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PaulPanther

Harry Browne's Permanent Portfolio

Empfohlene Beiträge

Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 18 Minuten von Okabe:

Das versteh ich übrigens nicht, warum gibt maxblue die Gebühren nicht weiter? Die machen doch ordentlich Verlust...

Ich weiß es nicht. Konnte dazu auch nirgends etwas schriftlich finden. Nachfragen will ich logischerweise auch nicht.

Vielleicht spielt das dort in den Portfolios einfach keine große Rolle?

 

Jedenfalls habe ich dort seit einigen Jahren xetra Gold und es wurde mir noch nie eine Gebühr o.ä. abgebucht (im Kurs wird das ja nicht versteckt, der orientiert sich exakt am Preis in € pro Gramm)

 

Tatsächlich war meine Überlegung anfangs, das Gold in Xetra und physisch aufzuteilen, um Gebühren zu sparen und um einen Teil "in der Hand" zu haben (außerdem hatte ich das physische Gold schon viel länger), aber da es bisher nix kostet hab ich meinen Xetra Anteil heute erhöht. Dass Gold seit dem Krieg so in die Höhe geschossen ist hab ich natürlich vorher auch nicht geahnt.

vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

 

Der Schwerpunkt liegt in der Vermeidung hoher Drawdowns/Abwärts-Schocks.

Das kann natürlich zu Lasten der Rendite gehen (nix ist umsonst).

 

Wer mit hoher Vola kein Problem und einen langen Anlagehorizont hat, braucht so ein Portfolio natürlich eher nicht.

Geringe Volatitlitt find eich auch sehr attraktiv für die Entnahmeraten.

 

Die sicheren Entnahmeraten vom golden butterfly waren in den letzten Jahrzehnten sehr gut. Mal schauen, wie der Schmetterling das Langläufer-Desaster in 2022 und 2023 weg steckt, aber wenn ich mir aktuell Gold und Aktien anschaue könnte auch das nur ne Scharte im Chart gewesen sein.

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voxk
· bearbeitet von voxk
vor 1 Stunde von FlintheartG.:

mit ging es nicht um einen guten Termin zum Einstieg, sondern nur um zu hinterfragen ob ein ca 40-50 Jahre altes Modell ein Update bekommen müsste?

 

Ein seriöser Update hast du in diesem Thread. Siehe das empfohlene Buch. Aber es gibt im Buch nichts spektakuläres, es ist immer das gleiche.

 

Was ich abrate, ist, was manchmal lies (auch in diesem Thread). Ersetzen Gold durch Immobilien, oder statt 25% Anleihen nur 10% und solche Umsetzungen. Das kann alles machen, aber macht mit einem PP nach H. Browne nicht mehr zu tun.

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Fintastik

Guten Morgen,

mich würde zu deiner Aussage folgendes interessieren:

vor 17 Stunden von FlintheartG.:

PS: für mich ist dies wirklich eine sehr wichtige praktische Diskussion, da ich mich, was Geld- und Sachvermögen angeht, neu positionieren möchte

Warum möchtest du umstrukturieren, also gibt es einen besonderen Anlass?

 

Allgemeine Frage: Gibt es hier im WPF Mitglieder die das PP-Modell bzw. Butterfly-Modell anwenden und dies ggf. auch seit längerem erfolgreich durchhalten?

 

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Lazaros
vor 17 Minuten von Fintastik:

Allgemeine Frage: Gibt es hier im WPF Mitglieder die das PP-Modell bzw. Butterfly-Modell anwenden und dies ggf. auch seit längerem erfolgreich durchhalten?

Dazu passt dann noch Ray Dalios All Weather Portfolio  https://www.lazyportfolioetf.com/allocation/ray-dalio-all-weather/ 

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Sapine
vor 18 Stunden von FlintheartG.:

PS: für mich ist dies wirklich eine sehr wichtige praktische Diskussion, da ich mich, was Geld- und Sachvermögen angeht, neu positionieren möchte

Wenn ich "neu positionieren" oder "umstrukturieren" lese, denke ich immer an die damit verbundenen Kosten in Form von Steuern und ggf. Kauf-/Verkaufsspesen. Wenn man solche Umstrukturierungen womöglich alle paar Jahre (Jahrzehnte) macht, kommt schon einiges zusammen an vernichtetem Vermögen. Gerade in der Vermögensaufbauphase kann man so etwas wesentlich kostensparender schrittweise mit frischem Geld vornehmen. Dafür muss man es ertragen, dass sich die Vermögensstruktur allmählich in die gewünschte Richtung verändert statt schlagartig. 

 

Ich wüsste auch keinen Grund, warum man zwingend das ganze Vermögen so aufteilen muss um von dem grundsätzlichen Prinzip zu profitieren. Genauso wie man beispielsweise einen Arero mit einem MSCI World kombinieren kann, gilt das auch beim PP. Selbst eine Kombi mit Bitcoin ist denkbar. Warum nicht beispielsweise

 

80 % PP

  • 20 % Aktien 
  • 20 % Langläufer
  • 20 % Cash 
  • 20 % Gold 

20 % Aktien 

 

Meins wäre das trotzdem nicht, aber ich komme auch gut klar mit höheren Schwankungen. 

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PaulPanther
· bearbeitet von PaulPanther

Ich habe den Faden ja ins Leben gerufen, konnte mich aber nie dazu durchringen so anzulegen. Macht es jetzt in der Entnahmephase Sinn?

 

Meine aktuelle Aufteilung ist :

60% Aktien (Quantex Global Value und BASF)

24% Geld (TG und DWS Money Market)

8% Gold (Xetra Gold und Münzen)

8% Mischfonds (Quantex und Gane)

 

 

 

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FlintheartG.
vor einer Stunde von Fintastik:

Warum möchtest du umstrukturieren, also gibt es einen besonderen Anlass?

Neuer Lebensabschnitt, Interesse an dem Thema nachdem ich mich für meine Schwiegereltern damit auseinander setzen durfte und neue finanzielle Möglichkeiten.

vor 38 Minuten von Sapine:

Wenn ich "neu positionieren" oder "umstrukturieren" lese, denke ich immer an die damit verbundenen Kosten in Form von Steuern und ggf. Kauf-/Verkaufsspesen. Wenn man solche Umstrukturierungen womöglich alle paar Jahre (Jahrzehnte) macht, kommt schon einiges zusammen an vernichtetem Vermögen. Gerade in der Vermögensaufbauphase kann man so etwas wesentlich kostensparender schrittweise mit frischem Geld vornehmen. Dafür muss man es ertragen, dass sich die Vermögensstruktur allmählich in die gewünschte Richtung verändert statt schlagartig. 

Kosten aus Verkaufsspesen sind kein Thema und Steuer auch nicht, es ist ein Neubeginn als "Privat-Investor".  Es geht auch nicht um Vermögensaufbau, sondern mehr Richtung "die with zero", also aus dem was da ist bis zum Lebensende das Maximum rausholen. Große Schwankungen muss ich jetzt nicht mehr haben, die Anlagedauer ist natürlich eine unbekannte Größe.

 

vor 39 Minuten von Sapine:

Selbst eine Kombi mit Bitcoin ist denkbar. Warum nicht beispielsweise....

ich bin ja in der "Einarbeitungsphase" in das Thema, also ist Bitcoin noch kein Thema für mich, in Deinem Vorbild kamen die übrigens auch nicht vor

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Sapine
vor 15 Minuten von FlintheartG.:

Kosten aus Verkaufsspesen sind kein Thema und Steuer auch nicht, es ist ein Neubeginn als "Privat-Investor". 

Bei einem Neuinvestment ist das natürlich kein Thema. Bei Depotumbauten wäre es das aber sehr wohl. 

vor 15 Minuten von FlintheartG.:

Es geht auch nicht um Vermögensaufbau, sondern mehr Richtung "die with zero", also aus dem was da ist bis zum Lebensende das Maximum rausholen. Große Schwankungen muss ich jetzt nicht mehr haben, die Anlagedauer ist natürlich eine unbekannte Größe.

"die with zero" ist grundsätzlich unabhängig von der Depotstruktur. Wobei so eine Punktlandung zum Lebensende auch sehr schwierig ist. Man weiß ja eben nicht wie lange man leben wird und auch nicht, wie teuer das Restleben werden wird. Ich hätte jedenfalls keine Lust, mir ständig Gedanken zu machen, ob es denn nun reicht oder nicht. 

vor 15 Minuten von FlintheartG.:

ich bin ja in der "Einarbeitungsphase" in das Thema, also ist Bitcoin noch kein Thema für mich, in Deinem Vorbild kamen die übrigens auch nicht vor

Bitcoin ist auch nicht meins, daher habe ich in dem Beispiel lieber den Aktienanteil angehoben. Bei einem Kapitalverbrauch in der Entnahmephase wäre Bitcoin meiner Einschätzung nach auch zu volatil. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Sapine:

Warum nicht beispielsweise

 

80 % PP

  • 20 % Aktien 
  • 20 % Langläufer
  • 20 % Cash 
  • 20 % Gold 

20 % Aktien 

Das wäre fast exakt das Golden Butterfly:)

https://portfoliocharts.com/portfolios/golden-butterfly-portfolio/

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Das Allwetter von Ray Dalio hat dann wieder einen Überhang an (langlaufenden) Anleihen.

https://portfoliocharts.com/portfolios/all-seasons-portfolio/

Das Prinzip all dieser Portfolios ist also ähnlich, nur eben mit ein bisschen Drift in die eine oder andere Assetklasse in Sachen Gewichtung/Hebel.

Auch der Arero gehört eigentlich zu dieser Art Portfolios, wobei dort der Aktienhebel ziemlich gewaltig ist, besonders im Vergleich zu den ziemlich mickrig gewichteten Anleihen (25% mit einer Duration von nur 7 - hier mal der Effekt, wenn das Arero-Konzept mit US-Langläufern bestückt wäre).

So kann jeder also natürlich seinem Multi-Asset-Portfolio einen gewissen Drift verleihen je nach Geschmack, aber eben auch Prognose.

Das Harry Brown ist aber eigentlich schon die prognosefreieste Variante, weil es alle drei Hauptteile (Aktien, Gold, langlaufende Anleihen) gleich gewichtet, was wie schon erwähnt auch gleichzeitig dann dem Risk Parity Prinzip entspricht (alle drei Anlageklassen haben den gleichen Vola-Hebel). 

Prof. Weber (vom Arero) fand das auch immer sehr sinnvoll.

 

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Okabe

Ich denke der Arero macht das so wegen der Steuervorteile bei entsprechendem Aktienanteil.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 42 Minuten von Okabe:

Ich denke der Arero macht das so wegen der Steuervorteile bei entsprechendem Aktienanteil.

Eher nicht, weil er 2008 aufgelegt wurde und da gab es noch keine Teilfreistellungen (erst seit 2018). 

Es ist eher so, dass im Backtest der Arero Studie in entsprechendem Zeitraum eine ungefähre Gewichtung von 60/25/15 recht ideal war (ebenso wie übrigens die BIP-Gewichtung im Aktienteil).

Man hätte also auch 33/33/33 machen können mit jetzt 15% TFS.

Egal, es ist so, wie es ist und der Arero ist hier eigentlich nicht Thema.

 

Ein Harry Brown als günstiger Mischfonds wäre sicherlich für einige eine gute Sache (wäre mental viel leichter durchzuhalten).

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Fintastik
vor einer Stunde von PaulPanther:

konnte mich aber nie dazu durchringen so anzulegen

Schade, kannst du uns mitteilen woran es gehapert hat, dass würde mich interessieren. 

vor einer Stunde von Sapine:

Wobei so eine Punktlandung zum Lebensende auch sehr schwierig ist.

Wenn man seine Entnahmestrategie konservativ, z.B. ausgerichtet aus das Erreichen des 100. Lebensjahrs, auslegt und die Rendite seines Depots eher niedriger ansetzt, so dürfte das Depot ausreichen. Ob man davon leben kann, hängt von der Depotgröße natürlich ab.

Aber eine Punktlandung ist schwierig, ja.

Doch finde ich den hiesigen Ansatz des Threads für diesen Lebensabschnitt doch recht in Ordnung.

 

Wobei ich mir überlege ob dann eine größere Umstrukturierung wirklich sinnhaft ist, zwecks anfallender Kosten und Co - je nachdem wie das Depot bereits beim Vermögensaufbau strukturiert ist, aber z.B. 80% All World / ... + 20% TG / FG / ... und dann auf eine Gleichgewichtung umstellen, stelle ich mir recht Kostenintensiv vor.

 

vor 14 Minuten von Hicks&Hudson:

Ein Harry Brown als günstiger Mischfonds wäre sicherlich für einige eine gute Sache (wäre mental viel leichter durchzuhalten)

Wäre definitiv sehr interessant!

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Den Post aus dem Faden hier wollte ich dann doch mal hervorheben, weil er ziemlich lesenswert ist. Ich halte die Zeilen des Posters für sehr klug.

Am 30.11.2013 um 23:55 von Nord:

Wenn ich aber meine Emotionen komplett ausschalte und nach einer Strategie suche, die für mich jederzeit reproduzierbar und streng regelbasiert ist und über sehr lange Zeiträume in der Vergangenheit ein ausgesprochen gutes Rendite-Risiko-Verhältnis geliefert hat, dann muss ich eben meinen oben genannten Ansatz wählen. Und da frage ich mich: Die großen institutionellen Anleger, die die Märkte bewegen und mit Millionen und Milliarden in Langläufern und Edelmetallen investiert sind, liegen die alle so falsch? Sind die alle so viel dümmer als wir kleine handvoll Privatanleger? Ist das WPF die Glaskugel, die die noch nicht gefunden haben? Könnte es vielleicht einen Grund dafür geben, warum die Bondrenditen so niedrig sind, wie sie sind? Dass Gold so teuer ist, wie es ist? Dass Aktien so billig sind wie sie sind? Woher weiß ich, wann die offensichtliche Überbewertung wirklich eine ist (wie z.B. Aktien 2000)? Woher weiß ich, dass wir in Kürze eine Überbewertung gehabt haben werden, die jetzt noch gar nicht offensichtlich ist (wie z.B. Aktien 2007)? Woher weiß ich, dass wir gerade gar keine Überbewertung haben obwohl es ganz danach aussieht (wie z.B. Bunds 2009)? Und genau, weil ich das nicht beantworten kann und der festen Überzeugung bin, dass andere große Marktteilnehmer alles in ihrer Macht stehende versuchen, selbst nicht daneben zu liegen, lege ich so an. Von mir aus können Bunds auch absolut mies performen, solange sie weiterhin so schön negativ mit dem Aktienmarkt korreliert sind. Selbst mit einer dauerhaft negativen Sharpe Ratio können sie die Gesamt-Sharpe Ratio des Portfolios verbessern (genügend Vola und gutes Rebalancing vorausgesetzt).

 

Das Interessante am Backtesting des PP finde ich vor allem, dass es nahezu keine Rolle spielt, wie die einzelnen Assets tatsächlich performt hätten. Ich hatte damals bei der Entscheidungsfindung meiner Asset Allocation verschiedene Szenarien durchgespielt. Habe Gold und Bonds weniger haussieren lassen oder höhere Aktienrenditen, habe alle auf dieselbe Sharpe Ratio gesetzt, alle mal auf Nullrendite gesetzt. Die optimale Allokation (höchste Sharpe) war immer ausgewogen, es gab nie Schwergewichte. Am Ende hat das maximal +/-5% ausgemacht. Da ist bei mir auch plötzlich der Groschen gefallen, warum Browne es "fail-safe investing" nannte. Im Gegensatz zur MPT erfordert diese Strategie keinerlei Vorannahmen über die Rendite, sondern nur hinreichend unkorrelierte volatile Assets. Deshalb macht mich diese Strategie auch so glücklich, weil ich sonst ständig versuchen würde, sie mit Mitteln der Wissenschaft zu verschlimmbessern.

So gesehen ist das Harry Brown Portfolio schon ein ziemlich prognosefreies Portfolio.

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Cepha
vor 2 Stunden von Sapine:

 

 

Ich wüsste auch keinen Grund, warum man zwingend das ganze Vermögen so aufteilen muss um von dem grundsätzlichen Prinzip zu profitieren. Genauso wie man beispielsweise einen Arero mit einem MSCI World kombinieren kann, gilt das auch beim PP. Selbst eine Kombi mit Bitcoin ist denkbar. Warum nicht beispielsweise

 

Bei Bitcoin würde ich mir überlegen, wie das mit dem regelbasierten rebalancing sein soll. prinzipiell ist das nämlich eine Anlagegruppe, die gegen 0 gehen könnte und damit würde man dann das ganze Portfolio in den Untergang rebalancen

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Fintastik
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich halte die Zeilen des Posters für sehr klug.

Vielen Dank für das Hervorheben des Posts. :thumbsup:

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FlintheartG.
vor 5 Minuten von Fintastik:

Vielen Dank für das Hervorheben des Posts. :thumbsup:

+1 

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Cepha
vor 1 Stunde von Hicks&Hudson:

 

Das Harry Brown ist aber eigentlich schon die prognosefreieste Variante, weil es alle drei Hauptteile (Aktien, Gold, langlaufende Anleihen) gleich gewichtet, was wie schon erwähnt auch gleichzeitig dann dem Risk Parity Prinzip entspricht (alle drei Anlageklassen haben den gleichen Vola-Hebel). 

 

1/3 Gold finde ich schon sehr viel. 

 

5% erscheint mir zu wenig, um einen brauchbaren Effekt abseits einer Spielerei zu haben (Ausnahme evtl Krypto), ich halte daher so 10-25% für sinnvoll. Selbst bewege ich mich am unteren Bereich bei den 10% als Soll-Wert.

wenn man das Vermögen der Welt grob abbilden will steckt auch erheblich mehr Geld in der Welt in Aktien und Anleihen und Cash als in Gold. Die Marktkapatalisierung von Gold beträgt "nur" 14 Billionen USD, also 4-5x mehr Gold als Apple oder Microsoft würde grob passen.

 

---

 

was haltet ihr eigentlich davon, Immobilien über REIT abzubilden? Ich lasse das bisher bleiben, weil das für mich gefühlt eher Aktien als Immobilien sind und ich nicht wüsste, warum ich diesen Sektor in den Aktien so stark übergewichten solle. Aber vielleicht irre ich mich da ja?

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FlintheartG.
· bearbeitet von FlintheartG.
vor 9 Minuten von Cepha:

Bei Bitcoin würde ich mir überlegen, wie das mit dem regelbasierten rebalancing sein soll. prinzipiell ist das nämlich eine Anlagegruppe, die gegen 0 gehen könnte und damit würde man dann das ganze Portfolio in den Untergang rebalancen

Walz spricht hier von Spielgeld, das man einsetzen könnte....andererseits positioniert er die Kryptos wie Gold (als Klasseneinteilung, nicht in der Bewertung)

vor 2 Minuten von Cepha:

1/3 Gold finde ich schon sehr viel. 

 

5% erscheint mir zu wenig, um einen brauchbaren Effekt abseits einer Spielerei zu haben (Ausnahme evtl Krypto), ich halte daher so 10-25% für sinnvoll. Selbst bewege ich mich am unteren Bereich bei den 10% als Soll-Wert.

wenn man das Vermögen der Welt grob abbilden will steckt auch erheblich mehr Geld in der Welt in Aktien und Anleihen und Cash als in Gold. Die Marktkapatalisierung von Gold beträgt "nur" 14 Billionen USD, also 4-5x mehr Gold als Apple oder Microsoft würde grob passen.

 

---

 

was haltet ihr eigentlich davon, Immobilien über REIT abzubilden? Ich lasse das bisher bleiben, weil das für mich gefühlt eher Aktien als Immobilien sind und ich nicht wüsste, warum ich diesen Sektor in den Aktien so stark übergewichten solle. Aber vielleicht irre ich mich da ja?

das hat ja dann nichts mehr mit Harry Brown zu tun, wenn man nicht bei der vorgegebenen Allokation/Auswahl bleibt (ohne Wertung) 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Minuten von Cepha:

1/3 Gold finde ich schon sehr viel. 

Ich gefühlt auch. 

Warum aber?

Weil nirgendwo so viel Gold empfohlen wird, sondern immer nur um die 10%?

Weil Gold kein produktives Asset ist?

 

vor 10 Minuten von Cepha:

ich halte daher so 10-25% für sinnvoll.

Auch das ist eine ziemlich weite Spanne.

 

Das Problem ist einfach, dass wir alle zu sehr mit Gefühlen agieren und das auch in Bezug auf Anlageklassen und wie viel gut ist und wie viel eher kontraproduktiv. 

Der Witz ist aber, dass die pauschale Aufteilung/Gleichgewichtung (siehe auch Harry Brown) eigentlich beweist (und das mittlerweile über sehr lange Zeit), dass unsere Gefühle eher falsch sind und (noch schlimmer) sie verleiten zu Market Timing (mehr oder weniger Gold/Anleihen/Aktien) je nach Markt- und Zinssituationen. Das funktioniert aber in den wenigsten Fällen wie wir wissen.

 

Genau darin (an diesem inneren Kampf unserer Bauchgefühle und mit der strikten Prognosefreiheit) liegt aber die größte Herausforderung eines Ansatzes wie dem HBPP. Man muss sozusagen durchhalten, obwohl der Bauch einem sehr oft das genaue Gegenteil sagt und das muss man manchmal etliche Jahre durchhalten. Richtig hart wird es, wenn ein Multi-Asset-Portfolio Krisen/Crashs nicht so abfedert, wie man es sich erwartet hatte (also z.B. ein Harry Brown im nächsten Aktiencrash auch ein -40% hinlegt und das ist eben nicht ausgeschlossen). Derartige "Enttäuschungen" sind bei Multi-Asset-Portfolios die größten "Durchhalte-Killer", weil sie mental die Überzeugung/das Vertrauen, welches man anfangs hatte, oftmals massiv anknacksen.

Ein bisschen helfen können die alten Posts hier von Usern, die mit ihren Prognosen komplett daneben lagen finde ich.

 

vor 10 Minuten von Cepha:

wenn man das Vermögen der Welt grob abbilden will steckt auch erheblich mehr Geld in der Welt in Aktien und Anleihen und Cash als in Gold. Die Marktkapatalisierung von Gold beträgt "nur" 14 Billionen USD, also 4-5x mehr Gold als Apple oder Microsoft würde grob passen.

Das würde ich definitiv nicht als Argument heranziehen, denn es spiegelt eher nur die aktuelle Situation wieder.

Man könnte auch argumentieren, dass gerade dieses Ungleichgewicht Potential für Gold als "Fluchtort" eröffnet, wenn es mal gewaltig kracht am Aktienmarkt.

 

vor 10 Minuten von Cepha:

was haltet ihr eigentlich davon, Immobilien über REIT abzubilden? 

Ich persönlich halte davon gar nichts, denn sie sind (wie du gesagt hast) eben auch einfach Aktien und in einem Welt-ETF sind sie eh mit dabei. 

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Cepha
vor 13 Minuten von FlintheartG.:

 

das hat ja dann nichts mehr mit Harry Brown zu tun, wenn man nicht bei der vorgegebenen Allokation/Auswahl bleibt (ohne Wertung) 

Mir gefällt ja auch der golden butterfly besser. Das ist quasi Harry Brown, nur dass Aktien doppelt drin sind.

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Fintastik
vor 1 Minute von Cepha:

Aktien doppelt drin

Aktien sind doppelt, aber auch mit 20% Small Cap.

 

Aber ja, ich finde die Aufteilung des Golden Butterfly auch interessanter, daher hatte ich die Alternative auch eingestellt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Minuten von Fintastik:

Aktien sind doppelt, aber auch mit 20% Small Cap.

 

Aber ja, ich finde die Aufteilung des Golden Butterfly auch interessanter, daher hatte ich die Alternative auch eingestellt.

So genau würde ich beim Nachbauen jetzt nicht sein. Die US small cap value sind eine Rückspiegeloptimierung, damit der goldene Schmetterling in den Charts noch besser ausschaut. In meiner Wahrnehmung besteht der golden butterfly aus 40% Welt-Aktien, wie man das zusammen baut oder man einen simplen ACWI nimmt sind aus meiner Sicht unbedeutende Detailfragen.

 

Das gilt analog für Anleihen. ich gehe mal davon aus, dass sich nur wenige hier  20% bzw. 25% US Kurzläufer ins Depot legen würden, sondern eher deutsche Kurzläufer. Ich zumindest mache das so.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 5 Minuten von Fintastik:
vor 9 Minuten von Cepha:

Aktien doppelt drin

Aktien sind doppelt, aber auch mit 20% Small Cap.

Das mit den Small Caps macht kaum etwas aus.

Es würde also auch einen ähnlichen Effekt haben, wenn man einfach 40% ACWI (IMI) nimmt.

 

Entscheidend und von größter Bedeutung sind also einfach nur die Anlageklassen an sich und deren Gewichtung.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht einmal, dass 40% Aktien (Butterfly) oder 25% Aktien (Harry Brown) einen großen Unterschied machen (kann ja jemand mal checken bei Curvo, wenn er Bock hat).

EDIT: 

Hab es flott mal erstellt (mit einem ACWI für den Aktienteil).

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FlintheartG.

Was mich noch umtreibt, da ich ja quasi bei 0 beginne: Kaufe ich am Dienstag alle drei Assetklassen gleichzeitig und leere dabei mein verfügbares Investmentkapital zu 75% (also all in außer 25% cash halten)?

 

Dann wäre alles investiert was ich habe, dazu kommt nichts mehr, weil ich alles was dann noch kommt und da ist zum Leben brauche.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 13 Minuten von Hicks&Hudson:

 

Ich glaube ehrlich gesagt nicht einmal, dass 40% Aktien (Butterfly) oder 25% Aktien (Harry Brown) einen großen Unterschied machen (kann ja jemand mal checken bei Curvo, wenn er Bock hat).

lazy portfolio sagt:

 

In the last 30 Years, the Tyler Golden Butterfly Portfolio obtained a 7.56% compound annual return, with a 7.73% standard deviation.

 

n the last 30 Years, the Harry Browne Permanent Portfolio obtained a 6.47% compound annual return, with a 6.59% standard deviation.

 

7,73% über 30 Jahre macht Faktor 9,33

6,47% über 30 Jahre macht Faktor 6,56

 

jetzt ist der golden butterfly mit dem US small cap value aber Rückspiegeloptimiert, daher geb ich ihm vom Gefühl her eher 7,3-7,5%/a. (wer es nachrechnen lassen will, gerne)

 

 

 

 

vor 5 Minuten von FlintheartG.:

Was mich noch umtreibt, da ich ja quasi bei 0 beginne: Kaufe ich am Dienstag alle drei Assetklassen gleichzeitig und leere dabei mein verfügbares Investmentkapital zu 75% (also all in außer 25% cash halten)?

 

Dann wäre alles investiert was ich habe, dazu kommt nichts mehr, weil ich alles was dann noch kommt und da ist zum Leben brauche.

 

Um welche Summe geht es und wie ist das aktuell verteilt? Was ist der Anlagehorizont? Hast Du schon eine Rebalacing Stratgie für die Zukunft und falls ja, wie schaut die aus? (da kann man nämlich Umschichtungen mit integrieren)

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