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addy1220

Einstieg in ETFs für Altersvorsorge (AK 1000 €)

Empfohlene Beiträge

addy1220

Hallo Zusammen,

 

da ich bis dato rel. wenig für meine AV gemacht habe, hatte ich mir überlegt in Aktien (konservativ) zu investieren. Im Aktienforum wurde mir aber gesagt, das ich mit meinem rel. geringen Startkapital (1000 €) doch lieber in ETFs investieren sollte. Ich habe zwar auf meinem TG noch knapp 30 K €, wollte die aber auch dort lassen.

 

So zunächst mal die Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

- nicht viel (nur TG, Bausparer usw.)

- ab März Mitarbeiteraktien von Daimler

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2 -5 h wöchentlich

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

- wie gesagt für Altersvorsorge

 

Optionale Angaben:

1.Alter

34

 

2. Berufliche Situation

Angestellter

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Ca. 30 Jahre, wenn es gut läuft auch mal alle paar Jahre einen bestimmten Betrag rausnehmen „zum Leben“ oder auch Umschichten in Aktien o.ä.

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Startkapital ca. 1000 €

Dann mtl. ca. 50 € ansparen und alle 3 Monate dann 150 € in das Depot investieren

 

4. Anlagekapital

1000 €

 

 

 

 

 

 

Ich habe in den letzten Wochen vermehrt angefangen Literatur zum Thema zu lesen (Bsp.: „Börse leicht verständlich“, Focus Money, Internet usw.) Trotzdem habe ich da sicherlich noch großen Nachholebedarf.

 

Zum Depot:

 

Ich dachte mir zunächst auf folgende Indizies zu setzen (habe ich glaube auch irgendwo hier aus dem Forum)

 

MSCI World 50 %

Euro Stoxx 30 %

MSCI EM 20 %

 

Was haltet ihr davon?

 

Würde auch gerne noch den Dax oder Standard & poors 500 mit reinnehmen, denke aber das es dann zuviel wird für meinen Anfangsbetrag und die mtl. Sparbeträge oder was meint ihr?

 

Welche Indizies hättet ihr als Empfehlung bei meinem Anlageziel?

 

Bei der Recherche haben sich für mich noch einige Fragen ergeben, ich führe die mal hier auf evtl. kann ja der eine oder andere dazu was sagen ;-)

 

- Der S & P 500 wäre in US $, kann das Nachteile haben?

- Bilden MSCI Europe und Euro Stoxx ungefähr das gleiche ab, wenn ja welchen würdet ihr Empfehlen?

- Der S & P 500 (WKN: A1C19C) kann meines Wissens nur an ausl. Börsen gehandelt werden. Ist das sehr kostenintensiv (Depot wollte ich mir evtl. bei der DAB holen)

- Wenn ich mir ETFs bei der DAB anzeigen lassen, wird immer angegeben (Bsp. A0D8Q0):

o Verwaltungsgebühr: 0,19 %

o TER: 0,21 %

o Heißt das jetzt das in Summe 0,4 % Gebühren entstehen oder sind die Verwaltungsgebühren im TER schon enthalten (so war meine Logik bisher, das im TER alle Gebühren enthalten sind)

 

- welche gebühren können beim Fondskauf noch entstehen ausser Ordergebühren, Spread und TER?

 

Dann bin ich bei den verschiedenen Indizies noch ins Straucheln gekommen. Es gibt für die Indizies verschiedene Fonds:

 

Bsp:

Euro Stoxx 50:

Lyxor 798328 und LYX0BG

oder

ishares

A0D8Q0 und 593395

 

Woran erkenne ich jetzt welcher der „richtige“ ist, also der der in den Index investiert. Oder sind das beide, wenn ja, warum gibt’s 2 von der gleichen Gesellschaft. Da komme ich auch gleich noch zu einer sicherlich sehr „blöden“ Frage ;-) Wie funktioniert das genau mit den ETFs. Kauft der Fondmanager dafür genau die Aktien die den Index wiedergeben (beim Dax 30 Unternehmen m. M. n.)? Wenn ja, müssten dann nicht alle ETFs auf den gleichen Index auf den gleichen Wert haben ;-)

 

Sorry für die letzten beiden Fragen, aber ich wills verstehen bevor ich investiere ;-)

 

So fertig, besten Dank im voraus für eure Antworten!

