Dandy März 10, 2013 Hallo Freunde, ich besitze seit 2006 einen Riestervertrag bei der Versicherungskammer Bayern. Naiv habe ich damals einfach geglaubt, dass sich Riester für jeden lohne, weil der Staat ja Geld hinzuschieße und außerdem das Ganze noch steuerbegünstig ist. Da habe ich die Rechnung ohne die gierigen Versicherungen gemacht (obwohl alle behaupteten, dass der Staat das ja in ein solch enges Korsett gepackt hätte, dass die Versicherer kaum daran verdienen würden). Wie dem auch sei, ich habe mal meine Einzahlungen mit 3% verzinst und das resultierende Kapital auf 20 Jahre verteilt (dann müsste ich als Mann 87 Jahre alt werden, statistisch liegt meine Lebenserwartung 3 Jahre darunter). Selbst unter dieser Annahme liegen die garantierten Rentenbeiträge ordentlich unterhalb des monatlichen Betrags den ich berechnet habe. Der nicht garantierte Betrag liegt gerade mal auf dem von mir berechneten Niveau. Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss 3 Jahre über meine durchschnittliche Lebenserwartung meiner Generation leben, um überhaupt meine Beiträge inflationsbereinigt zurückzuerhalten. Und das ohne Einberechnung der staatlichen Zulagen! Steuerlich ist das Ganze auch nicht soo interessant für mich, da ich den vollen Steuersatz für meine Rente zahlen darf (danke lieber Staat!). Mein Renteneintritt liegt nach 2040. Bei der Frage nach den genauen Kosten meines Riestervertrags musste der Altersvorsorgefachmann (!) erstmal passen. Er meinte das wäre nicht so einfach und ich würde ein Schreiben von der Versicherung erhalten. Das habe ich inzwischen bekommen und dort steht unter Anderem folgendes: Garantiezins: 2,75% Angenommene monatliche Beiträge: 186,59 € Gesamtbeitragszahlung: 77.482,90 € Garantierte Rente: 447,23 € Zahlung bis 1.1.2043 Kosten des Vertrags: Abschlusskosten: jährlich 1% der Beitragssumme Beitragssumme errechnet sich aus allen vertraglich vereinbarten laufenden Beiträgen (ohne Stückkosten und Zulagen) ab Versicherungsbeginng bis zum Beginn der Abrufphase, längstens der ersten 25 Jahre. die Abschlusskosten werden für jedes Jahr der Aufschubdauer, höchsten jedoch für fünf Jahre erhoben. Die Vertriebskosten betragen jährlich während der Aufschubdauer 1,50% des Jahresbeitrags (ohne Stückkosten). Die Verwaltungskosten betragen jährlich während der Aufschubdauer: - 2% des vereinbarten laufenden Jahresbeitrags (ohne Stückkosten) - 1% der vereinbarten Jahresrente - 4,5% der Zuzahlung oder der Zulage Die Stückkosten betragen monatlich 1 €. Die Verwaltungskosten betragen jährlich bei Rentenbezug 2% der Jahresrente. Dann kommt eine Liste mit den Kosten und eine anschließende Anmerkung: Der größte Kostenblock sind die Abschlusskosten. Diese Kosten werden, um die jährliche Belastung geringer zu halten, über fünf Jahre verteilt. Danach entfallen diese Kosten vollständig. Anfangs ist die Kostenbelastung höher. Diese reduziert sich jedoch im Laufe der Zeit. Ich gratuliere meiner Versicherung dazu, die intransparentesten Vertragskosten der Welt geschaffen zu haben. Auf das ja keiner mal schnell nachrechnen kann. Um solch komplexe Kostenstrukturen erstellen zu können muss ich und der Staat natürlich einiges blechen. Ich habe selten eine solche Bande von Abzockern erlebt! Aber gut, der Vertrag ist wie er ist und aufgrund der noch relativ hohen Garantieverzinsung und der hohen Abschlusskosten in den ersten Jahren lohnt sich ein Wechsel zu einem anderen Vertrag vermutlich nicht. Falls doch, wäre ich für Alternativen dankbar. Da es sich aber vermutlich nicht lohnt, könnte ich entweder den Vertrag beitragsfrei stellen oder eine Umwandlung zu Wohn-Riester vornehmen. Die Frage ist jetzt, ab wannn sich das lohnen könnte, wenn überhaupt, und was ich dafür berücksichtigen müsste. Auch interessant wäre für meine Frau, ob sie den Vertrag weiterführen sollte wenn sie arbeiten geht. Aktuell bekommt sie die Kindeszulage und die Beiträge sind minimal, weil sie nicht arbeitet. Die Frage ist, was man mit dem Vertrag