Harry Browne's Permanent Portfolio

[Puppi]

Hier 100% Stocks und 60/40 zum Vergleich.

Ich würde (Zweifel bzgl. der "Fehlerquote" sehr alter Daten in einer anderen Welt ausgeschlossen!) auf das Gesamtbild schauen und nicht nur auf die Zeit um 1920-1930 herum.

 

 

Die andere Frage ist, was einen Anleger mehr in den Wahnsinn treibt und dann letztendlich dazu führt, ob er das Handtuch wirft. Ist es die "Underwater-Zeit" oder die pure Gewalt eines Crashs (meist in nominalen Euro-Zahlen, die innerhalb kurzer Zeit verpuffen im Depot)? Das muss natürlich jeder selbst für sich herausfinden. Es gibt ja auch einige, die fast wahnsinnig werden durch FOMO (wenn man also längere Zeit nicht das im Depot hat, was steigt wie blöd - seit einiger Zeit ja viele US-Tech-Aktien).

[finisher]

vor einer Stunde von Puppi:

Das Wahrnehmen der Entwicklung der einzelnen Portfoliobausteine (Gold, Aktien, Anleihen etc) stellt für einige Anleger eine große Herausforderung dar. Mit "einige Anleger" sind blöderweise genau die gemeint, welche hohe Volatilität nicht gut aushalten können. Vermutlich werden aber genau diese Anleger nach einem Portfolio wie dem HB suchen oder sich davon weniger "Leid" versprechen. Jetzt kommt aber das Problem, sofern diese vola-empfindlichen Anleger ein HB selbst nachbauen (müssen sie ja, weil es kein Fertigprodukt gibt).

Da der Mensch darauf gepolt ist, den eher negativen Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken (und übrigens auch größere, emotionale Regungen - das ist ein bisschen der BILD-Zeitung-Effekt), besteht die Gefahr, dass die negativen Entwicklungen einzelner Bausteine im Portfolio, welche bis auf Cash alle für sich eine sehr hohe Volatilität haben (z.B. Gold fällt mehrere Jahre deutlich, während Aktien nur massiv steigen), dazu verleiten, das HB-Portfolio nicht konsequent zu rebalancen oder gar nach eigenem Gefühl (FOMO Aktien z.B. etc) umzubauen. Genau das wäre aber ein Abweichen und das rein aus emotionalen, oft falschen Bauchgefühlen.

Welcome back.

Hier noch zur Veranschaulichung, wie schwierig es ist das PP ohne Fertigprodukt durchzuhalten. 
 
Gold verliert hier inflationsbereinigt über einen Zeitraum von 22 Jahre bis zu 80% seines Wertes.

Welche Anleger schafft es hier 22 Jahre lang jährlich von Aktien und Anleihen nach Gold zu rebalancen?
Ich behaupte das schafft keiner. 

 

[Puppi]

vor einer Stunde von finisher:

Welcome back.

Ich danke dir

vor einer Stunde von finisher:

Ich behaupte das schafft keiner. 

Bevor ich hier wieder dazu neige, diesem Satz allgemein zuzustimmen, sage ich einfach nur, dass ich es definitiv nicht schaffe 

[Apfelkomplott]

Ich glaube das ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Man hat dann halt auch naturgemäß das im Depot, was gerade nicht läuft. Und genau da hinein muss man von den gut laufenden Assets umschichten...

[Puppi]

vor 2 Stunden von finisher:

Ähnlich war es übrigens auch mit Rohstoffen.

Die hatten ihr Hoch 2008 und brachten dann bis 2020 fast nur Verluste, bis dann endlich der immense Rebounce kam.

Quelle: KLICK

 

Wenn man hier im Forum nachliest, wie sich die Einstellung der User hier gegenüber Rohstoffe verhalten hat je nach Zeitraum, könnte man daraus verhaltenstechnische/mentale Erkenntnisse erzielen und vielleicht eine gewisse Demut, wie sehr unser Hirn uns gängelt.

 

Wie könnte der (mentale) Stand aktuell bei einigen Anlegern sein in Bezug auf die Komponenten des Harry Browne PP?

 

- Aktien => laufen von Rekord zu Rekord

- Gold => läuft von Rekord zu Rekord

- langlaufende Anleihen => haben ihren Mega-Crash aufgrund der Zinswende hinter sich

- Cash => ist halt Cash und kann nicht nominal fallen

 

Ergo sieht das alles sehr gut aus, um....sagen wir mal...keine "Probleme" in einem Harry Browne-PP-Eigenbau zu sehen.

Sind nur so Überlegungen...

[FlintheartG.]

vor 59 Minuten von Puppi:

Wenn man hier im Forum nachliest, wie sich die Einstellung der User hier gegenüber Rohstoffe verhalten hat je nach Zeitraum, könnte man daraus verhaltenstechnische/mentale Erkenntnisse erzielen und vielleicht eine gewisse Demut, wie sehr unser Hirn uns gängelt.

 

 

...und dann bitte noch etwas extra Demut/Mitgefühl mit den Hirngespinsten eines Senior Citizens 

 

vor 58 Minuten von Puppi:

Wenn man hier im Forum nachliest, wie sich die Einstellung der User hier gegenüber Rohstoffe verhalten hat je nach Zeitraum, könnte man daraus verhaltenstechnische/mentale Erkenntnisse erzielen und vielleicht eine gewisse Demut, wie sehr unser Hirn uns gängelt.

 

Wie könnte der (mentale) Stand aktuell bei einigen Anlegern sein in Bezug auf die Komponenten des Harry Browne PP?

 

- Aktien => laufen von Rekord zu Rekord

- Gold => läuft von Rekord zu Rekord

- langlaufende Anleihen => haben ihren Mega-Crash aufgrund der Zinswende hinter sich

- Cash => ist halt Cash und kann nicht nominal fallen

 

Ergo sieht das alles sehr gut aus, um....sagen wir mal...keine "Probleme" in einem Harry Browne-PP-Eigenbau zu sehen.

Sind nur so Überlegungen...

 

auf jeden Fall sehr spannende Diskussion, das birgt viel Nachdenkstoff, aber auch Irritation, weil es ja irgendwie immer der Blick in den Rückspiegel ist. Dass Aktien langfristig weiter steigen werden ist zu erwarten, weil die Weltwirtschaft ja auch konstant weiterwächst. Aber Gold? Ich trau' dem irgendwie nicht. Und als Alternative Bitcoin, puuh, wo endet dessen Hype mittel bzw. langfristig. Und ob Anleihen auch wirklich das Korrelationsmittel #1 für Aktien ist/bleibt. 

 

Was evt hilft (siehe Bedenken oben) ist so eine Tabelle (sortiert nach Annual Return) Quelle, runter scrollen ans Ende:

 

[Sapine]

vor 8 Stunden von finisher:

Hier noch zur Veranschaulichung, wie schwierig es ist das PP ohne Fertigprodukt durchzuhalten. 

Was hat Short Term Treasury im PP zu suchen? 

vor 8 Stunden von finisher:

 
Gold verliert hier inflationsbereinigt über einen Zeitraum von 22 Jahre bis zu 80% seines Wertes.

Immer wieder beeindruckend, wie man Thesen durch eine passende Auswahl von Zeiträumen versuchen kann zu untermauern. Hinzu kommt, dass Portfolios wie das PP besonders von der Diversifikation leben und die hast Du bei Deiner eindimensionalen Sicht erfolgreich ausgeblendet. 

vor 8 Stunden von finisher:

Welche Anleger schafft es hier 22 Jahre lang jährlich von Aktien und Anleihen nach Gold zu rebalancen?

Disziplin ist entscheidend bei jeder Form von erfolgreicher Geldanlage. 

[PaulPanther]

Was mich interessiert: Legt hier jemand nach dem HBPP an?

[geeman]

Am 15.12.2024 um 09:22 von PaulPanther:

Was mich interessiert: Legt hier jemand nach dem HBPP an?

Noch nicht.

In meiner Lebensphase ist mir das zu wenig Equity im Portfolio.

Mein Aktienanteil soll bis zum Ruhestand bei 60% liegen.

 

Für einen Ruhestand könnte ich mir das HBPP sehr gut vorstellen. Da geht es dann um Vola-Senkung und trotzdem ausreichende Erträge.

Leider gibt es eben nur langfristige Untersuchungen auf Basis der US-Version. Mit europäischen Anleihen kann man nur bedingt zurückschauen und back-testen.

[FlintheartG.]

vor 1 Stunde von geeman:

Noch nicht.

In meiner Lebensphase ist mir das zu wenig Equity im Portfolio.

Mein Aktienanteil soll bis zum Ruhestand bei 60% liegen.

 

Für einen Ruhestand könnte ich mir das HBPP sehr gut vorstellen. Da geht es dann um Vola-Senkung und trotzdem ausreichende Erträge.

Leider gibt es eben nur langfristige Untersuchungen auf Basis der US-Version. Mit europäischen Anleihen kann man nur bedingt zurückschauen und back-testen.

Dann mach’s doch einfach mit US Staatsanleihen, sind liquide und genauso sicher wie Euro-Anleihen (oder besser)…

[Sapine]

vor 3 Minuten von FlintheartG.:

Dann mach’s doch einfach mit US Staatsanleihen, sind liquide und genauso sicher wie Euro-Anleihen (oder besser)…

Klar kann man das machen, besonders wenn man in den USA lebt. Sonst ist das eine ordentliche Schippe Währungsrisiko. Nicht das was man haben will, wenn man die Vola senken möchte. 

[geeman]

vor 1 Stunde von Sapine:

Klar kann man das machen, besonders wenn man in den USA lebt. Sonst ist das eine ordentliche Schippe Währungsrisiko. Nicht das was man haben will, wenn man die Vola senken möchte. 

+1

[FlintheartG.]

vor 1 Stunde von Sapine:

Klar kann man das machen, besonders wenn man in den USA lebt. Sonst ist das eine ordentliche Schippe Währungsrisiko. Nicht das was man haben will, wenn man die Vola senken möchte. 

German Angst halt. Alles was nicht Deutsch ist (oder Euro) ist ein Risiko statt einer Opportunität. Vielleicht zeigt der Backtest mit US-Staatsanleihen eine niedrigere Vola/MDDs als mit Euroanleihen? 

[Sapine]

vor 14 Minuten von FlintheartG.:

German Angst halt. Alles was nicht Deutsch ist (oder Euro) ist ein Risiko statt einer Opportunität. Vielleicht zeigt der Backtest mit US-Staatsanleihen eine niedrigere Vola/MDDs als mit Euroanleihen? 

Ne - das habe ich weder gesagt noch gemeint. Ich habe rein von Vola gesprochen. Mir Angst zu unterstellen ist lächerlich. Und was das vielleicht angeht, kannst Du das in Euro belegen? Vola-Berechnungen in USD sind sinnbefreit für jemanden der in Euro-Land lebt. 

[rentier]

Am 15.12.2024 um 09:22 von PaulPanther:

Was mich interessiert: Legt hier jemand nach dem HBPP an?

Nicht direkt HBPP sondern nach der Ableitung "Golden Butterfly".

[Tenno]

vor 12 Minuten von rentier:

Nicht direkt HBPP sondern nach der Ableitung "Golden Butterfly".

Mit welchen Wertpapieren/ETF?

[rentier]

vor 1 Stunde von Tenno:

Mit welchen Wertpapieren/ETF?

Aktien LCB    JPM Global Equity Multi-Factor    IE00BJRCLL96
Aktien LCB    iShares Edge MSCI Europe Momentum Factor    IE00BQN1K786
Aktien LCB    iShares Edge MSCI USA Momentum Factor    IE00BD1F4N50
Aktien SCV    SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted    IE00BSPLC298
Aktien SCV    SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted    IE00BSPLC413
Aktien SCV    WISDOMTREE E.M.SC DIV.ETF    IE00BQZJBM26
Anleihen 20Y+    iShares € Govt Bond 20yr Target Duration    IE00BSKRJX20
Anleihen 20Y+    0,85 % OESTERREICH 20/2120 MTN    AT0000A2HLC4

 

 

[Lazaros]

vor 5 Minuten von rentier:

...

Was ist mit Gold und kurzlaufenden Anleihen?

[rentier]

vor 12 Minuten von Lazaros:

Was ist mit Gold und kurzlaufenden Anleihen?

Commodities: phys. Edelmetalle und BTC

Cash & Geldmarktfonds

[Puppi]

vor 20 Stunden von FlintheartG.:

German Angst halt. Alles was nicht Deutsch ist (oder Euro) ist ein Risiko statt einer Opportunität. Vielleicht zeigt der Backtest mit US-Staatsanleihen eine niedrigere Vola/MDDs als mit Euroanleihen? 

Was ich anbieten kann zu dem Thema:

16 Jahre Harry Browne eines Europäers, einmal mit langlaufenden US-Anleihen und einmal mit langlaufenden Bundesanleihen (beide Duration von knapp 20).

=> KLICK

(Portfolio 1 ist "US", Portfolio 2 ist "deutsch")

[FlintheartG.]

vor 4 Stunden von Puppi:

Was ich anbieten kann zu dem Thema:

16 Jahre Harry Browne eines Europäers, einmal mit langlaufenden US-Anleihen und einmal mit langlaufenden Bundesanleihen (beide Duration von knapp 20).

=> KLICK

(Portfolio 1 ist "US", Portfolio 2 ist "deutsch")

Vielen Dank, sehr interessant!!! 

[Sapine]

vor 14 Stunden von Puppi:

Was ich anbieten kann zu dem Thema:

16 Jahre Harry Browne eines Europäers, einmal mit langlaufenden US-Anleihen und einmal mit langlaufenden Bundesanleihen (beide Duration von knapp 20).

=> KLICK

(Portfolio 1 ist "US", Portfolio 2 ist "deutsch")

Natürlich ist der Zeitraum kurz und es fehlen die großen Krisen. Dennoch kann man eine Tendenz zur höheren Volatilität vermuten bei USD-Anleihen. 

[Puppi]

Was ich noch machen konnte anstatt Portfolio 2:

Ein Portfolio 3 mit Eurozone-IG-Bonds samt Duration von ca. 21 (also noch ein bisschen länger laufende Anleihen).

Dann können wir noch zwei Jahre früher beginnen und haben zumindest die ganze Finanzkrise dabei.

Hinzugefügt habe ich zudem noch 100% Aktien in Form des MSCI ACWI, um zu erkennen, wann das Harry Browne die 100%-Aktien-Drawdowns gut abfedern konnte.

=> KLICK

 

Ich gebe hier keine Wertung ab, ob US- oder EUR-Anleihen "besser" oder ebenso "passend" wären.

Zu beachten ist aber, dass eine höhere Volatilität des Einzelbausteins "Langlaufende Anleihen" nicht immer ein Nachteil sein muss. Volatilität bedeutet nicht nur Schwankung nach unten, sondern auch nach oben und wenn diese höhere Schwankung nach oben wie z.B. 2009 oder auch 2020 erfolgt (eben dann, wenn 100% Aktien massiv einbrechen), kann das auch ein Vorteil sein auf Gesamtportfolioebene.

In den Crashs (2009 und 2020) hat die US-Portfolio-Variante auch aus Sicht von uns Europäern tatsächlich weniger verloren. Das lag vermutlich daran, dass US-Treasuries bei weltweiten Extremkrisen bisher (!) immer noch der sicherste Hafen waren und selbst das Währungsrisiko konnte da wenig daran drehen. Ob das in Zukunft aber weiterhin so sein wird, wissen wir natürlich nicht. Ergo ist man wohl mit einheimischer Währung vielleicht auf der sichereren Seite und so scheint es auch "Lehrbuch" zu sein (siehe Posts von @rentier).

[kr@utg]

Am 18.12.2024 um 19:07 von rentier:

Aktien LCB    JPM Global Equity Multi-Factor    IE00BJRCLL96
Aktien LCB    iShares Edge MSCI Europe Momentum Factor    IE00BQN1K786
Aktien LCB    iShares Edge MSCI USA Momentum Factor    IE00BD1F4N50
Aktien SCV    SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted    IE00BSPLC298
Aktien SCV    SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted    IE00BSPLC413
Aktien SCV    WISDOMTREE E.M.SC DIV.ETF    IE00BQZJBM26
Anleihen 20Y+    iShares € Govt Bond 20yr Target Duration    IE00BSKRJX20
Anleihen 20Y+    0,85 % OESTERREICH 20/2120 MTN    AT0000A2HLC4

 

 

bei ist die Verteilung (ohner Emerging Markets  )

Gold (20%): Euwax Gold II DE000EWG2LD7

Anleihen allg (20%): Vanguard Global Aggregate Bond EUR Hedged (Acc) IE00BG47KH54

Cash (20 %): Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap (Acc) LU0290358497

Aktien LCB (30%): JPMorgan Global Research Enhanced Index Equity (ESG) (Acc) IE00BF4G6Y48

Aktien SCV (10%):  SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted    IE00BSPLC413

[Puppi]

Am 6.12.2024 um 11:00 von finisher:

hier noch zur Veranschaulichung, wie schwierig es ist das PP ohne Fertigprodukt durchzuhalten. 
 
Gold verliert hier inflationsbereinigt über einen Zeitraum von 22 Jahre bis zu 80% seines Wertes.

Welche Anleger schafft es hier 22 Jahre lang jährlich von Aktien und Anleihen nach Gold zu rebalancen?
Ich behaupte das schafft keiner. 

Das hatte mich noch ein wenig beschäftigt bzw. explizit die Frage, ob es große Nachteile hätte, sofern ein Harry Browne-Portfolio ohne Eingriffe/Rebalancing laufen gelassen wird. 

Irgendwann werden sich die Anlageklassen natürlich massiv verschieben (insbesondere der Cash-Anteil wird immer kleiner werden aufgrund der geringeren Rendite-Erwartung und da Aktien nun einfach mal die größte Renditeerwartung haben, dürfte dieser Anteil irgendwann massiv Überhand nehmen).

Aber vielleicht verschieben sich die Hebel der drei renditestärkeren Anlageklassen gar nicht so heftig über längere Zeit und können zumindest die "Kern-Balance" beibehalten (eben dieses gegenseitige "Abfedern" der Drawdowns der hochvolatilen Einzelkomponenten)?

 

Hier mal zumindest zu sehen, welche Auswirkungen dieses Verschieben der Balance hatte anhand des Portfolio 3 (ja, ich weiß, dass auch knapp 20 Jahre zu kurz sind).

=> KLICK

 

Wichtig ist dieser Teil und es überrascht ein bisschen, wie gering die Rendite-Unterschiede sind:

 

 

Wie aber sieht es beim Risiko aus?

Ohne Rebalancing:

Volatilität: 7,99%

Maximum Drawdown: -13,4% (Dezember 2022)

 

Jährliches Rebalancing:

Volatilität: 6,86%

Maximum Drawdown: -12,9% (Dezember 2022)

 

Andere Rebalancing-Varianten ergeben keine bedeutenden Ausreißer.

Mit 15% Toleranz-Rebalancing kann der MaxDD noch etwas verbessert werden auf -11,9%.

 

Ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster, aber vermutlich wird ein Anleger, welcher ein Harry Browne-Portfolio 1x aufstellt mit dicker Einmalanlage und dann sehr lange nicht aktiv eingreift/Rebalancing betreibt, kaum Nachteile befürchten müssen. Sofern er es durch dieses "Nicht-Handeln" oder gar "Nicht-Hinsehen" eher durchhalten kann...warum nicht???