Schildkröte Januar 11, 2017 Es war nicht meine Absicht, unfreundlich daher zu kommen. Falls mein Schreibstil so rüber kam und dafür, dass ich mir das Geschäftsmodell von Pets at Home nicht genau genug angesehen habe, bitte ich um Verzeihung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otlraX Januar 11, 2017 Wer ebenfalls im Tierbereich stark aufgestellt ist und diesen Bereich fokussieren will: Amazon. Ich würde nichtmehr auf Unternehmen wie ZooPlus und andere NoName Versandhäuser setzten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 12, 2017 Es war nicht meine Absicht, unfreundlich daher zu kommen. Falls mein Schreibstil so rüber kam und dafür, dass ich mir das Geschäftsmodell von Pets at Home nicht genau genug angesehen habe, bitte ich um Verzeihung. Alles klar, Panzer - ist bei mir nur etwas merkwürdig angekommen. Die Botschaft für mich ist auch viel mehr, dass wir es hier mit einem sehr interessanten Sektor zu tun haben und Anleger hier vielleicht fündig werden (oder zumindest Titel für die WL finden) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 12, 2017 Wer ebenfalls im Tierbereich stark aufgestellt ist und diesen Bereich fokussieren will: Amazon. Ich würde nichtmehr auf Unternehmen wie ZooPlus und andere NoName Versandhäuser setzten. Hallo Xarelto - bin selbst seit Jahren Kundin bei "zooplus" - habe aber die Aktie leider nicht beachtet und das gewaltige Wachstum ist an mir schlicht vorbeigegangen. Als "NO-Name-Versandhaus" würde ich "zooplus" inzwischen schon nicht mehr bezeichnen, zumal die Eigenmarken des Unternehmens (Smilla, Rocco und Lukullusdas) das Wachstumstempo weiter beschleunigen und hier auch höhere Margen zu erzielen sind. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren "neben" Amazon gewaltig gewachsen und man scheint dort, trotz harter Konkurrenz, ja sehr vieles richtig zu machen....gerade das Abo-Modell ist bei Vielbestellern sehr beliebt. zooplus_Bericht_9M2016 (1).pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Januar 21, 2017 Ein Bericht über eine Studie zum Haustiermarkt, der große Möglichkeiten bietet. In diesem Zusammenhang: Mars will VCA kaufen, die laut Website rund 800 Tierkliniken in Nordamerika betreiben. Auf Seeking Alpha gibt es außerdem einen interessanten Artikel zu Mars und Hershey und ihre unterschiedlichen Strategien (Diversifizierung in Richtung Tiermarkt vs. Aufstieg in das hochwertige Schokogeschäft). Deine Neigung, in den Haustiermarkt zu investieren, gefällt mir sehr gut. Viel Erfolg weiterhin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FM19 Januar 23, 2017 Hallo Tutti, Pets at Home ist bei mir auch auf die Watchlist gekommen und gerade in den letzten Tagen nach den Zahlen eingebrochen. Kommt für dich eine Aufstockung in Frage oder gefällt dir der Zwischenbericht nicht? Für mich sieht es eher nach einer Kaufgelegenheit aus. Gerade die wachsenden Serviceumsätze gefallen mir sehr gut, da dieses Potenzial erkannt wurde. Da du momentan spezielle an GB-Werten interessiert bist: In meinem Depot befindet sich seit kurzem noch die Admiral Group. Diesen Wert würde ich jedoch nicht mit anderen Versicherungsunternehmen gleichsetzen, da deren Struktur sich erheblich unterscheidet. Bis dahin alles Gute Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 24, 2017 Ein Bericht über eine Studie zum Haustiermarkt, der große Möglichkeiten bietet. In diesem Zusammenhang: Mars will VCA kaufen, die laut Website rund 800 Tierkliniken in Nordamerika betreiben. Auf Seeking Alpha gibt es außerdem einen interessanten Artikel zu Mars und Hershey und ihre unterschiedlichen Strategien (Diversifizierung in Richtung Tiermarkt vs. Aufstieg in das hochwertige Schokogeschäft). Deine Neigung, in den Haustiermarkt zu investieren, gefällt mir sehr gut. Viel Erfolg weiterhin! Hallo Leo, vielen Dank und sorry für die etwas späte Reaktion. Ich kann mich an einen solchen arbeitsintensiven Jahresanfang absolut nicht erinnern und bekomme vom Markt aktuell auch etwas wenig mit - was auch angenehme Seiten haben kann -))))) Seit einer persönlichen Erfahrung mit unserem Tiger in einer sehr großen Tierklinik, geht mir diese Branche auch nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe dort selber miterlebt, welche unglaubliche Summen von Tierhaltern in die Stubentiger und Fellnasen investiert werden. Das VCA von "Mars Petcare" gekauft wird, halte ich dann auch für eine logische Konsequenz meiner persönlichen Wahrnehmung. Etwas weiter oben habe ich ein paar Unternehmen heraus-gefiltert, vielleicht ist da etwas für dich dabei. Viele Grüße!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 24, 2017 · bearbeitet Januar 24, 2017 von Tutti Hallo Tutti, Pets at Home ist bei mir auch auf die Watchlist gekommen und gerade in den letzten Tagen nach den Zahlen eingebrochen. Kommt für dich eine Aufstockung in Frage oder gefällt dir der Zwischenbericht nicht? Für mich sieht es eher nach einer Kaufgelegenheit aus. Gerade die wachsenden Serviceumsätze gefallen mir sehr gut, da dieses Potenzial erkannt wurde. Da du momentan spezielle an GB-Werten interessiert bist: In meinem Depot befindet sich seit kurzem noch die Admiral Group. Diesen Wert würde ich jedoch nicht mit anderen Versicherungsunternehmen gleichsetzen, da deren Struktur sich erheblich unterscheidet. Bis dahin alles Gute Hey....ja, absolut. Ich habe die Zahlen auch erst verspätet mitbekommen, aber das der Markt nun so heftig reagiert, halte ich für ganz wunderbar - "Services revenues up 47.8% to £26.3m, reflecting Joint Venture vet practice fee income up 26.2% to £9.5m and the contribution from newly acquired specialist referral centres". Eine Aufstockung nehme ich jetzt auch vor. Durch die erhöhte monatliche Sparrate (seit dem 01.01.2017) und den bereits eingebuchten Ausschüttungen, kann ich in diesem Monat auch locker 2 Regel-Aufstockungen (ein Kauf wurde bereits getätigt) vornehmen, ohne die Ziel-Kassequote groß zu reduzieren. Die "Admiral Group" ist mir natürlich u.a. aus den Diskussionen hier im WPF bekannt - nur habe ich mich für eine Strategie ohne Finanzwerte und Versicherungen entschieden. Mir fehlt zu diesen Branchen einfach der Bezug und ich investiere inzwischen (mit wenigen Ausnahmen) viel lieber in Produkte und Geschäftsmodelle, denen ich z.B. im privaten-, sowie im beruflichen Alltag begegne. Dir auch alles Gute und viel Erfolg!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brezel Januar 24, 2017 Auch von mir nochmal einen großen Dank für dieses Investmenttagebuch - sehr, sehr lesenswert für den interessierten Privatanleger. Was mir heute aufgefallen ist: Die hier vor 2 Jahren mehr diskutierte Aryzta ist heute nach Gewinnwarnung stark abgestürzt (auf 30 CHF) - denkt da bereits wieder jemand drüber nach? Auf der anderen Seite: Wenn ich mir die hier damals prognostizierten/zitierten EPS anschaue und die Beobachtungen 2 Jahre danach: Vielleicht ist da auch noch mehr Luft nach unten drin... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wasserfall Januar 25, 2017 Hallo Tutti, auch von mir vielen Dank für deine Überlegungen und Anregungen! Pets at Home sieht nach dem jüngsten Kursrückgang tatsächlich günstig aus. Das KGV liegt um die 13, das KCV knapp unter 10. Dabei steigen Umsatz, Gewinn und Cashflow nahezu jedes Jahr kontinuierlich an. Was mich jedoch stört, ist das hohe Währungsrisiko, der Brexit lässt grüßen. Vermutlich wird das Geld nahezu 100%ig in Großbritannien verdient? Dann wäre die Aktie auch eine Wette auf ein sich erholendes Pfund. Wie siehst du das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Januar 25, 2017 Auf Seeking Alpha gibt es außerdem einen interessanten Artikel zu Mars und Hershey und ihre unterschiedlichen Strategien (Diversifizierung in Richtung Tiermarkt vs. Aufstieg in das hochwertige Schokogeschäft). Heute gibt es einen Artikel in der Süddeutschen: Mars macht Fiffi wieder mobil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 25, 2017 Auch von mir nochmal einen großen Dank für dieses Investmenttagebuch - sehr, sehr lesenswert für den interessierten Privatanleger. Was mir heute aufgefallen ist: Die hier vor 2 Jahren mehr diskutierte Aryzta ist heute nach Gewinnwarnung stark abgestürzt (auf 30 CHF) - denkt da bereits wieder jemand drüber nach? Auf der anderen Seite: Wenn ich mir die hier damals prognostizierten/zitierten EPS anschaue und die Beobachtungen 2 Jahre danach: Vielleicht ist da auch noch mehr Luft nach unten drin... Hallo Brezel, vielen Dank. Ich war vor Zeiten ja für gefühlte 48 Stunden bei Aryzta investiert - habe aber nach sehr kritischen Kommentaren hier im WPF die Position wieder abgegeben. Das war gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf folgte der erste große Schub nach unten. Ich verfolge die Nachrichten um das Unternehmen zwar ab und an noch, aber das Management liefert eine Enttäuschung nach der anderen ab, so dass ich mir ein neues Engagement nur sehr schwer vorstellen kann. Vielleicht schaust du dir mal "Flower Foods" aus den USA an? Viele Grüße in die Brezelstube -)) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 25, 2017 Hallo Tutti, auch von mir vielen Dank für deine Überlegungen und Anregungen! Pets at Home sieht nach dem jüngsten Kursrückgang tatsächlich günstig aus. Das KGV liegt um die 13, das KCV knapp unter 10. Dabei steigen Umsatz, Gewinn und Cashflow nahezu jedes Jahr kontinuierlich an. Was mich jedoch stört, ist das hohe Währungsrisiko, der Brexit lässt grüßen. Vermutlich wird das Geld nahezu 100%ig in Großbritannien verdient? Dann wäre die Aktie auch eine Wette auf ein sich erholendes Pfund. Wie siehst du das? Guten Abend Wasserfall - ja, dass ist wirklich eine reine GB-Spekulation von mir und natürlich nicht ohne Kurs- und Währungsrisiko. Ich habe ja mit den kleinen Anker-Positionen bei "Pets at Home", "Whitbread", "Sky Plc" (inzwischen leider schon wieder verkauft, aufgrund der Übernahme von Murdoch) und "Babcock International" ganz bewusst Unternehmen gesucht, mit 100%- oder besonders hohem Inlandsumsatz (BAT lasse ich mal außen vor, denn hier gibt es kaum GB-Umsatz). Diese Investments sind sehr langfristig ausgelegt und zwischenzeitlich darf es bei der einen oder anderen dieser Anfangs-Positionen auch gerne kräftig "rumpeln" - aber ich kann mir für später durchaus ein Szenario vorstellen, wo Großbritannien mit eigener Notenbank im Rücken, von dem geplanten EU-Austritt profitiert und auch das Pfund wieder an Stärke gewinnt. Das mag noch viele Jahre andauern, aber ich kann warten Ich lese mich auch gerade wieder in das nächste GB-Investment hinein, denn dieses Unternehmen würde sich ganz gut mit meiner französischen "Elior SA" ergänzen: Homepage IR 4-traders Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 25, 2017 Auf Seeking Alpha gibt es außerdem einen interessanten Artikel zu Mars und Hershey und ihre unterschiedlichen Strategien (Diversifizierung in Richtung Tiermarkt vs. Aufstieg in das hochwertige Schokogeschäft). Heute gibt es einen Artikel in der Süddeutschen: Mars macht Fiffi wieder mobil Hallo finisher, da steht u.a.: "Das Geschäft lohnt sich jedenfalls. Mehr als 15 Milliarden Dollar gaben die Amerikaner 2015 für Veterinärbesuche aus. Und anders als in der Humanmedizin müssen sich Tierärzte nicht mit unbezahlten Rechnungen herumärgern - oder mit Krankenkassen, die Preise nachverhandeln wollen. Haustier-Moms und -Dads zahlen bar und direkt an Ort und Stelle" Das deckt sich zu 100% mit den von mir gestern beschriebenen Erfahrungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce Januar 25, 2017 · bearbeitet Januar 25, 2017 von bounce Ich lese mich auch gerade wieder in das nächste GB-Investment hinein, denn dieses Unternehmen würde sich ganz gut mit meiner französischen "Elior SA" ergänzen: Homepage Die Marktkapitalisierung ist recht gering und damit der Spread recht groß bei Kauf in Deutschland. Da du langfristig hälst, dürfte dich das wahrscheinlich weniger interessieren. Gleiches gilt für Mitie (hatte ich hier ja schonmal kurz angesprochen), die gut im Kurs runtergekommen sind und sehr günstig da stehen, aber gerade auch ein paar Probleme haben: http://www.mitie.com/services/specialist-services Mears sieht auf den ersten Blick ähnlich aus, wobei Mitie scheinbar von allem was macht und wahrscheinlich weniger fokussiert ist als Mears. Beide Unternehmen haben auch eine Alterspflegesparte. Die von Mitie soll verkauft werden, weil dort die Rendite sehr schwach ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wasserfall Januar 26, 2017 reine GB-Spekulation Ok, mit dieser Strategie wirst du sicher einige Unternehmen finden, die aktuell (zumindest auf den ersten Blick) sehr günstig sind. Wie wär's z.B. mit der übel abgestraften Capita? Andere GB-Aktien wie Experian oder Johnson Matthey haben sich dagegen prächtig gehalten, aber hier ist die Abhängigkeit natürlich geringer, von meinen dicken Lieblingsbriten Diageo, Reckitt Benkiser und Shire ganz zu Schweigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von bounce Als vergleichsweise günstige UK-Aktien spuckt meine Liste Aggreko, Cobham, mediclinic, Halfords, jd wetherspoon, mitie und pets at home aus. Aggreko und Cobham haben einen hohen US-Anteil. Mediclinic ist nur über eine Beteiligung in UK vertreten. Die restlichen dürften sehr hohe UK-Anteile haben, wenn nicht sogar ausschließlich. Tiefgründig habe ich mich mit den unternehmen noch nicht befasst. BT Group ist gestern heftig gefallen auf Grund eines Bilanzskandals in Italien. Zahlen sehen auf den ersten Blick solide aus, sofern die noch Bestand haben: http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=BTQ®ion=DEU&culture=en_US Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von Tutti @bounce & Wasserfall Vielen Dank für eure Anregungen, die Titel sehe ich mir am Wochenende mal genauer an. Ich versuche ja inzwischen wirklich themenbezogen anzulegen und da gefällt mir die "Mears Group" wirklich ganz gut. Ich verstehe das Geschäftsmodell dieser Firma, dass Geschäft ist wenig konjunkturabhängig, durch langfristige Verträge sehr gut planbar und ich habe gelesen, dass mit den Kunden i.d.R. Inflationsanpassungs-Klauseln fest vereinbart werden - das finde ich sehr wichtig, denn durch das niedrige Pfund dürfte die Inflation in GB womöglich anziehen. Gestern kam es zu einem Kurssprung, aufgrund eines Wartungsauftrages für 10 Jahre: Mein Link Ich bin zwar noch nicht ganz soweit, aber eine Anfangsposition erscheint zumindest denkbar. Ich habe heute allerdings nochmal darüber nachgedacht, wie viele langfristige Positionen ich überhaupt in meinem Depot halten mag. Ich lese sehr oft, dass Foristen sich hier mit ca. 20-25 Positionen aufstellen und wenn ich dann sehe, dass ich inzwischen beinahe 60 Posten halte, macht mich das schon etwas nachdenklich. Die vielen Positionen bereiten mir aktuell zwar überhaupt keine Probleme (zumal sehr viele meiner Unternehmen in wenig-zyklischen Branchen unterwegs sind) und ich habe noch "hoffentlich" sehr viel Zeit weiter zu sparen und zu investieren - aber die Frage ist dann schon, ob ich hier irgendwann eine Grenze ziehen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 26, 2017 Für "Anlageprofis" vielleicht nicht so interessant, aber ich klettere regelmäßig gern auf den Gipfel, um den Altmeistern zu lauschen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bobby13 Januar 26, 2017 In einem meiner ersten Beiträge hier habe ich mal hochgerechnet wie viel Geld deinem Depot noch zufließen wird. Mit deiner hohen Sparrate und den jetzt schon hohen Zuflüssen kommt da wirklich einiges zusammen. Rechne doch mal aus wie viel Geld in 30 Jahren in deinem Depot stecken werden und rechne dann rückwärts Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von Tutti In einem meiner ersten Beiträge hier habe ich mal hochgerechnet wie viel Geld deinem Depot noch zufließen wird. Mit deiner hohen Sparrate und den jetzt schon hohen Zuflüssen kommt da wirklich einiges zusammen. Rechne doch mal aus wie viel Geld in 30 Jahren in deinem Depot stecken werden und rechne dann rückwärts Guten Abend Bobby!! Du hattest mir das mit auf den Weg gegeben...... Ist doch schön so ein Tagebuch zu haben. Vielleicht solltest du dir selbst nochmal die ersten Seiten anschauen und dich von dir selbst inspirieren lassen.Momentan hast du ja sehr viel Bargeld rumliegen. Zu Beginn hattest du so viele Ideen aber nicht genug Geld. Und momentan eher ein bisschen Angst den falschen Zeitpunkt zu erwischen. Wenn man hochrechnet, dass du bei gleichbleibender Einzahlung zzgl Dividenden, noch >350.000€ investiert werden wollen, musst du vielleicht wieder etwas forscher vorgehen. Vielleicht machst du aber auch alles richtig. Das wirst du dann wohl erst auf Seite 100 feststellen können .......und sicherlich Recht. Die Erkenntnisse direkt in Investments umzuwandeln, ist meine große Schwäche Zumindest habe ich zuletzt auch Positionen mit hohem Buchgewinn aufgestockt (Roche, Freenet - was gar nicht so einfach ist) und die monatlichen Zuflüsse werden jetzt stur investiert. Das (Luxus)-Problem der vielen Depotpositionen wird dadurch natürlich nicht wirklich gelöst, aber am Ende ein Depot mit +/- 150 Posten aufzuweisen - hört sich schon sehr ungewöhnlich an Viele Grüsse!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wasserfall Januar 26, 2017 Ich habe heute allerdings nochmal darüber nachgedacht, wie viele langfristige Positionen ich überhaupt in meinem Depot halten mag. Ich lese sehr oft, dass Foristen sich hier mit ca. 20-25 Positionen aufstellen und wenn ich dann sehe, dass ich inzwischen beinahe 60 Posten halte, macht mich das schon etwas nachdenklich. Das ist doch nicht dramatisch. Gerade bei größeren Vermögen kann man sich auch "zu" viele Positionen leisten. Du könntest z.B. zehn defensive Basisinvestments mit jeweils 5% der Depotsumme gewichten und die übrigen fünftig Positionen mit jeweils 1%. So müsstest du auf keine Wette verzichten und wärst trotzdem seriös aufgestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich Januar 27, 2017 · bearbeitet Januar 27, 2017 von Schlumich Ich habe heute allerdings nochmal darüber nachgedacht, wie viele langfristige Positionen ich überhaupt in meinem Depot halten mag. Ich lese sehr oft, dass Foristen sich hier mit ca. 20-25 Positionen aufstellen und wenn ich dann sehe, dass ich inzwischen beinahe 60 Posten halte, macht mich das schon etwas nachdenklich. Die vielen Positionen bereiten mir aktuell zwar überhaupt keine Probleme (zumal sehr viele meiner Unternehmen in wenig-zyklischen Branchen unterwegs sind) und ich habe noch "hoffentlich" sehr viel Zeit weiter zu sparen und zu investieren - aber die Frage ist dann schon, ob ich hier irgendwann eine Grenze ziehen muss. Ich denke, Du solltest die Sache differenziert betrachten und nicht von der nackten Zahl "60" ausgehen: Von Deinen 60 Positionen sind "nur" 34 Einzelaktien im Depot - diese bedürfen eines etwas engeren Trackings, wobei auch da viele zyklische und defensive Werte dabei sind, die in der Regel eine etwas geringere Vola aufweisen. Die Abteilung "Rentenfonds" kann eher an der langen Leine laufen - da muss man nicht jede Woche jeden Fonds analysieren. Und: man bekommt die Perfomance-Daten der Fonds ja auch immer "gut" aufbereitet von entsprechenden Portalen, so dass hier eine intensive Analyse, wie sie bei Einzelaktien oder Anleihen notwendig ist, entfällt, wenn man sich einmal für ein bestimmtes Anlageuniversum entscheiden hat. Bedeutet on the long run: Hier ist nicht allzu viel Recherche nötig. (hier könnte man ggf. über ETFs nachdenken? Würde noch etwas Komplexität rausnehmen und zeitliche Resourcen für andere Bereiche generieren) Tja.... und bei den Anleihen, bewundere Dein Engagement.... Ich finde ein Neu-Investment in Anleihen in der heutigen Zeit als sehr arbeitsintensiv. Es wird hier mMn. zunehmend schwieriger, Anlagen mit einem akzeptablem Chance-Risiko-Verhältnis innerhalb eines zeitlich akzeptablen Recherche-Intervalls zu finden.Aus diesen Gründen (und weil mir der Bereich Anleihen durch den KGT-Totalschaden ein wenig die Bilanz versaut hat), habe ich Anleihen bei mir im Depot drastisch runtergefahren. Es blieben ein paar VW-Hybride und die OMV-Anleihe - der Rest ist in die Festgeldleiter gewandert bzw. in Anleihe-ETFs investiert worden. Was ich sagen will: nicht die Anzahl der Titel als nackte Zahl entscheidet über die Komplexität, sondern die Frage, wie wartungsintensiv Deine Positionen sind. Ich glaube, da ist noch Luft drin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce Januar 27, 2017 · bearbeitet Januar 27, 2017 von bounce Vielen Dank für eure Anregungen, die Titel sehe ich mir am Wochenende mal genauer an. Ich habe heute allerdings nochmal darüber nachgedacht, wie viele langfristige Positionen ich überhaupt in meinem Depot halten mag. Ich lese sehr oft, dass Foristen sich hier mit ca. 20-25 Positionen aufstellen und wenn ich dann sehe, dass ich inzwischen beinahe 60 Posten halte, macht mich das schon etwas nachdenklich. Wenn was richtig Gutes unter den Nennungen war, sag mir bitte Bescheid Meine genannten Unternehmen haben teils zur Zeit hier und da Probleme (oder Problemchen) und/oder sind nur mit hohen Spreads (2-4%) in Deutschland zu kaufen. Gemessen an den letzten 10 Jahren sind sie wohl vergleichsweise niedrig bewertet, ohne mich weiter damit befasst zu haben. EDIT: Restaurant Group habe ich übersehen. Hinsichtlich Anzahl der Positionen: Peter Lynch hatte über 1.000 Allerdings hat er ja auch noch ein paar Kollegen gehabt, die beim Magellan Fund mitgemacht haben. Ich habe ca. 50 im Depot und noch sehr viele weitere auf meiner Liste, die ich gerne hinzufügen möchte, wenn der Preis stimmt. Ich denke, je mehr ich habe, desto entspannter bin ich, wenn es bei dem ein oder anderen mal nicht so gut läuft. Bei weniger denke ich, bin ich eher dazu verleitet, zu verkaufen bzw. mach mich verrückt, wenn mal eine Meldung nicht so rosig aussieht etc. Kaufen ist recht einfach: Einfach dann, wenn die Bewertung (bezogen auf die Vergangenheit) und die Aussichten passen. Verkaufen finde ich da schwieriger. Wenn du zu viele Positionen hast, könntest du die verkaufen, die dir zu teuer erscheinen und dafür günstigere einkaufen, wobei das oft auf andere Branchen hinauslaufen wird. Wenn du regelmäßig die Quartalsberichte lesen möchtest/willst (oder denkst, du müsstest es), könntest du einfach hochrechnen: 90 Tage im Quartal, 90 Positiionen, macht im Schnitt ein Bericht pro Tag. Überfordert dich das? Wenn nein, dann sind 90 kein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti Januar 27, 2017 Ich habe heute allerdings nochmal darüber nachgedacht, wie viele langfristige Positionen ich überhaupt in meinem Depot halten mag. Ich lese sehr oft, dass Foristen sich hier mit ca. 20-25 Positionen aufstellen und wenn ich dann sehe, dass ich inzwischen beinahe 60 Posten halte, macht mich das schon etwas nachdenklich. Die vielen Positionen bereiten mir aktuell zwar überhaupt keine Probleme (zumal sehr viele meiner Unternehmen in wenig-zyklischen Branchen unterwegs sind) und ich habe noch "hoffentlich" sehr viel Zeit weiter zu sparen und zu investieren - aber die Frage ist dann schon, ob ich hier irgendwann eine Grenze ziehen muss. Ich denke, Du solltest die Sache differenziert betrachten und nicht von der nackten Zahl "60" ausgehen: Von Deinen 60 Positionen sind "nur" 34 Einzelaktien im Depot - diese bedürfen eines etwas engeren Trackings, wobei auch da viele zyklische und defensive Werte dabei sind, die in der Regel eine etwas geringere Vola aufweisen. Die Abteilung "Rentenfonds" kann eher an der langen Leine laufen - da muss man nicht jede Woche jeden Fonds analysieren. Und: man bekommt die Perfomance-Daten der Fonds ja auch immer "gut" aufbereitet von entsprechenden Portalen, so dass hier eine intensive Analyse, wie sie bei Einzelaktien oder Anleihen notwendig ist, entfällt, wenn man sich einmal für ein bestimmtes Anlageuniversum entscheiden hat. Bedeutet on the long run: Hier ist nicht allzu viel Recherche nötig. (hier könnte man ggf. über ETFs nachdenken? Würde noch etwas Komplexität rausnehmen und zeitliche Resourcen für andere Bereiche generieren) Tja.... und bei den Anleihen, bewundere Dein Engagement.... Ich finde ein Neu-Investment in Anleihen in der heutigen Zeit als sehr arbeitsintensiv. Es wird hier mMn. zunehmend schwieriger, Anlagen mit einem akzeptablem Chance-Risiko-Verhältnis innerhalb eines zeitlich akzeptablen Recherche-Intervalls zu finden. Aus diesen Gründen (und weil mir der Bereich Anleihen durch den KGT-Totalschaden ein wenig die Bilanz versaut hat), habe ich Anleihen bei mir im Depot drastisch runtergefahren. Es blieben ein paar VW-Hybride und die OMV-Anleihe - der Rest ist in die Festgeldleiter gewandert bzw. in Anleihe-ETFs investiert worden. Was ich sagen will: nicht die Anzahl der Titel als nackte Zahl entscheidet über die Komplexität, sondern die Frage, wie wartungsintensiv Deine Positionen sind. Ich glaube, da ist noch Luft drin Guten Abend Schlumich - die Anregungen helfen mir sehr, vielen Dank und du hast das für mich wohl passend zusammengefasst. Auch die Ausführungen von Wasserfall nehme ich mal so auf. Wie schon aufgeführt........die aktuelle Anzahl der Positionen macht mich vielleicht etwas nachdenklich, aber echte Probleme bereitet mir das noch nicht. Diese würden wohl sehr wahrscheinlich entstehen, wenn ich mich nur alle paar Monate mit "meinen" Unternehmen und den Märkten überhaupt beschäftigen würde und mir dann wohl sehr sicher das Gefühl für Entscheidungen und Marktstimmungen abhanden kommt. Bei den Rentenfonds sind deine Aussagen auch passend - hier ersetze ich ja sehr gezielt auch auslaufende Einzelanleihen (im September und Oktober laufen alleine 3 Bonds aus), um mich in der knappen Zeit vor allem auf Aktien-Engagements zu fokussieren. Womöglich mache ich mir über die Anzahl der Positionen wirklich ganz umsonst Gedanken - aber aufschreiben wollte ich das Thema schon einmal. Einen schönen Abend noch!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag