Maciej März 31, 2013 Den Topix gibt es leider nicht als inländischen ETF (oder zumindest konnte ich keinen finden). Wie sieht es denn mit dem ETFlab MSCI Japan aus? Die Zusammensetzung des iShares MSCI Japan gefällt mir ja irgendwie besser, der ist nur leider aus Irland. Und die Frage ist halt noch, ob das überhaupt sinnvoll ist noch einen dritten dazuzunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej September 10, 2013 Hallo, mein (angestrebter) Depot-Aufbau sieht momentan so aus: 50% Tagesgeld 25% Aktien weltweit 25% Rohstoffe 25% vom Tagesgeld sollten gemäß HBPP eigentlich in langlaufenden Staatsanleihen investiert sein, damit würde ich mich derzeit aber überhaupt nicht wohl fühlen. Allerdings würde ich schon gern einen Teil des Tagesgeldes (vielleicht 15-20%) in Renten stecken, nur um etwas breiter aufgestellt zu sein. Ich suche ausschließlich inländische/steuerlich unkomplizierte ETFs. Deutsche Staatsanleihen schließe ich mal renditetechnisch aus, bei den französischen sieht auch nicht viel besser aus. Blieben Unternehmensanleihen oder Junk-Bonds; zu letzteren habe ich aber keine inländischen ETFs gefunden. Zur Auswahl stehen im Grunde nur: Deka iBoxx EUR Liquid Corporates Diversified UCITS ETF Deka iBoxx EUR Liquid Non-Financials Diversified UCITS ETF iShares Markit iBoxx € Liquid Sovereigns Capped 1.5-10.5 (DE) Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 1-10 UCITS ETF Die Frage ist nun, lohnt sich das momentan überhaupt statt Tagesgeld in Renten-ETFs zu gehen? Und falls ja, Unternehmens- oder Staatsanleihen? Die Renditen sind ja derzeit bei beiden noch höher als beim Tagesgeld, ich kann allerdings nicht einschätzen, wie stark die Renditen jeweils bei steigenden Zinsen sinken würden. Oder gibt es vielleicht noch andere steuerlich unkomplizierte ETFs? Viele Grüße Maciej Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 11, 2013 Die Frage ist nun, lohnt sich das momentan überhaupt statt Tagesgeld in Renten-ETFs zu gehen? Und falls ja, Unternehmens- oder Staatsanleihen? Die Renditen sind ja derzeit bei beiden noch höher als beim Tagesgeld, ich kann allerdings nicht einschätzen, wie stark die Renditen jeweils bei steigenden Zinsen sinken würden. Oder gibt es vielleicht noch andere steuerlich unkomplizierte ETFs? Viele Grüße Maciej Ob sichs lohnt, sollen andere im Forum beantworten. Es wird aber sicher genügend Foristi geben , die Dir davon abraten werden. Was sonst noch möglich ist, haben Baruch ( und ich ) jüngst erst in den ETF-Nachrichten aufgezeigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej September 11, 2013 Was sonst noch möglich ist, haben Baruch ( und ich ) jüngst erst in den ETF-Nachrichten aufgezeigt. Die db-ETFs sind aber leider nicht steuerlich unkompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baruch September 11, 2013 Was sonst noch möglich ist, haben Baruch ( und ich ) jüngst erst in den ETF-Nachrichten aufgezeigt. Die db-ETFs sind aber leider nicht steuerlich unkompliziert. Da ging es um Pfandbrief-ETFs von iShares und DEKA, die steuerlich unproblematisch sind. Was die db-ETFs angeht, hast Du natürlich Recht. (Siehe auch: http://www.wertpapie...663#entry839663) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej September 12, 2013 Da ging es um Pfandbrief-ETFs von iShares und DEKA, die steuerlich unproblematisch sind. Ah danke, hatte das nur überflogen. Die iShares-Version hat ja eine deutlich höhere Rendite als die Jumbo-Variante von Deka, daher setze ich mal zusätzlich "iShares Pfandbriefe (DE) (EXHE)" auf die oben genannte Liste. Um vielleicht nochmal ganz konkret zu formulieren, was ich idealerweise suche: einen inländischen ETF mit geringem Kursrisiko und hoher Rendite. Für letzteren Punkt bin ich auch bereit ein höheres Ausfallrisiko in Kauf zu nehmen. Welcher der ETFs erfüllt diese Kriterien? Oder noch besser, wie kann ich mir das Kursrisiko und Ausfallrisiko selbst herleiten, um dann gegen die jeweiligen Renditen abzuwägen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity September 12, 2013 · bearbeitet September 12, 2013 von vanity Da ging es um Pfandbrief-ETFs von iShares und DEKA, die steuerlich unproblematisch sind. Ah danke, hatte das nur überflogen. Die iShares-Version hat ja eine deutlich höhere Rendite als die Jumbo-Variante von Deka, daher setze ich mal zusätzlich "iShares Pfandbriefe (DE) (EXHE)" auf die oben genannte Liste. Da hast du dich verguckt: Der DEKA (EL48) hat gegenüber dem iShares (EXHE) die (geringfügig) höhere Rendite - 1,17% vs. 1,05% (iShares-Begriff: Effektivverzinsung). Das liegt daran, dass beim DEKA (zufällig) die Restlaufzeit (und damit die Mod. Duration) etwas höher ist (3,87% vs. 3,42%), da die Auswahlkriterien voneinander abweichen (der DEKA ist diversified und hält weniger Positionen). Um vielleicht nochmal ganz konkret zu formulieren, was ich idealerweise suche: einen inländischen ETF mit geringem Kursrisiko und hoher Rendite. Die Forderungen sind unvereinbar. Für letzteren Punkt bin ich auch bereit ein höheres Ausfallrisiko in Kauf zu nehmen. Welcher der ETFs erfüllt diese Kriterien? Höheres Ausfallrisiko und damit (theoretisch) höhere Rendite bekommst du mit Corporates-Renten (z. B. EL49), HY-Renten und und und ... (eigentlich mit allem außer dt. Staatsanleihen) Oder noch besser, wie kann ich mir das Kursrisiko und Ausfallrisiko selbst herleiten, um dann gegen die jeweiligen Renditen abzuwägen? Maßzahl für das (zinsänderungsbedingte) Kursrisiko ist die modified duration (MD = um wieviel Prozent ändert sich der Kurs bei einer Zinsänderung um 1 Prozent, in erster Annäherung). Ausfallrisiko lässt sich (mühsam) aus den CDS-Werten (Ausfallversicherungskosten) der enthaltenen Positionen ableiten. Und etwas einfacher über die Renditedifferenz, die bei sonst gleichen Paramtern das Ausfallrisiko widerspiegelt. @troi65, nächster Beitrag So eine eierlegende Wollmichsau kenne ich nicht.Lass mich aber ggf. von vanity, resp. otto03 gerne belehren. Ich bin heute milde gestimmt und belehre dich daher nicht! Du musst deine Hoffnung auf otto03 setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 12, 2013 Um vielleicht nochmal ganz konkret zu formulieren, was ich idealerweise suche: einen inländischen ETF mit geringem Kursrisiko und hoher Rendite. Für letzteren Punkt bin ich auch bereit ein höheres Ausfallrisiko in Kauf zu nehmen. Welcher der ETFs erfüllt diese Kriterien? ? So eine eierlegende Wollmichsau kenne ich nicht. Lass mich aber ggf. von vanity, resp. otto03 gerne belehren. Meinst Du etwa HY-Rentenfonds ? Wüsste z.B. nicht , dass die -als eines Deiner Kriterien - ein geringes Kursrisiko hätten. Das ist aber auch eine ganz andere Baustelle und hat mit Riskobegrenzuung fürs Depot nichts zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 12, 2013 Um vielleicht nochmal ganz konkret zu formulieren, was ich idealerweise suche: einen inländischen ETF mit geringem Kursrisiko und hoher Rendite. Für letzteren Punkt bin ich auch bereit ein höheres Ausfallrisiko in Kauf zu nehmen. Welcher der ETFs erfüllt diese Kriterien? Oder noch besser, wie kann ich mir das Kursrisiko und Ausfallrisiko selbst herleiten, um dann gegen die jeweiligen Renditen abzuwägen? Einen ETF gibt es m.W. nicht, aber deine Kriterien treffen für CAT Bonds zu. Keine Katastrophe -> hohe Rendite, Katastrophe -> Ausfall (hohes Risiko). Aber ob du das so gemeint hast, weiss ich natürlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej September 12, 2013 · bearbeitet September 12, 2013 von Maciej Da hast du dich verguckt: Der DEKA (EL48) hat gegenüber dem iShares (EXHE) die (geringfügig) höhere Rendite - 1,17% vs. 1,05% (iShares-Begriff: Effektivverzinsung). Danke für den Hinweis. Um vielleicht nochmal ganz konkret zu formulieren, was ich idealerweise suche: einen inländischen ETF mit geringem Kursrisiko und hoher Rendite. Die Forderungen sind unvereinbar. Das würde dann bedeuten, egal welches Anleihen-Vehikel man wählt und davon das Ausfallrisiko abzieht, es bleibt immer das gleiche Kursrisiko übrig (Hebelungen mal außen vor gelassen)? Dabei bliebe doch die unten erwähnte modifizierte Duration unberücksichtigt!? Maßzahl für das (zinsänderungsbedingte) Kursrisiko ist die modified duration (MD = um wieviel Prozent ändert sich der Kurs bei einer Zinsänderung um 1 Prozent, in erster Annäherung). Okay, damit lässt sich doch schonmal was anfangen! Meinst Du etwa HY-Rentenfonds ? Wüsste z.B. nicht , dass die -als eines Deiner Kriterien - ein geringes Kursrisiko hätten. Das ist aber auch eine ganz andere Baustelle und hat mit Riskobegrenzuung fürs Depot nichts zu tun. Von Risikobegrenzung war ja auch nie die Rede. :- Komplette Junk-Bonds sollten es nicht sein, eher vom Risiko her etwas - mal grob über den Daumen gepeilt - zwischen deutschen und griechischen Staatsanleihen. Einen ETF gibt es m.W. nicht, aber deine Kriterien treffen für CAT Bonds zu. Keine Katastrophe -> hohe Rendite, Katastrophe -> Ausfall (hohes Risiko). Aber ob du das so gemeint hast, weiss ich natürlich nicht. Was es nicht alles gibt ... Aber nein, das wäre mir dann doch zu spekulativ. Was ich bis herher schon mal sagen kann ist, dass die Pfandbriefe dann doch nicht in Frage kommen. Es wird wohl auf 50% gemischte Staatsanleihen (EXHF) und 50% Unternehmensanleihen (EL49 oder EFQ8) hinauslaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag