Zum Inhalt springen
Franziskus2013

Wie hoch ist der aktuelle Aktienanteil Euer DWS RiesterRentePremium oder Zurich Förder Rente invest (DWS Premium)?

Empfohlene Beiträge

Franziskus2013

Hallo,

mich würde interessieren, wie hoch der Aktienanteil in Euren DWS RiesterRenten Premium ist. Meiner kommt mir nämlich ziemlich gering vor.

Beginn der Einzahlung 01 2011

Ende der Ansparphase 06 2034

 

Momentan muss das Guthaben noch um ca 21% wachsen, um die Garantieleistung zu erreichen (bedingt durch Abschlusskosten und Fondsentwicklung in der bisherigen Laufzeit). Vertrag läuft über AVL, Kickbacks werden als Sonderzahlungen wieder in den Vertrag eingezahlt.

Ende 2012 betrug der Anteil des DWS Vorsorge Dachfonds 34%, aktuell sind es - wegen der guten Aktienmarktentwicklung und trotz schlechter Rentenmarktentwicklung und 2 Umschichtungen aus Aktien in Renten (es gab in 2013 bei mir auch eine Umschichtung von Renten in Aktien) 38%.

Die Aktienfondsquote war zu Beginn des Vertrags 100%, im Zuge der Aktienturbulenzen im Sommer 2011 fiel die Quote auf einen Bereich zwischen 30 und 40% und ist seitdem dort geblieben - unter Schwankungen.

Mich interessiert, ob die relativ geringe Quote - angesichts einer noch sehr langen Laufzeit - einfach der Tatsache geschuldet ist, dass vor den Rückgängen vom Sommer 2011 noch kein "Kursgewinn-Puffer" aufgebaut werden konnte, so dass das mathematische Modell der DWS momentan sagt, dass 62% Rentenquote erforderlich sind um das Wachstum des Depots um 21% in den kommenden 21 Jahren zu garantieren.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn andere Forumsteilnehmer die aktuellen Aktienquoten ihrer DWS RiesterRente Premium veröffentlichen könnten - am besten mit Angabe der Restlaufzeit des Vertrages und des bislang angelaufenen Verhältnisses zwischen Guthaben und Garantieleistung zum Ende der Ansparzeit.

 

Vielen Dank schonmal für Eure Mühen und Antworten

Franziskus2013

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
· bearbeitet von crazytv

DWS Vorsorge Dachfonds: 74%

DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y: 0%

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration: 26%

 

Wobei ich noch ergänzen mag: In den vergangenen Wochen hat die RRP überproportional an Wert gewonnen. Wenn das so weiter geht, könnte ich doch glatt in 2013 noch die Plus Minus 0 sehen ^_^ , Start: April 2007!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Hallo crazytv,

 

danke schonmal für die Auskunft. Wenn ich dich richtig verstehe, liegt Dein Guthaben immer noch (wenn auch nur noch knapp) unter der Garantieleistung zur Ablaufzeit. Trotzdem ist der Aktienanteil 3/4. Das ist interessant.

Bei meinem Vertrag reicht die gute Aktienperformance in 2013 bislang dazu aus die schlechte Rentenperformance in 2013 auszugleichen. Eigentlich war aber doch die Aktienperformance dazu gedacht eine Rendite zu erwirtschaften ...

Wenn ich das Konstrukt ICPPI richtig verstehe müsste mein Guthaben ansteigen, um eine höhere Aktienquote zuzulassen, wenn das Guthaben näher an der Garantie liegt. Solange der Rentenanteil aber so hoch ist und keine Superkursgewinne mit Renten zu erzielen sind - die sehe ich jedenfalls nicht mehr - bin ich mal gespannt wie lange es dauert, bis sich der Aktienanteil wieder signifikant erhöhen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mickeyscorner

Beginn der Einzahlung (Übertrag von Guthaben): Januar 2011

Ende der Ansparphase: 03.2035

Anteile am derzeitigen Guthaben:

DWS Vorsorge Dachfonds: 67%

DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y: 9%

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration: 24%

Der derzeitige Tages-Wert ist knapp 8 % niedriger als der garantierte Wert.

Gruß Mickey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lorddoc

DWS Vorsorge Dachfonds 84,59%

DWS Vorsorge Dachfonds Plus 15,41% (wobei da ziemlich das selbe drin ist wie im normalen Dachfonds, allerdings ein paar aktive Fonds durch ETFs ersetzt)

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration 0%

 

Also alles in Aktien. Der Vertrag läuft noch ca. 40 Jahre. Aktuell ca. 7% unter dem Garantiewert.

 

Abgesehen von Kleinstbeträgen bin ich seit Juni 2012 komplett in Aktien.

[/url]

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Hallo crazytv,

 

danke schonmal für die Auskunft. Wenn ich dich richtig verstehe, liegt Dein Guthaben immer noch (wenn auch nur noch knapp) unter der Garantieleistung zur Ablaufzeit. Trotzdem ist der Aktienanteil 3/4. Das ist interessant.

Ja, das ist soweit richtig, Franziskus2013. Lässt sich auch nicht direkt vergleichen. Meint, ich habe auch schön Abschlusskosten an die DWS gezahlt, bevor ich zu AVL gewechselt bin. Aber auch da habe ich noch Abschlusskosten an die DWS gezahlt, bis AVL meinte: Sofort runter auf 5 Euro. Abschlusskosten würden immer noch DWS zufließen. Das war mir ehrlich nicht so klar. Seit dem hatte ich das mit den 5 Euro plus Sonderzahlung.

 

Zu meinem Garantiebetrag sind es knapp 9%, also wenn du so willst: Noch Minus. Dabei habe ich in den vergangenen Jahren viele Umschichtungen gehabt, in 2012 etwa 48mal. In 2013 bisher nur 2mal. Mein frühestes Ende der Ansparphase ist 2039.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Beginn der Einzahlung (Übertrag von Guthaben): Januar 2011

Ende der Ansparphase: 03.2035

Anteile am derzeitigen Guthaben:

DWS Vorsorge Dachfonds: 67%

DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y: 9%

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration: 24%

Der derzeitige Tages-Wert ist knapp 8 % niedriger als der garantierte Wert.

Gruß Mickey

 

Hallo Mickeyscorner,

in welcher Form bist Du von Abschlussgebühren betroffen? Ich versuche gerade mir den Unterschied zwischen unseren beiden Verträgen zu erklären, da wir gleiche Anfangs und Enddaten haben. Aufgrund der Abzüge der Abschlussgebühren werden von den normalen Einzahlungen (außer staatliche Zuschüsse und Sonderzahlungen) nur 75% real investiert, d.h. ich bin mit jedem Beitrag erstmal 25% im Minus. Da ich ja fast die gesamten Abschlussgebühren erstattet bekomme, habe ich damals nicht den 5€ Trick benutzt und habe somit eine höhere Garantieleistung (regelmäßige Beiträge+Zulagen+erstattete kickbacks). Allerdings frage ich mich, ob dieser durch den Abzug der Abschlussgebühren verursachte Rückstand, der zuerst mal aufzuholen ist, mit daran "Schuld" ist, dass meine Aktienquote so niedrig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
Allerdings frage ich mich, ob dieser durch den Abzug der Abschlussgebühren verursachte Rückstand, der zuerst mal aufzuholen ist, mit daran "Schuld" ist, dass meine Aktienquote so niedrig ist.

Aus meinen Erfahrungen, nein. Es gibt faktisch keinen Zusammenhang. So wurde in meinen ersten Abschlusskosten-Jahren fast nichts umgeschichtet. Ab 2009 wurde es dafür richtig wild im Depot. In 2011 auch schon mal Beitragsstornos drin, die dann wieder rückwirkend eingebucht wurden. Hat halt Praktikant zu viele Knöpfchen gleichzeitig gedrückt. Aber okay, ist ja auch nicht deren Riester-FSP :lol:.

 

Fast nichts umgeschichtet meint: Alles im DWS Vorsorge Dachfonds drin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Noch was eingefallen. Ab irgendwann hat die DWS doch den Ablaufstabilisator eingeführt (für alle neuen Verträge). Bei meinem Altvertrag habe ich den nicht scharf gemacht und auch nicht vor. Ich bezahle doch nicht noch für einen weiteren Absicherungsmechanismus on top. Jetzt entweder alles oder nichts (= nur Garantiebeitrag). Denn für das Risiko sollte am Ende ja auch was bei rum kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Noch was eingefallen. Ab irgendwann hat die DWS doch den Ablaufstabilisator eingeführt (für alle neuen Verträge). Bei meinem Altvertrag habe ich den nicht scharf gemacht und auch nicht vor. Ich bezahle doch nicht noch für einen weiteren Absicherungsmechanismus on top. Jetzt entweder alles oder nichts (= nur Garantiebeitrag). Denn für das Risiko sollte am Ende ja auch was bei rum kommen.

 

Hallo crazytv,

bei meinem Vertrag ist der Ablaufstabilisator eine Möglichkeit, die man frühestens 10 Jahre vor Vertragsablauf wählen kann. Verpflichtend ist der nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mickeyscorner

Hallo Mickeyscorner,

in welcher Form bist Du von Abschlussgebühren betroffen? Ich versuche gerade mir den Unterschied zwischen unseren beiden Verträgen zu erklären, da wir gleiche Anfangs und Enddaten haben. Aufgrund der Abzüge der Abschlussgebühren werden von den normalen Einzahlungen (außer staatliche Zuschüsse und Sonderzahlungen) nur 75% real investiert, d.h. ich bin mit jedem Beitrag erstmal 25% im Minus. Da ich ja fast die gesamten Abschlussgebühren erstattet bekomme, habe ich damals nicht den 5€ Trick benutzt und habe somit eine höhere Garantieleistung (regelmäßige Beiträge+Zulagen+erstattete kickbacks). Allerdings frage ich mich, ob dieser durch den Abzug der Abschlussgebühren verursachte Rückstand, der zuerst mal aufzuholen ist, mit daran "Schuld" ist, dass meine Aktienquote so niedrig ist.

 

Der Unterschied ergibt sich, das ich das Guthaben eines alten Vertrages in einem Rutsch ohne einen Cent Ausgabeaufschlag oder Abschlußgebühr in die DWS RRP übertragen konnte. Gebühren bezahle ich nur auf meine 60 € Jahresbeitrag, die ich ja bisher erst 3 * zahlen (2010-2012) musste. Die anderen Riesterzahlungen laufen in einen anderen Vertrag bei der Ebase.

 

Gruß Mickey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Dann wurde das aber auch schon wieder geändert, wird jetzt auch schick im Video erklärt.

 

Den Ablaufstabilisator mein ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Serafiena

Hallo,

mich würde interessieren, wie hoch der Aktienanteil in Euren DWS RiesterRenten Premium ist. Meiner kommt mir nämlich ziemlich gering vor.

Beginn der Einzahlung 01 2011

Ende der Ansparphase 06 2034

 

Momentan muss das Guthaben noch um ca 21% wachsen, um die Garantieleistung zu erreichen (bedingt durch Abschlusskosten und Fondsentwicklung in der bisherigen Laufzeit). Vertrag läuft über AVL, Kickbacks werden als Sonderzahlungen wieder in den Vertrag eingezahlt.

Ende 2012 betrug der Anteil des DWS Vorsorge Dachfonds 34%, aktuell sind es - wegen der guten Aktienmarktentwicklung und trotz schlechter Rentenmarktentwicklung und 2 Umschichtungen aus Aktien in Renten (es gab in 2013 bei mir auch eine Umschichtung von Renten in Aktien) 38%.

Die Aktienfondsquote war zu Beginn des Vertrags 100%, im Zuge der Aktienturbulenzen im Sommer 2011 fiel die Quote auf einen Bereich zwischen 30 und 40% und ist seitdem dort geblieben - unter Schwankungen.

Mich interessiert, ob die relativ geringe Quote - angesichts einer noch sehr langen Laufzeit - einfach der Tatsache geschuldet ist, dass vor den Rückgängen vom Sommer 2011 noch kein "Kursgewinn-Puffer" aufgebaut werden konnte, so dass das mathematische Modell der DWS momentan sagt, dass 62% Rentenquote erforderlich sind um das Wachstum des Depots um 21% in den kommenden 21 Jahren zu garantieren.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn andere Forumsteilnehmer die aktuellen Aktienquoten ihrer DWS RiesterRente Premium veröffentlichen könnten - am besten mit Angabe der Restlaufzeit des Vertrages und des bislang angelaufenen Verhältnisses zwischen Guthaben und Garantieleistung zum Ende der Ansparzeit.

 

Vielen Dank schonmal für Eure Mühen und Antworten

Franziskus2013

 

Hallo,

 

werde einer schlau aus diesem Produkt.

 

Ich habe zwar nicht direkt über den DWS dieses Produkt abgeschlossen, sondern über die Deutsche Bank mit dem Versicherungsmantel der Zurich Leben AG.

 

Deshalb kann ich die einzelnen Verteilungen leider nicht sehen, dass Produkt ist aber (bis auf die Kosten) das gleiche.

 

Mein Vertrag läuft bis 2043 und auch ich kann bestätigen, nach meinem Wechsel 2010, dass ich im Minus bin. Die Abrechnung für 2012 werde ich erst im April erhalten, aber auf Grund der Zusendung des Rückkaufswertes bis Februar 2013 ist davon auszugehen, dass die Verluste aus 2011 im Jahr 2012 ausgeglichen wurden - unter dem Strich in 2 Jahren plus minus paar Zehntel Prozent Gewinn oder Verlust.

 

Das aber Ende 2012 der Aktienanteil bei Dir bei nur 34 Prozent lag, widerspricht im Grunde dem, was mir ein Mitarbeiter des DWS zu diesem Produkt erklärt hatte.

 

2011 war der DWS001 mit über 11 Prozent minus richtig mies gelaufen, bspw. der XL-Duration und der 15Y dabei über 20 Prozent. Meine Verluste 2011 lagen bei 360 EUR Eigenbeitrag zzgl. 154 EUR Zulage bei minus ca. 400 EUR Fondsentwicklung. Ich war schier entsetzt, da die Verluste dem, des DWS001 an Wert etwa entsprachen. Meine Frage war an den DWS deshalb (mein Vertreter der DB sah das locker und konnte meine schieres entsetzen nicht nachvollziehen, dass die EB und Zulagen eines Jahres sich in Luft aufgelöst haben - dazu kamen noch ca. 165 EUR an Kosten) wie das sein kann.

 

Der Mitarbeiter meinte sinngemäß, dass es bei lang laufenden Vertragen keinen Sinn machen würde, auch wenn es ein Jahr mal schlecht läuft, alles gleich umzuschichten. Deshalb sieht dieses Produkt vor, dass man, wenn man noch viel Luft hat, eine hohe, nahezu vollständige Aktienquote hat. Im Nachhinein ist das auch irgendwie sinnvoll.

 

 

Insgesamt fehlt mir auch einiges, bis zum erreichen der Garantie.

 

Gibt es überhaupt Leute, die im Plus sind?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Hallo Serafiena,

danke für Deine Antwort.

bei der Zurich Leben AG hatte ich den Vertrag auch zuerst - bis ich mir mal die Kosten genau aufgeschlüsselt habe und ausgerechnet, wieviel Kosten weniger anfallen, wenn man das über einen Vermittler macht, der Kosten erstattet - dann habe ich den Vertrag bei der Zurich ganz schnell ruhen lassen und einen neuen abgeschlossen.

 

Ende 2011 war meine Aktienquote sogar bei nur 28% - und das nach nur einem Jahr einzahlen. Der Rückstand des Guthabens auf die Garantie war damals 34% - das entspricht ja ziemlich genau den 33% die nach jeder Neueinzahlung erstmal aufzuholen sind, wenn die Kostenbelastung der ersten 5 Jahre bei 25% liegt. 2011 war die Fondsentwicklung auch nur minimal negativ.

Bei der Zurich habe ich 2011 schon nicht mehr eingezahlt. Bezogen auf das Vertragsguthaben zum Ende 2010 war die Fondsentwicklung bei mir auch ca. -11%. Der Vertrag direkt bei der DWS hat in dem Jahr deutlich weniger verloren - da habe ich ja erst Anfang 2011 angefangen einzuzahlen, so dass im Juli/August noch nicht so viel angespart war bzw. die Beiträge (ich zahle monatlich), die nach dem Kursrutsch Juli/August 2011 bei der DWS eingingen dabei halfen, die Verluste wieder einzugrenzen (Mitte August lag das Minus bezogen auf das damals vorhanden Kapital bei -15%, am Jahresende waren es bezogen auf das bis dahin gebildete Kapital nur noch -2%).

Was Du aus dem Gespräch mit dem DWS Mitarbeiter - von wegen langer Vertrag lohnt sich nicht so hektisch umzuschichten "wenn man noch Luft hat" - erzählst, bestärkt mich natürlich in meiner Frage, warum die Aktienquote bei mir so gering ist.

Schönes Wochenende!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
· bearbeitet von crazytv

Dazu nur so viel: Meine RRP lag in Spitze bis zu 35% im Minus zum Garantiebetrag. Dieses Produkt ist ganz sicher nicht für Leute geeignet, die große Verluste scheuen. Und ich bezweifle sogar, dass Viele das Risiko überhaupt so genau kennen, wenn sie bspw. über DVAG & Co. abgeschlossen wurde. Verlust ist zudem relativ. Mein Verlust hat schließlich zum Teil die DWS direkt als Abschlussprovision bekommen. Ist ja in dem Sinn kein Verlust, meint "weg" die Kohle.

 

Warum deine Aktienquote so gering ist, erschließt sich mir leider auch nicht :blink: , Franziskus2013?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM

Warum deine Aktienquote so gering ist, erschließt sich mir leider auch nicht :blink: , Franziskus2013?

 

Das dürfte an der Konstruktion der RRP und seiner langen bisherigen Vertragslaufzeit liegen. Er hatte schon vor den Aktiencrashs einiges eingezahlt. Dieses Geld muss garantiert werden, konnte es aber nicht mehr, da die Aktienquote 100% betrug. Also musste man stark in Anleihen umschichten,um die Garantie auch wirklich garantiert erfüllen zu können - die klassische Falle der Riester-Fondssparpläne mit flexiblen Aktienquote, von der auch viele UnionInvestment-Sparer ein Lied singen können.

 

Die Aktienquote wird erst dann wieder erhöht werden können, wenn weitere größere Einzahlungen erfolgen und/oder die Aktienkurse steigen. Leider kauft man dann natürlich zu hohen Kursen ein - ein konstruktionsbedingtes Problem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Warum deine Aktienquote so gering ist, erschließt sich mir leider auch nicht :blink: , Franziskus2013?

 

Das dürfte an der Konstruktion der RRP und seiner langen bisherigen Vertragslaufzeit liegen. Er hatte schon vor den Aktiencrashs einiges eingezahlt. Dieses Geld muss garantiert werden, konnte es aber nicht mehr, da die Aktienquote 100% betrug. Also musste man stark in Anleihen umschichten,um die Garantie auch wirklich garantiert erfüllen zu können - die klassische Falle der Riester-Fondssparpläne mit flexiblen Aktienquote, von der auch viele UnionInvestment-Sparer ein Lied singen können.

 

Die Aktienquote wird erst dann wieder erhöht werden können, wenn weitere größere Einzahlungen erfolgen und/oder die Aktienkurse steigen. Leider kauft man dann natürlich zu hohen Kursen ein - ein konstruktionsbedingtes Problem.

 

Hallo ImperatoM,

da liegt glaub ich ein Mißverständnis vor. Der Vertrag begann ja erst Anfang 2011. Verglichen mit dem Garantiewert heute war erst ein Fünftel vom heutigen Wert eingezahlt. 4/5 der Einzahlungen erfolgten erst danach.

Aber trotzdem Danke fürs Mitdenken und nach einem Grund-Suchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM

 

 

Das dürfte an der Konstruktion der RRP und seiner langen bisherigen Vertragslaufzeit liegen. Er hatte schon vor den Aktiencrashs einiges eingezahlt. Dieses Geld muss garantiert werden, konnte es aber nicht mehr, da die Aktienquote 100% betrug. Also musste man stark in Anleihen umschichten,um die Garantie auch wirklich garantiert erfüllen zu können - die klassische Falle der Riester-Fondssparpläne mit flexiblen Aktienquote, von der auch viele UnionInvestment-Sparer ein Lied singen können.

 

Die Aktienquote wird erst dann wieder erhöht werden können, wenn weitere größere Einzahlungen erfolgen und/oder die Aktienkurse steigen. Leider kauft man dann natürlich zu hohen Kursen ein - ein konstruktionsbedingtes Problem.

 

Hallo ImperatoM,

da liegt glaub ich ein Mißverständnis vor. Der Vertrag begann ja erst Anfang 2011. Verglichen mit dem Garantiewert heute war erst ein Fünftel vom heutigen Wert eingezahlt. 4/5 der Einzahlungen erfolgten erst danach.

Aber trotzdem Danke fürs Mitdenken und nach einem Grund-Suchen.

 

Oh, entschuldige bitte. Irgendwie hat sich 2007 in meinen Kopf gesetzt. Unter den Umständen habe ich auch erstmal keine Erklärung dafür parat, dass die Quote bei Dir so anders ausfällt als bei anderen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

So oder so: Niedrige Aktienquote ist bei einer LZ bis 2034 eigentlich nicht zu erklären, komisch ist das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Hallo alle Mitlesenden und -denkenden,

 

ich hatte heute ein nettes und ausführliches Telefongespräch mit der DWS, denen ich eine lange mail mit meiner Frage geschrieben hatte. Es bestätigte sich mein Verdacht/meine Befürchtung, dass für den geringen Aktienanteil hauptsächlich 2 Faktoren verantwortlich sind: die niedrigen Zinsen und die Kostenbelastung. Ich habe mal ein Bild angehängt, in dem die Aktienquote der RiesterRente und die Umlaufrendite eingetragen sind. Die roten Säulen beziehen sich auf die linke Skala (Aktienanteil) - am Anfang noch 100%, dann im Juli/August 2011 stark auf 30-40% fallend und seitdem unter Schwankungen ähnlich bleibend - die schwarze Linie bezieht sich auf die rechte Skala und zeigt die Umlaufrendite. Ich hatte ja schon geschrieben, dass bislang nur 75% meiner Einzahlungen auch tatsächlich angelegt wurden, der Rest war Abschlusskosten - die ich zwar von AVL zu 90,91% wiederbekomme, die aber im Vertrag natürlich erstmal ein Minus von 25% verursachen. Wenn ich das CPPI Modell richtig verstehe, werden die zu Ablauf garantierten Beträge auf ihre heutige Höhe abgezinst (Formel dazu: 100/(1+Zinssatz)Jahre Wenn also der Zinssatz ziemlich niedrig ist, und wenn durch entstandene Kosten der Vertrag schon deutlich im Minus ist dann muss ein ziemlich hoher Betrag schon heute so sicher angelegt werden, dass die Garantie in 23 Jahren erbracht werden kann. Der Mitarbeiter der DWS machte mir Mut, nach dem Motto "die Zinsen bleiben ja nicht ewig so niedrig" und "der Kostenfaktor fällt ja auch irgendwann weg". Mir war bislang dieser Zusammenhang von Kosten und niedriger Aktienquote nicht klar, sonst hätte ich schon längst auch die 5€ Lösung und Sonderzahlungen gewählt. Ein Problem sehe ich nämlich zusätzlich darin, dass wenn die Zinsen wirklich steigen - was im Gefolge eine höherer Aktienquote möglich machen würde - zuerst mal meine 60% Renten fallen würden, solange das Depot aber fällt, kann auch nicht in riskantere Anlageformen gewechselt werden, da sich die Differenz zwischen Iststand und Garantie ja so auch nicht verringert. Bin mal sehr gespannt, wie sich der Vertrag weiter entwickeln wird.

post-24012-0-51102300-1363708989_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM

ich hatte heute ein nettes und ausführliches Telefongespräch mit der DWS, denen ich eine lange mail mit meiner Frage geschrieben hatte. Es bestätigte sich mein Verdacht/meine Befürchtung, dass für den geringen Aktienanteil hauptsächlich 2 Faktoren verantwortlich sind: die niedrigen Zinsen und die Kostenbelastung. Ich habe mal ein Bild angehängt, in dem die Aktienquote der RiesterRente und die Umlaufrendite eingetragen sind. Die roten Säulen beziehen sich auf die linke Skala (Aktienanteil) - am Anfang noch 100%, dann im Juli/August 2011 stark auf 30-40% fallend und seitdem unter Schwankungen ähnlich bleibend - die schwarze Linie bezieht sich auf die rechte Skala und zeigt die Umlaufrendite. Ich hatte ja schon geschrieben, dass bislang nur 75% meiner Einzahlungen auch tatsächlich angelegt wurden, der Rest war Abschlusskosten - die ich zwar von AVL zu 90,91% wiederbekomme, die aber im Vertrag natürlich erstmal ein Minus von 25% verursachen. Wenn ich das CPPI Modell richtig verstehe, werden die zu Ablauf garantierten Beträge auf ihre heutige Höhe abgezinst (Formel dazu: 100/(1+Zinssatz)Jahre Wenn also der Zinssatz ziemlich niedrig ist, und wenn durch entstandene Kosten der Vertrag schon deutlich im Minus ist dann muss ein ziemlich hoher Betrag schon heute so sicher angelegt werden, dass die Garantie in 23 Jahren erbracht werden kann. Der Mitarbeiter der DWS machte mir Mut, nach dem Motto "die Zinsen bleiben ja nicht ewig so niedrig" und "der Kostenfaktor fällt ja auch irgendwann weg". Mir war bislang dieser Zusammenhang von Kosten und niedriger Aktienquote nicht klar, sonst hätte ich schon längst auch die 5€ Lösung und Sonderzahlungen gewählt. Ein Problem sehe ich nämlich zusätzlich darin, dass wenn die Zinsen wirklich steigen - was im Gefolge eine höherer Aktienquote möglich machen würde - zuerst mal meine 60% Renten fallen würden, solange das Depot aber fällt, kann auch nicht in riskantere Anlageformen gewechselt werden, da sich die Differenz zwischen Iststand und Garantie ja so auch nicht verringert. Bin mal sehr gespannt, wie sich der Vertrag weiter entwickeln wird.

 

Stimmt, der Kosteneinfluss auf die Anleihenquote wurde hier noch nicht explizit herausgearbeitet. Die recht dramatischen Folgen von Kurseinbrüchen im allgemeinen (Kosten kann man hier technisch als eine Art Kurseinbruch interpretieren) im CPPI-Modell sind allerdings hinlänglich bekannt. Ehrlich gesagt verstehe ich einfach nicht, wieso überhaupt noch darauf vertraut wird.

 

Der einzige einigermaßen schnelle Weg, aus der Anleihenfalle zu entkommen, ist die Chance, durch größere Neueinzahlungen so große Kursgewinne zu erzielen, dass die Aktienquote steigen kann. Sollten allerdings Aktien- oder Anleihekourse fallen, verschlimmert sich die Lage allerdings weiter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
Der einzige einigermaßen schnelle Weg, aus der Anleihenfalle zu entkommen, ist die Chance, durch größere Neueinzahlungen so große Kursgewinne zu erzielen, dass die Aktienquote steigen kann. Sollten allerdings Aktien- oder Anleihekourse fallen, verschlimmert sich die Lage allerdings weiter.

Wohl nur in der Theorie. Ich habe seit 2007 nur zulagenbegünstigt eingezahlt und keinen Cent mehr. Mal abgesehen von den Umschichtungen ab 2009 gingen alle meine Beiträge immer in den DWS Dachfonds. Letztes Jahr habe ich dann erstmalig die 2100 Euro abzgl. Zulage eingezahlt. Eine wesentliche Änderung in der Gewichtung konnte ich dadurch nicht feststellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Serafiena

Hallo alle Mitlesenden und -denkenden,

 

ich hatte heute ein nettes und ausführliches Telefongespräch mit der DWS, denen ich eine lange mail mit meiner Frage geschrieben hatte. Es bestätigte sich mein Verdacht/meine Befürchtung, dass für den geringen Aktienanteil hauptsächlich 2 Faktoren verantwortlich sind: die niedrigen Zinsen und die Kostenbelastung. Ich habe mal ein Bild angehängt, in dem die Aktienquote der RiesterRente und die Umlaufrendite eingetragen sind. Die roten Säulen beziehen sich auf die linke Skala (Aktienanteil) - am Anfang noch 100%, dann im Juli/August 2011 stark auf 30-40% fallend und seitdem unter Schwankungen ähnlich bleibend - die schwarze Linie bezieht sich auf die rechte Skala und zeigt die Umlaufrendite. Ich hatte ja schon geschrieben, dass bislang nur 75% meiner Einzahlungen auch tatsächlich angelegt wurden, der Rest war Abschlusskosten - die ich zwar von AVL zu 90,91% wiederbekomme, die aber im Vertrag natürlich erstmal ein Minus von 25% verursachen. Wenn ich das CPPI Modell richtig verstehe, werden die zu Ablauf garantierten Beträge auf ihre heutige Höhe abgezinst (Formel dazu: 100/(1+Zinssatz)Jahre Wenn also der Zinssatz ziemlich niedrig ist, und wenn durch entstandene Kosten der Vertrag schon deutlich im Minus ist dann muss ein ziemlich hoher Betrag schon heute so sicher angelegt werden, dass die Garantie in 23 Jahren erbracht werden kann. Der Mitarbeiter der DWS machte mir Mut, nach dem Motto "die Zinsen bleiben ja nicht ewig so niedrig" und "der Kostenfaktor fällt ja auch irgendwann weg". Mir war bislang dieser Zusammenhang von Kosten und niedriger Aktienquote nicht klar, sonst hätte ich schon längst auch die 5€ Lösung und Sonderzahlungen gewählt. Ein Problem sehe ich nämlich zusätzlich darin, dass wenn die Zinsen wirklich steigen - was im Gefolge eine höherer Aktienquote möglich machen würde - zuerst mal meine 60% Renten fallen würden, solange das Depot aber fällt, kann auch nicht in riskantere Anlageformen gewechselt werden, da sich die Differenz zwischen Iststand und Garantie ja so auch nicht verringert. Bin mal sehr gespannt, wie sich der Vertrag weiter entwickeln wird.

 

Langsam kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der DWS selber nicht genau weiß, wie dieses CPPI-Modell genau funktioniert.

 

Es ist doch in meinen Augen ein Unding (ich nehme mich mal), dass in Zeiten fallender Märkte ich am Verlust des DWS001 fast 1/1 partizipiere (während die Rentenfonds sehr gut liefen), horrenden Verlust mache, und laufen die Börsen toll, dann schichten die in die Rentenfonds um, die dann wiederum mies da stehen.

 

So kommt man ja nie auf einen grünen Zweig.

 

Da kann einem doch das (entschuldigt) Kotzen kommen.

 

Auch mein Vertreter der DB tönte ja laut rum, dass dieses Produkt bei langer Laufzeit so toll ist, wegen hoher Aktienquote, und wenn was in die Binsen geht, dann wird sicher umgeschichtet.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM

Langsam kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der DWS selber nicht genau weiß, wie dieses CPPI-Modell genau funktioniert.

Es ist doch in meinen Augen ein Unding (ich nehme mich mal), dass in Zeiten fallender Märkte ich am Verlust des DWS001 fast 1/1 partizipiere (während die Rentenfonds sehr gut liefen), horrenden Verlust mache, und laufen die Börsen toll, dann schichten die in die Rentenfonds um, die dann wiederum mies da stehen.

So kommt man ja nie auf einen grünen Zweig.

Da kann einem doch das (entschuldigt) Kotzen kommen.

Auch mein Vertreter der DB tönte ja laut rum, dass dieses Produkt bei langer Laufzeit so toll ist, wegen hoher Aktienquote, und wenn was in die Binsen geht, dann wird sicher umgeschichtet.

 

Ich verteidige die Wechselquotensparpläne ja nur selten, aber es gibt tatsächlich Marktumgebungen, in denen das Modell gut funktionieren kann. Beispielsweise wenn in den ersten Jahren die Aktienkurse so steigen, dass man mit der Gesamtanlage möglichst nie unterhalb der Garantiegrenze liegt. Dann kann eine sehr hohe Aktienquote über die ganze Laufzeit bewahrt werden - optimale Bedingungen.

 

Kommt es nicht dazu, könnte das Risiko einer dauerhaft überhöhten Anleihenquote durch hohe Anleihezinsen einigermaßen kompensiert werden - hierbei werden dann zwar bereits Umschichtverluste entstehen, durch eine hohe Aktienquote fielen diese aber wenig ins Gewicht.

 

Leider ist weder die Hauptumgebung, noch das Sicherheitsnetz hoher Anleihezinsen aktuell gegeben.

 

Die Anlage war von Anfang an ein Glücksspiel und das widersprach schon immer dem Ziel "Altersvorsorge", jedoch waren potentielle Renditen vielen Anlegern wichtiger - jetzt tragen sie die Konsequenzen. Entweder es gibt bei dem Produkt einen Kickstart und dauerhaft gute Renditen, oder man versinkt im Moloch der Umschichtungen, wenn es weniger gut läuft. "Willkommen im Moloch" könnte man jetzt spotten - das hilft aber niemandem. Helfen würde es, zu überlegen, wie groß denn (nüchtern und realistisch betrachtet) überhaupt die Chance auf Besserung ist - und entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

 

Sucht Euch etwas sicheres und spekuliert nicht mit Eurer Altersvorsorge, wenn Ihr nicht am Ende eines langen Lebens mit leeren Händen und Wut auf Eure einst jungendhafte Naivität dastehen wollt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Franziskus2013

Sucht Euch etwas sicheres und spekuliert nicht mit Eurer Altersvorsorge, wenn Ihr nicht am Ende eines langen Lebens mit leeren Händen und Wut auf Eure einst jungendhafte Naivität dastehen wollt.

 

Ich bin nach wie vor von der höheren Rendite (nicht nur Renditemöglichkeit) der Aktienanlage im Gegensatz zur Anlage in festverzinsliche Wertpapiere auf lange Zeiträume überzeugt. Gerade deshalb habe ich ja auch diejenige RiesterRenten Form mit der meiner Erwartung nach höchsten Aktienquote gewählt. Und ich kann auch am Wort "spekulieren" nicht so viel negatives erkennen, wie vielen anderen das zu klingen scheint.

Da ich ja am Zinsumfeld nichts ändern kann, werde ich jetzt auch auf der Kostenseite "optimieren" um so das mir mögliche zu tun, um die Aktienquote anzuheben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...