bortpholio März 30, 2013 · bearbeitet März 30, 2013 von bortpholio Hallo, Ich würde euch gerne mein vorläufiges Portfolio zur Diskussion vorstellen. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bisher nur Tagesgeld & Festgeld. Die Börse & Co. kenne ich nur aus der Theorie. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): ---------- 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Generell sollte es passiv vor sich hin wachsen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Ich schätze mich als risikobereit ein. Ob ich dann wirklich auch im Crash die Füße stillhalten kann, kann ich euch (noch) nicht sagen. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Langfristig > 10 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögensaufbau & Investmenterfahrung sammeln 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Zunächst nur als Einmalanlage geplant 4. Anlagekapital: ca. 8000€ - 8500€ Um es ein bisschen übersichtlicher zu machen habe ich das Ganze mal in ein paar Diagramme gepackt: Hier noch das X-Ray dazu: Morningstar X-Ray Die Aktien-Renten-Aufteilung ist hierbei anpassbar. Meine Fondskandidaten wären diese hier: (alle Ausschüttend und physisch replizierend) UBS-ETF MSCI WORLD A ( LU0340285161 ): Günstiger als der iShares UBS-ETF MSCI EMERGING MARKETS A ( LU0480132876 ): Dito iShares STOXX Europe 600 ( DE0002635307 ) Bonds: iShares EB.REXX GOVERNMENT GERMANY ( DE0006289465 ): gute Streuung über Laufzeiten bis 10,5 Jahre Beim der Auswahl des Renten-ETF bin ich mir nicht sicher. Zunächst dachte ich an einen Fonds mit europäischen Staatsanleihen, allerding haben mich hier die hohen Gewichtungen v.a. von Frankreich, Italien und Spanien abgeschreckt (i.d.R sind diese zusammen über 60%). Seht ihr darin auch einen Grund solche ETFs zu meiden und sich auf deutsche Bonds zu fokussieren? Ich habe auch über einen Fonds für Large-Cap-Anleihen mit Investmentgrade nachgedacht. Was würdet ihr davon halten? Ich hoffe auf eine kritische Diskussion und zahlreiche Verbesserungsvorschläge. Viele Gruesse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones März 30, 2013 Das Übliche: Mischung World / Stoxx 600 / EM ergibt keinen Sinn. World und Stoxx 600 sind zu deckungsgleich. Wenn du den eigenen Währungsraum übergewichten willst, dann bitte den MSCI EMU oder EuroStoxx nehmen. Der EXHA dürfte in der nächsten Zeit Tränen in die Augen treiben. Ich mag ihn aber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bortpholio März 30, 2013 · bearbeitet März 30, 2013 von bortpholio Das Übliche: Mischung World / Stoxx 600 / EM ergibt keinen Sinn. World und Stoxx 600 sind zu deckungsgleich. Wenn du den eigenen Währungsraum übergewichten willst, dann bitte den MSCI EMU oder EuroStoxx nehmen. Der EXHA dürfte in der nächsten Zeit Tränen in die Augen treiben. Ich mag ihn aber. Ohne den Stoxx würde die Portfoliogewichtung nicht zur BIP-Gewichtung passen. Er dient nur zum Ausgleich der Verzerrung des MSCI World. Nach meiner Berechnung sind die Portfolio-Gewichtungen ungefähr so: Die relativen Indexgewichtungen (also auf 100% gerechnet) sind : 56% MSCI World , 30% EM , 14% Stoxx Die Regionengewichtungen sind also: Amerika: 0,56 * 0,57 (Anteil Amerika am MSCI World) = 31,92% Europa: 0,56 * 0,28 (Anteil Europa am MSCI World) + 0,14 (Stoxx) = 29,68% EM: 30% Das kommt ja ungefähr in die Richtung der BIP Gewichtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 30, 2013 Die Regionengewichtungen sind also: Amerika: 0,56 * 0,57 (Anteil Amerika am MSCI World) = 31,92% Europa: 0,56 * 0,28 (Anteil Europa am MSCI World) + 0,14 (Stoxx) = 29,68% EM: 30% Das kommt ja ungefähr in die Richtung der BIP Gewichtung. Mir war nicht bekannt, daß UK/GB eine derart hohes GDP/BIP haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bortpholio März 30, 2013 Die Regionengewichtungen sind also: Amerika: 0,56 * 0,57 (Anteil Amerika am MSCI World) = 31,92% Europa: 0,56 * 0,28 (Anteil Europa am MSCI World) + 0,14 (Stoxx) = 29,68% EM: 30% Das kommt ja ungefähr in die Richtung der BIP Gewichtung. Mir war nicht bekannt, daß UK/GB eine derart hohes GDP/BIP haben Da stoßen wir an die Grenzen von marktkap. Indizes. Das Problem hat man auch bei einem Weltportfolio-Aufbau mit den einzelnen Regionen-Indizes. Im MSCI Europe hat GB auch eine Gewichtung von um die 30%, zum Vgl. Deutschland ca. 15%. Aber Recht hast du damit ... besonders gut gelöst finde ich das auch nicht^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
efgs März 31, 2013 · bearbeitet März 31, 2013 von efgs Im Angelsächsischen finanzieren sich nun einmal mehr Unternehemen über Aktien als in Kontinentaleuropa (Hausbankenmodell ff.). Ein Index nach Marktkapitalisierung bildet daher zurecht die USA und UK mit deutlich größerem Anteil ab, was aber pro Unternehmen/pro Aktie dann einen angemessenen Vergleich zwischen USA/UK und Kontinentaleuropa ergibt. Wer dagegen Kontinenteleuropa nach BIP gewichtet, kauft de facto den Aktienkurs kontinentaleuropäischer Unternehmen über ihren fairen inneren Wert hoch (= Blasenbildung, wenn es nicht mehr nur BIP-Trittbrettfahrer unter den Investoren sind, sondern eine marktpreisbewegende Menge). Die einzige Rechtfertigung dafür ist , dass das Gegenteil (marktkapitalisierter Index) ebenfalls zu Blasenbildung führt (Japan ff.), und derzeit der Schaden durch BIP-Gewichtung geringer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag