Flughafen August 3, 2015 Nach längeren Überlegungen habe ich mich entschlossen, Intel zu verkaufen. Gegen den Verkauf spricht, dass Intel weiter sehr günstig ist. Das MG Value liegt zwar nach jüngster Berechnung bei ca. 63 $. Der aktuelle Marktpreis von ca. 29 $ liegt bei nur 46% vom MG Value. Aber ich habe an meine damaligen Kaufgründe nachgedacht: - ich war sicher, dass der Markt irrt und die PCs nicht sterben werden. Das hat der Markt mittlerweile eingesehen und entsprechend eingepreist. OK, Spekulation erfolgreich abgeschlossen - ich war ziemlich sicher, dass Intel den Smartphone-Markt mit einem passenden Chipsatz aufmischen kann. Ich habe weiter keinen Zweifel daran, dass Intel es kann, aber ich habe Zweifel, dass sich damit gutes Geld verdienen lässt. Die Smartphones sing mittlerweile sehr billig geworden. OK, Spekulation ist nicht aufgegangen. Ausschlaggebend für den Verkauf war auch der recht teure Altera-Kauf, von dem ich keine klaren Vorteile sehe. Und das jüngste Feuern von ein paar Bossen, was auf organisatorische Schwierigkeiten hindeutet. Beides nicht berauschend. Für diejenigen, die weiter investiert bleiben: die Nachfrage nach Rechenleistung wird weiter steigen, auch wenn sie sich von Endgeräten auf Rechenzentren im Netz verschiebt. Ich verkaufe nur, weil ich einen logischen Schluß unter meiner Spekulation ziehen möchte, auf weitere Entwicklung aber nicht spekulieren will. Intel wandert also aus dem Depot auf die Watch-List. Mit dem Ergebnis +54% für fast 3 Jahre, dazu Dividende, bin ich zufrieden, hat sich gelohnt. Liegt weit über meinen Erwartungen von 7% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen September 30, 2015 · bearbeitet September 30, 2015 von Flughafen Kleines Q3 Update vor dem WPF-Treffen am Wochenende In den vergangenen 2 Monaten bin ich umgezogen, mit 2 Renovierungen, die eine läuft noch. Auch mein Depot musste ich umziehen, meine Hausbank hatte den Werpapier-Bereich aufgegeben und ich musste gehen. Intel habe ich verkauft. Zum Investieren finde ich aktuell nichts besonders Attraktives. Münchner Rück habe ich genug. John Deere kann ruhig noch weiter fallen, die -18% seit dem Kauf reißen mich nicht vom Hocker. Wenn schon nachkaufen, dann will ich das sehr günstig, ein Abschlag von bescheidenen -18% ist mir zu wenig. Die Performance seit Jahresbeginn liegt bei ca. 0%, seit Q3 letztes Jahres bei ca. +5,5%. Die Cash-Quote liegt bei ca. 14%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Oktober 13, 2015 Habe gestern eine gute Position BMW-Vorzüge gekauft. Sie sind wegen VW-Skandal und China-Abkühlung unter die Räder gekommen. Diese Faktoren haben in ihrer Gefährlichkeit wieder abgenommen, daher ist der Kursabschlag, das niedrige KGV und die hohe Dividendenrendite nur dann weiter rechtfertigt, wenn man von einem weiteren Einbruch der Börsen in den nächsten Monaten ausgeht. Oder das Ende des Auto-Schweinezyklus kommt. Ich glaube zwar, dass ein Einbruch noch kommt, vorsichtshalber habe mir die Papiere aber trotzdem ins Depot gelegt. Die Chancen nach oben sind m.E. immer noch höher als die Risiken nach unten. Und was man hat, das hat man. Ist als mittelfristiger Zock für 1-5 Jahre gedacht. Langfristig ist mir die Auto-Branche zu zyklisch und zu kapitalintensiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen November 26, 2015 · bearbeitet November 26, 2015 von Flughafen Habe gestern 2/3 meiner Allianz-Position verkauft. Diese Papiere hatte ich am 01.April gekauft, um das Geld in einer Dividendenaktie zwischenzuparken und weil das Papier an schwachen Börsentagen ja so stark war. Da ich aber bekanntermaßen ganz laaangsam