macht, wenn sie das arbeiten begonnen hat. Ich danke Euch für Hilfe bei der Durchforstung dieses völlig intransparenten Konstrukts namens Riester! Kaufe nie etwas das du nicht verstanden hast - leichter gesagt als getan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 10, 2013 Aber gut, der Vertrag ist wie er ist und aufgrund der noch relativ hohen Garantieverzinsung und der hohen Abschlusskosten in den ersten Jahren lohnt sich ein Wechsel zu einem anderen Vertrag vermutlich nicht. Falls doch, wäre ich für Alternativen dankbar. Da es sich aber vermutlich nicht lohnt, könnte ich entweder den Vertrag beitragsfrei stellen oder eine Umwandlung zu Wohn-Riester vornehmen. Die Frage ist jetzt, ab wannn sich das lohnen könnte, wenn überhaupt, und was ich dafür berücksichtigen müsste. Auch interessant wäre für meine Frau, ob sie den Vertrag weiterführen sollte wenn sie arbeiten geht. Aktuell bekommt sie die Kindeszulage und die Beiträge sind minimal, weil sie nicht arbeitet. Die Frage ist, was man mit dem Vertrag macht, wenn sie das arbeiten begonnen hat. Ich danke Euch für Hilfe bei der Durchforstung dieses völlig intransparenten Konstrukts namens Riester! Kaufe nie etwas das du nicht verstanden hast - leichter gesagt als getan Ich denke auch, dass sich ein Wechsel zu einem neuen Vertrag nicht lohnt. Selbst wenn du einen kostengünstigeren Vertrag findest, die niedrigere Garantieverzinsung + erneute Abschlusskosten würden wahrscheinlich überwiegen.Ich würde den Vertrag weiterlaufen lassen. Würde mich erkundigen, ob derzeit noch irgendwelche Ratenzuschläge anfallen und gegebenenfalls auf Jahreszahlung umstellen. Wohn-Riester würde ich dann machen, wenn ich plane eine selbstgenutzte Immobilie zu kaufen. Täte mir eventuell noch den aktuellen Rückkaufswert (auch wie viel Bewertungsreserven darin enthalten wären, die könnten aktuell recht hoch sein) und die Leistungen bei Beitragsfreistellung berechnen lassen. Dann könnte man besser sagen, ob es zu weiterlaufen lassen eine vernünftige Alternative gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 10, 2013 Würde mich erkundigen, ob derzeit noch irgendwelche Ratenzuschläge anfallen und gegebenenfalls auf Jahreszahlung umstellen. Weiß nicht ob das möglich ist, weil meine vwL auch in diesen Vertrag fließen. Wohn-Riester würde ich dann machen, wenn ich plane eine selbstgenutzte Immobilie zu kaufen. Das ist klar. Könnte in den nächsten Jahren ein Thema werden. Wäre halt eine Möglchkeit den Geiern das Geld wieder wegzunehmen. Danach könnte ich den Vertrag beitragsfrei stellen oder auch weiter einzahlen, wenn es sich denn lohnt (wüsste aber nicht weshalb). Mir ist ehrlich gesagt auch nicht klar, welcher Teil der Kosten erst in der späten Phase und welcher in der frühen Phase anfällt. Davon abhängig mag sich die Entnahme lohnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 10, 2013 · bearbeitet März 10, 2013 von Schwaben-Sparer Würde mich erkundigen, ob derzeit noch irgendwelche Ratenzuschläge anfallen und gegebenenfalls auf Jahreszahlung umstellen. Weiß nicht ob das möglich ist, weil meine vwL auch in diesen Vertrag fließen. Täte das trotzdem prüfen (viele Versicherer schlagen bei monatlicher Zahlung 5% an Ratenzuschlag drauf). Die vwL kann man ja auch anders verwenden. Wohn-Riester würde ich dann machen, wenn ich plane eine selbstgenutzte Immobilie zu kaufen. Das ist klar. Könnte in den nächsten Jahren ein Thema werden. Wäre halt eine Möglchkeit den Geiern das Geld wieder wegzunehmen. Danach könnte ich den Vertrag beitragsfrei stellen oder auch weiter einzahlen, wenn es sich denn lohnt (wüsste aber nicht weshalb). Mir ist ehrlich gesagt auch nicht klar, welcher Teil der Kosten erst in der späten Phase und welcher in der frühen Phase anfällt. Davon abhängig mag sich die Entnahme lohnen. In der frühen Phase fallen natürlich die meisten Kosten an, nämlich die Abschlusskosten. Für die hast du ja schon 5 Jahre lang jährlich 1% der Beitragssumme bezahlt. Wenn du jetzt kündigst, bekommst du wohl auch bei hoher Beteiligung an den Bewertungsreserven deutlich weniger als die bereits bezahlten Beiträge zurück. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass weiterlaufen lassen am besten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 11, 2013 · bearbeitet März 11, 2013 von Matthew Pryor Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss 3 Jahre über meine durchschnittliche Lebenserwartung meiner Generation leben, um überhaupt meine Beiträge inflationsbereinigt zurückzuerhalten. Mich würde interessieren,welche Sterbetafel bzw. welche Art Du für Deine Kalkulation verwendet hast? Angenommene monatliche Beiträge: 186,59 € Warum ist der monatliche Beitrag so hoch?Zahlst Du bewusst über der Förderhöchstgrenze ein?Und zahlst Du diesen Beitrag seit Beginn des Vertrages? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 12, 2013 Hey. Sterbetafel habe ich nicht verwendet sondern die Lebenserwartung welche mir das statistische Bundesamt zuschreibt. Jahrgang 1977 hat demnach als Mann die Erwartung 84 zu werden. Halte ich für realistisch bei einer aktuellen Lebenserwartung von 79 für einen Mann. Was die Beiträge angeht, so sind da meine vwL mit reingeflossen. Wie hoch liegt der maximal förderfähige Betrag? Ist echt unglaublich wie schlecht man beraten wird ... In welchen Fällen könnte sich ein Auszahlen des Geldes für eine Immobilie rentieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schneehoernchen März 13, 2013 Hallo Freunde, ich besitze seit 2006 einen Riestervertrag bei der Versicherungskammer Bayern. Naiv habe ich damals einfach geglaubt, dass sich Riester für jeden lohne, weil der Staat ja Geld hinzuschieße und außerdem das Ganze noch steuerbegünstig ist. Da habe ich die Rechnung ohne die gierigen Versicherungen gemacht (obwohl alle behaupteten, dass der Staat das ja in ein solch enges Korsett gepackt hätte, dass die Versicherer kaum daran verdienen würden). Wie dem auch sei, ich habe mal meine Einzahlungen mit 3% verzinst und das resultierende Kapital auf 20 Jahre verteilt (dann müsste ich als Mann 87 Jahre alt werden, statistisch liegt meine Lebenserwartung 3 Jahre darunter). Selbst unter dieser Annahme liegen die garantierten Rentenbeiträge ordentlich unterhalb des monatlichen Betrags den ich berechnet habe. Der nicht garantierte Betrag liegt gerade mal auf dem von mir berechneten Niveau. Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss 3 Jahre über meine durchschnittliche Lebenserwartung meiner Generation leben, um überhaupt meine Beiträge inflationsbereinigt zurückzuerhalten. Und das ohne Einberechnung der staatlichen Zulagen! Steuerlich ist das Ganze auch nicht soo interessant für mich, da ich den vollen Steuersatz für meine Rente zahlen darf (danke lieber Staat!). Mein Renteneintritt liegt nach 2040. Bei der Frage nach den genauen Kosten meines Riestervertrags musste der Altersvorsorgefachmann (!) erstmal passen. Er meinte das wäre nicht so einfach und ich würde ein Schreiben von der Versicherung erhalten. Das habe ich inzwischen bekommen und dort steht unter Anderem folgendes: Garantiezins: 2,75% Angenommene monatliche Beiträge: 186,59 € Gesamtbeitragszahlung: 77.482,90 € Garantierte Rente: 447,23 € Zahlung bis 1.1.2043 Tschuldigung, darf ich mal kurz einhaken? Deine Rechnung sah wie folgt aus oder: (77.482,90*(1+0,03)^20)/(12*20) ? Gruss, Basti Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 13, 2013 Nein, ich hab einfach einen Zinsrechner für monatliche Zahlung und 3% pa genommen. Obige Rechnung wäre falsch, da ja das Kapital erst über die Jahre aufgestockt wird. Außerdem gelten die 20 Jahre nur für Rentenphase. Für die Einzahlphase müssten es so ungefähr 37 Jahre sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schneehoernchen März 13, 2013 · bearbeitet März 13, 2013 von schneehoernchen Nein, ich hab einfach einen Zinsrechner für monatliche Zahlung und 3% pa genommen. Obige Rechnung wäre falsch, da ja das Kapital erst über die Jahre aufgestockt wird. Außerdem gelten die 20 Jahre nur für Rentenphase. Für die Einzahlphase müssten es so ungefähr 37 Jahre sein. Ich fress nen Besen... 186,59*12= Jahresbeitrag Angelegt über 37 Jahre zu 3% p.a. , ergibt Endkapital X - Zinsen = Gesamtbeitragszahlung bzw. anders ausgedrückt, ich habs auch in zinsrechner eingegeben, aber vllt liegt da irgendwo mein Fehler.. Anfangskapital: 0 Sparrate : 186,59 monatlich Anspardynamik: 0 Ansparzeit: 37 Jahre Wartezeit: 0 Entnahmerate: wird berechnet Entnahmeintervall: monatlich Entnahmedynamik: 0 Rentendauer: 20 Jahre Zinssatz: ? legst du es also auch mit 3% wieder an? (Quelle: http://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php) ps. sorry aber ich versuch grad mir einen Einblick in diese ganze Thematik zu verschaffen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 13, 2013 Ich komme bei monatlicher Einzahlung und 3% pa auf einen Endbetrag von 150000 bei 37 Jahren Laufzeit. Ergibt bei einer angenommenen Rentendauer von 20 Jahren ca 625€ im Monat. Garantiert werden mir weniger als 500 und nicht garantierte Rente liegt glaube ich bei 570. Mit anderen Worten, ich muss schon 3 Jahre über meine statistische Lebenserwartung kommen um überhaupt meine Einzahlungen (ohne staatliche Zuschüsse!) zurückzuerhalten. Klar, ich bekomme Steuerstundung, evtl. einen geringeren Steuersatz in der Rente und die Abgeltungssteuer entfällt. Dafür habe ich das Risiko, dass das Rentenalter weiter nach hinten verschoben wird und sich die Steuergesetzgebung für Rentner verschlechtert. Ach ja, und ziemlich alt muss ich auch noch werden. Tolles Geschäft ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 13, 2013 Hey. Sterbetafel habe ich nicht verwendet sondern die Lebenserwartung welche mir das statistische Bundesamt zuschreibt. Jahrgang 1977 hat demnach als Mann die Erwartung 84 zu werden. Halte ich für realistisch bei einer aktuellen Lebenserwartung von 79 für einen Mann. Ich fürchte da machst Du einen Denkfehler. Entscheidend ist nicht die heutige Lebenserwartung eines Mannes aus Jahrgang 1977 sondern die Lebenserwartung eines 67jährigen des Jahrgangs 1977 und die dürfte deutlich höher liegen und muß von der Versicherung berücksichtigt werden. Die beiden Werte unterscheiden sich natürlich, weil zwischen Ihrem 36. Lebensjahr und dem 67. Lebensjahr noch etliche Mitglieder der Jahrgangskohorte 1977 durch Unfälle, Krankheiten etc. versterben werden. Diese Todesfälle drücken aber die heutige durchschnittliche Lebenserwartung deutlich nach unten. Im übrigen ist jede Rentenversicherung grundsätzlich eine Wette auf ein langes Leben des einzelnen gegen die Versichertengemeinschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 13, 2013 · bearbeitet März 13, 2013 von Matthew Pryor Ich komme bei monatlicher Einzahlung und 3% pa auf einen Endbetrag von 150000 bei 37 Jahren Laufzeit. Ergibt bei einer angenommenen Rentendauer von 20 Jahren ca 625€ im Monat. Ich halte es für sinnvoller,bei der Betrachtung eine eventuelle Steuerrückerstattung mit Wiederanlage einzubeziehen.Wie hoch diese ausfällt,ist natürlich einkommensabhängig.Ausgehend von Deinem Eigenbeitrag (der den förderfähigen Höchstbetrag (2100€ jährlich abzgl. Zulagen) im Übrigen übersteigt) macht das wohl eher den Löwenanteil der Förderung aus.Oder anders: Zahlbeitrag-Zulage-Steuererstattung=Eigenbeitrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 13, 2013 Ich fürchte da machst Du einen Denkfehler. Entscheidend ist nicht die heutige Lebenserwartung eines Mannes aus Jahrgang 1977 sondern die Lebenserwartung eines 67jährigen des Jahrgangs 1977 und die dürfte deutlich höher liegen und muß von der Versicherung berücksichtigt werden. Die beiden Werte unterscheiden sich natürlich, weil zwischen Ihrem 36. Lebensjahr und dem 67. Lebensjahr noch etliche Mitglieder der Jahrgangskohorte 1977 durch Unfälle, Krankheiten etc. versterben werden. Diese Todesfälle drücken aber die heutige durchschnittliche Lebenserwartung deutlich nach unten. Von welchem Alter würdest Du in meinem Fall denn ausgehen? Im Zweifel glaube ich hier dem Bundesamt und nicht den Versicherern. Außerdem, wenn heute ein Mann 79 wird, dann bin ich mit 87 für meine Generation schon sehr optimistisch. Außerdem wurde die Rentenzeit meines Wissens vom Staat recht konstant bei 20 Jahren gehalten, sprich, bei stark zunehmender Lebenserwartung steigt auch das Renteneintrittsalter - ich gehe mal davon aus, das gilt auch für meinen Riester-Vertrag, oder? Im übrigen ist jede Rentenversicherung grundsätzlich eine Wette auf ein langes Leben des einzelnen gegen die Versichertengemeinschaft. Das ist schon klar, spielt aber überhaupt keine Rolle wenn wir von der statistischen Lebenserwartung ausgehen. Die Versicherungen nehmen die ja auch als Basis. Außerdem habe ich ja schon 3 Jahre zusätzlich aufgeschlagen. Ich glaube kaum, dass ich so alt werde. Ich halte es für sinnvoller,bei der Betrachtung eine eventuelle Steuerrückerstattung mit Wiederanlage einzubeziehen.Wie hoch diese ausfällt,ist natürlich einkommensabhängig.Ausgehend von Deinem Eigenbeitrag (der den förderfähigen Höchstbetrag (2100€ jährlich abzgl. Zulagen) im Übrigen übersteigt) macht das wohl eher den Löwenanteil der Förderung aus.Oder anders: Zahlbeitrag-Zulage-Steuererstattung=Eigenbeitrag. Ja, wobei ich nicht noch optimistischer rechnen muss als ohnehin schon. Wer weiß wie sich die Steuergesetzgebung noch ändern wird, aus Erfahrung in der Vergangenheit jedenfalls nicht zu unseren Gunsten. Die Steuerstundung nehme ich als Ausgleich dafür an (und weil ich zu faul bin sie einzurechnen). Ich weiß ja nicht wie Ihr euch das schönrechnet, für mich krieg ich das nicht hin. Nochmal zu Wohn-Riester und umwandeln bzw. Wechsel in einen anderen Vertrag: Unter welchen Umständen könnte das sinnvoll sein und was müsste ich beachten? Ist es nicht so, dass die Kosten mit zunehmender Größe des Angesparten zunehmen? Dann könnte es ja sinnvoll sein, in einigen Jahren den Betrag zu entnehmen und den Vertrag beitragsfrei zu stellen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 13, 2013 · bearbeitet März 13, 2013 von Matthew Pryor Du sollst Dir auch nichts schönrechnen.Bei derart langlaufenden Verträgen macht eine Betrachtung auch unter steuerlichen Gesichtspunkten aber schon Sinn.Zum Beispiel dahingehend,dass eine deutliche Reduzierung des Eigenbeitrages Deine Rechnung bezüglich der benötigten Rentendauer ein wenig über den Haufen schmeißt...Fairerweise sollte man dann natürlich auch die steuerliche Belastung in der Verrentungsphase,soweit möglich,dagegenstellen. Ist es nicht so, dass die Kosten mit zunehmender Größe des Angesparten zunehmen? Du meinst die Kosten der Police? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 13, 2013 Danke für deine Antworten! Bei den Kosten meine ich die der Police, ja. Ehrlich gesagt ist mir die Kostenstruktur von dem Vertrag mehr als schleierhaft. Im Prinzip interessiert mich, ob ein signifikanter Teil der Gesamtkosten über die gesamte Laufzeit von der Höhe des "Depots" abhängt. Wenn dem so wäre könnte eine vorzeitige Entnahme für eine Immobilie Sinn ergeben. Das mit der Steuerstundung könnte ich versuchsweise mal berechnen. Gibt es nicht irgendwelche Riester Rechner im Netz die was taugen? Ist echt nicht so leicht auszurechnen. Umso schlimmer finde ich die Aussagen der Bank"berater", die gerne behaupten es lohne sich immer. Vorrechnen können sie es dann aber nicht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 13, 2013 Danke für deine Antworten! Bei den Kosten meine ich die der Police, ja. Ehrlich gesagt ist mir die Kostenstruktur von dem Vertrag mehr als schleierhaft. Im Prinzip interessiert mich, ob ein signifikanter Teil der Gesamtkosten über die gesamte Laufzeit von der Höhe des "Depots" abhängt. Wenn dem so wäre könnte eine vorzeitige Entnahme für eine Immobilie Sinn ergeben. Das mit der Steuerstundung könnte ich versuchsweise mal berechnen. Gibt es nicht irgendwelche Riester Rechner im Netz die was taugen? Ist echt nicht so leicht auszurechnen. Umso schlimmer finde ich die Aussagen der Bank"berater", die gerne behaupten es lohne sich immer. Vorrechnen können sie es dann aber nicht ... Wenn im Ausgangspost die Kosten vollständig dargestellt sind und davon gehe ich aus, dann wird die Kostenbelastung für dich nicht größer, wenn das Deckungskapital ansteigt (ist doch alles bezogen auf den Beitrag oder die Rente, jährlich gleich hoch, solange du den Beitrag nicht erhöhst). Es gibt aber seit geraumer Zeit Versicherer, die in ihre Tarife Kosten in Abhängigkeit des Deckungskapitals einkalkulieren, da zahlst du dann am Ende der Laufzeit mehr Kosten. Ein weiteres Argument gegen einen Wechsel, in ein womöglich dann teureres Produkt . Die hohen Abschlusskosten bezogen auf die Beitragssumme, das sind bei einer Beitragssumme von 77.482 EUR dann 3.874,15 EUR, hast du in den ersten 5 Jahren schon bezahlt. Die weiteren jährlichen Kosten gehe auf den Jahresbeitrag oder die Jahresrente und sind dann deutlich geringer. Von einer vorzeitigen Entnahme rate ich daher klar ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 13, 2013 Ok, mit den 3800 € kann ich mir aber die große Diskrepanz zwischen meiner erwarteten und meiner zugesicherten Rente nicht erklären. Offenbar machen doch einen Großteil der Kosten andere als die Abschlusskosten aus. Andere Möglichkeit wäre, dass die Lebenserwartung viel zu hoch angesetzt ist. In dem Fall würde ich über die Überschussbeteiligung was zurück bekommen. Interessant hierbei: Laut meinem Berater behält die Versicherung 10% von diesen Überschüssen ein. Da lohnt es sich natürlich sich ein bisschen zu "verrechnen". Kann mir einer helfen die Kosten meines Vertrags zu erläutern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 13, 2013 · bearbeitet März 13, 2013 von Schwaben-Sparer Ok, mit den 3800 € kann ich mir aber die große Diskrepanz zwischen meiner erwarteten und meiner zugesicherten Rente nicht erklären. Offenbar machen doch einen Großteil der Kosten andere als die Abschlusskosten aus. Andere Möglichkeit wäre, dass die Lebenserwartung viel zu hoch angesetzt ist. In dem Fall würde ich über die Überschussbeteiligung was zurück bekommen. Interessant hierbei: Laut meinem Berater behält die Versicherung 10% von diesen Überschüssen ein. Da lohnt es sich natürlich sich ein bisschen zu "verrechnen". Kann mir einer helfen die Kosten meines Vertrags zu erläutern? Die garantierten Leistungen deiner Rentenversicherung sind vorsichtig kalkuliert (hohe Lebenserwartung, hohe Kosten der Versicherung, niedrige Kapitalerträge), dadurch entstehen Überschüsse an denen du beteiligt wirst. 1. Zinsgewinne (wenn die Versicherung aus ihren Kapitalanlagen mehr als den Rechnungszins von bei dir 2,75% erwirtschaftet) 2. Risikogewinne (bei deiner Rentenversicherung, wenn die Versicherten früher sterben als kalkuliert) 3. Kostengewinne (Wenn tatsächlich weniger Kosten entstehen als die von dir genannten rechnungsmäßigen Kosten) Die Versicherung darf einen Teil der Überschüsse einbehalten, es gibt aber eine Mindestzuführungsverordnung, der gemäß 90% der Kapitalerträge abzügl. der garantierten Zinsen, 75% der Risikogewinne und 50% der Kostengewinne zuzuführen sind. Wie viel deine Versicherung zuführt, kannst du vermutlich deren Geschäftsbericht entnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 13, 2013 Ich fürchte da machst Du einen Denkfehler. Entscheidend ist nicht die heutige Lebenserwartung eines Mannes aus Jahrgang 1977 sondern die Lebenserwartung eines 67jährigen des Jahrgangs 1977 und die dürfte deutlich höher liegen und muß von der Versicherung berücksichtigt werden. Die beiden Werte unterscheiden sich natürlich, weil zwischen Ihrem 36. Lebensjahr und dem 67. Lebensjahr noch etliche Mitglieder der Jahrgangskohorte 1977 durch Unfälle, Krankheiten etc. versterben werden. Diese Todesfälle drücken aber die heutige durchschnittliche Lebenserwartung deutlich nach unten. Von welchem Alter würdest Du in meinem Fall denn ausgehen? Im Zweifel glaube ich hier dem Bundesamt und nicht den Versicherern. Außerdem, wenn heute ein Mann 79 wird, dann bin ich mit 87 für meine Generation schon sehr optimistisch. Wenn ich einmal die gut zugänglichen Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistk zugrunde lege, beträgt die Lebenserwartung eines heute 67jährigen Mannes in Bayern noch 16,3 Jahre (Datenbasis 2009/2011). Wenn man weiterhin davon ausgeht, daß die Lebenserwartung wie schon in der Vergangenheit um 2-3 Jahre/Jahrzehnt ansteigt, würde ich bei einem heute 36jährigen Mann von einer Restlebenserwartung im 67.Lebensjahr von 22-25 Jahren ausgehen, also einem Sterbealter von 89-92 Jahren. Außerdem wurde die Rentenzeit meines Wissens vom Staat recht konstant bei 20 Jahren gehalten, sprich, bei stark zunehmender Lebenserwartung steigt auch das Renteneintrittsalter - ich gehe mal davon aus, das gilt auch für meinen Riester-Vertrag, oder? Es wäre schön, wenn es denn so wäre. Dann hätten wir kein Problem in der Rentenversicherung. Eigentlich wurde erst mit den Beschlüssen zur Rente mit 67 erstmals seit langem ein Schritt wenigstens zur Verringerung des Anstiegs der Rentendauer unternommen. Da für mich ein Riester-Vertrag nicht in Betracht kommt, kenne ich die genauen gesetzlichen Regelungen nicht. Es würde mich aber überraschen, wenn das Vertragsende nicht im Vetrag selbst festgelegt wäre, sondern an das gesetzlich Renteneintrittsalter geknüpft wäre. Bei herkömmlichen ungeförderten Rentenversicherungen und auch bei Rürup-Verträgen ist das jedenfalls im Vertrag geregelt und es gibt nur eine Untergrenze (beim Rürup-Vertrag früher von 60 Jahren, jetzt von 62 Jahren). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 14, 2013 · bearbeitet Juli 18, 2013 von Matthew Pryor <font face="tahoma, arial, verdana, sans-serif"><font size="2">Ok, mit den 3800 € kann ich mir aber die große Diskrepanz zwischen meiner erwarteten und meiner zugesicherten Rente nicht erklären. Offenbar machen doch einen Großteil der Kosten andere als die Abschlusskosten aus.</font></font>Das ist zunächst einmal nicht falsch.Die laufenden Kosten sollte man nicht unterschätzen.Da sammelt sich,gerade über lange Laufzeiten,ein gehöriger Betrag an.Deshalb gehören diese Kosten auch bei einem Vergleich mit in die Überlegungen einbezogen.<br>Diese Kosten sind aber in den Ablaufberechnungen der Versicherer bereits einkalkuliert.Die Diskrepanz zwischen Garantierente und den übrigen Werten auf kommt durch die Überschussannahme des Versicherers.Diese kann schon aufgrund Ihres Zustandekommens nicht garantiert werden.Maßgeblich sind hier 3 verschiedene Überschussarten:→ Kapitalerträge→ Risikoerträge→ "übrige" Gewinne (zumeist Kostengewinne).Wie hoch diese Gewinne in Zukunft ausfallen,ist natürlich unklar und gerade über längere Laufzeiten unmöglich prognostizierbar.Heutzutage fällt der Unterschied sogar noch größer aus,da Deinem Vertrag noch ein höherer Rechnungszins gutgeschrieben wird und damit der Unterschied zur Gesamtverzinsung geringer ausfällt.Die Aussage deines Beraters ist somit nicht ganz falsch,greift aber zu kurz.Theoretisch kann der Versicherer auch mehr Gewinnanteile zuweisen,um unzufriedene Kunden zu besänftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 14, 2013 Danke für Deine Hinweise! Im Prinzip geht es mir erstmal weiterhin um diese eine Frage: Könnte es sich für mich lohnen ab einem gewissen Ansparbetrag, genau dann wenn die Abschlusskosten relativ gesehen gering sind, das Geld für die Finanzierung einer Immobilie zu entnehmen? Dann bleiben mir ja meine Zulagen erhalten soweit ich weiß. Das müsste sich doch ausrechnen lassen ab wann sich das lohnt. Ob ich den Vertrag dann weiterlaufen lasse oder nicht kann ich dann immer noch entscheiden. Kann mir jemand die Kostenstruktur meines Vertrags erläutern? Ich verstehe da echt nur Bahnhof. Da hat die Versicherung ganze Arbeit geleistet! Ach ja, nochmal zu meiner Lebenserwartung: Ihr könnt ja gerne davon ausgehen dass Ihr 90 Jahre alt werdet, ich tu es für mich nicht. Davon auszugehen dass sich die bisherige Verlängerung der Lebenserwartung linear fortschreiben lässt halte ich für sehr vereinfacht. Da bleibe ich doch lieber bei den offiziellen Prognosen, für meine Generation wohlbemerkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 14, 2013 Danke für Deine Hinweise! Im Prinzip geht es mir erstmal weiterhin um diese eine Frage: Könnte es sich für mich lohnen ab einem gewissen Ansparbetrag, genau dann wenn die Abschlusskosten relativ gesehen gering sind, das Geld für die Finanzierung einer Immobilie zu entnehmen? Dann bleiben mir ja meine Zulagen erhalten soweit ich weiß. Das müsste sich doch ausrechnen lassen ab wann sich das lohnt. Ob ich den Vertrag dann weiterlaufen lasse oder nicht kann ich dann immer noch entscheiden. Kann mir jemand die Kostenstruktur meines Vertrags erläutern? Ich verstehe da echt nur Bahnhof. Da hat die Versicherung ganze Arbeit geleistet! Ach ja, nochmal zu meiner Lebenserwartung: Ihr könnt ja gerne davon ausgehen dass Ihr 90 Jahre alt werdet, ich tu es für mich nicht. Davon auszugehen dass sich die bisherige Verlängerung der Lebenserwartung linear fortschreiben lässt halte ich für sehr vereinfacht. Da bleibe ich doch lieber bei den offiziellen Prognosen, für meine Generation wohlbemerkt. Lass dir doch von deiner Versicherung die Werte bestimmen. Denen bezahlst du doch Jahr für Jahr die Kosten. Also wie viel würdest du heute in einen Wohn-Riester oder anderen Vertrag übertragen können, wenn möglich sollen sie dir das noch als Verlaufstabelle über die Jahre der Restlaufzeit berechnen, sowohl Garantie- als auch Gesamtwerte mit aktueller Überschussbeteiligung. Dann kannst du das mit einem Zinsrechner mit dem vergleichen was man dir zum Rentenbeginn verspricht. Du kannst bei einem Riester zum Rentenbeginn übrigens auch förderunschädlich 30% des Kapitals entnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 16, 2013 Lass dir doch von deiner Versicherung die Werte bestimmen. Denen bezahlst du doch Jahr für Jahr die Kosten. Also wie viel würdest du heute in einen Wohn-Riester oder anderen Vertrag übertragen können, wenn möglich sollen sie dir das noch als Verlaufstabelle über die Jahre der Restlaufzeit berechnen, sowohl Garantie- als auch Gesamtwerte mit aktueller Überschussbeteiligung. Dann kannst du das mit einem Zinsrechner mit dem vergleichen was man dir zum Rentenbeginn verspricht. Da hast Du recht. Die können sich schonmal lang machen dafür dass ich sie mit durchfüttere. Ich fürchte nur, die haben kein wirkliches Interesse daran die Kosten transparent zu machen. Ich spreche mal mit meinem "Berater" ... Du kannst bei einem Riester zum Rentenbeginn übrigens auch förderunschädlich 30% des Kapitals entnehmen. Ist das mit Kosten seitens der Versicherung verbunden? Die verlangen doch auch Gebühren für die Rentenauszahlungen, oder? Das müsste man berücksichtigen, ist aber auf jeden Fall eine Möglichkeit die Verluste durch die Annahme einer zu hohen Lebenserwartung etwas zu reduzieren, natürlich eine schlechte Entscheidung wenn man anschließend relativ lange lebt ... Wie auch immer, ich bin immer wieder erstaunt wie schwierig sich eine objektive Einschätzung eines Riestevertrags stellt. Ich dachte eigentlich mal, da gäbe es nicht viel zu verstehen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 17, 2013 Du kannst bei einem Riester zum Rentenbeginn übrigens auch förderunschädlich 30% des Kapitals entnehmen. Und auch entsprechend versteuern.Ob das eine Alternative zur Verrentung darstellt,ist bis dato unklar. Ich fürchte nur, die haben kein wirkliches Interesse daran die Kosten transparent zu machen. Du hast die Kosten doch eingangs beschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 17, 2013 Du hast die Kosten doch eingangs beschrieben? Ja, ich verstehe aber ehrlich gesagt nur Bahnhof. Kannst Du mir erklären was sich genau dahinter verbirgt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag