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Schätzler

Fonds Sparplan seit 2001 - jetzt Verkaufen?

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Schätzler

Hallo,

 

habe seit Anfang 2001 einen Fondsparplan und möchte wissen ob es besser wäre alle Anteile zu verkaufen.

 

Vom Gefühl her meine ich, dass es irgendwann demnächst nicht mehr aufwärts geht.

Ich sage vom Gefühl her, weil ich micht im Finanzsektor nicht gut auskenne. Damals, als jeder kaufte, habe ich auch schon etwas Geld verloren.

 

Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum; ansonsten wäre ich sehr dankbar mit mitzuteilen, wo meine Frage besser aufgehoben wäre.

 

Nun zu den Einzelheiten; diese habe ich auch in einer Grafik versucht zu verdeutlichen.

 

In den Sparplan wurde am 03.12.2001 das erste Mal einbezahlt. Der Sparplan umfasste zwei verschiedene Fonds in dem ich seit dem jeweils einen kleinen monatlichen Betrag einbezahle. Bei der Eröffnung wurde jeweils 1.000,- EUR einmalig einbezahlt.

 

1. Sparplan:

 

Consors Dax 30

(WP-Nr. 935609)

vom 03.12.2001 bis 02.01.2008 eingezahlt

 

wurde dann durch Consors "umgeschichtet" in

 

DWS Inv. German EQTS LC

(WKN: DWS0ET)

vom 02.01.2008 bis 02.11.2009 eingezahlt

 

wurde dann wieder von Consors "umgeschichtet" in

 

DWS Invest Top Dividend Europe LC

(WKN: A0B56P)

in diesen Zahle ich seit 02.11.2009 ein

 

2. Sparplan

 

Consors Dow Jones Stoxx 50

(WP-Nr. 631376)

vom 02.11.2001 bis 01.02.2008 eingezahlt

 

wurden dann von Consors "umgeschichtet" in

 

DWS Invest Eur Div.P.I.LC

(WKN: A0B56P)

seit 01.02.2008 zahle ich in diesen ein.

 

 

seit 02.11.2009 zahle ich somit Sparplan 1 und 2 in einen Fond ein ((WKN: A0B56P)

 

Bei diesen wurde dann 02.04.2012 wieder der Name in DWS Invest Europ. Value. LC geändert mit gleicher (WKN: A0B56P)

 

Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich herüber bringen. Zur Hilfe auch die Grafik als Anhang

 

 

Jetzt halt die Frage ob ich das bereits eingezahlte komplett auszahlen sollte, damit ich dies nicht mehr verlieren kann. Ich benötige das Geld nicht ganz dringend, aber in den nächsten Jahren kann es schon sein.

Den dann "leeren" Sparplan würde ich aber dann weiter besparen von Null beginnend.

 

Vielen Dank

 

Viele Grüße

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Anleger Klein

Erste Anregungen könntest du evtl. hier in diesem Thema finden. Wenn ich die Umschichtungen richtig verstanden habe war das eine eher sinnfreie Aktion da die Abgeltungssteuerfreiheit alter Positionen verschenkt wurde - wie viel Zeit willst du in deine Geldanlage investieren? Ein Indexfonds/ETF könnte eine gute Alternative zu den bisherigen Fonds sein.

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murks86

Nun, den Markt vorhersagen kann leider niemand, sonst wären alle steinreich ;)

 

Wenn Du sagst, dass Du das Geld in den nächsten Jahren brauchen könntest, ist eine Umschichtung in weniger schwankende Anlagen wohl schon sinnvoll. In der aktuellen Situation sind da wohl Tagesgeld bzw. kurzlaufende Festgelder das Mittel der Wahl. Je nachdem, wie deine restliche Vermögensverhältnisse sind, kann es auch sinnvoll sein, nur einen Teil umzuschichten. Das hängt davon ab, wann genau Du das Geld brauchst (2,3,4,5,6,7... Jahre?) und was Du damit anstellen willst (Haus, Wohnung oder "nur" ein Auto?).

 

Wenn Du da genauere Antworten hast, kann man besser abschätzen, wie viel Geld man "sichern" sollte und mit wie viel Geld man weiter "spekulieren" kann. Kann deine Anschaffung kurzfristig erfolgen müssen? (Auto kaputt etc.)? Dann wäre es wohl besser, eher mehr Cash vorzuhalten. Einen Hausbau kann man notfalls auch ein halbes Jahr aufschieben, um die Realisierung von Verlusten an der Börse zu vermeiden...

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Anleger Klein

Der Themenstarter hat exakt nichts über seinen persönlichen Hintergrund verraten und will nur wissen ob halten oder verkaufen ohne Angabe von Gründen, aber er bekommt gleich konkrete Empfehlungen? Mutig ;)

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murks86

Na ja... die Auskunft, dass er das Geld, welches in den Aktien steckt, innerhalb der nächsten Jahre verfügbar haben will, erlaubt ja wohl den allgemeinen Tipp in weniger schwankende Anlagen(teilweise) umzuschichten. Wo meine Empfehlung KONKRET gewesen sein soll, weiß ich auch nicht. Ich habe keine Werte für die Aufteilung genannt (das wäre tatsächlich von sonstigem Vermögen und persönlichem Hintergrund abhängig). Ich brauch' keine Vermögensanalyse bis auf den letzten Cent und den persönlichen Hintergrund, um eine so allgemeine Aussage zu tätigen.

 

Was anderes wäre es jetzt gewesen, wenn ich ihm eine prozentuale Aufteilung von X zu Y empfohlen hätte... Mein Post enthält eigentlich mehr Fragen bzw. Denkanstöße als konkrete Empfehlungen...

 

Die generelle Aussage, dass Geld, welches mittelfristig verfügbar sein soll, nicht zu 100% in Aktien stecken sollte, wird ja wohl erlaubt sein...

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chart
· bearbeitet von chart
Ich benötige das Geld nicht ganz dringend, aber in den nächsten Jahren kann es schon sein.

 

Der TO weiß es selber nicht ob er das Geld in den nächsten Jahren benötigt oder nicht, seine Aussage ist sehr vage. Kann sein muss aber nicht sein das er es braucht. Was sol man da raten?

Generell sollte man sich vielleicht die Fonds an sich mal ansehen, ob die so sinnvoll sind.

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murks86

Na ja, wenn es der TO selbst nicht hundertprozentig weiß, wählt man wohl eher die vorsichtigere Variante und die ist im Zweifel eher Cash vorhalten. Damit riskiert man zwar einen möglichen Renditeverlust, muss aber auch nicht tief im Minus verkaufen, wenn man das Geld dann eben doch braucht.

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Schätzler
· bearbeitet von Schätzler

Ja, leider bin ich Laie auf dem Gebiet; ich wurde damals jedoch auf diese Umschichtung hingewiesen und habe leider nichts unternommen.

Bin immer davon ausgegangen, dass bei Fonds versucht wird das beste für den Anleger herauszuholen. Über die Folgen war ich mir nicht bewusst (Aber anscheinend würde es den z.b. Dax 30 sowieso nicht mehr geben...).

 

Gedanke... Fehlgeschlagen. Die Bank hat den Gewinn...

 

Jetzt ist es leider halt so...

 

Habe mir nochmals einen anderen Chart des A0B56P angesehen. Dort wurde ja wie bereits geschrieben der ehem. Consors Dax 30 ab 02.11.2009 und der ehem. Consors Dow Jones ab 01.02.2008 durch die Bank erneut angelegt.

Wenn ich es richtig lesen kann war dies genau der Zeitpunkt an dem man am wenigsten Anleite kaufen konnte. Somit für mich doppelt schlecht.

 

 

Bezgl. dem Zeitfensters wann ich das Geld benötige, kann ich halt leider nichts genaueres sagen. Denke aber so in den nächsten 3-4 Jahren.

 

Aber wenn ich jetzt verkaufe zahle ich ja sogar fast drauf (und das mit einer Einzahldauer von über 10 Jahren)? Da wäre ich mit einem normalen Tagesgeldkonto besser gefahren?!

 

Ist es denn überhaupt noch sinnvoll in diesen Fond monatlich einzuzahlen?

 

Ohne jetzt die Glaskugel aus dem Schrank zu holen... ;-)

Kann man in etwa abschätzen wie der Fond in den nächsten Jahren sein wird. Falls er fällt wird er dann irgendwann mal wieder über den derzeiten Stand sein?

Mir wurde auch ein Vorschlag gemacht, einen Stop-Loss zu setzen?

Sollte ich weiter einzahlen oder nicht; aber irgendwo muss ich ja auch etwas ansparen?

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chart
· bearbeitet von chart

Niemand kann abschätzen wie der Fonds in den nächsten Jahren sein wird. Was sicher ist, dass der Fonds auch mal wieder fallen wird, ob und wie lange es dauert bis er wieder seine alten Höchststände erreicht, kann dir niemand sagen. Würde das jemand wissen, würde er unter Palmen liegen und sein Leben ohne finanzielle Sorgen genießen.

 

Wenn du nach über 10 Jahren 0 Gewinne oder Minus machst, wäre Tagesgeld besser gewesen oder noch besser wäre ein breiter aufgestelltes Depot gewesen.

Wenn du sicher bist, das du in 3-4 Jahren Geld benötigst, würde ich nicht in einen Fonds investieren.

Dann würde ich versuchen möglichst ohne Verlust aus den Fonds raus zu kommen und auf ein Tagesgeldkonto sparen.

Besser wäre auf ein Tagesgeldkonto und in ein Fondsdepot was breiter aufgestellt ist zu sparen.

Aber das hängt nun von deinen finanziellen Möglichkeiten und anderen persönlichen Gründen ab.

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Karl Napf
Bezgl. dem Zeitfensters wann ich das Geld benötige, kann ich halt leider nichts genaueres sagen. Denke aber so in den nächsten 3-4 Jahren.

Kannst Du vielleicht ausschließen, dass Du das gesamte Geld vorher brauchen wirst? Wenn ja, dann könntest Du einen Teil davon in Festgeld mit 3-4 Jahren Laufzeit anlegen, womit Du die Verzinsung des Tagesgeldes knapp schlagen würdest.

 

2001 war der Gipfel der Internet-Blase; das war der schlechtestmögliche Zeitpunkt in der mir bekannten Geschichte, um mit Aktien anzufangen. In den vergangenen 12 Jahren lagen zwei große Börsencrashs, das ist ungewöhnlich viel. Über die künftige Performance des Marktes und damit jeglicher Aktienfonds lässt sich für so kurze Zeiträume nichts aussagen; allerdings liegt die Marktbewertung heute bei etwa der Hälfte des 2001er-Niveaus, d. h. Aktien waren in 2001 an ihren Unternehmensgewinnen gemessen doppelt so teuer wie heute.

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