens ein Rektor zu mir sagte: "Die Guten lernen halt auf die Schwachen zu warten". Nur funktioniert das in der Welt draussen nicht - da hängen die Guten die Schlechten ab. Also wartet niemand und geht entweder wenn er sich zu sehr gebremst fühlt oder (und auch das ist meines Wissens hier im Forum passiert) trifft sich mit einem ausgewählten Kreis per PN Runden abseits des Forums.

 

Fazit. Es gibt viele Gründe warum langjährige Teilnehmer das (öffentliche) Feld verlassen und sehe es eher als Regel an. Hier im Forum langjährig aktiv zu sein schaffen wohl nur die wenigsten.

Manche brauchen letztendlich auch nur einen kleinen Vorwand, um dem innerlich zerissenen Abschiedsgedanken einen letzten Schubs zu geben. Persönlich habe ich mich schon häufiger gefragt ob sich die Zeit für mich "lohnt", da meine Investmentfelder eben nicht täglichen grundlegenden Änderungen unterliegen. Und wenn ich mal (wieder) zu dem Schluß komme es lohnt sich nicht, würde wahrscheinlich auch der schräge Kommentar eines Forumsteilnehmers der Auslöser zum Rückzug sein - weil's dann der berühmte Tropfen ist, der für sich genommen unwichtig und klein ist.

 

Alleine die Chancen am Bondmarkt haben ein enormes Volumen, was hier kaum in Erwähnung gezogen wird, Außer Ramstein, Fleisch und Vanity , Karl auch...Dandy kommt ja auch gut in die Puschen und einige wenige.....im Gegensatz zu Schulen sind Foren schon spezialisiert, BB ist z.B. sehr gut, wobei hier im WPF das ganze Spektrum abgedeckt werden soll, was illusorisch ist. Ich halte mich nie in den Bereichen auf, wovon ich nur wenig verstehe, andere quacken überall rum.

[dakac]

Dass es immer Sauger gab und geben wird, ist unvermeidbar. Schließlich hat fast jeder - mehr oder minder - als Sauger angefangen.

 

 

Gruß

€-man

Ich erlebe das auch in einer anderen Gemeinschaft wo ich aktiv bin. Es gibt immer Geber und Nehmer. Deswegen habe ich mich entschieden 2012 die Blogs zu schreiben, obwohl ich weiß, dass viele im WPF gans anderer Meinung oder Strategie vertreten. Obwohl ich weiß, dass mein Deutsch nicht der Beste ist und ich Hilfe brauchen werde usw.usw. Es gibt immer eine Menge Gründe etwas nicht zu tun. Ich hatte damals ca. 350 Beiträge insgesamt im Forum geschrieben und war seit 2007 angemeldet. Das fand ich etwas zu wenig, bzw. fühlte mich in der Ecke von Saugern. Das wollte ich nicht, weil ich schon etwas länger an der Börse aktiv war und das nicht ohne Erfolg.

Heute sehe ich 750 Beiträge in meinem Profil und habe 22 Blogs geschrieben, das bedeutet, dass ich nicht mehr nur ein Nehmer bin. Das finde ich gut, weil ich in 2012 etwas zurückgegeben habe, immerhin jeder profitiert irgenwie im WPF, sonst wäre er nicht da.

 

Kurzum, ein Prinzip war mir wichtiger, als mein Ego. Das finde ich auch gut, weil immerhin werde ich im Sommer 48 Jahre alt

[dankenichts]

Ich finde es schade, dass Karl uns verlässt. Er hat in viele Threads wieder eine Belebung gebracht. Allerdings finde ich die Beiträge vom sebastian35 zum Teil auch lesenswert. Neben seinem überflüssigen Dauerwortschwall sind zwischen den Zeilen gelegentlich einige wichtige Börsenweisheiten zu finden. Die Qualität ist in den meisten Threads jedoch nicht mehr sonderlich hoch, früher gab das Forum mehr her. Die besten neuen Beiträge sind oft noch im Anleihe-Bereich zu finden. Eigentlich muss man daher für jedes Mitglied dankbar sein, welches überhaupt für neue Beiträge sorgt.