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Gizmo

Beiersdorf

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Dork
... aber mit 50,xx liegt der Kurs verhältnismässig niedrig, oder was meint ihr?

Ich habe Beiersdorf auf meiner Watchlist, sehe aber keinen sinnvollen Kurs zum Einstieg. Klar, Beiersdorf ist langfristig sicherlich eine sehr gute Aktie, aber nicht zu dem Preis. Ein KGV von 30 für 2006..naja...mein persönlicher fairer Wert für Beiersdorf liegt schon noch ein paar Euronen tiefer als 50. Eher so bei 42-44 ...

 

My two cents...

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DDDave

Ich dachte auch eher an ein kurzfristiges Engagement. Mitte Januar wollen sie vorläufige Zahlen veröffentlichen und 28.2. kommt der Geschäftsbericht.... wenn der wirklich so gut ist, könnte es sich lohnen... wenn ich zeit habe, guck' ich mal in die Glaskugel... :)

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VistaMax

FTD.de 15.01.08

 

Beiersdorf macht Rekordgewinn im Ausland

 

Beiersdorf hat 2007 seine eigenen Erwartungen übertroffen und erneut Rekordergebnisse erwirtschaftet. Den Erfolg hat der Konzern dabei hohen Wachstumsraten außerhalb Deutschlands zu verdanken.

Vor allem die Wachstumsregionen Osteuropa, Lateinamerika und Afrika/Asien/Australien hätten mit hohen zweistelligen Wachstumsraten zu der sehr guten Entwicklung bei Beiersdorf im vergangenen Jahr beigetragen. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit.

Nivea als Kernmarke von Beiersdorf wächst schon seit Jahren vor allem in Schwellenländern, während der deutsche Markt kaum noch zulegt. Dank der Entwicklung in Ländern wie China, Indien, Brasilien und Russland kann der mehrheitlich zu Tchibo gehörende Hamburger Konzern die Wachstumsraten der Kosmetikindustrie von rund vier Prozent jährlich regelmäßig übertreffen.

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz des Konzerns wechselkursbereinigt um 9,1 Prozent auf 5,51 Mrd. Euro, und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) erreichte ohne Sondereffekte 683 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es 597 Mio. Euro. Im Ausland seien die Gewinne stärker gestiegen als der Umsatz; die Umsatzrendite im Consumer-Bereich kletterte auf 12,8 Prozent.

"Die Entscheidung, Beiersdorf weltweit auf Haut- und Schönheitspflege auszurichten, erweist sich als der richtige strategische Weg", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas-Bernd Quaas. "Die gleichzeitig erfolgreiche Entwicklung von Tesa rundet das Gesamtbild ab." Bei dem Hersteller von Klebeprodukten erhöhte sich der Umsatz wechselkursbereinigt um 8,1 Prozent auf 846 Mio. Euro und das Ebit auf 88 Mio. Euro.

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Drella
· bearbeitet von Profi

die marken:

 

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das umsatzwachstum der letzten jahre:

 

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2006: Gewinn je Aktie & somit auch KGV sind um den Verkaufserlös von BSN medical bereinigt.

das bereinigte gewinnwachstum in 2006 beträgt 16,3 %.

 

die fundamentalen kennzahlen sind einfach super. dank der starken marken hatte beiersdorf zuletzt eine eigenkapitalrendite (bereinigt) von 25%. die umsatzrendite lag bei 13%. dabei ist beiersdorf schuldenfrei und schüttet >35% der gewinne aus.

 

auch die ersten 9 monate des vergangen jahres waren erfolgreich und bei den zahlen hat sich nciht viel verändert.

 

ich erwarte für 2007: 1,99€ gewinn je aktie.

der jahresschlusskurs 2007 war: 52,87

 

kgv: 26,6

 

aktueller aktienkurs: 49,85 €

 

wie bereits in meiner tabelle oben angedeutet ist die aktie leider viel zu teuer. insbesondere das kbv ist zu hoch. für diesen wert würde ich zur zeit ein kgv von 18 ansetzten. trotzdem werde ich aber dran bleiben und mich näher mit dem unternehmen beschäftigen wenn der geschäftsbericht draußen ist --> 28.02.2008

 

schönen abend

 

profi

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schinderhannes

schade,dass beiersdorf so teuer ist,ich beobachte die aktie jetzt schon eine weile.

aber zu diesen kursen leider kein kauf für mich :(

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Dork
schade,dass beiersdorf so teuer ist,ich beobachte die aktie jetzt schon eine weile.

aber zu diesen kursen leider kein kauf für mich :(

Dito. Eines meiner Lieblingsunternehmen. So schöne Markennamen... :thumbsup:

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Drella
· bearbeitet von Profi

Beiersdorf erhöht Dividende um 17 Prozent - Weiteres Wachstum angepeilt

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf <BEI.ETR> (News/Aktienkurs) hat die Dividende nach einem Gewinnplus um 17 Prozent erhöht. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen ein über dem Marktschnitt liegendes Wachstum sowie steigende operative Margen an. Die Dividende solle um zehn Cent auf 70 Cent angehoben werden, hieß es im am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens. Wie bereits seit Mitte Januar bekannt sank der Gewinn wegen Kosten für Sparprogramme und fehlender Einmalerträge von 668 Millionen Euro auf 442 Millionen Euro. Ohne diese Effekte legte der Gewinn um rund ein Viertel auf 488 Millionen Euro zu.

 

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 5,51 Milliarden Euro. "Unser organisches Wachstum soll über dem Marktwachstum liegen. Die EBIT-Umsatzrendite soll sich weiter erhöhen, hieß es am Donnerstag. Im vergangenen Jahr legte die Rendite auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor Sonderposten von 11,7 auf 12,4 Prozent zu. Inklusive Sonderposten habe die EBIT-Marge im vergangenen Jahr bei 11,1 (2006: 9,3) Prozent gelegen./zb/wiz

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10221248.asp

 

Beiersdorf will 2008 Umsatz und Gewinn steigern

HAMBURG (Dow Jones)--Die Beiersdorf AG, (News/Aktienkurs) Hamburg, will im laufenden Jahr sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern. Der Umsatz solle 2008 ohne Zukäufe höhere Wachstumsraten aufweisen als der Markt, schreibt der Vorstand in seinem am Donnerstag vorgelegten Geschäftsbericht 2007. Er bestätigte damit bei einem Investmentseminar Mitte Januar in New York gemachte Angaben.

 

Damals hatte der Vorstand gesagt, dass der wechselkursbereinigte Umsatz im laufenden Jahr ohne Berücksichtigung von Zukäufen ein höheres Wachstum aufweisen solle als der Markt. EBIT-Umsatzrendite und Nettoumsatzrendite sollen ohne Berücksichtigung von Sondereffekten ebenfalls die Vorjahreswerte übertreffen. Auch diese Prognose bestätigte der Vorstand am Berichtstag. Außerdem bestätigte der Vorstand am Donnerstag die bereits am 15. Januar 2008 gemeldeten vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10221634.asp

 

wer laune hat kann sich den geschäftsbericht jetzt runter laden. wie aber schon klar war lag das kgv am 31.12.07 bei 27,5 und das kbv bei 7,1. das ist leider zu hoch...

 

hier ein paar weitere Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2007:

 

eigenkapitalrendite: 22,6%

umsatzrendite: 7,9%

gearing: 64,3%

 

bereinigt um den verkauf von BSN medical in 2006 lag das gewinnwachstum bei 14% und das umsatzwachstum bei 7,6%.

 

gruß profi

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Larry.Livingston
Eines meiner Lieblingsunternehmen

Dito, eins der wenigen Unternehmen in D die ich wirklich richtig gut finde. Noch dazu eine meiner allerersten Aktien damals. Lang ists her. Leider aktuell zu teuer. :(

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LaVega

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Der Quicktest für 2007;)

Bewertung immer noch zu hoch und die Rentabilitätszahlen haben sich leicht verschlechtert, sind aber immer noch gut.

Hoffe immer noch auf günstige Einstiegskurse für mich ,die aber noch weit entfernt liegen....

Grüße :-

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Toni

Der Langfristchart sieht nicht schlecht aus, Verdoppelung alle 6 Jahre ca.:

 

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losemoremoney

Hab das Unternehmen auch auf dem Kieker, mein Kaufpreis liegt aber immer noch 50% unterdem derzeitigen Kurs.Schade

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LaVega
· bearbeitet von LaVega

Anbei noch ein paar Kennzahlen auf Basis des Jahresschlusskurses 07 und der Bilanz 07:

 

KGV: 27,4-->teuer

KBV: 6,4-->teuer

KUV: 2,3-->teuer

KGV und Buchwertmultiplikator: 177-->teuer

 

Eigenkapitalrentabilität:21,35 -->überdurchschnittlich

Fazit:Immer noch viel zu teuer,sehe den inneren Wert zwischen 44-47 und für mich interessanten Einstiegspunkt bei 25 Euro!

Ansonsten ein sehr interessantes Unternehmen welches auf die Watchlist gehört;)

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Gaspar
Fazit:Immer noch viel zu teuer,sehe den inneren Wert zwischen 44-47 und für mich interessanten Einstiegspunkt bei 25 Euro!

Ansonsten ein sehr interessantes Unternehmen welches auf die Watchlist gehört;)

Ich hatte sie auch ein Mal, hatte für 100 vor dem Split verkauft. Als sie anschließend runter gingen, fühlte ich mich bestätigt.

 

Die Aktie ist im Vergleich zu ähnlichen Werten (z.B. L'Oreal) sehr teuer. Ein schlechtes Jahr und der Kurs macht den Abgang.

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Investor-X

Hi,

 

Ich bin eigentlich sehr überzeugt von Beiersdorf, nur ist sie mir etwas zu teuer. Ich habe eben gerade das DCF-Modell angewandt und festgestellt, dass der Cashflow in den letzten 5 Jahren von 416 Mio im Jahr 2003 auf 402 Mio im Jahr 2007 gefallen ist. Nimmt man andere Zeiträume kommt auch höchstens ein minimales Wachstum von ca. 1,5%. Und wenn ich dann das DCF Modell anwende komme ich auf einen Kurs von ca. 60 in zehn Jahren. Ist das Cashflow-Wachstum sehr wichtig?

Wie würdet ihr das bewerten? Sonst ist Beiersdorf meiner Meinung nach top aufgestellt.

 

Viele Grüße

Max

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

DCF ist das acronym für "shit in shit out".

 

Ich bin eigentlich sehr überzeugt von Beiersdorf, nur ist sie mir etwas zu teuer.
uneingeschränkte Zustimmung wobei ich das "etwas" weglassen würde.

 

Nimmt man andere Zeiträume kommt auch höchstens ein minimales Wachstum von ca. 1,5%.
Warum ausgerechnet 1.5%?

 

Ist das Cashflow-Wachstum sehr wichtig?
Gegenfrage: Was bringt es dir wenn die Gewinne jedes Jahr um 50% steigen aber der Cashflow sinkt? Dann sind die Gewinne nicht zahlungswirksam und deinem Unternehmen fließt also kein Geld zu. --> Ja das Cashflow-Wachstum ist essentiell. Ich würde mir aber an deiner Stelle eher die Entwicklung des operativen CF anschauen.

 

In der Zehnjahresübersicht auf Seite 113 und 114 schafft man es nicht den Cashflow darzustellen. Ein Trauerspiel http://geschaeftsbericht.beiersdorf.de/200..._bdf_gb07_d.pdf Sondereffekte wie z.B. Spartenverkauf etc. kann da den Vergleich mit den Vorjahren etwas erschweren.

 

CF aus operativer Geschäftstätigkeit:

2007: 402 Mio Euro

2006: 534 Mio Euro

2005: 494 Mio Euro

2004: 551 Mio Euro

2003: 416 Mio Euro

2002: 392 Mio Euro

 

Das kann in der Tat nicht überzeugen. Jedoch muss man auch schauen wie sich die Investitionen verhalten haben. Aber man sieht dass die kontinuierlichen Steigerungen im JÜ in den letzten 10 Jahren nicht einher mit dem Cashflow gegangen ist. Nur im Jahr 2007 war auch beim Gewinn ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen wobei im Jahr 2006 wohl ein größerer Sonderfaktor das Ergebnis nach oben gehievt hat.

 

Gruß

W.Hynes

 

p.s. Bei einer Analyse darf ruhig mal herauskommen dass eine Aktie zu teuer ist.

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Investor-X

Hi waynehynes,

 

danke für deine Antwort. Ich versteh bloß diesen einen Absatz nicht:

 

CF aus operativer Geschäftstätigkeit:

2007: 402 Mio Euro

2006: 534 Mio Euro

2005: 494 Mio Euro

2004: 551 Mio Euro

2003: 416 Mio Euro

2002: 392 Mio Euro

 

Das kann in der Tat nicht überzeugen. Jedoch muss man auch schauen wie sich die Investitionen verhalten haben. Aber man sieht dass die kontinuierlichen Steigerungen im JÜ in den letzten 10 Jahren nicht einher mit dem Cashflow gegangen ist. Nur im Jahr 2007 war auch beim Gewinn ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen wobei im Jahr 2006 wohl ein größerer Sonderfaktor das Ergebnis nach oben gehievt hat.

 

 

Ist es ein gutes Zeichen, dass der Jahresüberschuss nicht mit dem Cash-Flow einhergeht. Also ich würde das jetzt einfach mal so interpretieren. Vielleicht könntest du mir den obigen Absatz nochmal ganz kurz erklären. Das wäre super nett von dir. :lol:

 

Beste Grüße

Max

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Hiya,

die Sache ist relativ einfach: Wenn du Gewinn machst heißt das ja eigentlich dass dir mehr Geld zugeflossen ist als reingeflossen ist. --> Unternehmen hat mehr Geld zur Verfügung um zu wachsen durch Investitionen oder Übernahmen. Gleichzeitig kann man natürlich auch das Geld an die Aktionäre geben in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen. Im Idealfall eine Mischung aus all diesen Bereichen.

 

In der Realität ist es aber so dass ein steigender Gewinn in der GUV nicht automatisch bedeutet, daß mehr Geld ins Unternehmen geflossen ist. Der operative Cashflow sagt dir genau wieviel Geld mit deiner Geschäftstätigkeit ins Unternehmen rein- und rausgeflossen ist.

 

Einfaches Beispiel natürlich Realitätsfern:

 

Du verkaufst als Autohändler im Jahr 2007 ein Auto für 20,000 USD. Dann buchst du erstmal folgendermassen:

 

1) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Umsatzerlöse 20,000 USD

Du hast also Umsatz gemacht aber noch kein Geld eingenommen da du auf Rechnung verkauft hast. Nehmen wir du hast Overheadkosten von 15,000 USD. Dann ist dein Jahresüberschuß 5,000 USD. Super! Mega Gewinn die Analysten jubeln über die 25% Marge.

 

ABER:

Du hast noch gar kein Geld eingenommen weil die Rechnung noch nicht bezahlt wurde. Nehmen wir an der Käufer geht pleite und kann nicht zahlen dann musst du das wieder als Verlust verbuchen im folgenden Geschäftsjahr. Die Cashflow-Rechnung zeigt dir diese Thematik gleich an. Denn dort hast du einen Jahresüberschuß von 5,000 Euro und deine Forderungen sind um 20,000 USD gestiegen. Der operative Cashflow ist also negativ mit 15,000 Euro. Erst wenn die Rechnung bezahlt wird ist also tatsächlich der verbuchte Gewinn ins Unternehmen geflossen. Solange dies nicht passiert ist der Gewinn vereinfacht gesagt nicht realisiert.

 

Diesen Denkprozeß beherrscht zwar jeder Analyst aber in der Realität kritisieren z.b. viele Analysten die Telekom dass die Dividende fast 80% des Jahresüberschußes entspricht. Damit entzöge man dem Unternehmen die Gewinne die gemacht wurden und man könne nicht investieren wie man wollte. Der Jahresübeschuß ist aber völlig irreleveant bei Betrachtung der Ausschüttungsquote. Diese sollte man eher auf Basis des CF berechnen. Dennoch ist die Dividende der DT aber zu hoch ;)

 

Gruß

W.Hynes

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Investor-X

Hi,

 

danke für die ausführliche Antwort.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist dann Beiersdorf doch nicht so glänzend wie es scheint, oder? Immerhin ist ja die letzten Jahre der operative CF kaum gestiegen.

 

Gruß

Max

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Reigning Lorelai

gerne.

Gut man muss schauen warum er nicht gestiegen ist. Das kann an einem schlechten (nicht zahlungswirksamen) Gewinn liegen oder daran dass einfach das WorkingCapital massiv gestiegen ist. Das Working Capital umfasst das Umlaufvermögen und wird benötigt um operativ das Geschäft zu führen. z.b. erhöhte Forderungen (siehe Beispiel) oder erhöhte Lagerbestände können den operativen Cashflow belasten. Man muss immer betrachten warum sich der CF wie entwickelt hat.

 

Also reine Zahlenbetrachtung alleine bringt einen nicht zwingend weiter. Ich möchte dich hier gerne an das Thema Cashflow verweisen wozu es einige Threads hier im Forum gibt:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9487

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...t=0&start=0

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...amp;hl=cashflow

 

Gruß

W.Hynes

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Investor-X

Ok vielen Dank dir.

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fischerei

Hallo Hynes,

 

ich möchte jetzt nicht schleimen, nein ich meine es WIRKLICH ernst, deine Analysen sind ERSTKLASSIG, PROFIMÄSSIG und TOP.

Sehr gut finde ich das du einfache Beispiele (bei der Bilanzanalyse und Kennzahlenanalyse) bringst, dass erklärt vieles und der Leser kann es besser verstehen.

 

Jetzt möchte ich zu meiner Frage kommen, weißt du wie im GB 2007 von Beiersdorf die Eigenkapitalrendite zustande kommt. Im GB 07 (Seite 114, Zehnjahresübersicht) wird diese mit 22,9% angegeben. Ich komme wenn ich den Jahresüberschuss durch das Eigenkapital dividiere und anschließend mal 100 nehme auf 21,4%. Wo liegt der Fehler? Weiterhin ist mir aufgefallen man hatte 2006 und 2007, 889 Millionen Personalkosten, aber 2006 hatte man 17172 Mitarbeiter und in 2007 21101 Mitarbeiter, arbeiten die jetzt mit 1 Euro-Jober oder arbeiten die Asiaten jetzt für weniger Geld. Das sind in 2007, fast 4000 Mitarbeiter mehr bei gleichen Personalkosten. Vielleicht wurden die 3929 Mitarbeiter erst am 1.12. 2007 eingestellt, kommt mir aber komisch vor. Wie geht das? Hast du eine Ahnung?

 

Jetzt soll es erstmal genug sein. Ich DANKE noch mal für die gute LEISTUNG, die du hier abgibst.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

fischerei

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Drella
· bearbeitet von Profi
Jetzt möchte ich zu meiner Frage kommen, weißt du wie im GB 2007 von Beiersdorf die Eigenkapitalrendite zustande kommt. Im GB 07 (Seite 114, Zehnjahresübersicht) wird diese mit 22,9% angegeben. Ich komme wenn ich den Jahresüberschuss durch das Eigenkapital dividiere und anschließend mal 100 nehme auf 21,4%.

 

wie bei jeder anderen kennzahl gibt es leider sehr viele wege diese zu berechnen.

 

ekr= EAT/Ek*100

ekr= EAT/((EK2007 + EK2008)/2)*100

 

ekr = eigenkapitalrendite

eat =earnings after taxation

ek =eigenkapital

 

um nur zwei berechnungsmöglichkeiten zu nennen.

 

wahrscheinlich interessant für dich:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...t=0&start=0

 

gruß profi

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Hallo Hynes,

 

ich möchte jetzt nicht schleimen, nein ich meine es WIRKLICH ernst, deine Analysen sind ERSTKLASSIG, PROFIMÄSSIG und TOP.

Sehr gut finde ich das du einfache Beispiele (bei der Bilanzanalyse und Kennzahlenanalyse) bringst, dass erklärt vieles und der Leser kann es besser verstehen.

Danke das Lob geht mal runter wie Öl. Freut mich natürlich wenn meine Beispiele verstanden werden denn das ist das was ich auch mal machen will an einer Universität.

 

Jetzt möchte ich zu meiner Frage kommen, weißt du wie im GB 2007 von Beiersdorf die Eigenkapitalrendite zustande kommt. Im GB 07 (Seite 114, Zehnjahresübersicht) wird diese mit 22,9% angegeben. Ich komme wenn ich den Jahresüberschuss durch das Eigenkapital dividiere und anschließend mal 100 nehme auf 21,4%. Wo liegt der Fehler?
Es ist immer schwer die angegebenen Kennzahlen von Unternehmen nachzuvollziehen da diese oft die Kennzahlen auf das eigene Unternehmen individuell anpassen um sich schön zu rechnen. Daher berechne ich stets die Kennzahlen auf meine Weise. Da möchte ich dich gleich auf diesen Thread hier verweisen, in welchem ich detailliert darauf eingehe https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...t=0&start=0

 

Das Beiersdorf-Problem kann ich dir hier aber lösen:

 

Deine Rechnung sieht wie folgt aus:

Jahresüberschuß * 100 / Eigenkapital

--> 442 Mio * 100 / 2070 = 21.4%

In meiner Ansicht rechnest du das Eigenkapital falsch aus. Warum? Der Gewinn bezieht sich hier auf das Geschäftsjahr 2007 welches vom 01/01/2007 - 12/31/07 gedauert hat. Wenn du dir deine Formel anschaust heißt das übersetzt: Der Gewinn während dem kompletten Jahr 2007 * 100 / durch das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres

 

Die Rechnung von Beiersdorf ist jene die auch ich favorisiere:

Gleich die Übersetzung: Der Gewinn während dem kompletten Jahr 2007 * 100 / durch das durchschnittliche Eigenkapital im Jahr 2007. Denn am 01/01/2007 war das Eigenkapital niedriger aber dort wurde ja auch schon Gewinn erzielt

 

--> Die Formel lautet: Jahresüberschuß * 100 / ((EK 01/01/2007 + EK 12/31/07) / 2)

--> 442 Mio * 100 / ((1790 + 2070) / 2) = 22.9%

 

Weiterhin ist mir aufgefallen man hatte 2006 und 2007, 889 Millionen Personalkosten, aber 2006 hatte man 17172 Mitarbeiter und in 2007 21101 Mitarbeiter, arbeiten die jetzt mit 1 Euro-Jober oder arbeiten die Asiaten jetzt für weniger Geld. Das sind in 2007, fast 4000 Mitarbeiter mehr bei gleichen Personalkosten. Vielleicht wurden die 3929 Mitarbeiter erst am 1.12. 2007 eingestellt, kommt mir aber komisch vor. Wie geht das? Hast du eine Ahnung?
Die Frage ist ganz ganz schwer zu beantworten da ich mir da die Bilanz genauer anschauen müsste und ich sehr viel anderes zu tun habe derzeit. Aber mal ein paar grundsätzliche Infos hierzu:

 

  • Die MA-Zahl ist per 12/31/2006 von 17,172 auf 21,101 gestiegen. Das sind 3,929 mehr als bisher
  • Schauen wir uns die MA pro Region an. Die 3,929 MA kommen wie folgt zusammen: Europa hat 440 MA abgebaut. Die USA hat 206 MA aufgebaut. In Asien wurden 4,163 MA aufgebaut --> Geht also genau auf.
  • Die Personalkosten sind konstant geblieben bei 889 Millionen. Das heißt nun im Umkehrschluß dass die durchschnittlichen Kosten pro MA sich von 51,770 auf 42,130 verbessert haben. Was muss man hier nun beachten bzw. was kann die Entwicklung verbessert haben?

 

1) In Asien sind die Kosten für MA weitaus billiger. Das heißt dadurch dass der Bestand an MA in Asien sich fast verdoppelt hat sinken die Personalkosten pro Mitarbeiter.

Beispiel:

Jahr 2006: 100 Europäer für 100 Euro im Monat. 10 Asiaten für 10 Euro im Monat --> Personalkosten insgesamt: 100 * 100 + 10 * 10 = 10,100

Jahr 2007: 100 Europäer für 100 Euro im Monat. 20 Asiaten für 10 Euro im Monat --> Personalkosten insgesamt: 100 * 100 + 20 * 10 = 10,200

 

Durchschnittliche Personalkosten 2006: 10,100 / 110 = 91.81

Durchschnittliche Personalkosten 2007: 10,200 / 120 = 85.00

 

Hieran siehst du sehr schön dass sich durch Verlagerungen in Asien sich die durchschnittlichen Personalkosten sehr leicht senken lassen können.

 

2) Auch mit Vorsicht zu geniesen sind die Zahlen deshalb weil es der Personalbestand per 12/31/ immer ist. Wie du schon richtig vermutet hast sollte man auch hier die durchschnittlichen MA im Jahr beobachten

 

3) Währungseffekte können auch mitgespielt haben. Die Währungen drüben in Asien sind oft an den USD gekoppelt. Durch das Absinken ggü dem Euro wird dort natürlich die Produktion billiger

 

4) Oft können Personalkosten auch in den "sonstigen Aufwendungen" bilanziert werden. Darauf aber einzugehen wäre jetzt zu umfangreich.

 

Jetzt soll es erstmal genug sein. Ich DANKE noch mal für die gute LEISTUNG, die du hier abgibst.

Ich hoffe die Fragen sind beantwortet.

Mit freundlichen Grüßen

 

fischerei

r8 back @ u

 

p.s. @profi: Du weißt schon das EK 2008???

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fischerei

Hallo Hynes,

 

wie werde ich mit 48 Jahren Student bei dir an der Universität?

 

Ich bedanke mich für die prompte Beantwortung meiner Fragen.

Klasse Erklärung, dass mit der Erhöhung der Asiatischen Mitarbeiter und das dadurch die Personalkosten pro Mitarbeiter sinken, jetzt wird mir einiges klarer.

Die Formel für das Eigenkapital, verstehe ich jetzt auch und komme zum entsprechenden Ergebnis. WUNDERBAR.

 

Hynes, du bist der Goldschatz hier an Board, der mit Geld eigentlich nicht zu bezahlen ist.

 

Vielen DANK.

 

Bis zum nächsten mal,

 

fischerei

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