im Denken bin, war ich wohl der Letzte, der auf diese Idee gekommen war. Nach meinem Kauf ist der Kurs dann gleich um 18% eingebrochen. Unter 140 habe ich mir die Finger abgeleckt, das Papier schrie zum Nachkaufen, ich wollte aber die Posiotionsgröße aus Diversifizierungsgründen nicht sprengen. Lehre 1: Aktien sind nicht geeignet zum Parken. Ja, ja, Anfängerfehler Lehre 2: Die Charttechnik dürfte in solchen Situationen gute Dienste leisten können. Sie beschreibt schließlich über diverse Indikatoren und Muster das Massenverhalten der Anleger. Damit ist die Allianz wieder auf ca. 3,5% vom Depot reduziert. Mehr ist mir in der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation mit den QE-Programmen der EZB zu riskant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Dezember 31, 2015 · bearbeitet Januar 2, 2016 von Flughafen Jahresbericht 2015 Für Aktien war 2015 ein hartes Jahr. Die Kurse waren zwar sehr volatil, aber die Volatilität hat gerade mal gereicht um von sehr teuer auf immer noch teuer abzusacken. Besonders gute Einstiegsgelegenheiten waren rar. Die Ergebnisse sind mit Depotperformance +12,3% p.a. jedoch unerwartet gut geworden. Das ist mein Depot zum Jahresende: Und das ist die Performance der Einzelwerte: Die Tabaccos liefen wie immer. Die Admiral Group konnte ihren Potential entfalten. BMW hat sich gut entwickelt, wobei ich im Nachhinein sagen muss, dass ich VW hätte kaufen sollen. Dass die deutsche Politik sie nicht ins absolute Verderben fallen läßt und notfalls bei den Amis ein Wort einlegt, war mir klar, die Signale sichtbar. Andererseits mag ich keine Firmen, die solch ein Risiko eingehen, wie VW. Andererseits es war nicht abzusehen, dass VW sich so schnell erholt. Wenn sie die technischen Probleme so leicht und günstig beheben können, wie es aussieht, dann frage ich mich, warum sie das nicht bereits früher gemacht haben. Der Depot-Wert entspricht 2,84 Jahresbruttogehälter (Vorjahr 2,44). Die Depot-Dividende gleicht einer Durchschnittsrente, die man in 24,1 Jahren verdienen kann. Vorjahr: 18,20. Cash: 14,4%. Tendenz steigend, da ich in 2016 eine erneute Verschärfung der Euro-Krise erwarte. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentare. Euer Flughafen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen März 5, 2016 · bearbeitet März 5, 2016 von Flughafen Neuzugang: American Express. Kleine Position, ca. 5% vom Depot. Grund: die Firma ist aktuell im historischen Vergleich sehr günstig. In Dollar hatte sich der Kurs fast halbiert. Für einen Verlust eines Großkunden, der nur 10% vom Umsatz machte, und noch weniger zum Gewinn beisteuerte, ist diese Kursreaktion übertrieben. Die Firma verdient in diesem Jahr schließlich genug Geld, um 7% ihrer Aktien zurückzukaufen. Dieser Grund baut auf reinem Gefühl. Wenn man es richtig machen möchte, müsste man es wie die Analysten machen und die Firmenzahlen einfach durchrechnen, dann bekommt man raus, um wieviel der Gewinn einbricht. Meine Finanzkentnisse sind aber noch nicht ganz soweit. Ich verspreche mir, dass AmEx die mittelfristige Performance des Portfolios etwas verbessert, denn auffälligerweise ziehen meistens meine Neuzugänge nach 1-3 Jahren die Performance nach oben. Sie haben mehr Potential nach oben und weniger nach unten. Ansonsten bedarf mein Portfolio und die Strategie eigentlich einer Revision, aber aktuell fehlt mir die Zeit. Ich investiere sie lieber in einen Kurs in Finance. Die eh bereits vorhandenen Werte laufen mir nicht weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem März 6, 2016 Ansonsten bedarf mein Portfolio und die Strategie eigentlich einer Revision, aber aktuell fehlt mir die Zeit. Ich investiere sie lieber in einen Kurs in Finance. Die eh bereits vorhandenen Werte laufen mir nicht weg. Wieso das denn? Mit Blick auf dein Depot sehe ich da nicht so wirkliche Gründe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
patient4711 März 6, 2016 Neuzugang: American Express. Kleine Position, ca. 5% vom Depot. Grund: die Firma ist aktuell im historischen Vergleich sehr günstig. In Dollar hatte sich der Kurs fast halbiert. Für einen Verlust eines Großkunden, der nur 10% vom Umsatz machte, und noch weniger zum Gewinn beisteuerte, ist diese Kursreaktion übertrieben. Die Firma verdient in diesem Jahr schließlich genug Geld, um 7% ihrer Aktien zurückzukaufen. Bei einer Buffett-Aktie sollte man so viel nicht falsch machen können. Das sieht für mich ebenfalls nach einer deutlichen Überreaktion von Mr. Market aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen März 9, 2016 · bearbeitet März 30, 2016 von Flughafen Ansonsten bedarf mein Portfolio und die Strategie eigentlich einer Revision, aber aktuell fehlt mir die Zeit. Ich investiere sie lieber in einen Kurs in Finance. Die eh bereits vorhandenen Werte laufen mir nicht weg. Wieso das denn? Mit Blick auf dein Depot sehe ich da nicht so wirkliche Gründe. Langfristig gut im Portfolio liegen lassen kann man Wachstumswerte. Bei der Auswahl von solchen Werten bin ich aber nicht besonders gut. Sie sind i.d.R. bereits gut bewertet und das schreckt mich ab. Besser gelingt mir die Auswahl von günstigen Value-Werten. Bie diesen ist es aber schwierig nach der Erholung auszusteigen. Sie liegen dann weiter im Depot und verschlechtern die Performance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen März 30, 2016 2016 Q1-Update Ein kleines Quartalsupdate, ohne auf die einzelnen Werte einzugehen. Das Portfolio: Performance seit Jahresanfang: +0,22%. Cash-Anteil: ca. 9% Performance über 4 letze Quartale: +2,15%. Man kann seit Frühjahr 2015 von einer Seitwärtsbewegung sprechen. Gefühlt empfinde ich das als gesunde Konsolidierung, gerade vor dem Hintergrund der platzenden China- und Rohstoff-Blasen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Mai 18, 2016 Vor ca. einem Jahr waren die Börsen ziemlich heißgelaufen und eine Korrektur wurde fällig. Ich habe mich damals entschieden, investiert zu bleiben und Kursverluste in Kauf zu nehmen. Darunter auch heftige globale Risiken eines fallenden Ölpreises und eines sich abkühlenden China zu akzeptieren. In den letzten Tagen habe ich mich an diesen Termin erinnert und kam auf den Gedanken, mal die Performance zu überprüfen und so nachzumessen, was mir der Verbleib in Aktien denn gekostet hat. Und inwieweit eine Seitwärtsbewegung tatsächlich eine Seitwärtsbewegung war. Die aktuelle Depot-Performance seit 1 Jahr liegt bei +5,05% IZF bzw +5,17% TTWROR. Der Verbleib hat mir also erst mal nicht gekostet, sondern er hat sich gelohnt. Dazu gab es in dieser Zeit 10 Dividendenerhöhungen und nur eine minimale Kürzung. Dieses Ergebnis gefällt mir.Kleinvieh macht auch Mist. Habe mir mal ausnahmsweise ein paar Indizien verglichen, quick und durty, sie hat es im gleichen Zeitraum schlimmer erwischt: DAX: -14,24% DowJones: -4,06% S&P 500: -3,55% MSCI World: -9,15% Also müsste man dem Schicksal eher dankbar für mein Ergebnis sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Mai 19, 2016 · bearbeitet Mai 19, 2016 von Flughafen Danke schön! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juni 3, 2016 2016 Q2-Update Ein kleines Quartalsupdate. Das Portfolio (die Zahlen sind der Prozentanteil): Performance seit Jahresanfang: +1,57%. Cash-Anteil (DKB Cash+Consors): ca. 11% Performance über letze 4 Quartale: +8,40%. Zur Abwechslung hier mal der Gesamtperformance-Chart seit Herbst 2011 (reniklicken!), wo ich in Einzelaktien gegangen war. Wobei ich genau meine Transaktionen erst seit 2014 pflege, der Chart bis Ende 2013 ist nur ungefähr zu interpretieren, es fehlen einige Transaktionen aus dieser Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
patient4711 Juni 3, 2016 Was ist genau BMV? Nicht durch Zufall BMW mit einem V zuwenig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
florian1977 Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von florian1977 2016 Q2-Update Ein kleines Quartalsupdate. Das Portfolio (die Zahlen sind der Prozentanteil): Performance seit Jahresanfang: +1,57%. Cash-Anteil (DKB Cash+Consors): ca. 11% Performance über letze 4 Quartale: +8,40%. Zur Abwechslung hier mal der Gesamtperformance-Chart seit Herbst 2011 (reniklicken!), wo ich in Einzelaktien gegangen war. Wobei ich genau meine Transaktionen erst seit 2014 pflege, der Chart bis Ende 2013 ist nur ungefähr zu interpretieren, es fehlen einige Transaktionen aus dieser Zeit. Sehr gut. Auf welcher Seite hast du den Chart erstellt? Kannst du den s&p500 als Vergleich einblenden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juni 7, 2016 Was ist genau BMV? Nicht durch Zufall BMW mit einem V zuwenig Ist umbenannt. Aus BMV ist nun eine BMW geworden. Rein zufällig. Sehr gut. Auf welcher Seite hast du den Chart erstellt? Kannst du den s&p500 als Vergleich einblenden? Das ist ein Screenshot aus der Portfolio Performance Anwendung von Bennerich, fast schon WPF-Software. Habe den S&P500 hinzugefügt: 2014 und Anfang 2015 war es steiler, als der S&P 500. In 20016 liege ich schlechter, seit Jahresanfang hat der Index um 2% mehr gemacht. BMW, Münchner Rück und die Allianz ziehen die Performance runter. Ist aber so, bei der Münchner Rück habe ich mich bewußt für eine Unterperformance entschieden und BMW braucht noch Zeit, um sich gegen den Marktpessimismus für Autowerte zu entwickeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 23, 2017 · bearbeitet Februar 23, 2017 von Flughafen Hallo zusammen. etwas später, aber nun der Bericht über 2016. Das Jahr war bei mir gekennzeichnet von Garten- und Hausarbeit. Nach einem Umzug im Herbst 2015 in ein renovierungsbedürftiges Haus mit einem guten Grundstück habe ich in mir einen passionierten Gärtner entdeckt und mich 2016 intensiv um den Garten gekümmert sowie das Haus renoviert und die Möbeln erneuert. Dabei habe ich die Börse bewußt vernachlässigt, was mit meinen konservativen Positionen ja auch möglich ist. Ich habe selbst zu Brexit-Zeiten erst 2 Wochen später in mein Depot reingeschaut, um den Kurs der Admiral zu prüfen. Die Performance hat darunter natürlich gelitten, mit ca. +8,10% p.a. hatte ich gegenüber dem S&P500 (+9,6%) eine klare Unterperformance hinnehmen müssen. Das Zeigt uns einmal mehr, dass Gewinne aus Investitionen kein Geschenk, sondern eine Arbeit ist. Blieb die Arbeit aus - gingen die Gewinne bald zurück. Nun möchte ich meine 3 Fehler zeigen, damit andere Leser evtl. auch von meinen negativen Erfahrungen profitieren können. :-) 1. Brexit. Ich habe sowohl den Kurseinbruch Anfang des Jahres, als auch den Brexit nicht zum günstigen Nachkaufen und Aufstocken genutzt. Wobei mir am Vorabend durchaus bewußt war, dass die Engländer gegen die EU stimmen könnten. Später wiederholte ich diesen Fehler bei der Tramp-Wahl. Fazit: bei wichtigen politischen Ereignissen schadet es nicht, den Finger auf dem Abzug zu halten und bei kurzen Schwankungen nachzukaufen. Man kann schon etwas sparen, wenn auch nicht viel. 2. AmEx. Ich hatte die Aktie kurzftistig gekauft, weil sie günstig erschien. Dann aber festgestellt, dass mir die Zeit für eine ausführliche Analyse des Wertes fehlt und wieder verkauft. Wenn ich den Wert untersucht hätte, dann gut möglich, dass ich im Einbruch Anfang des Jahres nachgekauft hätte und die Kurserholung mitgemacht hätte. Fazit: Die Idee einen Wert auf Halde zu kaufen um ihn später zu untersuchen ist nicht so gut bei Aktien. :-) 3. Monsanto. Der Wert gefiel mir auch früher, war allerdings zu teuer. Als er dann preislich gefallen war, habe ich das nicht mitbekommen. Bayer aber schon. Sie reagierten und schnappten Monsanto weg bzw. haben den Preis wieder in die Höhe getrieben. Fazit: Es reicht nicht, Firmen auf der Watch-List zu haben. Man sollte sich eine Vorstellung über den eigenen Wunschpreis machen und eine Benachrichtigung einrichten, wenn dieser Preis erreicht wird. Oder gelegentlich die Watch-List manuell checken, was ich mit 1-2 jährlich viel zu wenig mache. Das Portfolio hat sich nicht groß verändert, daher siehe oben. Die Cash-Quote ist auf 17% angestiegen. Für 2017 habe ich mir vorgenommen, wieder mehr Zeit in die Börse zu investieren, wobei ich mich immer noch in die Grundlagen des Bilanzlesen einarbeite. Komme auch gut voran, das Bilanzchinesisch bei SeekingAlpha verstehe ich jetzt viel besser, und zwar nicht nur die Zahlen, sondern auch das Dahinter, die Auswirkung auf das Busiiness. Eventuell werde ich Altria aufstocken. Wenn ja, werde ich den Kauf und die Gründe dafür berichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Februar 23, 2017 · bearbeitet Februar 23, 2017 von finisher Zitat Die Performance hat darunter natürlich gelitten, mit ca. +8,10% p.a. hatte ich gegenüber dem S&P500 (+9,6%) eine klare Unterperformance hinnehmen müssen. Der S&P 500 hat 2016 inkl. Dividenden 18% Performance in EUR hingelegt. Vergleichst Du da den S&P 500 in USD mit Deiner Depotperformance in EUR? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Februar 23, 2017 Die Performanceermittlung und der Vergleich ist eben immer so ne Sache. Wie kann man zig Stunden damit verwenden, Zahlen zu studieren, wenn man den Performance-Vergleich nicht hinbekommt? Ich kann finisher bestätigen. Es sind 18%. Wenn man den Öffnungskurs von 2016 und den Schlusskurs 2016 nimmt. Und natürlich den Performance-Index und in Euro (zB. in Frankfurt gehandelt). Das lässt übrigens diese sagenhafte Outperformance von weiter oben auch etwas dünner aussehen. Laut deiner Grafik hast du etwa 175% plus gemacht, während der SP500 nur auf etwas unter 80 kam. Tatsächlich war der Kurs am 30.6.2011 bei 75 und am 30.6.2016 bei 175. Der SP hat also 125% zugelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 24, 2017 Am 23.2.2017 um 11:55 schrieb finisher: Der S&P 500 hat 2016 inkl. Dividenden 18% Performance in EUR hingelegt. Vergleichst Du da den S&P 500 in USD mit Deiner Depotperformance in EUR? Danke für den Hinweis! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 24, 2017 vor 19 Stunden schrieb Chips: Die Performanceermittlung und der Vergleich ist eben immer so ne Sache. Wie kann man zig Stunden damit verwenden, Zahlen zu studieren, wenn man den Performance-Vergleich nicht hinbekommt? Ich kann finisher bestätigen. Es sind 18%. Wenn man den Öffnungskurs von 2016 und den Schlusskurs 2016 nimmt. Und natürlich den Performance-Index und in Euro (zB. in Frankfurt gehandelt). Das lässt übrigens diese sagenhafte Outperformance von weiter oben auch etwas dünner aussehen. Laut deiner Grafik hast du etwa 175% plus gemacht, während der SP500 nur auf etwas unter 80 kam. Tatsächlich war der Kurs am 30.6.2011 bei 75 und am 30.6.2016 bei 175. Der SP hat also 125% zugelegt. Stimme Dir zu, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, kann nichts Vernünftiges rauskommen. Den Performance-Vergleich hatte ich auf Bitte eines anderen Foristi eingebaut und habe mich nicht wirklich mit dem Thema Beschäftigt. Indizes sind nicht so mein Ding. Hättest Du bitte zur Hand die WKN von dem passenden Index, der in Frankfurt gehandelt wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Februar 24, 2017 vor 52 Minuten schrieb Flughafen: Stimme Dir zu, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, kann nichts Vernünftiges rauskommen. Den Performance-Vergleich hatte ich auf Bitte eines anderen Foristi eingebaut und habe mich nicht wirklich mit dem Thema Beschäftigt. Indizes sind nicht so mein Ding. Hättest Du bitte zur Hand die WKN von dem passenden Index, der in Frankfurt gehandelt wird? Siehe den Link von finisher. A0YEDG Und darf ich fragen, wie du deine Rendite berechnest? Ich denke, es gibt nur einen sicheren Weg zu Berechnung: Man zahlt zB. 10 000€ in das Depot am Tag 0 ein. Und zum Tag y sind wäre nach bei Verkauf nach gebühren zB. 11 000€ wert. Dann hast du 10% auf x tage gemacht und kannst es schön aufs Jahr rechnen. Und was ist, wenn du am Tag y dann nochmal 1000€ einbezahlst? Dann hast du am Tag y eben 12 000€ und am Tag z. Dann hast du eben für die Tage zwischen y und z eine andere Rendite. Wenn die Zeiträume gleich sind, kann man aufmultiplizieren und die zigte,Wurzel nehmen. Ansonsten muss man auf einen gleichen Zeitraum (zur Not Tag) "runterwurzeln". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 24, 2017 vor 4 Stunden schrieb Chips: Der Link von finisher führt zu einem ETF von ishares. Ein ETF ist kein Index. Die Frage zur Berechnung meiner Rendite kann ich Dir leider nicht beantworten, weil ich diese einfach nicht selbst berechne. Ich benutze die Software "Portfolio Performance" von Bennerich. Den Link zu dieser Software findest Du in unserem Forum, es gibt ein separates Thema dazu. Dort kannst Du eine Antwort bekommen, wie die Berechnung funktioniert und das ggf. sogar mit Benny diskutieren. Ich habe die Verion 0.26.0, wahrscheinlich gibt es bereits eine neuere. Die Software zeigt in meinem Fall für 2016 TTWR 8,10% und IZF 8,12%. Im Prinzip steht das aber alles bereits höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 26, 2017 · bearbeitet Februar 26, 2017 von Schildkröte @Flughafen Was politische Aspekte wie den Brexit oder die Wahl von Trump betrifft: Die Börsenregel "politische Börsen haben kurze Beine" bezieht sich wohl eher auf kurzfristige Störfeuer. Bei grundsätzlichen Entwicklungen sollte ein Börsianer hingegen schon die neue Marschrichtung mit der eigenen Strategie abgleichen. Bei der Wahl von Trump fand ich es bemerkenswert, dass der Gesamtmarkt in der Summe kaum reagierte, jedoch einzelne Branchen kurzfristig ordentlich durcheinander gewirbelt wurden. Der Markt ging wohl von einer Wahl von Hillary aus und passte sich anschließend an. Nach dem Brexit reagierte der Markt sehr negativ, insbesondere Finanzwerte. Dies nutzte ich für einen Nachkauf meiner AXA. Doch wie groß ist der Einfluss dieser günstigen Gelegenheit auf mein Gesamtdepot bei über 20 Positionen? Dann müsste man schon mit einem deutlich höheren Depotanteil auf politische Entwicklungen spekulieren(!), wofür es dieses Jahr ja reichlich Gelegenheiten geben wird. Bei den Abstimmungen zum Brexit und zum US-Präses hätten die meisten allerdings daneben gelegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag