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Dandy

Bewertung meines Riestervertrags

Empfohlene Beiträge

Matthew Pryor
Kannst Du mir erklären was sich genau dahinter verbirgt?

Ich will es versuchen.Aber da

Ich gratuliere meiner Versicherung dazu, die intransparentesten Vertragskosten der Welt geschaffen zu haben.

gebe ich Dir,die Aufschlüsselung betreffend,ein Stück weit Recht blushing.gif...

Abschlusskosten: jährlich 1% der Beitragssumme

186,59€*12*25=55977*1%*5=2799€.Diese Summe hast Du über die ersten 60 Monaten des Vertrages gleichmäßig verteilt abgezogen bekommen.Macht ca. 46,65 pro Monat.Diese kosten entfallen mittlerweile,der Vertrag läuft ja seit 2006.

Die Vertriebskosten betragen jährlich während der Aufschubdauer 1,50% des Jahresbeitrags (ohne Stückkosten).

Die Vertriebskosten belaufen sich auf jährlich 33,59€.

Die Verwaltungskosten betragen jährlich während der Aufschubdauer: 2% des vereinbarten laufenden Jahresbeitrags (ohne Stückkosten)

Macht in Summe p.A. zusätzlich 44,78€.

1% der vereinbarten Jahresrente

Das verstehe ich nicht ganz.Dir werden jetzt schon Kosten für die Verwaltung der Jahresrente berechnet??Ausgehend von der garantierten Rente wären das 4,47€ jährlich.

4,5% der Zuzahlung oder der Zulage

Von jeder eingehenden Zulage werden 6,93€ einbehalten,unter der Voraussetzung,dass nur deine Zulage in Höhe von 154€ dem Vertrag gutgeschrieben wird.

Ich hoffe mal,dass meine Berechnungen stimmig sind.Und muss gestehen,dass das auch übersichtlicher geht.

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Dandy

Danke Dir! Das ist sehr nett dass Du dich durch diesen Wirrwarr für mich durchgekämpft hast :thumbsup:

 

Kannst Du mir kurz auf die Sprünge helfen was mit Aufschubdauer und Stückkosten gemeint ist?

 

Die andere Frage ist die nach den Kosten in Abhängigkeit der angesparten Summe. Ich bin davon ausgegangen, dass anteilig an der gesamten angesparten Summe prozentual Gebühren einbehalten werden, also die Kosten mit zunehmender Sparsumme höher werden. Außerdem dachte ich, dass auch Gebühren in der Auszahlphase auftreten, also bei den Rentenzahlungen. Nur solche Gebühren würden ja dazu führen, dass sich eine vorzeitige Entnahme für eine Immobilie lohnen könnten.

 

 

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Matthew Pryor
Kannst Du mir kurz auf die Sprünge helfen was mit Aufschubdauer und Stückkosten gemeint ist?

Die Aufschubdauer oder -phase bezeichnet die Zeit der Beitragszahlung bis zum Rentenbeginn.Daher auch der Begriff aufgeschobene Rentenversicherung.Die Stückkosten sind ein Teil der Verwaltungskosten und werden oftmals gar nicht mehr gesondert ausgewiesen.

Manche Versicherer erheben die Stückkosten prozentual in Abhängigkeit vom Beitrag,manche (so wie in deinem Fall) berechnen einen pauschalen Beitrag.das macht sich dann gerade bei Verträgen mit niedrigen laufenden Beiträgen durchaus sehr negativ bemerkbar.

Es macht ja schon einen Unterschied,ob 1€ auf 25€ oder 300€ Beitrag erhoben wird.

Ich bin davon ausgegangen, dass anteilig an der gesamten angesparten Summe prozentual Gebühren einbehalten werden, also die Kosten mit zunehmender Sparsumme höher werden.

Das kann ich in deinem Fall so nicht erkennen,da die Bezugsgröße für die laufenden Kosten der Jahresbeitrag ist und hiervon ein fester %-Satz einbehalten wird.

Außerdem dachte ich, dass auch Gebühren in der Auszahlphase auftreten, also bei den Rentenzahlungen.

Ja,auch während der Rentenzahlung werden Kosten fällig.Die hast Du mit 1% der Rentenzahlung beziffert.Allerdings liest es sich in Deinem Eingangspost so,als wären diese Kosten bereits ein Bestandteil während der Aufschubphase,also in der Zeit,in der Du noch gar keine Rente beziehst.Das wäre unüblich,ist vielleicht aber auch von mir missinterpretiert worden.

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Schwaben-Sparer
Kannst Du mir kurz auf die Sprünge helfen was mit Aufschubdauer und Stückkosten gemeint ist?

Die Aufschubdauer oder -phase bezeichnet die Zeit der Beitragszahlung bis zum Rentenbeginn.Daher auch der Begriff aufgeschobene Rentenversicherung.Die Stückkosten sind ein Teil der Verwaltungskosten und werden oftmals gar nicht mehr gesondert ausgewiesen.

Manche Versicherer erheben die Stückkosten prozentual in Abhängigkeit vom Beitrag,manche (so wie in deinem Fall) berechnen einen pauschalen Beitrag.das macht sich dann gerade bei Verträgen mit niedrigen laufenden Beiträgen durchaus sehr negativ bemerkbar.

Es macht ja schon einen Unterschied,ob 1€ auf 25€ oder 300€ Beitrag erhoben wird.

Ich bin davon ausgegangen, dass anteilig an der gesamten angesparten Summe prozentual Gebühren einbehalten werden, also die Kosten mit zunehmender Sparsumme höher werden.

Das kann ich in deinem Fall so nicht erkennen,da die Bezugsgröße für die laufenden Kosten der Jahresbeitrag ist und hiervon ein fester %-Satz einbehalten wird.

Außerdem dachte ich, dass auch Gebühren in der Auszahlphase auftreten, also bei den Rentenzahlungen.

Ja,auch während der Rentenzahlung werden Kosten fällig.Die hast Du mit 1% der Rentenzahlung beziffert.Allerdings liest es sich in Deinem Eingangspost so,als wären diese Kosten bereits ein Bestandteil während der Aufschubphase,also in der Zeit,in der Du noch gar keine Rente beziehst.Das wäre unüblich,ist vielleicht aber auch von mir missinterpretiert worden.

1% der Jahresrente in der Aufschubdauer und 2% der Jahresrente im Rentenbezug lese ich aus dem Eingangspost heraus.

 

 

Zumindest bei den genannten Kosten werden keine auf das Deckungskapital bezogene Kosten genannt. Solche wären noch über die Überschussbeteiligung denkbar .Es ist anzunehmen, dass da auch nochmal Kosten anfallen. Weißt du, wie die Überschüsse bei deinem Vertrag verwendet werden? Z.B. bei Fondsansammlung wäre klar, dass weitere Kosten entstehen, die mit steigendem Kapital zunehmen. Werden zusätzliche Bonusbeiträge gebildet, ist auch sehr wahrscheinlich, dass auf diese nochmal Kosten berechnet werden.

 

 

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Dandy

Ok, dem entnehme ich, dass ich auf die gesamten angesparten Beiträge am Ende wieder zwei Prozent abgeben darf (in der Rentenphase), richtig? Demzufolge würde sich eine vorzeitige Entnahme für eine Immobilie schon alleine aus diesem Grund lohnen, richtig? Kommen bei einer solchen Entnahme Kosten seitens der Versicherung auf einen zu?

 

Was Gebühren auf die Überschussbeteiligung angeht, so können diese nicht der Grund sein, warum meine garantierte Rente so weit von der eigentlichen verzinsten Summe abweicht.

 

Bei dem Garantiezins käme ich immer noch auf eine monatliche Rente von 593 €, was weit entfernt von den 447 € ist, die mir die Versicherung zusichert. Irgendwie scheinen mir da angegebene Gebühren zu fehlen oder die Versicherung geht von einer extrem hohen Lebenserwartung aus.

 

Ich denke ich brauche von der Versicherung den Wert des angesparten Betrages als Tabelle über die Jahre. Dann kann ich mir einen Punkt aussuchen, ab der die Differenz im Vergleich zu einer dreiprozentigen Verzinsung am geringsten ist.

 

 

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Schwaben-Sparer

Ok, dem entnehme ich, dass ich auf die gesamten angesparten Beiträge am Ende wieder zwei Prozent abgeben darf (in der Rentenphase), richtig?

 

 

Kann man so pauschal nicht sagen. Die Versicherung berechnet dir offenbar im Rentenbezug jährlich 2% der Jahresrente als Verwaltungskosten. Die Kosten werden wie deine Rente aus dem Deckungskapital entnommen, solange du lebst bzw. mindestens solange die Rentengarantiezeit dauert. Wie viel Prozent deiner Beiträge die Versicherung schließlich in der Rentenphase einbehält lässt sich so nicht sagen.

 

Demzufolge würde sich eine vorzeitige Entnahme für eine Immobilie schon alleine aus diesem Grund lohnen, richtig? Kommen bei einer solchen Entnahme Kosten seitens der Versicherung auf einen zu?

 

Nein, das hängt mehr von deiner persönlichen Situation ab und natürlich von dem wie lange du lebst.

 

Was Gebühren auf die Überschussbeteiligung angeht, so können diese nicht der Grund sein, warum meine garantierte Rente so weit von der eigentlichen verzinsten Summe abweicht.

 

 

Das ist richtig.

 

Bei dem Garantiezins käme ich immer noch auf eine monatliche Rente von 593 €, was weit entfernt von den 447 € ist, die mir die Versicherung zusichert. Irgendwie scheinen mir da angegebene Gebühren zu fehlen oder die Versicherung geht von einer extrem hohen Lebenserwartung aus.

 

 

Bei welcher Rentenzahlungsdauer? Die garantierte Rente ist vorsichtig kalkuliert, d.h. 1.) hohe Kosten (die im Eingangspost genannten einkalkulierten Kosten), sind die tatsächlichen Kosten geringer entstehen Überschüsse von denen mind. 50% den Versicherten zustehen. 2.) Hohe Lebenserwartung, sterben die Versicherten früher, dann entstehen Risikogewinne, an denen die Versicherten zu mindestens 75% zu beteiligen sind und 3.) Niedrige Zinsen (2,75% in 2006, heute hält man das für zu hoch und rechnet mit 1,75%), sind die tatsächlichen Kapitalerträge höher, steht den Versicherten mindestens 90% davon zu.

 

Die Versicherung hat in der Regel kein Interesse zu vorsichtig zu kalkulieren (um einen hohen Gewinneinbehalt zu generieren), weil sie dann am Markt gegenüber Wettbewerbern den kürzeren zieht.

 

Lass dir von deiner Versicherung noch das garantierte Kapital nennen, aus dem zum Rentenbeginn die garantierte Rente berechnet wird, dann siehst du besser, welche Rendite du nach Kosten hast bzw. mit was für einer Lebenserwartung die Versicherung kalkuliert.

 

Ich denke ich brauche von der Versicherung den Wert des angesparten Betrages als Tabelle über die Jahre. Dann kann ich mir einen Punkt aussuchen, ab der die Differenz im Vergleich zu einer dreiprozentigen Verzinsung am geringsten ist.

 

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