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stevethekid

Erstdepot mit 25.000 €

Empfohlene Beiträge

stevethekid
· bearbeitet von stevethekid

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Habe bisher nur Erfahrungen mit Tages- und Festgeld

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

wöchentlich halbe Stunde

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Ich denke ich kann mit Verlusten umgehen, will sie allerdings möglichst gering halten. Dafür bin ich auch bereit nicht die maximale Rendite zu erzielen.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

 

24

2. Berufliche Situation

 

Student

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

NV - Bescheinigung

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

 

langfristig, 25 - 30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

 

Vermögensaufbau

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

beides: einmalig bis 25.000 € und Sparplan mit monatl. 50 €

 

4. Anlagekapital

 

s.o.

 

An dieser Stelle erst einmal herzlichen Dank an alle hier im Forum: Lese schon seit einiger Zeit hier mit und war/bin begeistert von der Qualität der Informationen. Deshalb habe ich mich jetzt auch dazu entschieden mich anzumelden.

 

Zurück zum Thema: Zu meiner Situation: Die 25k sind das gesamte Kapital, dh es bestehen keine nennenswerten Reserven, werden allerdings auch nicht benötigt. Allerdings sollte etwas frei verfügbares Geld übrig bleiben, um gegebenenfalls nachzukaufen oder für Rebalancing.

 

Meine derzeitige Vorstellung:

- Kosten möglichst gering halten

- hohe Dividendenrendite

- langfristig moderates Wachstum

 

Mein Umsetzungsplan:

- ETFs

- Sparplan auf Mischfonds

- Tagesgeld als Reserve

 

Meine Depotvorstellung:

- iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) (EXI2) DE0006289382 (ca. 2000€)

- iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (ISPA) DE000A0F5UH1 (ca. 2000€)

 

- iShares Dow Jones Eurozone Sustainability Screened (DE) (EXXV) DE000A0F5UG3 (ca. 2000€)

 

- iShares STOXX Europe 600 Basic Resources (DE) (EXV6) DE000A0F5UK5 (ca. 2000€)

- iShares STOXX Europe 600 Telecommunications (DE) (EXV2) DE000A0H08R2 (ca. 2000€)

- iShares STOXX Europe 600 Utilities (DE) (EXH9) DE000A0Q4R02 (ca. 2000€)

- iShares STOXX Europe 600 Oil & Gas (DE) (EXH1) DE000A0H08M3 (ca. 2000€)

- iShares STOXX Europe 600 Banks (DE) (EXV1) DE000A0F5UJ7 (ca. 2000€)

 

- iShares STOXX Europe 600 Real Estate (DE) (EXI5) DE000A0Q4R44 (ca. 1000€)

 

- iShares eb.rexx® Government Germany 10.5+ (DE) (EXX6) DE000A0D8Q31 (ca. 1500€)

- iShares eb.rexx® Government Germany 2.5-5.5 (DE) (EXHC) DE0006289481 (ca. 1500€)

- iShares Markit iBoxx € Liquid Sovereigns Capped 1.5-10.5 (DE) (EXHF) DE000A0H0785 (ca. 2000€)

 

- Tagesgeld (ca. 3000€)

________________________

25.000 €

 

 

- Sparplan: Mischfonds, thesaurierend: Invesco Global Dynamik Fonds WKN / ISIN:847046 / DE0008470469 50€ monatl.

 

Bem: ETFs können selbstverständlich durch andere Anbieter ersetzt werden.

 

Kurze Begründung:

1. Meiner Meinung nach sind die Märkte derzeit hoch bis sehr hoch einzuschätzen, weshalb es meiner Meinung nach keinen Sinn macht bei einer landfristigen Anlage jetzt mit allem Geld in eine ETF Verteilung 70% MSCI World/ 30% MSCI Emerging Markets zu investierren. Ein solcher Plan würde meiner Meinung nach nur Sinn ergeben, wenn die Märkte in 30 Jahren den doppelten Stand von heute erreichen würden, denn nur dann entsteht netto eine Rendite, die über der Inflation liegt. Denkfehler??

2. Warum replizierende, ausschüttende ETFs? Derzeit steuerlich egal, da ich eine NV Bescheinigung habe und außerdem will ich begreifen (hier wörtlich zu nehmen ;-) ), in was investiere.

 

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Jetzt bitte ich Euch um eure Meinung, Ratschläge, Kritik etc.

 

Gruß stevethekid und ein DANKE in voraus.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Alles mit Staatsanleihen guter Bonität kannst du derzeit vergessen, hohes Abwärtsrisiko bei Zinsanstieg und Rendite von derzeit unter Tagesgeld, das passt Rendite-Risiko einfach nicht. Die ganzen Branchen-ETF sind auch eine Verzettelung, bei soviel Einzelbranchen kann man gleich einen MSCI World

nehmen...

 

Viel mehr Sorgen macht mir aber das hier:

 

Optionale Angaben:

1.Alter

24

2. Berufliche Situation

Student

[...]

Die 25k sind das gesamte Kapital, dh es bestehen keine nennenswerten Reserven, werden allerdings auch nicht benötigt. Allerdings sollte etwas frei verfügbares Geld übrig bleiben, um gegebenenfalls nachzukaufen oder für Rebalancing.

 

Bist du wirklich schon durchfinanziert für den Berufseinstieg? Umzug, Wohnung einrichten, geschäftstauglicher Klamottensatz, Auto, ein paar Monate evtl. ohne Job überbrücken?

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stevethekid

Ok. Also Staatsanleihen streichen, stattdessen dieses Kapital zum Tagesgeld dazu.

 

Also über meine Situation: Ich bin wirklich nicht auf das Geld angewiesen. Ist vllt. von mir falsch dargestellt worden in der threaderöffnung: Ich habe noch Reserven für den Berufseinstieg seperat auf einem Tages bzw. Festgeldkonto. Dies soll aber genau dafür verwendet werden, weshalb hier eine extra Tagesgeldposition aufgebaut werden soll. Sorry mein Fehler.

 

Zu den einzelnen Branchen ETFs: Ich weiß es sind sehr viele ETFs, aber alle haben meiner Meinung nach Entwicklungspotential und eine gute Dividendenrendite. Einen ETF auf den MSCI world schließe ich derzeit aus, da m. M. n. das nur Sinn ergeben würde, wenn sich in 30 Jahren die Kurse verdoppeln, denn nur dann entsteht nach abzug von Kosten, Steuern und Inflation ein Gewinn. Spekulativ (ich weiß). Denkfehler??

 

Mein plan deshalb: Breit in dividendenstarke ETFs mit Wachstumspotential investieren und dann bei niedrigeren Kursen evtl auf andere ETFs wechseln oder durch solche ergänzen.

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MCThomas0215

Zu den einzelnen Branchen ETFs: Ich weiß es sind sehr viele ETFs, aber alle haben meiner Meinung nach Entwicklungspotential und eine gute Dividendenrendite. Einen ETF auf den MSCI world schließe ich derzeit aus, da m. M. n. das nur Sinn ergeben würde, wenn sich in 30 Jahren die Kurse verdoppeln, denn nur dann entsteht nach abzug von Kosten, Steuern und Inflation ein Gewinn. Spekulativ (ich weiß). Denkfehler??

 

Was meinst du welche Firmen im MSCI World stecken? Die unterscheiden sich nicht so sehr von einem groß angelegten Branchenmix.

 

Ich kann ja den Wunsch nach Individualität verstehen, vielleicht suchst du dir einen anderen Spielplatz.

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PaulPanther

Kursverdoppelung in 30 Jahren sollte aber schon drin sein. Hast Du mal nachgerechnet, was das annualisiert bedeutet? 8% pro Jahr bedeutet eine Verdoppelung in 10 Jahren. Für mich ist Deine Anlage eine totale (unnötige) Verzettelung. Wenn schon Aktien-ETF, dann die allgemein hier vorgeschlagene 70/30 Aufteilung, oder eine Value-Strategie, ich weiss aber nicht, wie man die mit ETF's vernünftig umsetzen kann - die Select-Dividend Teile würde ich nicht nehmen - ich habe schlechte Erfahrungen damit gemacht.

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Anleger Klein

Zu den einzelnen Branchen ETFs: Ich weiß es sind sehr viele ETFs, aber alle haben meiner Meinung nach Entwicklungspotential und eine gute Dividendenrendite. Einen ETF auf den MSCI world schließe ich derzeit aus, da m. M. n. das nur Sinn ergeben würde, wenn sich in 30 Jahren die Kurse verdoppeln, denn nur dann entsteht nach abzug von Kosten, Steuern und Inflation ein Gewinn. Spekulativ (ich weiß). Denkfehler??

Mein plan deshalb: Breit in dividendenstarke ETFs mit Wachstumspotential investieren und dann bei niedrigeren Kursen evtl auf andere ETFs wechseln oder durch solche ergänzen.

 

Jap, Denkfehler und das mehrfach. Investment in ein passives Produkt wie einen ETF und dann selbst aktiv hin- und herschichten beißt sich meiner Meinung nach von der Logik her, entweder ich investiere passiv oder aktiv, aber aktiv mit passiven Produkten handeln ist eher die aktive Variante. Hast du "Souverän investieren" von Gerd Kommer gelesen? Für ein stressfreies Depot ohne Aufwabnd einen Blick wert.

Was den MSCI World angeht liegst du falsch...wenn du allerhand Einzelbranchen kombinierst ist der MSCI World die Summe, nur das du den in einem Kauf bekommst anstelle für X Branchen Xmal Transaktionskosten zu zahlen. Dividendenrendite ist nicht unbedingt das ideale Auswahlkriterium, viele schnell wachsende Unternehmen schütten keine aus da sie das Geld für weiteres Wachstum brauchen und dann ist mir 20% Kursgewinn lieber als 8% Dividende...

 

Steuerlich ist es derzeit egal, mit Blick auf deine spätere Situation empfehlen sich derzeit ausschüttende Produkte bis dein Freistellungsauftrag aufgebraucht ist, erst dann kann Thesaurierung vorteilhaft sein (ansonsten verfällt der Freibetrag über Jahre und du musst bei Verkauf alle Kursgewinne versteuern, auch den Teil der sonst steuerfrei jährlich ausgeschüttet worden wäre).

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stevethekid

Selbstvertändlich wäre eine Aufteilung nach dem Standard 70/30 MSCI World/MSCI Emerging Markets in Kombination mit Tagesgeld die einfachste Variante. Allerdings sehe ich hierbei ein paar Probleme:

1. ich finde keine replizierenden nicht swappende ETFs

2. ich bezweifle die nötigen Wachstumspotentiale des MSCI World

3. sehe ich die Übergewichtung der USA kritisch

 

Dividenden halte ich im Moment mit einer kurz- bis mittelfristigen Perspektive für risikoärmer

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Anleger Klein

Dividenden halte ich im Moment mit einer kurz- bis mittelfristigen Perspektive für risikoärmer

 

Und das begründest du wie?

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MCThomas0215

2. ich bezweifle die nötigen Wachstumspotentiale des MSCI World

 

lol

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stevethekid

Dividenden halte ich im Moment mit einer kurz- bis mittelfristigen Perspektive für risikoärmer

 

Und das begründest du wie?

 

in einer Zeit mit meiner Meinung nach hohen Kursen halte ich einen Stagnation bzw negatives Wachstum der Märkte für wahrscheinlicher als ein weiterer (deutlicher) Anstieg. Deshalb sehe ich in Dividenden aktuell das größere Potential. Diese Meinung bezieht sich aber nur auf die aktuelle Marktsituation.

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Kaffeetasse

@stevethekid: Wie wär's mit folgender Verteilung?

 

5000€ ishares STOXX Europe 600 Food&Beverages

5000€ ishares STOXX Europe 600 Health Care

5000€ ishares MDAX

5000€ ishares Nasdaq 100

 

5000€ Tagesgeld

 

Die Investitionen kannste schön in 2500€-Blöcken über 2013/2014 verteilen...

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chart
· bearbeitet von chart
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Ich denke ich kann mit Verlusten umgehen, will sie allerdings möglichst gering halten. Dafür bin ich auch bereit nicht die maximale Rendite zu erzielen.

 

Denken heißt nicht wissen.

So ein Satz ist immer schnell geschrieben.

Ob du wirklich weißt was deine Psyche mit dir macht wenn aus deinen 25000€ dann 15000€ gewurden sind bezweifle ich.

 

Es wird nämlich schwer und schwerer zu glauben das es wieder aufwärts geht, das sich das Depot wieder erholt und vor allem wie lange wird es dauern?

Am schlimmsten ist es, wenn es anfängt runter zu gehen, die Verluste werden immer größer und man fängt an zu zweifeln und überlegt, soll ich lieber verkaufen?

 

Darüber solltest du dir gedanken machen, Gewinne sind schön und kommen von alleine, Verluste tun weh und lassen einen zweifeln.

Man sollte sich halt fragen bin ich stark genug um es auszuhalten auch wenn das Depot 10 Jahre im Minus ist.

 

Vielleicht denkst du ich übertreibe, aber das alles ist schon passiert an den Börsen, im Grunde weiß man eigentlich erst ob man es aushält, wenn man praktische Erfahrung gemacht hat.

Man sollte aber vorab wissen und sich im klaren sein das so etwas passieren kann.

 

Auch wenn dein Anlagehorizont recht lang ist, wenn du aber in dein Depot reinschaust und dort steht -40% wird einen dann doch anders.

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stevethekid

@stevethekid: Wie wär's mit folgender Verteilung?

 

5000€ ishares STOXX Europe 600 Food&Beverages

5000€ ishares STOXX Europe 600 Health Care

5000€ ishares MDAX

5000€ ishares Nasdaq 100

 

5000€ Tagesgeld

 

Die Investitionen kannste schön in 2500€-Blöcken über 2013/2014 verteilen...

 

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

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Mr. Jones

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

Warum willst du überhaupt (zumindest zum Teil passiv) investieren? Ganz offensichtlich weißt du doch besser als der Rest des Markts, welches Segment über- oder unterbewertet ist. Warum willst du dich mit ETFs einschränken? Warum überlässt du solche Entscheidungen nicht kompetenten Fondsmanagern, die in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie es "drauf haben". Bist du besser als die?

 

Willst du passiv investieren musst du dich von solchen Flashbacks aus der Vergangenheit frei machen. Brachenwetten sind quatsch. Mann darf davon ausgehen, dass alles fair bewertet ist. Sämliche Erwartungen an das Gewinnwachstum / die Dividenden sind doch schon längst eingepreist. Wo soll da der Vorteil zu einem breit gestreuten Total-Market-ETF liegen?

 

Ishares STOXX Europe 600 Health Care... Glaubst du wirklich, dass du der Erste bist, der sich Gedanken um den Demographiewandel macht und mit den Produkten einen Reibach machen will?

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stevethekid
· bearbeitet von stevethekid

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

Warum willst du überhaupt (zumindest zum Teil passiv) investieren? Ganz offensichtlich weißt du doch besser als der Rest des Markts, welches Segment über- oder unterbewertet ist. Warum willst du dich mit ETFs einschränken? Warum überlässt du solche Entscheidungen nicht kompetenten Fondsmanagern, die in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie es "drauf haben". Bist du besser als die?

 

Willst du passiv investieren musst du dich von solchen Flashbacks aus der Vergangenheit frei machen. Brachenwetten sind quatsch. Mann darf davon ausgehen, dass alles fair bewertet ist. Sämliche Erwartungen an das Gewinnwachstum / die Dividenden sind doch schon längst eingepreist. Wo soll da der Vorteil zu einem breit gestreuten Total-Market-ETF liegen?

 

Ishares STOXX Europe 600 Health Care... Glaubst du wirklich, dass du der Erste bist, der sich Gedanken um den Demographiewandel macht und mit den Produkten einen Reibach machen will?

 

Erst einmal denke ich nicht, dass ich es besser weiß, allerdings nehme ich mir die Freiheit meine eigenen Gedanken zu haben. Außerdem finde ich es durchaus machbar mit passiven instrumenten etwas aktiver zu agieren. Fonds halte ich im Bereich der entwickelten Märkte für zu teuer dafür, dass sie keinen Mehrwert bringen.

 

und jetzt noch eine allgemeine Frage: bedeutet passiv investieren automatisch alles rein und dann Augen zu und durch? ich denke nicht.

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MCThomas0215

Erst einmal denke ich nicht, dass ich es besser weiß, allerdings nehme ich mir die Freiheit meine eigenen Gedanken zu haben. Außerdem finde ich es durchaus machbar mit passiven instrumenten etwas aktiver zu agieren. Fonds halte ich im Bereich der entwickelten Märkte für zu teuer dafür, dass sie keinen Mehrwert bringen.

 

und jetzt noch eine allgemeine Frage: bedeutet passiv investieren automatisch alles rein und dann Augen zu und durch? ich denke nicht.

 

Du solltest vielleicht noch ein bisschen über passives investieren lesen, z.b. Erwartungswert und Regression zum Mittelwert.

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Dandy

Dieser Religion dass sich passive Instrumente nicht für aktive Entscheidungen eignen würden kann ich auch nicht folgen. Natürlich kann ich mittels Branchen und Länder ETF es schaffen den breiten Index zu schlagen. Ob es klappt ist eine andere Frage, die aber immer wieder nur in Glaubenskriegen ausartet.

 

Zu den aktiven Fonds: Mal davon abgesehen, dass nicht alle aktiven Fonds schlechter abschneiden als der entsprechende Index gibt es häufig das Problem, dass die guten Fonds bei zunehmendem Geldzufluss Schwierigkeiten bekommen das Geld noch vernünftig zu investieren. Das ist offenbar das Problem warum es kein aktiver Fonds schafft langfristig an der Spitze zu bleiben. Irgendwann beeinflusst dieser den Markt in dem er aktiv ist selbst zu stark. Für mich ist das kein Beweis dafür, dass ein Einzelanleger mit begrenzten finanziellen Mitteln es deshalb auch nicht können soll. Die Voraussetzungen sind ganz andere (teils schlechter teils eben auch besser)

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

Natürlich kann ich mittels Branchen und Länder ETF es schaffen den breiten Index zu schlagen. Ob es klappt ist eine andere Frage, die aber immer wieder nur in Glaubenskriegen ausartet.

Die meisten Anleger, egal ob privat oder institutionell, schaffen es nachweislich nicht. Da gibt es keine Diskussion oder Meinung. Hier wird immer so getan als ob man dieses oder jenes ja ruhig mal ausprobieren könnte. Als ob es kein Geld kosten würde Fehler "rückgängig" zu machen.

 

Zu den aktiven Fonds: Mal davon abgesehen, dass nicht alle aktiven Fonds schlechter abschneiden als der entsprechende Index gibt es häufig das Problem, dass die guten Fonds bei zunehmendem Geldzufluss Schwierigkeiten bekommen das Geld noch vernünftig zu investieren. Das ist offenbar das Problem warum es kein aktiver Fonds schafft langfristig an der Spitze zu bleiben. Irgendwann beeinflusst dieser den Markt in dem er aktiv ist selbst zu stark. Für mich ist das kein Beweis dafür, dass ein Einzelanleger mit begrenzten finanziellen Mitteln es deshalb auch nicht können soll. Die Voraussetzungen sind ganz andere (teils schlechter teils eben auch besser)

Das Argument schon wieder...:rolleyes:

 

ETFs auf populäre Indizes haben anscheinend mit großen Geldzufluss aber kein Problem.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

 

Streng genommen darfst du dann nicht investeiren sondern musst abwarten. Ich glaube du erwartest dir zu viel von der Dividende - wie sollen 5% p.a. einen Kursrückgang von 30-40% in einer Krise ausgleichen können? Dazu wenn Dividenden Gewinnausschüttungen sind und die Gewinne in Krisen einbrechen? Wie geht deine Strategie auf wenn die Dividende gekürzt/gestrichen wird?

 

Was die eigenen Gedanken angeht - zu Ende gedacht bedeutet das, dass du erwartest mehr zu können als studierte, hochbezahlte Fondsmanager die >12h/Tag mit Analyse verbringen. Das klappt nicht ;)

Klar schlagen einzelne Branchen den Index, andere bleiben aber deutlich dahinter. Welche sich wie entwickelt weiß vorher keiner.

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Dandy

Die meisten Anleger, egal ob privat oder institutionell, schaffen es nachweislich nicht. Da gibt es keine Diskussion oder Meinung.

Es ging alleine um die Behauptung dass sich passive Instrumente nicht für aktive Entscheidungen eignen würden. Das stimmt nunmal nicht. Die Chancen es zu schaffen haben damit erst.al nichts zu tun.

 

 

ETFs auf populäre Indizes haben anscheinend mit großen Geldzufluss aber kein Problem.

Die schlagen ja auch üblicherweise nicht den Index ...

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stevethekid

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

 

Streng genommen darfst du dann nicht investeiren sondern musst abwarten. Ich glaube du erwartest dir zu viel von der Dividende - wie sollen 5% p.a. einen Kursrückgang von 30-40% in einer Krise ausgleichen können? Dazu wenn Dividenden Gewinnausschüttungen sind und die Gewinne in Krisen einbrechen? Wie geht deine Strategie auf wenn die Dividende gekürzt/gestrichen wird?

 

Was die eigenen Gedanken angeht - zu Ende gedacht bedeutet das, dass du erwartest mehr zu können als studierte, hochbezahlte Fondsmanager die >12h/Tag mit Analyse verbringen. Das klappt nicht ;)

Klar schlagen einzelne Branchen den Index, andere bleiben aber deutlich dahinter. Welche sich wie entwickelt weiß vorher keiner.

 

Es geht mir nicht darum Fondsmanager etc zu schlagen, dieses Können und Wissen habe ich bei weitem nicht. Allerdings schätze ich die situation im Moment so ein, dass der Markt aktuell sich an einer oberen Grenze bewegt und deshalb kurz bis mittelfristig eine stagnation oder sogar ein leichter Rückgang zu erwarten ist. In dem Fall denke ich, dass Dividenden dies ausgleichen können oder sogar zu Wachstum führen.

Falls es zu einem größeren Einbruch kommt, kann eine Dividende selbstverständlich nichts daran ändern.

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chart

Was heißt für dich obere Grenze und warum schätzt du es so ein, dass es jetzt eher seitwärts geht oder leicht abwärts geht?

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Kaffeetasse

@stevethekid: Wie wär's mit folgender Verteilung?

 

5000€ ishares STOXX Europe 600 Food&Beverages

5000€ ishares STOXX Europe 600 Health Care

5000€ ishares MDAX

5000€ ishares Nasdaq 100

 

5000€ Tagesgeld

 

Die Investitionen kannste schön in 2500€-Blöcken über 2013/2014 verteilen...

 

Meiner Ansicht nach haben der STOXX Europe 600 Food&Beverages und der STOXX Europe 600 Health&Care zu hohe Kurse um jetzt einzusteigen. Denn eine Stagnation des wachstum können diese aktuell (kurzfristig) nicht durch eine hohe Dividende ausgleichen. Langfristig sehe ich hier durchauch Potential, allerdings sind mir die Kurse dafür jetzt zu hoch.

Die anderen beiden muss ich mir nochmals genauer anschauen.

 

Was meinst du, warum ich den letzten Satz dazuschrieb? ;)

Einen Plan B hab ich noch für dich als Zielportfolio:

10.000€ MSCI World

5.000€ MSCI Emerging Markets

10.000€ Tagesgeld

 

5.000€ gleich investieren, 10.000€ im Laufe von 2013/14.

 

Keep it simple...

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stevethekid

mh...auf jedenfall kein schlechter ansatz, allerdings nur, wenn man nicht zur Zeit mit allem Geld einsteigt.

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Was heißt für dich obere Grenze und warum schätzt du es so ein, dass es jetzt eher seitwärts geht oder leicht abwärts geht?

 

Eine Antwort darauf weißt du anscheinend nicht.

Warum dann diese Aussage?

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