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PaulPanther

Harry Browne's Permanent Portfolio

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 47 Minuten von Dandy:

Gilt aus meiner Sicht auch für die Kurzläufer/Cash. Leider auch nicht international diversifiziert als ETF zu finden, hierzulande. Dann halt USD und EUR Kurzläufer mischen. Besser als nix. In aktuellen Zeiten, mit der relativen Schwäche des Euros, war das von Vorteil.

Das hier sehe ich jedoch als zumindest zweifelhaft an. Cash erfüllt im HP eine andere Rolle als die Langläufer. Diese Rolle könnte hier durch die Währungsschwankungen vernichtet werden. 

 

Mir fällt deine Skepsis gegenüber dem Euro auf. Das ist eine Meinung, die man haben kann. Ich halte es aber für gefährlich, diese persönliche Meinung und damit Prognose zu sehr in ein Portfolio wie das HP einzubauen. Das HP soll gerade keine Prognosen beinhalten und damit auch nicht eine Euro-Schwäche oder gar einen möglichen Verfall von diesem.

 

vor 47 Minuten von Dandy:

Um dennoch auch andere Währungen mit reinzukriegen kann man auch einen Global Aggregate und EM Bond ETF reinmischen. Das ist dann halt ein Kompromiss mit mittlerer Laufzeit. Zum Beispiel die Anleihen 1/3 Kurzläufer EUR/US, 1/3 Langläufer EUR/US und 1/3 Global Aggregate/EM Bonds.

Finde ich nicht. Damit wird der Kern des HP zerstört und die Wirkung verwässert. Man könnte nun ebenso noch Bitcoin und andere Dinge beimischen. Die mittlere Laufzeit ist zudem kein Kompromiss, sondern wirkt sich elementar negativ auf das gesamte Portfolio aus. Auch EM Bonds halte ich für negativ-beeinflussend.

 

vor 47 Minuten von Dandy:

Da kann einem eine Eurokrise, wie sie sich 2012 angekündigt hat, nichts mehr anhaben.

Und hier wieder die Anpassung des Portfolios, um einem speziellen Szenario gezielt entgegen zu treten. 

Das erhöht aber die die Gefahr, dass ein anderes Szenario mehr schaden anrichtet. Die Balance des HP ist damit nicht mehr gegeben.

 

vor 27 Minuten von finisher:

Hmm...wenn man endlich das ideale Portfolio gefunden hat, steckt der Teufel wie so oft im Detail und man hat wieder die Qual der Wahl?

Für Euro-Skeptiker ein Wildwuchs aus Fremdwährungs-ETFs und für Euro-Optimisten die German Bonds?

Sind also der Euro und Euro-Staatsanleihen mit AAA-Rating für die einen ein Klumpenrisiko und für die anderen ein sicherer Hafen?

Choose you poison? :huh:

Tja, daher nicht zu tief überlegen und möglichst simpel heuristisch vorgehen. Das macht das HP ja. 

 

- Aktien breit gestreut (und nicht tiefer überlegen, welche genaue Regionengewichtung oder Faktoren)

- langlaufende Anleihen (ob nur Heimatwährung oder auch z.B. mit USD, ist wohl nicht kriegsentscheidend, solange das Rating ausfallsicher genug ist)

- Gold (und nicht überlegen, ob man vielleicht noch Rohstoffe hinzunehmen sollte)

- Cash (= Tagesgeld reicht sogar und nicht wieder überlegen, ob Geldmarkt in Auslandswährungen oder ob die Laufzeit nun drei Monate oder 6 Monate sein darf)

 

Jede Justierung abseits dieser einfachen Heuristik entfernt das Portfolio weiter vom HP-Portfolio. Damit wird die Balance durch subjektive Eingriffe beschädigt und man geht Risiken ein, die das HP nicht will.

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rentier

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market anomaly

Ich bin noch nicht dazu gekommen, jede Seite zu lesen? Aber wurde die 100 jährige österreichische diskutiert?


„longest term government bond that are available“…
 

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Apfelkomplott

Meine Wahl wäre dann ein 50/50 Mix der US und Euro Langläufer. Dazu dann eben noch ein All World, Xetra- oder Euwax Gold und Cash/Geldmarktfonds.

 

Immer noch eine ziemlich übersichtliche Sache.

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Puppi
vor 3 Stunden von rentier:

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Danke!

Ok, du hast mich überzeugt (für einen deutschen Anleger also explizit nur eine sehr lange Bundesanleihe oder einen entsprechenden ETF).

 

Das Manko inklusive der Auswirkungen von zu geringen Laufzeiten wurde unten auf dem Foto der Buchseite gut erklärt.

 

vor 14 Minuten von market anomaly:

Aber wurde die 100 jährige österreichische diskutiert?

Für Österreicher wäre die wohl passend. Aufgrund der extremen Laufzeit, könnte man vermutlich sogar die Aktien-, Gold- und Cash- Anteile erhöhen im Verhältnis zum Bond-Anteil, z.B. 30-30-30-10, ohne die Balance zu gefährden. Kostenloses hebeln sozusagen.

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Dandy
vor 4 Stunden von rentier:

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Das Argument ist im Prinzip, dass sich die wirtschaftlichen Phasen in unterschiedlichen Ländern/Währungsräumen unterscheiden. Das ist zwar prinzipiell richtig, aber das Argument kann man dann auch auf den Aktienanteil und Gold erweitern. Gold kann nun mal nicht mit der Inflation von allen Währungsräumen korrelieren (tut es nicht mal richtig gut mit dem der USA). Aktien wiederum werden mit der Heimatwährung nur dann ideale Korrelationseigenschaften vorfinden, wenn die enthaltenen Unternehmen auch überwiegend in diesem Markt unterwegs sind. Das ist, wenn überhaupt, dann eher bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen der Fall. In Zeiten der Globalisierung entfernt man sich aber nunmal immer weiter davon.

 

Wenn man den Aktienanteil globalisiert (All World ETF etc.), dann ist es auch aus Sicht der gewünschten Korrelationseigenschaften nicht sinnvoll, die anderen Anlageklassen nicht ebenfalls zu globalisieren. 

 

Da man im Anleihenanteil leider keine Währungsaufteilung wie in einem Welt-ETF hinbekommt, muss man da Kompromisse schließen. Anleihen in Heimatwährung halte ich in dem Zusammenhang (Korrelationseigenschaften) aber für die Unpassendste.

 

Gold wird auch nur begrenzt als Inflationsschutz für x-beliebige Währungsräume funktionieren. Da würde ich eher Immobilien aus ebendiesen wählen. Global gesehen dürfte Gold diese Funktion schon haben, da Gold schließlich auch global für diesen Zweck gekauft wird (inklusive Zentralbanken).

 

vor 4 Stunden von Puppi:

Das hier sehe ich jedoch als zumindest zweifelhaft an. Cash erfüllt im HP eine andere Rolle als die Langläufer. Diese Rolle könnte hier durch die Währungsschwankungen vernichtet werden. 

Sehe da letztlich kein anderes Argument als in anderen Assetklassen. Das sogenannte Währungsrisiko ausländischer Währungen ist sowieso ziemlich kurz gedacht. Wenn meine Heimatwährung massiv abwertet, ist dann eine andere Währung die ich halte und die nicht abwertet ein Risiko? Sie ist das Gegenteil davon. Sie sichert mich genau davor ab.

 

Nehmen wir die aktuelle Phase. Euro schwächelt, Dollar ist stark. Mit dem Dollaranteil kann ich mehr Aktien nachkaufen als mit dem Euroanteil. Auch bei den USD-Langläufern stünde ich für eine Umschichtung derzeit mit meinem Cashanteil in USD besser da.

vor 4 Stunden von Puppi:

Mir fällt deine Skepsis gegenüber dem Euro auf. Das ist eine Meinung, die man haben kann. Ich halte es aber für gefährlich, diese persönliche Meinung und damit Prognose zu sehr in ein Portfolio wie das HP einzubauen. Das HP soll gerade keine Prognosen beinhalten und damit auch nicht eine Euro-Schwäche oder gar einen möglichen Verfall von diesem.

Das ist keine Prognose, das ist ein mögliches Szenario und ein Risiko. Das gilt für den USD genauso. Die Staatsschulden der USA und in einigen EU-Ländern sind ein großes und wachsendes Problem. Wenn diese Währungen in Probleme geraten, wird man sehr froh über einen Teil EM/GA im Anleihenteil sein.

vor 4 Stunden von Puppi:

Finde ich nicht. Damit wird der Kern des HP zerstört und die Wirkung verwässert. Man könnte nun ebenso noch Bitcoin und andere Dinge beimischen. Die mittlere Laufzeit ist zudem kein Kompromiss, sondern wirkt sich elementar negativ auf das gesamte Portfolio aus. Auch EM Bonds halte ich für negativ-beeinflussend.

Ich habe mit EM Bonds erstaunlich gute Korrelationseigenschaften festgestellt. Ich muss hier mal ein paar Backtests posten. 

 

Bezüglich der Laufzeiten ist es ein fauler Kompromiss. Geht halt derzeit mit ETF nicht anders, jedenfalls kenne ich keine andere Möglichkeit, um Anleihen aus weiteren Währungsräumen als USD/EUR hinzuzufügen. 

vor 4 Stunden von Puppi:

Und hier wieder die Anpassung des Portfolios, um einem speziellen Szenario gezielt entgegen zu treten. 

Das erhöht aber die die Gefahr, dass ein anderes Szenario mehr schaden anrichtet. Die Balance des HP ist damit nicht mehr gegeben.

Ich denke das Problem ist die Gleichstellung von Schwankungen in der Vergangenheit mit Risiken. Das ist aber eben nicht Dasselbe. Wir hatten 2012 eine veritable Währungskrise in der EU und die Situation hat sich seitdem überhaupt nicht verbessert. Im Gegenteil, sollten wir weiter steigende Zinssätze erleben, dann bekommen Staaten wir Italien und Frankreich massive Probleme und damit auch der Euro. Auch die USA schlittern in einen ähnlichen Kurs. Man darf nicht vergessen: Die Zinserhöhungen schlagen sich erst langsam in den Haushalten nieder, nämlich dann, wenn auslaufende Anleihen durch neue mit höherem Zins ersetzt werden müssen. Bleiben die Zinsen weiter hoch, dann ist es mit der Stabilität des Euro nicht mehr weit her.

 

Es geht nicht darum, ein solches Szenario an die Wand zu malen oder auch nur als sonderlich wahrscheinlich zu betrachten. Die Welt ändert sich, die Vorherrschaft des USD wird irgendwann gebrochen werden und der Euro wird nicht so stabil bleiben wie er jetzt scheint. Um diesen Szenarien zu begegnen, hilft kein Blick in den Rückspiegel, sondern nur maximale Diversifikation. 

 

Für mich ist das PP ein Ansatz um ein maximal sicheres und dennoch renditestarkes Portfolio zu realisieren. Dafür muss man aber auch Szenarien betrachten, die bisher noch nicht eingetreten sind. Natürlich kann man sich nicht gegen alles schützen, aber gegen die erwähnten Szenarien schon, zumindest ein Stück weit. Ein Kompromiss, ja, wegen mir auch ein fauler, aber lieber das, als zu denken, das würde schon irgendwie so weiter gehen.

 

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 52 Minuten von Dandy:

Für mich ist das PP ein Ansatz um ein maximal sicheres und dennoch renditestarkes Portfolio zu realisieren. Dafür muss man aber auch Szenarien betrachten, die bisher noch nicht eingetreten sind. Natürlich kann man sich nicht gegen alles schützen, aber gegen die erwähnten Szenarien schon, zumindest ein Stück weit. Ein Kompromiss, ja, wegen mir auch ein fauler, aber lieber das, als zu denken, das würde schon irgendwie so weiter gehen.

Nicht falsch verstehen bitte. Deine Überlegungen halte ich nicht für falsch. 

Der Punkt ist nur, dass du das HB-Portfolio soweit veränderst, dass es eben kein HB mehr ist. Maximale Diversifizierung ist z.B. beim HB nicht der Fall und das wird auch nicht angestrebt Es ist eine einfache Heuristik mit vier Bausteinen.

 

Das, was du änderst, muss nicht schlechter sein und man kann am HB natürlich Kritik äußern, aber dann nenne deine Variante doch einfach Dandy-Portfolio;)

Ein HB ist das jedenfalls dann nicht mehr, wenn EM Bonds dabei sind, die Anleihen nur eine Duration von 8 haben und Cash eine hohe Volatilität haben darf aufgrund Währungsschwankungen.

 

vor 52 Minuten von Dandy:

habe mit EM Bonds erstaunlich gute Korrelationseigenschaften festgestellt. Ich muss hier mal ein paar Backtests posten. 

Echt? Darauf bin ich gespannt. 

Ich sehe das anders und bin der Meinung, dass sie sich ähnlich wie Unternehmensanleihen verhalten und in Krisen oft Hand in Hand mit Aktien baden gehen, siehe März 2020.

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Dandy
vor einer Stunde von Puppi:

Nicht falsch verstehen bitte. Deine Überlegungen halte ich nicht für falsch. 

Der Punkt ist nur, dass du das HB-Portfolio soweit veränderst, dass es eben kein HB mehr ist. Maximale Diversifizierung ist z.B. beim HB nicht der Fall und das wird auch nicht angestrebt Es ist eine einfache Heuristik mit vier Bausteinen.

Das stimmt, aber Harry Browne hat sein Portfolio auf einen Markt und Währungsraum ausgerichtet, nämlich die USA. Das außerdem zu einer Zeit, als die US Wirtschaft die besten Jahrzehnte aller Märkte erlebten mit einer sehr starken Währung. Wenn man konsequent das PP von Harry Browne umsetzen will, dann muss man alles in USD und US Aktien stecken.

 

Sobald man anfängt, Aktien global zu streuen und Anleihen in anderer Währung zu verwenden weicht man vom Original ab. Dann funktioniert auch die dahinterliegende Idee mit den Korrelationen und Wirtschaftsphasen nicht mehr, außer man diversifiziert eben konsequent global.

vor einer Stunde von Puppi:

Das, was du änderst, muss nicht schlechter sein und man kann am HB natürlich Kritik äußern, aber dann nenne deine Variante doch einfach Dandy-Portfolio;)

Ein HB ist das jedenfalls dann nicht mehr, wenn EM Bonds dabei sind, die Anleihen nur eine Duration von 8 haben und Cash eine hohe Volatilität haben darf aufgrund Währungsschwankungen.

Mein Vorschlag war ja auch nur, 1/3 mittlerer Duration (EM und GA) mit Kurzläufern und Langläufern zu mischen. Ist ein Kompromiss, den man mangels passenden Fonds nicht anders realisieren kann, insofern man eine gewisse Währungsdiversifikation im Anleihenteil haben möchte.

 

Aber ja, das geht ein Stück weit vom PP weg und reine Lehre ist das schon längst nicht mehr.

 

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FlintheartG.

wie würdet ihr ein Harry Browne "alike" Portfolio für eine Laufzeit von zehn Jahren aufbauen?

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leoluchs

Aus US-Sicht ganz einfach :P

Quelle

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Lazaros

Aus meiner Sicht auch ganz einfach ;):

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF   WKN: A1JX52  ->  Aktien: 25 %

Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2024(54) Euro-Anleihe  WKN: A3K4EY  -> Langfristige Anleihen: 25 %

DekaLux-Geldmarkt: Euro - EUR DIS Fonds  WKN: 973800   -> Bargeld: 25 %

XETRA-Gold - EUR ACC Index-Zertifikat  WKN: A0S9GB  -> Gold: 25 %

 

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Stoxx
vor 13 Minuten von Lazaros:

Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2024(54) Euro-Anleihe  WKN: A3K4EY

Was hat die denn für ein Rating? Hat kaum Volumen...

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 4 Minuten von Stoxx:

Was hat die denn für ein Rating? Hat kaum Volumen...

Moody's Rating der Anleihe lautet Aaa  https://www.finanzen.net/anleihen/a3k4ey-europaeische-union-anleihe

Volumen reicht für mich Kleinanleger

Börse Stuttgart: 05.12.24 - 13:13:27 Uhr

Geld (Stk.)   105,048 (500000)

Brief (Stk.)    105,25 (500000)

Zeit   05.12.24 13:43:12

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leoluchs
vor 18 Minuten von Lazaros:

Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2024(54) Euro-Anleihe  WKN: A3K4EY  -> Langfristige Anleihen: 25 %

Altersbedingt ersetzt durch:

iShares Euro Govt Bond 1-3yr IE00B14X4Q57

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Lazaros
Gerade eben von leoluchs:

Altersbedingt ersetzt durch:

iShares Euro Govt Bond 1-3yr IE00B14X4Q57

Wirklich? Hat dann aber nichts mehr mit der Harry Browne Idee zu tun.

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leoluchs
vor 3 Minuten von Lazaros:

Wirklich? Hat dann aber nichts mehr mit der Harry Browne Idee zu tun.

Ja, die Permanenz-Idee ist mit Blick auf das 100jährige (-> 54) hinfällig geworden. Es zählt das Hier und Jetzt :D.

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FlintheartG.
vor 2 Stunden von Lazaros:

Aus meiner Sicht auch ganz einfach ;):

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF   WKN: A1JX52  ->  Aktien: 25 %

Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2024(54) Euro-Anleihe  WKN: A3K4EY  -> Langfristige Anleihen: 25 %

DekaLux-Geldmarkt: Euro - EUR DIS Fonds  WKN: 973800   -> Bargeld: 25 %

XETRA-Gold - EUR ACC Index-Zertifikat  WKN: A0S9GB  -> Gold: 25 %

 

das ist schon einfacher für mich umzusetzen. Den Anleihen-ETF muss ich mir noch anschauen, hätte auch eher mit dem iShares Euro Govt Bond 1-3yr geliebäugelt. Und mit dem DekaLux Geldmarkt hast mich überrascht, den kannte ich noch nicht!

 

vor 1 Stunde von Lazaros:

Wirklich? Hat dann aber nichts mehr mit der Harry Browne Idee zu tun.

naja, mein Zeitraum von 10 Jahren ist ja Permanenz für Grauköppe, also die Idee adaptiert ;-)

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 20 Minuten von FlintheartG.:

mit dem DekaLux Geldmarkt hast mich überrascht, den kannte ich noch nicht!

Das ist der, den ich im Depot habe, aber es gibt sicher noch geeignetere Geldmarktfonds, wird ja zum Totgähnen darüber diskutiert.

 

vor 2 Stunden von leoluchs:

Ja, die Permanenz-Idee ist mit Blick auf das 100jährige (-> 54) hinfällig geworden. Es zählt das Hier und Jetzt :D.

 

vor 20 Minuten von FlintheartG.:

naja, mein Zeitraum von 10 Jahren ist ja Permanenz für Grauköppe, also die Idee adaptiert ;-)

Meine Herren, das Konzept von Harry Browne hat absolut nichts mit dem persönlichen Lebensalter zu tun, sondern es handelt sich um eine fixe Depotaufteilung, die jährlich wieder hergestellt wird durch Rebalancen.

Daher müssen auch Hundertjährige (bis sie aus dem Fenster steigen und verschwinden) langlaufende sichere Staatsanleihen im Depot haben. :P

 

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leoluchs
vor 38 Minuten von Lazaros:

Daher müssen auch Hundertjährige (bis sie aus dem Fenster steigen und verschwinden) langlaufende sichere Staatsanleihen im Depot haben. :P

Das ist ein Punkt, aber dann wäre ich eher für einen ETF oder ein Bündel langlaufender Staatsanleihen. Im Übrigen neige ich mehr und mehr zu der Ansicht, dass das Portfolio sich Lebensumständen anzupassen hat - kann Permanenz endlich sein? Bevor ich ins Geschwafel abgleite: in der Entnahmephase, auch wenn Entnahmen praktisch noch nicht stattfanden, einen Depotanteil "Gold" aufzubauen oder ein Viertel der Allokation in langjährige Staatsanleihen zu investeren, erscheint mir nicht plausibel. Das Browne-Portfolio will es so, dann bin ich persönlich für das Recht auf Abweichung, sollte dann aber auch nicht in diesem Faden herumtrollen.

Übrigens: Alte Leute steigen nicht nur aus dem Fenster, sondern auch in den Bus (sehenswerter Film und per Rad großartige Tour).

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 6 Stunden von FlintheartG.:

wie würdet ihr ein Harry Browne "alike" Portfolio für eine Laufzeit von zehn Jahren aufbauen?

>K L I C K<

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 3.12.2024 um 17:02 von rentier:

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Der Vollständigkeit halber müsstest Du hier auch sagen, was das Buch für den Aktienanteil des "international permanent portfolio investor" empfiehlt.
Wenn der Anleihenanteil nicht international diversifiziert sein soll, soll der Aktienanteil dann auch in Heimat-Aktien gehalten werden?
 

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Apfelkomplott

Ich sehe jetzt auch nicht, wieso das PP ab einem bestimmten Alter angepasst werden sollte. Immerhin heißt es ja PERMANENT Portfolio.

 

Sinn dahinter ist ja, dass ich in jeder Marktlage auch die passende Assetklasse im Depot habe. Das gilt ja nun mit 18 wie mit 80. Und die dadurch versprochene geringe Volatilität ist ja gerade auch in der Entnahmephase wünschenswert.

Natürlich DARF jeder in seinem eigenen Depot davon abweichen, aber dann ist es eben kein PP mehr.

 

Was ich eher als praktisch schwierig sehe ist das regelmäßige Rebalancing, wo ja regelmäßig Steuern ausgelöst werden. Ich persönlich rebalance ja nur über die neuen Sparraten, bzw. plane das in der Entnahmephase durch die Entnahmen zu tun.

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geeman
vor 2 Minuten von Apfelkomplott:

Was ich eher als praktisch schwierig sehe ist das regelmäßige Rebalancing, wo ja regelmäßig Steuern ausgelöst werden. Ich persönlich rebalance ja nur über die neuen Sparraten, bzw. plane das in der Entnahmephase durch die Entnahmen zu tun.

Einen Mischportfolio-ETF zum PP würde ich mir auch wünschen, um das Rebalancing abzugeben und steuerfreundlich zu bekommen.

So was wie die Lifestrategy-ETF. Schön regelbasiert und günstig, mit 15% Teilfreistellung, weil 25% Aktien.

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Bigwigster

Wenn man ein bisschen weiter zurückblickt, kann man sehen, dass das Portfolio so risikolos wie es die letzten 30 Jahren war, aber auch nicht ist:

image.png.b5992f5a245f3b0c202bafe561803a33.png

Quelle (inflation adjusted)

Zugegebener Maßen mit Aktien, war es in dem Zeitraum ein ähnlich großer Drawdown aber immerhin nicht so lange "Underwater Period". Und 1932 sah es ja auch richtig düster für Aktien aus  und das Harry Brown Portfolio hätte wieder deutlich besser gewirkt ;-).

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 45 Minuten von Apfelkomplott:

Ich sehe jetzt auch nicht, wieso das PP ab einem bestimmten Alter angepasst werden sollte. Immerhin heißt es ja PERMANENT Portfolio.

:thumbsup:

Mir fällt auf die Schnelle kein anderes Portfolio ein, bei welchem das Alter derart vernachlässigt werden sollte, sofern man Volatilität und extreme, maximale Drawdowns dämpfen will. Auch fällt mir kein anderes Portfolio ein, bei welchem ein Soforteinstieg (hohe Einmalanlage) geringere Risiken zur Folge haben könnte, dass man kurz nach dem Einstieg einen dramatischen Depotverlust verkraften müsste (sozusagen absolut ungünstiges Timing per Einmalanlage).

 

vor 45 Minuten von Apfelkomplott:

Was ich eher als praktisch schwierig sehe ist das regelmäßige Rebalancing, wo ja regelmäßig Steuern ausgelöst werden.

Meiner Meinung nach ist das Thema Steuerschaden insgesamt und auch speziell hier im Forum überbewertet.

Die Anlegerrealität zeigt regelmäßig, dass eine theoretische Mehrrendite durch möglichst effektive Steuerstundung kaum möglich ist. Dies hat in erster Linie mit der Bewegung im Produkte-Segment zu tun, aber auch in politischen, steuerlichen Entscheidungen. Fonds/ETFs etc. wechseln ihren Inhalt. Der Anleger wird dazu verleitet, neuere, günstigere Produkte zu kaufen/umzuschichten. Keiner weiß, wie hoch der Sparerpauschbetrag in fünf oder zehn Jahren sein wird oder ob es ihn überhaupt noch gibt oder ob an seine Stelle eine Steuerfreiheit nach z.B. einem Jahr Haltefrist wieder eingeführt wird (wie es früher der Fall war). Auch die Vorabpauschale führt dazu, dass das theoretische Vorteil-Konstrukt Steuerstundung bei Buy&Hold Federn lässt. Ich persönlich würde daher ein Portfolio mittlerweile ziemlich unabhängig von möglichen, steuerlichen Vorteilen konstruieren.

 

Das größte Problem bei an sich guten Multi-Asset-Portfolien wie dem HB, sehe ich darin, dass einige Anleger es nicht durchhalten werden. Ich finde den Link zu einem guten Artikel im Moment leider nicht. Daher versuche ich es selbst zu erklären. 

Das Wahrnehmen der Entwicklung der einzelnen Portfoliobausteine (Gold, Aktien, Anleihen etc) stellt für einige Anleger eine große Herausforderung dar. Mit "einige Anleger" sind blöderweise genau die gemeint, welche hohe Volatilität nicht gut aushalten können. Vermutlich werden aber genau diese Anleger nach einem Portfolio wie dem HB suchen oder sich davon weniger "Leid" versprechen. Jetzt kommt aber das Problem, sofern diese vola-empfindlichen Anleger ein HB selbst nachbauen (müssen sie ja, weil es kein Fertigprodukt gibt).

Da der Mensch darauf gepolt ist, den eher negativen Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken (und übrigens auch größere, emotionale Regungen - das ist ein bisschen der BILD-Zeitung-Effekt), besteht die Gefahr, dass die negativen Entwicklungen einzelner Bausteine im Portfolio, welche bis auf Cash alle für sich eine sehr hohe Volatilität haben (z.B. Gold fällt mehrere Jahre deutlich, während Aktien nur massiv steigen), dazu verleiten, das HB-Portfolio nicht konsequent zu rebalancen oder gar nach eigenem Gefühl (FOMO Aktien z.B. etc) umzubauen. Genau das wäre aber ein Abweichen und das rein aus emotionalen, oft falschen Bauchgefühlen.

Ein Mischfonds ähnlich wie der Arero mit dem Ansatz des Harry Browne-Portfolios würde diesen Anlegern vermutlich sehr helfen und damit die Chance auf das Vereinnahmen der Rendite des HB deutlich erhöhen. Selbst jährliche Gebühren von z.B. 0,5% p.a. wären dann akzeptabel für so ein Produkt. Ein Fertigprodukt würde verhindern, dass die Entwicklung der einzelnen Bausteine bei derartigen Anlegern deutlich wahrgenommen und auch beobachtet wird. Das ist ein klarer (!) Vorteil, der die genannten, mental anfälligen Anleger vor Fehlhandlungen bewahrt.

Leider gibt es (noch) kein solches Produkt.

 

vor 26 Minuten von Bigwigster:

Wenn man ein bisschen weiter zurückblickt, kann man sehen, dass das Portfolio so risikolos wie es die letzten 30 Jahren war, aber auch nicht ist:

image.png.b5992f5a245f3b0c202bafe561803a33.png

Quelle (inflation adjusted)

Zugegebener Maßen mit Aktien, war es in dem Zeitraum ein ähnlich großer Drawdown aber immerhin nicht so lange "Underwater Period". Und 1932 sah es ja auch richtig düster für Aktien aus  und das Harry Brown Portfolio hätte wieder deutlich besser gewirkt ;-).

Ich muss mir die Seite und Daten nochmal genau ansehen, bin aber jetzt schon etwas skeptisch.

Dein markierter Zeitraum ist 100 Jahre her. Ich weiß nicht, ob man das anwenden kann auf heute (die Welt hat sich verändert).

Frage: Andere Portfolios kann man da nicht drüber legen über den Chart oben zum Vergleich oder (z.B. 60/40 oder 100% Aktien)?

 

Man wird für jedes Portfolio mindestens einen Zeitraum/Crash finden, mit dem man "beweisen" kann, dass dieses Portfolio auch nicht der Heilsbringer ist. Das muss so sein, weil es sonst fast kein Risiko gäbe. Ich würde eher darauf schauen, wie oft sich das HB besser als die Alternativen gehalten hat. Es ist also wie immer im Leben eine Wahrscheinlichkeits-Geschichte. Wie wahrscheinlich ist es, dass Portfolio ... massiv baden geht die nächsten 20,30,50 Jahre im Vergleich zu allen anderen Varianten? 

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