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PaulPanther

Harry Browne's Permanent Portfolio

Empfohlene Beiträge

FlintheartG.
vor 8 Stunden von Sapine:

:thumbsup:

Natürlich ist der Zeitraum kurz und es fehlen die großen Krisen. Dennoch kann man eine Tendenz zur höheren Volatilität vermuten bei USD-Anleihen. 

wie sich Perspektiven unterscheiden, ich sehe die Tendenz zu höheren Renditen mit USD-Anleihen

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 5 Minuten von FlintheartG.:

wie sich Perspektiven unterscheiden, ich sehe die Tendenz zu höheren Renditen mit USD-Anleihen

...und ich verspüre manchmal eine Tendenz zu geringerem Risiko mit USD-Anleihen aufgrund der historischen Entwicklungen bei den großen Aktien-Crashs :lol:.

Vermutlich liegt dann ex ante keiner von uns richtig.:dumb:

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Dandy

Ich hab mal ein paar Varianten mit lazyportfolioetf nachgestellt. Die Zahlen gehen zwar "nur" bis 1984 zurück, aber die Indexdaten sind wohl nicht alle weiter zurück verfügbar, jedenfalls nicht auf der Seite. Wie vertrauenswürdig die Daten sind, muss jeder für sich entscheiden.

 

PP mit All World in USD:

https://www.lazyportfolioetf.com/portfolio-backtest-and-simulation/?sm=eNqrVkp0VrJSCg12UdJRynUDMg0NgaxKMMvSwgTILg4CixoAmYmGQGZYCJBVAGIZmYLEjIAsJ08fkKARXNAYyArxAas0hguaAFnuPiCbCkxggmVKVka1AJkBHJg%3D

 

PP mit All World in EUR:

https://www.lazyportfolioetf.com/portfolio-backtest-and-simulation/?sm=eNqrVkp0VrJScg0NUtJRynUDMg0NgaxKMMvSwgTILg4CixoAmYmGQKZnaHCgnosrkFsA4hqZgiSMgKwINzdXqIQRXMIYpCPYwAQqYQyXMAGyAjwcQ0GiJjDRMiUro1oAYxYgCg%3D%3D

 

PP mit All World und Euroanleihen in EUR:

https://www.lazyportfolioetf.com/portfolio-backtest-and-simulation/?sm=eNqrVkp0VrJScg0NUtJRynUDMg0NgaxKMMvSwgTILg4CixoAmYmGQKZnaHCgnosrkFsA4hqZgiSMwIb4mUEljOASxiAdTs4%2BUAljuIQJkBXg4RgKEjWBiZYpWRnVAgBkdSAZ

 

Hinweis: Unten kann man sich das Ergebnis für 30 Jahre und auch für den gesamten Zeitraum ansehen (also bis zu 40 Jahre zurück).

Für das Rebalancing habe ich 10 % Abweichung der Gewichtung als Regel vorgegeben. Das erscheint mir eine realistische Strategie in der Praxis, zwecks Transaktionskosten und Steuerstundung und es liefert auch ein etwas verbessertes Ergebnis in manchen Konstellationen.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von Dandy:

Für diejenigen, die denken, dass es "egal" ist, ob man für den Cash-Anteil Heimatwährung nimmt (also EUR) oder USD:

Achtet mal darauf, wie sich der MaxDD verändert, wenn ihr bei den "USD Ultra-Short" auf "(EUR) Hedge" umstellt;).

 

Auch interessant (gleichzeitig aber auch logisch):

Wenn man beim zweiten Portfolio (also USA-Cash u. USA-Anleihen in EUR) die beiden Teile auf "Hedge" setzt, kommt insgesamt unten fast exakt das gleiche heraus wie bei der rein europäischen Variante:

2.thumb.png.5e377815a69712c24757c27dcbf42179.png

1.thumb.png.f2a88ead3762be35c9915708561e55d8.png

Beweist das nun, dass es besser ist, keine Währungsrisiken einzugehen beim Harry Browne PP?:blink:

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Dandy

Das Problem bei Währungsschwankungen ist, dass Abwertungen der Heimatwährungen dazu führen können, dass Einbrüche bei anderen Assetklassen damit optisch geringer ausfallen. Was bringt es dir, wenn der Euro, zusammen mit Aktien, an Wert verliert und damit dein Depot prozentual scheinbar weniger an Wert verloren hat? Das ist halt immer das Problem mit Währungen, da es keine neutrale Referenz wie eine Art globaler Währung gibt, die sich aus allen größeren Handelswährungen weltweit zusammensetzt.

 

Die große Frage dabei ist, wo hier Dollar und Euro künftig stehen werden und was die Überschuldung der darin notierenden Staaten mit diesen Währungen machen wird. Das lässt sich nun mal nicht aus den Zahlen der letzten 40 Jahre ableiten.

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Sapine
vor 2 Stunden von FlintheartG.:

wie sich Perspektiven unterscheiden, ich sehe die Tendenz zu höheren Renditen mit USD-Anleihen

Wenn mein Ziel hohe Renditen sind, werde ich nicht in ein PP investieren. Das ist vorrangig für vorsichtige Anleger, die dennoch nicht auf Rendite verzichten wollen. Das PP ist geeignet, Vermögen zu erhalten, es ist eher weniger geeignet für den Vermögensaufbau. Für risikoaverse Anleger sind die Risikoaspekte wichtig. Es ist eben doch ein großer Unterschied, ob man mit einem MaxDD von 11 % oder 16 % zurecht kommen muss, ohne die Nerven zu verlieren. 

 

@PuppiAuf Rebalancing würde ich nicht verzichten, weil einige positive Effekte sowohl für die Rendite als auch die Risikobegrenzung gerade aus dieser Ecke kommen. Steuern sind in dem Fall eine Art Versicherungsprämie. Allerdings würde ich auf keinen Fall ein häufiges Umschichten vornehmen.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 10 Minuten von Dandy:

Die große Frage dabei ist, wo hier Dollar und Euro künftig stehen werden und was die Überschuldung der darin notierenden Staaten mit diesen Währungen machen wird. Das lässt sich nun mal nicht aus den Zahlen der letzten 40 Jahre ableiten

Ich verstehe schon was du meinst und natürlich muss jeder selbst entscheiden, welche Risiken er sieht.

Ich für mich bin keiner, der einen Zerfall des Euro befürchtet.

Ergo interessiert mich nur, wie mein Depot in Euro schwankt und welche Kaufkraft in Euro ich habe, solange ich hier lebe. Der Rest ist mir zu spekulativ.

 

vor 4 Minuten von Sapine:

@PuppiAuf Rebalancing würde ich nicht verzichten, weil einige positive Effekte sowohl für die Rendite als auch die Risikobegrenzung gerade aus dieser Ecke kommen. Steuern sind in dem Fall eine Art Versicherungsprämie. Allerdings würde ich auf keinen Fall ein häufiges Umschichten vornehmen

+1 

Vermutlich würde es reichen, alle 2-3 Jahre einzugreifen oder nur, wenn der Drift der Assetklassen zu extrem wird.

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Apfelkomplott
vor 10 Minuten von Dandy:

Das ist halt immer das Problem mit Währungen, da es keine neutrale Referenz wie eine Art globaler Währung gibt, die sich aus allen größeren Handelswährungen weltweit zusammensetzt.

Am Ende interessiert mit die Entwicklung in der Währung, in der ich meine Ausgaben habe.

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Dandy
vor 22 Stunden von Apfelkomplott:

Am Ende interessiert mit die Entwicklung in der Währung, in der ich meine Ausgaben habe.

In Zeiten fortschreitender Globalisierung ist der Außenwert einer Währung maßgeblich für die Lebenshaltungskosten. Was noch bis in die 90er gegolten haben mag, gilt heute sicher so nicht mehr. Unter dem Gesichtspunkt sind auch solche rückblickenden Performanceangaben zu sehen.

 

Natürlich kann das jeder für sich entscheiden, aber gerade, wenn es um maximale Sicherheit im Depot geht, halte ich 50 % in Euro für riskant, egal was der MDD aus der Vergangenheit dazu sagt.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 6 Stunden von Dandy:

In Zeiten fortschreitender Globalisierung ist der Außenwert einer Währung maßgeblich für die Lebenshaltungskosten. Was noch bis in die 90er gegolten haben mag, gilt heute sicher so nicht mehr. Unter dem Gesichtspunkt sind auch solche rückblickenden Performanceangaben zu sehen.

 

Natürlich kann das jeder für sich entscheiden, aber gerade, wenn es um maximale Sicherheit im Depot geht, halte ich 50 % in Euro für riskant, egal was der MDD aus der Vergangenheit dazu sagt.

Unabhängig davon, dass Währungsrisiken keine Risikoprämie abwerfen:

Wo legst du dein ganzes Geld/Vermögen an? - Nur bei deutschen Brokern/Banken mit in Deutschland zugelassenen Produkten/Vehikeln (ETFs etc)?

Falls das so ist, glaube ich, dass du bei deinem "Risiko-Management" etwas übersiehst.

Ich kann aber auch falsch liegen und selbst einen Denkfehler haben.

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Dandy

Inwiefern spielt es eine Rolle, bei welcher Bank die ETF "liegen" und wo sie "zugelassen" sind? 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 1 Stunde von Dandy:

Inwiefern spielt es eine Rolle, bei welcher Bank die ETF "liegen" und wo sie "zugelassen" sind? 

Im Falle einer extremen Euro-Schwäche oder gar Euro-Zerfalls - wie willst du denn die Vorteile der "stabileren" anderen Währungen in deinem Depot nutzen können, sofern du dich in einem reinen Eurozonen-Banksystem bewegst inklusive Eurozonen-Produkte? Wie willst du an dein Vermögen kommen ohne den dann nachteiligen Einfluss des Eurozonen-Systems?

 

Dein Plan der Risiko-Verteilung geht mMn nur auf, sofern du auch Broker und auch Produkte außerhalb der Eurozone hast, auf die du dann komplett ohne Eurozonen-System-Beeinflussung zugreifen kannst.

Ungefähr klar, worauf ich hinaus will?

 

Physisches Gold als Besitz wäre natürlich auch eine einfache Möglichkeit, sich dem "Eurozonen-System" zu entziehen.

 

Nachtrag:

Sofern du z.B. einen USD-Anleihen-ETF mit deutscher Zulassung bei deinem deutschen Broker liegen hast.

Wenn du nun an dein Geld willst und das gerade dann, wenn der Euro am Boden liegt - wie willst du da ran kommen, ohne den Nachteil des Eurozonen-Systems zu dieser Zeit abzukriegen? Dein Broker samt ETF kann dir das Geld nicht in USD auszahlen oder?

Ich weiß, dass man einige ETFs zwar auch über ausländische Börsen (London etc) handeln kann, aber die Auszahlung wird doch dann  trotzdem von deinem Broker in Euro erfolgen oder?

 

Ich möchte nur verstehen, wie man als Deutscher mit deutschem Wohnsitz samt Lebenshaltungskosten in Euro samt Eurozonen-Banksystem in der Praxis im Falle des Falles von der Diversifikation anderer Währungen profitieren kann sozusagen ohne die negativen Folgen des Währungsrisikos dieser Nicht-Euro-Währungen in einem deutschen Depot.

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Dandy

Verstehe deinen Punkt nicht. Natürlich muss man seine Ausgaben in der Landeswährung tätigen. Das heißt aber noch längst nicht, dass man sein Vermögen in dieser Währung halten muss. Du kannst ja mal schauen, wie es vermögende Menschen in Ländern mit schwachen Währungen lösen. Jedenfalls nicht, in dem sie ihr Vermögen in diesen Währungen halten, dann wären sie es nämlich schon längst nicht mehr.

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Puppi
vor einer Stunde von Dandy:

Du kannst ja mal schauen, wie es vermögende Menschen in Ländern mit schwachen Währungen lösen. Jedenfalls nicht, in dem sie ihr Vermögen in diesen Währungen halten, dann wären sie es nämlich schon längst nicht mehr.

Ich glaube, dass diese reichen Menschen ihr Vermögen nicht in anderen Währungen halten mittels Fremdwährungs-Cash oder Fremdwährungs-Anleihen. Sie halten ihr Vermögen da, wo Währung möglichst gar keine Rolle spielt - nämlich in Sachwerten (Firmen, Aktien, Immobilien, Gold).

Sachwerte sind übrigens am ehesten das, was du hier gesucht hast:

Am 20.12.2024 um 12:32 von Dandy:

Das ist halt immer das Problem mit Währungen, da es keine neutrale Referenz wie eine Art globaler Währung gibt, die sich aus allen größeren Handelswährungen weltweit zusammensetzt.

 

Ich meine ja nur...ich glaube, dass Euro-Skeptiker (oder sagen wir Währungsskeptiker) ihr Heil in Sachen Risiko-Management eher in Sachwerten finden, als in Fremdwährungen über Cash oder Anleihen und erst recht nicht in Fremdwährungen, die keine Hartwährung sind (du weichst ja nicht nur auf den USD aus).

Aber wenn du weißt, was du tust, ist alles gut.

Langsam kommen wir glaube ich eh ins Offtopic. Sorry.

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