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FerdiSchmitti

Moneymanagement - 1 %-Regel bei mehreren korrelierenden Trades

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FerdiSchmitti

Verständlicherweise wird immer wieder empfohlen, im Rahmen des Moneymanagement darauf zu achten, mit einer Position ein nur begrenztes Verlustrisiko anzustreben.

 

Oft ist von der 1%-Regel die Rede, dass also bei Verlust nur 1 % des Gesamttopfes riskiert wird.

 

 

Jetzt mein Problem oder meine Frage zur Korrelation der Märkte und der Verlustbegrenzung:

 

Was ist. wenn man mehrere Trades parallel eingeht und laufen lässt, z.B. gehebelt auf DAX, DowJones und Allianz oder sogar noch viel mehr Positionen tradet, und jeweils das Verlustrisiko auf 1% berechnet?

 

Die Märkte korrelieren doch so stark, dass man eigentlich bei negativer Entwicklung (z.B. aktuell drohende Konsolidierung im überhitzten Markt) bei oben genannten Beispielen von Index. und Aktien-Einzeltwerten einen ähnlich ins Risiko rutschenden Verlauf vermuten muss.

 

Muss man dann also bei vermuteter Intermarket-Korrelation (in diesem Zusammenhang richtiger Fachausdruck?) bei z.B. drei Trades die Verlustbegrenzung auf nur noch 0,33 % berechnen?

 

 

Wie macht Ihr das? Danke für ein paar Ratschläge,

 

Ferdi

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Morbo

richtig. Derzeit korreliert fast alles. Zur Risikobetrachtung muss man entsprechend konsequent zusammenfassen... und dann fragt man sich wozu man überhaupt mehrere Positionen eingehen soll?

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FerdiSchmitti

richtig. Derzeit korreliert fast alles. Zur Risikobetrachtung muss man entsprechend konsequent zusammenfassen... und dann fragt man sich wozu man überhaupt mehrere Positionen eingehen soll?

 

Wenn man mehrere Trades handelt und dementsprechend zur Risikobegrenzung sehr enge Stopps errechnen muss , ist ja das ausgestoppt werden bei einem natürlichen atmenden, sich nicht linear bewegenden Markt sehr groß.

 

Wie macht Ihr das dann?

 

Handelt Ihr dann nur mit einer oder nur wenigen Positionen parallel, um dem einzelnen Wert etwas Luft zum Schwanken zu geben?

Oder handelt ihr viele, aber dafür für eure Verhältnisse nur kleine Geldbeträge?

 

Ferdi

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€-man

Da hilft Dir nichts anderes, als über die Volatilität an die Sache heranzugehen.

 

Average True Range (ATR) böte beispielsweise eine Möglichkeit. Dazu solltest Du das Chartbild (incl. ATR) über einen längeren Zeitraum betrachten, um ein Gespür für den Wert zu bekommen.

Dann nimmst Du den Multiplikator für den ATR-Indikator aus der Gesamtbetrachtung, bei dem der Wert nicht nach jedem Husten ausgestoppt wurde.

Beispiel: Kurs abzgl. 2,5 x ATR abzgl. Tradingkosten = Stop Loss. Einen Stop Loss aus starrem 2 oder sonstigem ATR halte ich nicht für sinnvoll, weil eben zu pauschal.

 

Jetzt ermittelst Du Dein übrig gebliebenes Risiko, das Du nutzen könntest, um die 1% vom Gesamtkapital nicht zu gefährden. Bleibt da noch etwas übrig, dann kannst Du evt. eine zweite, passende Position eingehen.

 

Gruß

€-man

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