gunman April 1, 2013 Liebe Forumsgemeinde, Ich mache einen eigenen Threath zumThema Rente PLus 1-2-3 auf, weil es bei mir nicht nur direkt um die police geht, sondern um die Police in Verbindung mit einem möglichen Hauskauf. Ich plane in geraumer Zeit eine Immobilie für meine Familie zu erwerben (1-2 FH Haus) und im Zuge der Finanzierung bin ich am überlegen ob ich die hier so bekannte Police der AM zu kündigen und das Geld als EK ins Haus fließen zu lassen. Daten zur fondsgebundenen Rentenversicherung: Aachener und Muenchener Rente-Plus 1-2-3 Beginn der Versicherung ---> 01.12.2004 Ablauf der Beitragszahlung ---> 30.11.2039 Vereinbarter Beginn der Rentenzahlung ---> 01.12.2049 (bin heute 28 Jahre alt) Garantierte monatliche Mindestrente je 10.000 Deckungskapital bis zu einem Deckungskapitalwert von 150% der Beitrassumme - bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung ---> 41,60 € (eher schlecht???) - bei vorverlegtem Rentenbeginn ---> 33,50 € Mindestlaufzeit der Rente ---> 5 Jahre Dynamik ---> 6% (habe mit 50/mtl angefangen und bin jetzt bei 66,93€ und 5mal Dynamik mitgemacht ) Dynamikerhöhung zum 01.12.2012 --> noch keinen Brief erhalten, angefordert der letzte Stand ist vom 01.10.2011, da ich für 2012 noch nichts erhalten habe Beitragssumme der Hauptversicherung ---> 25.046 € Mindest-Todesfallsumme ab 4J ---> 15034,00 € Aufteilung der Anlagebeitraege DWS FlexPension 100% Momentaner Gesamtwert des Fondsguthabens --->2850,29€ zu diesem Zeitpunkt habe ich 4350€ eingezahlt, Macht Kosten von knapp 1500€ DWS FlexPension 2023 --- 12,115 Anteile ---127,77€ je Anteil DWS FlexPension II 2026 --- 10,519 Anteile --- 123,81€ je Anteil Aktueller Rückkaufwert z. 1.10.2011 ---> habe ich angefragt, antwort steht ncoh aus € Mittlerweile dürften es so aussehen: DWS FlexPension 2023 --- 12,115 Anteile ---138,78€am 28.03.2013 je Anteil DWS FlexPension II 2026 --- 17,061 Anteile --- 130,02 am 28.03.2013€ je Anteil macht in Summe circa 3899€ Wert der Fonds bei 5436€ die ich eingezahlt habe. Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, ob ich dieses Produkt kündige die Fondsanteile nehme und verkaufe und das geld in die Hausfinanzierung stecke. Mein persönliches Bauchgefühl poste ich jetzt erstmal nicht, um die Diskusion nicht zu beeinflußen. Anbei noch ein paar Rahmenbedingungen des Hauses. wir sind 28 Jahre noch nicht verheiratet, keine Kinder, aber 1 geplant Monatliches Nettoeinkommen ich 3000 € mit Firmenwagen und Benzin. Sie 2000€ netto, später ein Jahr Elternzeit und dann wieder in den Beruf. EK jetzt 50.000 bis zum Hauskauf 60.000 Hausbudged 370.000 bis 420.000€, somit sind die fast 4k€ fast 1%. Jetzt würden mich ein paar Meinungen interessieren, ich tue mir mit dem weiteren vorgehen mit diesem Produkt unheimlich schwer. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFremde April 2, 2013 370.000€ bei nur 3.000€ Einkommen wird nicht funktionieren, es sei den man steht auf Privatinsolvenz. Das Gehalt der Frau kann man nicht mitzählen, weil es einfach absolut unrealistisch ist mit einem Kind Vollzeit zu arbeiten! Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf3007 April 2, 2013 370.000€ bei nur 3.000€ Einkommen wird nicht funktionieren, es sei den man steht auf Privatinsolvenz. Das Gehalt der Frau kann man nicht mitzählen, weil es einfach absolut unrealistisch ist mit einem Kind Vollzeit zu arbeiten! Gruß Aber Teilzeit geht...das Gehalt kann man einrechnen...deswegen kann man sehr wohl ein Teil des Gehaltes der Frau anrechnen. Vielleicht für die ersten Jahre eben nicht 2000€ Das man das Gehalt der Frau nicht mitzählen kann ist Quatsch. Was die Versicherung angeht, würde ich die aufgrund des geringen Rückkaufswertes nicht als Option mit in der Finanzierung mit einplanen.... Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tenderman April 3, 2013 Hallo Stefan, ich habe meine fondsgebundene RV (im Rahmen meines Hauskaufs) aufgelöst und das Geld verwendet. Der Verlust lag so ca. in deinem Rahmen. Unabh. vom Hauskauf handelt es sich bei eine solchen Police eher um eine schlechte Anlageform (Fondssparplan mit teurem Versicherungsmantel) - dazu gibt es hier zahlreiche Threads. Und auch wenn die Summe nur ein Bruchteil ausmacht: mehr EK bedeutet eine geringere Zinsen. Eventuell einfach die Police erstmal beitragsfreistellen und schauen, bei welchem Darhlehensszinssatz ihr landet. Bezgl. Geld der Frau: Wir haben ein Kind und gehen beide voll arbeiten (eventl. wird meine Freundin mal auf 30/35h gehen). Leztendlich bleibt ein Hauskauf Spekulation bzw. eine Wette (Partner bleiben zusammen, beide behalten die Arbeit bzw. werden nicht krank etc.) Gruß tenderman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 3, 2013 · bearbeitet April 3, 2013 von Matthew Pryor Eine mögliche Variante:Die Police halten,bis die Bedingungen für eine steuerfreie Kapitalleistung erfüllt sind,da es sich um einen Altvertrag von vor 2005 handelt,und dann ggfs. eine Sonderzahlung in das laufende Darlehen leisten.Schließlich ist der große Kostenblock → Abschlusskosten getilgt.Auf der anderen Seite kann es ebenfalls sinnvoll sein,die Police beitragsfrei zu stellen und die frei werdenden Mittel für eine erhöhte Tilgungsleistung zu verwenden. Ist eine Zusatzversicherung,bspw. für den Fall der Berufsunfähigkeit,Bestandteil der Police?Falls nicht,besteht hier eine anderweitige Absicherung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser April 4, 2013 Das Gehalt der Frau kann man nicht mitzählen, weil es einfach absolut unrealistisch ist mit einem Kind Vollzeit zu arbeiten! Wie kommst Du denn auf diese krumme Idee? Insbesondere beim ersten Kind ist es sehr wohl möglich, Vollzeit zu arbeiten, allerdings sollte man gleich miteinrechnen, dass ein ordenlicher Batzen für die Betreuung abgezogen werden darf. Darüberhinaus dürfte auch mit einer 75%-Stelle noch ein ordentliches EInkommen erwirtschaftet werden, dass es sich mitzuzählen lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFremde April 5, 2013 Das Gehalt der Frau kann man nicht mitzählen, weil es einfach absolut unrealistisch ist mit einem Kind Vollzeit zu arbeiten! Wie kommst Du denn auf diese krumme Idee? Insbesondere beim ersten Kind ist es sehr wohl möglich, Vollzeit zu arbeiten, allerdings sollte man gleich miteinrechnen, dass ein ordenlicher Batzen für die Betreuung abgezogen werden darf. Darüberhinaus dürfte auch mit einer 75%-Stelle noch ein ordentliches EInkommen erwirtschaftet werden, dass es sich mitzuzählen lohnt. Naja, wenn man sein Leben als Zinssklave verbringen will, mag das eine Möglichkeit sein. Bei den vorgeschlagenen 420.000€, abzgl 60.000€ Eigenkapital und einer Mindesttilgung von 2% bei 3% nominal Zinssatz reden wir hier über eine monatliche Rate von ca. 1.500€. Dazu kann man noch locker 400€ im Monat an Nebenkosten zählen. Trotzdem beträgt die Laufzeit über 30Jahre! Sowas mit 3.000€ netto, plus ein eventuelles Einkommen der Frau stemmen zu wollen, freut nur den Bankberater! Den dieser weiß heute schon das die Hütte spätestens nach 10Jahren zwangsversteigert wird. Wenn solchen wilden Konstruktionen hier als normal erachtet werden, dann gute Nacht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tenderman April 5, 2013 Es muss ja nicht immer gleich in der Zwangsversteigerung enden. Nach 10/15J Laufzeit könnte man ja auch einfach, ohne Vorfäligkeit zu bezahlen, einfach verkaufen (vernünftige Lage und Nachfrage vorausgesetzt). Die Sache mit den Zinsen ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Das ist allerdings ein generelles Problem bei der Kreditvergabe bzw. unserem tollen Bankensystem (billig Geld von EZB bekommen, teuer weitergeben). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag