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PaulPanther

Harry Browne's Permanent Portfolio

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PaulPanther

Und was jetzt... stehe in den Startlöschern....wer soll es jetzt werden? Eine 20 jährige? oder doch die aktuelle 30 jährige?

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik
vor 23 Minuten von PaulPanther:

Und was jetzt... stehe in den Startlöschern....wer soll es jetzt werden? Eine 20 jährige? oder doch die aktuelle 30 jährige?

So genau wird dir keiner dies empfehlen und bedarf deiner eigenen Entscheidung mit sämtlichen Konsequenzen.

 

Stur nach dem Permanent Portfolio:

Am 14.3.2013 um 13:16 von PaulPanther:

Thus the PP holds long term (25-30 year) bonds.

 

Ich persönlich würde das Depot wie folgt gestalten:

 

  • 50% - LS60
  • 10% - 30-Jahres-Anleihe
  • 30% - Gold
  • 10% Sonstiges -> Spielgeld für ein paar aktive kleinere Wetten. Wenn dies nicht gewünscht ist, dann eine gleichmäßige Verteilung auf die obigen drei aufgeführten Klassen.

 

Oder die von mir auf Seite 16 geposteten Varianten, welche jedoch das Golden-Butterfly-Depot abbilden.

 

Achtung: Es ist meine subjektive Ansicht, wie ich es persönlich umsetzen würde.

 

Grüße

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 19 Minuten von Fintastik:

Ich persönlich würde das Depot wie folgt gestalten:

  • 50% - LS60
  • 10% - 30-Jahres-Anleihe
  • 30% - Gold
  • 10% Sonstiges -> Spielgeld für ein paar aktive kleinere Wetten. Wenn dies nicht gewünscht ist, dann eine gleichmäßige Verteilung auf die obigen drei aufgeführten Klassen.

 

Gefällt mir nicht, weil mit Harrys PP hat das nicht viel gemeinsam, dazu noch der verkomplizierende LS60.

 

Aber: Achtung: Es ist meine subjektive Ansicht, wie ich es persönlich nicht umsetzen würde.

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik
vor 21 Minuten von Lazaros:

verkomplizierende LS60

Was ist am LS60 kompliziert?

Ich finde den gar nicht schlecht, sowie auch den Mix aus dem LS60-Anleihenteil und einer separaten Langläufer-Anleihe.

vor 21 Minuten von Lazaros:

Aber: Achtung: Es ist meine subjektive Ansicht, wie ich es persönlich nicht umsetzen würde.

Du weißt, dass dies nur ein Hinweis darauf ist, dass dies keine allgemeine herrschende Meinung darstellt, sondern nur meine?

Falls ja, dann tust du mir einfach nur leid :-)

Aber, wie würdest du das Portfolio nachbilden?

 

vor 21 Minuten von Lazaros:

Gefällt mir nicht

Aber ja, da fehlen die 25% Cash... Ich war noch auf die 1/3-Verteilung aus.

  • 40% - LS60
    • 24% Aktien
    • 16% Anleihen (Duration 8 Jahre)
  • 10% - 30-Jahres-Anleihe
  • 25% - Gold
  • 25% - Cash

 

 

 

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Lazaros

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Fintastik

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Auch wenn der Artikel schon uralt ist, so wird das Wesentliche, worauf es beim PP ankommt. kurz und einleuchtend erklärt.

https://www.vpi-schweiz.ch/Permanent_Portfolio.pdf 

 

PS Und da haben auch die Schweizer den Sinn der langfristigen Anleihen im PP nicht verstanden und empfehlen statt dessen:

Zitat

Weitere 25% legen Sie in Obligationen mit Kurz- bis mittelfristiger Laufzeit an. Ein kleiner Teil kann auch in langfristigen Obligationen angelegt werden; diese sollten aber die Laufzeit von 10 Jahren nicht übersteigen. Darüber wird das Zinsänderungsrisiko zu gross. Im Moment bevorzugen wir klar UnternehmensObligationen. Staatsobligationen sind zu meiden. Investieren Sie in Obligationen, die in Ihrer Heimwährung denominiert sind. Wählen Sie nur erstklassige AAAAnleihen grosser Unternehmen und investieren Sie mindestens in 15 verschiedene Titel.

Gruselig :vintage:

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 1 Stunde von Lazaros:
Zitat

Weitere 25% legen Sie in Obligationen mit Kurz- bis mittelfristiger Laufzeit an. Ein kleiner Teil kann auch in langfristigen Obligationen angelegt werden; diese sollten aber die Laufzeit von 10 Jahren nicht übersteigen. Darüber wird das Zinsänderungsrisiko zu gross. Im Moment bevorzugen wir klar UnternehmensObligationen. Staatsobligationen sind zu meiden. Investieren Sie in Obligationen, die in Ihrer Heimwährung denominiert sind. Wählen Sie nur erstklassige AAAAnleihen grosser Unternehmen und investieren Sie mindestens in 15 verschiedene Titel.

Gruselig 

Das ist in der Tat grausam und mega-peinlich von den Schweizer Kollegen :'(

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geeman
· bearbeitet von geeman
Am 2.4.2024 um 20:27 von Hicks&Hudson:

Der Text ist leider von 2015, aber trotzdem gut zu lesen.
Wie würde die Bewertung heute ausfallen, mit einem 2022 im Nacken?

 

Am 2.4.2024 um 19:18 von Fintastik:

Aber ja, da fehlen die 25% Cash... Ich war noch auf die 1/3-Verteilung aus.

  • 40% - LS60
    • 24% Aktien
    • 16% Anleihen (Duration 8 Jahre)
  • 10% - 30-Jahres-Anleihe
  • 25% - Gold
  • 25% - Cash

 

 

 

Der LS60 hat eine Duration von 6,7 Jahren.
https://www.de.vanguard/content/dam/intl/europe/documents/de/lifestrategy-etf-quarterly.pdf

 

Ich finde Deine Idee mit dem LS60 gut. :thumbsup:

Den bespare ich selbst und das ist ein möglicher Weg für eine spätere Entnahmephase.

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FlintheartG.
vor 25 Minuten von geeman:

Ich finde Deine Idee mit dem LS60 gut. :thumbsup:

Den bespare ich selbst und das ist ein möglicher Weg für eine spätere Entnahmephase.

was mir daran nicht so gut gefällt ist die große Anzahl von diversen ETFs (aktuell 13 ETFs), das könnte man doch (evt mit niedrigerer TER) auch selbst mit 2-3 ETFs nachbauen

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geeman
vor einer Stunde von FlintheartG.:

was mir daran nicht so gut gefällt ist die große Anzahl von diversen ETFs (aktuell 13 ETFs), das könnte man doch (evt mit niedrigerer TER) auch selbst mit 2-3 ETFs nachbauen

Ja sicher, aber dann must Du selbst nach Regeln rebalancen (meist mit Steuern, Spread und Transaktionskosten) und hast auf den Anleiheanteil keine Teilfreistellung.

Wer sich mit MCAP und Global Aggregate EUR hedged anfreunden kann, für den sind die LS-Fonds eine super Sache. Du hast ja nicht 13 ETF im Depot, sondern nur den einen. Das sind also 1-2 weniger als bei Deiner Lösung.

Ich habe mich angefreundet.

Und ganz ehrlich, bei 0,25% TER habe ich auch meine Optimierungsschwelle längst überschritten. Ich muss da keine 0,08% mehr jagen. Das sind auf 10 Jahre 0,8%!

 

Für mich ist nach reiflicher Überlegung das Permanent Portfolio etwas für die Entnahmephase in 10 bis 15 Jahren. Jetzt spare ich u.a. im LS60. Wenn man also zum Ruhezustand hin andere Assets umschichtet und Gold und LT-Bond-ETF reinnimmt, erhält man die niedrige Gesamt-Vola mit halbwegs auskömmlicher Rendite. Den LS60 behalte ich und ergänze entsprechend. Aktuell will ich kein Gold und keine LT-Anleihen kaufen. Aktuell reicht mir 60/40.

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vollklar

Guten Tag liebes Forum, 

ich habe  vor knapp einem halben Jahr ein Depot, Sparpläne und Geld geschenkt bekommen. Das Depot hat mein Vater vor 10 Jahren in meinem Namen angelegt und Nach dem 20/20/20 in US, EU und EM ETFs investiert, wobei die restlichen 40 Prozent in 3 Sparplänen waren. Diese Sparpläne sind in der Hinsicht interessant, als dass diese sowohl fest verzinst sind, als auch ohne Verlust der Konditionen monatlich Geld abgehoben und eingezahlt werden kann (natürlich begrenzt). Zusätzlich wird ein Zinsbonus in höhe von 200% aller angelaufenen Zinsen ausgezahlt, wenn diese für weitere 10 Jahre gehalten werden (Was ungefähr effektiv 4% Zinsen p.a. über die Gesamtlaufzeit von 20 Jahren entspricht). 

Jetzt habe ich zusätzlich Geld geschenkt bekommen, welches ich gerne im Stil des Harry-Brown-Portfolios und des Golden-Butterflys anlegen würde. Im Moment sind die einzelnen Positionen wie folgt:

42% In Aktien ( 40% Usa, 30% EU und 30% EM)

23% in den Sparplänen

35% auf dem Tagesgeldkonto

 

Auf lange Hinsicht hätte ich gerne folgende Depotstruktur:

35% Aktien ( 50% USA, 30% EU und 20% EM)

20% Sparpläne

20% Gold

20% Anleihen (50% USA, 50% EU)

5% Tagesgeld

 

Prinzipiell wäre es für mich natürlich interessant zu hören, ob so eine Aufteilung sinnvoll ist, da ich mich mit dem Thema ja noch nicht so lange auseinandersetze. Des Weiteren würde ich beim Anleihen-Anteil auf Anleihen-ETFs setzen. Ist das die richtige Anlageklasse oder kauft man Anleihen direkt (wie gesagt, kenne mich nicht aus). Der Sinn dahinter ist, dass ich die Gewichtung beibehalte und ein Rebalancing durchführen kann. 

Da Gold gerade am Hochpunkt ist, würde ich dieses Geld erstmal in die Sparpläne stecken, bis ich Gold zu einem vernünftigen Preis einkaufen kann. Des Weiteren würde ich dann demnächst anfangen, Anleihen zu kaufen und den Aktienanteil zu verringern, indem ich den EM-Anteil von 30% auf 20% verringere. 

 

Würde mich sehr freuen, eure Tipps und Anregungen dazu hören.

 

Gruß :)

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PapaPecunia
vor 8 Stunden von vollklar:

Prinzipiell wäre es für mich natürlich interessant zu hören, ob so eine Aufteilung sinnvoll ist, da ich mich mit dem Thema ja noch nicht so lange auseinandersetze. Des Weiteren würde ich beim Anleihen-Anteil auf Anleihen-ETFs setzen. Ist das die richtige Anlageklasse oder kauft man Anleihen direkt (wie gesagt, kenne mich nicht aus). Der Sinn dahinter ist, dass ich die Gewichtung beibehalte und ein Rebalancing durchführen kann. 

Wenn man diese Frage stellt, dann kauft man Anleihen besser als ETF ;-)

Und wenn der Gesamtbetrag eher überschaubar ist, erst recht.

 

vor 8 Stunden von vollklar:

Da Gold gerade am Hochpunkt ist, würde ich dieses Geld erstmal in die Sparpläne stecken, bis ich Gold zu einem vernünftigen Preis einkaufen kann. Des Weiteren würde ich dann demnächst anfangen, Anleihen zu kaufen und den Aktienanteil zu verringern, indem ich den EM-Anteil von 30% auf 20% verringere. 

Es kommt auch ein bisschen auf die Motive an, warum du Gold haben willst. Auf einen deutlichen Rücksetzer bei Gold musst du womöglich ganz lange warten.

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PaulPanther

@vollklarBeim HBPP (beim Golden Butterfly glaube ich auch) sollten die Anleihen Langläufer in Heimatwährung sein, z.B. diese hier für Deutschland BU2D00 (24/54). Hast Du daran gedacht? Deine Gold Käufe kannst Du ja auch über einen längeren Zeitraum strecken.   

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Dandy
vor 5 Stunden von PaulPanther:

@vollklarBeim HBPP (beim Golden Butterfly glaube ich auch) sollten die Anleihen Langläufer in Heimatwährung sein, z.B. diese hier für Deutschland BU2D00 (24/54). Hast Du daran gedacht? Deine Gold Käufe kannst Du ja auch über einen längeren Zeitraum strecken.   

Harry Browne stammt aus den USA und daher basiert sein Portfolio auch auf US Papieren, denn aufgrund der guten Performance der vergangenen Jahrzehnte neigen US-Anleger massiv zu Homebias (womit sie bisher auch richtig lagen). Will man das Permanent Portfolio allerdings "globalisieren", dann sollte man sich zurecht auch fragen, ob das nicht auch im Anleihenteil geschehen sollte. Aus meiner Sicht ergibt eine globale Diversifizierung im Aktienteil in Verbindung mit Anleihen in Heimatwährung nicht wirklich einen Sinn. Dazu kommt das Währungsrisiko der Heimatwährung, also Euro in unserem Fall, das damit ausgeblendet wird.

 

@vollklar

Deine Fragen sind nicht direkt auf das Permanent Portfolio bezogen, sondern beziehen sich auf konkret mögliche Umsetzungen deines Depots. Ich würde dir daher empfehlen, einen eigenen Thread in dieser Rubrik mit deinen Fragen (bspw. "Globalisiertes Permanent/Global Butterfly Portfolio") zu eröffnen, damit man dir gezielter Ratschläge geben kann und es hier den Thread zum PP nicht überlagert.

 

Grundsätzlich steht am Anfang erstmal die Asset-Allokation (inklusive Rebalancing-Strategie), dann die konkreten Instrumente/Indizes zu deren Umsetzung und erst zum Schluss konkrete Produkte. Fragen wie "Einzelanleihen oder ETF" stehen eher am Ende der Entscheidung.

 

Eine gute erste Anlaufstelle für ein Backtesting deiner Asset-Allokation ist LazyPortfolioETF. Dort kannst du verschiedene Kombinationen aus Indizes und Rebalancing-Strategien zumindest für mehrere Jahrzehnte zurückrechnen lassen. Vielleicht kennt jemand im Forum noch eine andere/bessere Seite für den Zweck? Die Diskussion dazu sollte aber in einem eigenen Thread stattfinden und nicht hier. Auf LazyPortfolioETF kannst du auch Varianten mit globalen Anleihen-Indizes, Beimischung von US-Anleihen (Lang- und Kurzläufer), Hedging etc. ausprobieren (immer im Rückspiegel betrachtet versteht sich).

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Apfelkomplott

@vollklar Mit deiner Zielaufteilung wärst du ja am PP zumindest schon recht nahe dran.

 

Mir persönlich wäre es zu viel Cash und zu wenig Aktien. Aber wenn für dich das Gesamtkonstrukt passt, dann go for it.

 

Wie schon gesagt wurde sollten die Anleihen dann Langläufer sein. Ich persönlich würde auch international mischen, ähnlich wie im Aktienteil.

 

Und generell würde ich versuchen, für Aktien und Anleihen mit jeweils einem ETF auszukommen, um das Depot nicht zu sehr aufzublähen und das Rebalancing zu vereinfachen.

 

Zum Thema Gold: Ja, das steht heute höher als noch vor einem Jahr. Ist es in einem Jahr wieder günstiger, oder stehen wir dann bei 3.000$ die Unze? Wer weiß...

Wenn du dich für den Anteil von 20% entschieden hast würde ich den auch jetzt aufbauen und dann eben versuchen zu halten.

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geeman
Am 28.11.2024 um 11:35 von Dandy:

Aus meiner Sicht ergibt eine globale Diversifizierung im Aktienteil in Verbindung mit Anleihen in Heimatwährung nicht wirklich einen Sinn. Dazu kommt das Währungsrisiko der Heimatwährung, also Euro in unserem Fall, das damit ausgeblendet wird.

Kannst Du näher erläutern, wie Du zu diesem Schluss kommst?

Ein Wechselkurs-Risiko ist aus meiner Sicht relevanter.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 24 Minuten von geeman:

Ein Wechselkurs-Risiko ist aus meiner Sicht relevanter.

Ich erlaube mir, deine Frage zu beantworten. Hoffe, das ist ok.

Ein Wechselkurs-Risiko bei sehr langlaufenden Anleihen kann im Falle des HP-Portfolios mMn ignoriert werden. Der Grund ist die Aufgabe, die durch die Anleihen auf Gesamtportfolioebene erfüllt werden soll. Beim HP werden jegliche Ausschläge und eine hohe Volatilität der Anleihen ja gewünscht. Nur so können gegenläufige Ausschläge von z.B. Aktien oder Gold ausgeglichen werden. 

 

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass eine möglichst breite Diversifizierung auf der Anleihenseite beim HP Sinn hat für uns als europäischen Anleger. Insbesondere könnte es negative Konsequenzen haben, US-Anleihen auszuklammern. Fakt ist nämlich, dass gerade diese immer noch der sicherste Hafen für Anleger sind, wenn das Kapital in Aktiencrashs zu Anleihen abwandert. Der Corona-Einbruch war das letzte, eindrucksvolle Beispiel dafür.

 

Am 30.11.2024 um 15:32 von Apfelkomplott:

Wie schon gesagt wurde sollten die Anleihen dann Langläufer sein. Ich persönlich würde auch international mischen, ähnlich wie im Aktienteil.

Das sehe ich auch so. Ein Hindernis stellt in der Praxis aber die Produktauswahl dar. Es gibt leider keinen Anleihen-ETF, der weltweit diversifiziert mit ausschließlich sehr lang laufenden Anleihen. Genau diese werden aber für das HP-Portfolio benötigt. Ein Global Aggregate Bond mit einer Duration von unter zehn ist nicht ausreichend und beinhaltet zudem auch Unternehmensanleihen, die kontraproduktiv sind für das Konzept des HP.

Ergo muss man auf mehrere ETFs zurückgreifen und z.B. US-Staatsanleihen mit EUR-Staatsanleihen manuell mischen, letztere am besten aber mit ausschließlichem hohem Rating, denn je schlechter das Rating, umso mehr wird die angestrebte Wirkung gebremst, welche die Anleihen im HP-Portfolio erfüllen sollen.

In der Theorie wäre also ein weltweiter AAA-AA-Staatsanleihen-ETF ideal, welcher nur Laufzeiten mit im Schnitt 20 Jahren aufwärts beinhaltet.

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geeman

Das Prinzip der LT-Anleihen im Portfolio habe ich schon verstanden.

 

Dann würde man also bei

iShares Euro Government Bd 20yr Target Duration IE00BSKRJX20

und

iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF USD IE00BFM6TC58

oder ähnliche landen.

 

Es stellt sich die Frage in welchen Gewichten? Vermutlich der Symmetrie wegen bei 50/50 im LT-Anleiheteil.

Das macht natürlich das Rebalancing geringfügig aufwendiger. Die Frage ist, ob sich die Aufteilung am Ende wirklich lohnt oder eine LT-Euro-Only-Variante vergleichbare Volatilität bzw. Hebelwirkung generiert und eben keine Währungsrisiken birgt.

 

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Puppi
vor 3 Stunden von geeman:

Dann würde man also bei

iShares Euro Government Bd 20yr Target Duration IE00BSKRJX20

und

iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF USD IE00BFM6TC58

oder ähnliche landen.

:thumbsup:

 

vor 3 Stunden von geeman:

Es stellt sich die Frage in welchen Gewichten?

Richtig. Allein das aufkommende Zweifeln, welche Gewichtung hier ideal oder zumindest passend wäre, stellt dann ein weiteres Problem dar. Was, wenn nur der USA-Bond-ETF ausreichen würde? Das kann ja sein. Soweit ich in Erinnerung habe, wäre diese Wahl historisch im Rückblick selbst für uns Europäer besser gewesen, Währungsrisiko hin oder her.

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rentier

"An international permanent portfolio investor should seek the longest term government bonds that are available that are considered to be more or less risk-free. Such bonds would ideally be issued by an investor's home country, ..."

"A German investor would want to own German bonds and not those of the U.K."

(U.K. steht als Beispiel für Bonds in fremder Währung)

 

Quelle. The permanent portfolio, Rowland/Lawson, 2012

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Dandy
vor 3 Stunden von geeman:

Das Prinzip der LT-Anleihen im Portfolio habe ich schon verstanden.

 

Dann würde man also bei

iShares Euro Government Bd 20yr Target Duration IE00BSKRJX20

und

iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF USD IE00BFM6TC58

oder ähnliche landen.

 

Es stellt sich die Frage in welchen Gewichten? Vermutlich der Symmetrie wegen bei 50/50 im LT-Anleiheteil.

Das macht natürlich das Rebalancing geringfügig aufwendiger. Die Frage ist, ob sich die Aufteilung am Ende wirklich lohnt oder eine LT-Euro-Only-Variante vergleichbare Volatilität bzw. Hebelwirkung generiert und eben keine Währungsrisiken birgt.

 

Gilt aus meiner Sicht auch für die Kurzläufer/Cash. Leider auch nicht international diversifiziert als ETF zu finden, hierzulande. Dann halt USD und EUR Kurzläufer mischen. Besser als nix. In aktuellen Zeiten, mit der relativen Schwäche des Euros, war das von Vorteil.

 

Um dennoch auch andere Währungen mit reinzukriegen kann man auch einen Global Aggregate und EM Bond ETF reinmischen. Das ist dann halt ein Kompromiss mit mittlerer Laufzeit. Zum Beispiel die Anleihen 1/3 Kurzläufer EUR/US, 1/3 Langläufer EUR/US und 1/3 Global Aggregate/EM Bonds.

 

Da kann einem eine Eurokrise, wie sie sich 2012 angekündigt hat, nichts mehr anhaben.

 

vor 7 Minuten von rentier:

"An international permanent portfolio investor should seek the longest term government bonds that are available that are considered to be more or less risk-free. Such bonds would ideally be issued by an investor's home country, ..."

"A German investor would want to own German bonds and not those of the U.K."

(U.K. steht als Beispiel für Bonds in fremder Währung)

 

Quelle. The permanent portfolio, Rowland/Lawson, 2012

Die Frage ist: Mit welcher Begründung und ist diese Begründung gut, wenn man den Aktienanteil schon global diversifiziert?

 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Hmm...wenn man endlich das ideale Portfolio gefunden hat, steckt der Teufel wie so oft im Detail und man hat wieder die Qual der Wahl?

Für Euro-Skeptiker ein Wildwuchs aus Fremdwährungs-ETFs und für Euro-Optimisten die German Bonds?

Sind also der Euro und Euro-Staatsanleihen mit AAA-Rating für die einen ein Klumpenrisiko und für die anderen ein sicherer Hafen?

Choose you poison? :huh:
 

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