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

4. Anlagekapital

1000 €

[...]

MSCI World 50 %

Euro Stoxx 30 %

MSCI EM 20 %

Was haltet ihr davon?

OK, Du hast 30.00 auf TG rumliegen und willst 1000 EUR auf wer weiß wieviele Fonds aufteilen?

Was ich davon halte? Das ist Unfug.

 

Wenn Du warum auch immer die 30k nicht antasten willst oder kannst und nur monatlich 50 EUR aufbringst, dann kaufe einmalig für 1000 EUR den MSCI World und mache nen Sparplan über den Rest auf denselben Fonds.

 

Warum?

Ganz einfach: wegen der Transaktionskosten. Jeder einmalige Kauf-/Verkaufsvorgang kostet Dich ca. 10 EUR Gebühren da ETFs Börsengehandelt werden. Bei den Sparplänen geht meist ein Prozentsatz der Anlagesumme weg für den Kauf (Verkaufsgebühren dann als Verkaufsvorgang).

An Kosten für Rebalancingvorgänge möchte ich da jetzt gar nicht setzen.

 

Mit 1000 EUR mache ich kein ETF "Weltdepot" auf. Da reichen 10.000 noch nichtmal meiner Meinung nach.

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chart
· bearbeitet von chart

1000 € und bis zu 5 oder mehr ETFs? Das ist wohl ein bissel übertrieben.

Wenn es denn ein ETF sein soll, dann investiere deine 1000€ in den MSCI World und gut ist.

 

Der S&P 500 verhält sich ähnlich wie der MSCI World, warum möchtest du diesen?

Er ist sehr wohl mit entsprechenden ETFs an deutschen Börsen und in Euro handelbar.

Warum möchtest du den Dax haben? Ich würde eher in den MDAX investieren, allerdings mit mehr Kapital.

 

Dann solltest du die die Frage stellen, warum du 30000€ auf den Tagesgeldkonto belassen möchstet? Es sei denn du benötigst diese in nächster Zeit,

Ansonsten ist es eher Geldvernichtung die du damit betreibst.

 

Deine letzten Fragen wurden alle hier und im Internet schon mehrfach beantwortet, bitte benutze mal die Suchfunktion und google.

Bist du sicher das ETFs von einem Fondsmanager verwaltet werden? Sind ETFs nicht viel zu günstig dafür und würde der Manager sich nicht einfach nur langweilen wenn er einen ETF verwalten müsste?

 

Diese Fragen solltest du selber einfach beantworten können.

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Nudelesser

OK, Du hast 30.00 auf TG rumliegen und willst 1000 EUR auf wer weiß wieviele Fonds aufteilen?

Was ich davon halte? Das ist Unfug.

 

Er wird vermutlich seine Gründe für den hohen TG Anteil haben (Autokauf, Wettschulden, Weltreise...).

 

@addy Du findest hier im Forum eine Menge Diskussionsfäden, in denen es genau um Dein Thema geht: Wie legt man kleinere Beträge langfristig an, ohne dass die Gebühren ins Kraut schießen, bei welchen Beträgen wechselt man von einem Sparplan zu einem Börsenkauf von ETFs, etc. Um die Welt nicht immer wieder neu erfinden zu müssen, würde ich empfehlen, sich dort noch etwas einzulesen und hier dann die Fragen zu stellen, die tatsächlich offen bleiben...

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Yoko

Ich würde dir Depot bei der DAB Bank empfehlen, da dort dort die db-x trackers und Comstage ETFs kostenlos besparen kannst. Bei so geringer Sparsumme würden ansonsten die Ordergebühren von ca. 10 Euro je Order alles auffressen.

 

Den Sparplan kann man auch einmalig ausführen, womit du wenn du die 1000 Euro Startkapital investierst eben keine Ordergebühren zahlen musst.

 

Bei 50 Euro mtl. würde ich aktuell nur zwei ETFs besparen: 70% MSCI World und 30% MSCI EM. Das nimmt dir Arbeit ab, gerade was das Rebalancing angeht.

 

Den DAX würde ich nicht mit aufnehmen (zu eng gefasst, sind nur 30 Aktien im Vergleich z.B. zu 6000 Aktien im MSCI World). Und welche logische Argumentation steht dahinter, dass man deutsche Großkonzerne übergewichten möchte? Ebenso macht es keinen Sinn zusätzlich den S&P 500 zu besparen, wenn man bereits den MSCI World hat. Damit doppeln sich einfach nur viele Aktien.

 

Ansonsten viele Grundlagen zu ETFs findest du in diesem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/12392-etf-exchange-traded-funds-grundlagen/

 

Einfach mal durchlesen und wenn dann noch Fragen bestehen, gerne nachfragen.

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chart

Man muß aber dazu sagen, das die ETFs die den MSCI World nachbilden keine 6000 Firmen beinhalten. Es sind weit unter 2000 Firmen.

Natürlich ist es immer noch mehr als genug.

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Anleger Klein

Eher der Vollständigkeit halber müsste man noch auch den Arero (DWS0R4) aufmerksam machen, da wären dann Aktien, Anleihen und Rohstoffe drin...

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WerKater
· bearbeitet von WerKater

Eher der Vollständigkeit halber müsste man noch auch den Arero (DWS0R4) aufmerksam machen, da wären dann Aktien, Anleihen und Rohstoffe drin...

 

Fuer so relativ kleine Betraege halte ich auch den Arero fuer die beste Loesung.

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chart
· bearbeitet von chart

Ob der Arero für einen Einsteiger empfehlenswert ist, sei mal dahin gestellt. Man sollte bei dem Produkt die besondere Konstuktion beachten.

Chem weißt immer wieder darauf hin, siehe hier.

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harryguenter

OK, Du hast 30.00 auf TG rumliegen und willst 1000 EUR auf wer weiß wieviele Fonds aufteilen?

Was ich davon halte? Das ist Unfug.

 

Er wird vermutlich seine Gründe für den hohen TG Anteil haben (Autokauf, Wettschulden, Weltreise...).

Die guten Gründe für das TG habe ich ihm ja auch nicht abgesprochen. Falls es die nicht gibt wäre es viel sinnvoller über die generelle Aufteilung seines Vermögens auf verschiedene Assetklassen nachzudenken, und erstmal eine ebene höher anzufangen. Dafür würde ich diesen beitrag als lesenswert empfehlen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/39001-klassifizierung-und-beschreibung-der-risiken-der-einzelnen-assetklassen-in-der-investmententscheidung/

 

Nur wenn ich mit 30.000 EUR auf TG Konten jedes Jahr nach Steuern und Inflation einen realen Kaufkraftverlust hinnehme, dann brauche ich nicht auf der anderen Seite mit 1000 EUR einen riesigen Verwaltungs- und Kostenapparat aufzubauen, um (wenn überhaupt !!!) am Ende des Jahres 5 EUR besser dazustehen als mit einer 100% MSCI World Investition der 1000 EUR (+50 monatl.). Das ist meiner Meinung nach einfach Unfug - und das sage ich auch so im Klartext.

Ab 10.000 EUR kann mal mal anfangen über eine Aufteilung mit Rebalancing nachzudenken.

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Karl Napf
Ich habe zwar auf meinem TG noch knapp 30 K €, wollte die aber auch dort lassen.

...

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Startkapital ca. 1000 €

Dann mtl. ca. 50 € ansparen und alle 3 Monate dann 150 € in das Depot investieren

600 € pro Jahr ergeben über 30 Jahre eine Gesamtanlagesumme von gerade mal 18.000 €, also halb so viel wie Dein Tagesgeld. Was willst Du damit bewirken? Selbst inklusive der Wertsteigerung über die lange Frist (von der Du Inflation und Steuern abziehen musst) wirst Du auf diese Weise keine signifikante Substanz aufbauen.

 

Wenn Du so viel Cash halten und nur so winzige Anspar-Beträge leisten willst, dann wäre es von den Kosten her günstiger, ein Mal im Jahr 600 Euro zu investieren; diese kannst Du dann ja aus dem Cash abzweigen und die laufenden Einnahmen dorthin verbuchen.

 

Was den Zeitpunkt für diese jährliche Anlage betrifft, da werden Dir Saisonalitäts-Fans wahrscheinlich den Oktober empfehlen.

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addy1220

Hallo Zusammen,

 

erstmal besten Dank für die vielen konstruktiven Antworten. Ich werde mir eure Links am WE anschauen.

 

Nun will ich aber noch kurz die Situation erklären.

 

Also die 30K € waren für mich immer ein sehr "beruhigendes" Polster ;-) Ca. 10K hatte ich immer in Reserve falls ich mir ein Auto kaufen muss kurzfristig, da ich momentan ein Mitarbeiterfahrzeug habe, was nicht immer der Fall sein muss (Job wechsel, Arbeitslosigkeit). 15K waren eigentlich auch immer als Backup für schlechte Zeiten, wie z. B. Arbeitslosigkeit gedacht, so das man auch ein paar Monate ohne Einkommen überlegen kann. Der Rest war eigenltich Reserve falls mal eine besondere Ausgabe ansteht, die nicht absehbar war.

 

Ich muss auch zugeben das ich ein sehr vorsichtiger Mensch in Sachen Geld bin und immer dachte man soll nur mit dem Geld an die Börse gehen, bei welchem man auch den Verlust verschmerzen kann. Sollte ein Verlust bei 5, 10 oder 20K € eintreten wäre das für schon sehr schmerzlich.

 

Trotzdem verstehe ich auch eure Argumente, dass das Geld auf dem TG "versauer" ;-)

 

Mal angenommen, ich würde mich entscheiden jetzt doch im ersten Step 3 oder 5K € zu investieren (wenns gut läuft im nächsten jahr dann evtl. wieder mehr), sollte ich dann schon in verschiedene ETFs investieren (Bsp. MSCI World, Euro Stoxx, MSCI EM) oder macht das mit diesem Betrag auch noch keinen Sinn und ich sollte erstmal nur beim MSCI World o.ä. bleiben? Oder machts ab 5K vielleicht auch Sinn sich ein Aktienportfolio aufzubauen?

 

Also dann besten Dank nochmal und vorab ein schönes WE!

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chart
· bearbeitet von chart
Ich muss auch zugeben das ich ein sehr vorsichtiger Mensch in Sachen Geld bin und immer dachte man soll nur mit dem Geld an die Börse gehen, bei welchem man auch den Verlust verschmerzen kann. Sollte ein Verlust bei 5, 10 oder 20K € eintreten wäre das für schon sehr schmerzlich.

 

Du solltest dir wirklich im klaren werden welches Risiko du bereit bist zu tragen.

Wenn du 5000 € investierst und dann gibt es mal wieder einen Einbruch an den börsen, so das dein Depot nur noch 3000 oder 2500 € Wert ist. Was dann?

Es kann mehrere Jahre dauern bis das Depot wieder bei 5000 € ist, wie reagierst du und was denkst du dann?

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Ich muss auch zugeben das ich ein sehr vorsichtiger Mensch in Sachen Geld bin und immer dachte man soll nur mit dem Geld an die Börse gehen, bei welchem man auch den Verlust verschmerzen kann. Sollte ein Verlust bei 5, 10 oder 20K € eintreten wäre das für schon sehr schmerzlich.

Dann solltest Du drüber nachdenken das mit den Aktien ganz zu lassen. Börseneinbrüche von 40 oder 50% über mehrere Jahre hinweg sind durchaus normal. In der jetzigen Situation (DAX mal wieder am Allzeithoch) sogar wahrscheinlicher als jahrelang weiteres Wachstum. Über das was eine 5000 EUR Aktieninvesttion in dem Fall mit Dir macht solltest Du wirklich mal nachdenken.

 

Es bringt auf der anderen Seite aber auch nichts 3% des Vermögens in Aktien zu investieren. Das ist weder genug Diversifikation noch spürt man es an der Gesamtrendite. Dafür betreibt man dann aber einen haufen Aufwand. Das führt einfach nirgendwohin.

Mit 5000 EUR würde ich max. 2 Positionen (ETFs/Fonds) betreiben. Ein Einzelaktiendepot in der Größenordnung ist viel zu gefährlich. Mehr als 2 verschiedene Aktienpositionen kommen dabei auch nicht rum, ohne die Kosten direkt hochzutreiben. 2 verschiedene Aktien ist aber zu wenig diversifiziert.

 

 

Also die 30K € waren für mich immer ein sehr "beruhigendes" Polster ;-) Ca. 10K hatte ich immer in Reserve falls ich mir ein Auto kaufen muss kurzfristig, da ich momentan ein Mitarbeiterfahrzeug habe, was nicht immer der Fall sein muss (Job wechsel, Arbeitslosigkeit). 15K waren eigentlich auch immer als Backup für schlechte Zeiten, wie z. B. Arbeitslosigkeit gedacht, so das man auch ein paar Monate ohne Einkommen überlegen kann. Der Rest war eigenltich Reserve falls mal eine besondere Ausgabe ansteht, die nicht absehbar war.

Die 10k für's Auto wären noch OK. 15k für eventuelle Arbeitslosigkeit? Und weitere 5k für Sonstiges?

 

Du hast für den worst, worst, worst case jeweils großzügige Beträge zurückgelegt. Wer wird aber wirklich arbeitslos, kauft dann einen neuen Kleinwagen und alle Haushaltsgeräte + Umzug (wohin, hast ja gerade keinen Job) GLEICHZEITIG?

Überleg mal ob Du nicht mit einer kleineren Summe die Du dynamisch je nach Bedarf zuweist das fast identische Sicherheitsgefühl erhälst. Nach Entnahme wegen eines "Notfalls" hat man i.d.R. genug Zeit den Topf wieder aufzufüllen bevor die nächste Katastrophe hereinbricht. Und wenn's mal wirklich schlimm kommt, dann bleibt einem immer noch sich Einzuschränken. Da kauft man als Arbeitsloser eben erstmal ne 3k Kleinwagenkarre, kauft nen Privileg Haushaltsgerät statt Miele und lebt 12 Monate leicht eingeschränkt vom Arbeitslosengeld.

 

Meiner Ansicht nach wärst Du mit 15k tagesgeld mehr als gut abgesichert. Der Rest wäre dann wenigstens mal für Festgelder frei. Oder eben ein wenig davon in Aktien, wenn Du zu dem Schluß kommst das Risiko tragen zu können.

 

 

PS: Die Alternative diese hohen TG Beträge zu rechtfertigen wäre, dass Du nicht in Autos unterhalb einer E-Klasse fahren kannst, 100qm pro Person im Haushalt brauchst und und auch sonst nur das Beste vom Besten gewohnt bist. Dann müßtest Du Dich allerdings fragen wie ein solcher Lebensstil mit einer Sparrate von 50 EUR im Monat zusammenpasst.

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Karl Napf
In der jetzigen Situation (DAX mal wieder am Allzeithoch) sogar wahrscheinlicher als jahrelang weiteres Wachstum.

Der Kurs-DAX ist weit entfernt von seinem Allzeit-Hoch; der Performance-DAX ist für diese Argumentation irrelevant.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Der Kurs-DAX ist weit entfernt von seinem Allzeit-Hoch; der Performance-DAX ist für diese Argumentation irrelevant.

Marktphsyologisch aber der, auf den alle wie nen Kaninchen auf die Schlange starren. Vielleicht weil er im Gegensatz zum Kurs Index in 99% aller Publikationen verwendet wird?

Aber wenn's Dir besser gefällt: Dow Jones und S&P 500 sind i.d.R. als Kursindex veröffentlicht. Und die sind auch am historisch oberen Anschlag. (Deren Performance Indizes sogar deutlich darüber auf neuen Allzeithoch Werten - und zwar schon seit geraumer Zeit)

 

Aber ja, dies ist nur eine persönliche Einschätzung. Gestärkt durch die Fakten, dass es bereis mal wieder ein paar Jahre gut ging (oder ist diesmal wieder alles anders?), und in der Industrie die ersten Bremsspuren (für mich deutlich) sichtbar werden.

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Joseph Conrad

Hallo addy1220,

 

 

bei 50 Euro pro Monat würde sich mir ein aktiver internationaler Aktienfond anbieten, den du mit 100% Rabatt auf den Aufgabeaufschlag besparen könntest. Vielleicht zahlt dein Arbeitgeber ja auch etwas für " Vermögensbildende Leistungen". Dann würde sich ein VL-Vertrag mit eben einem solchen Fonds empfehlen.

Du hättest keinerlei Stress oder Aufwand und würdest in 7 Jahren ein kleines aber feines Sümmchen zusammensparen.

Kleinvieh macht ja auch Mist.

 

 

Gruß

Joseph

 

 

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addy1220

@Chart,

sicherlich hast du recht das man wissen muss, was man riskieren kann. Da ich aber "Neuling" in dem ganzen Thema bin, möchte ich halt erstmal mit wenig Kapital starten. Hatte mir auch ETFs rausgesucht, da ich denke (hoffe) dass das risiko geringer ist als bei Aktien usw. Wenn es zu deinem beschriebenen Szenario (Einbruch) kommt, ist mir auch klar das ich das aussitzen muss. Da das ganze für die rente ist, habe ich da auch nicht so den Zeitdruck.

 

@Harry,

;-) nein ich habe einen ganz normalen Lebenstil ;-) auch du hast sicherlich irgendwo recht mir deinen Argumenten

 

@Joseph

danke für deinen Tip, mich würde jetzt interessieren, warum du zu einem Fond statt ETF rätst?

 

@all

Momentan bin ich fast soweit eure Ratschläge zu beherzigen und doch mehr zu investieren (3-5K). Bin mir jetzt nur noch nicht sicher (fehlende Erfahrung) ob ich alles in einen "Weltindex" stecken sollte oder noch einen anderen mit aufnehmen sollte. Was ich dann mtl. mache, weiß ich auch noch net so recht. Die Rate sollte wohl erhöht werden, nur ob ich dann in den/die dann bereits im Depot vorhandenen ETF oder bspw. in einen "normalen" Fond wie Joseph empfohlen hat investieren ist noch offen.

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murks86

Du solltest dir vielleicht zunächst mal über deine Finanzen klar werden.

 

Wie viel verdienst Du im Monat, was hast Du an Ausgaben, was bleibt am Monatsende übrig?

 

Wenn Du am Ende auf 300 Euro oder was auch immer für einen Wert kommst, musst Du dir mal überlegen, was Du damit anstellen willst. Wenn nur 50 Euro pro Monat in ETFs fließen, müssen 250 Euro ja noch woanders hin (um bei meinem Beispiel zu bleiben). Sollen die auch auf ein Tagesgeldkonto? Dann fällt dein Aktiendepot nie ins Gewicht und Du kannst dir die Arbeit eigentlich auch gleich sparen...

 

Vorschlag zur Vorgehensweise:

- Über die eigenen Fianzen klar werden und monatliche Sparrate ermitteln

- Dann überlegen in welcher Aufteilung Du das in welchen Risikoklassen ansparen willst.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Aber wenn's Dir besser gefällt: Dow Jones und S&P 500 sind i.d.R. als Kursindex veröffentlicht. Und die sind auch am historisch oberen Anschlag.

Auch das ist irrelevant. Die darin enthaltenen Unternehmen verdienen ja inzwischen mehr Geld, also sind sie heute billiger als beim letzten Allzeithoch.

 

Nach Deiner Logik müssten Aktien bis in alle Ewigkeit immer billiger werden, um bloß ihr in Stein gemeißeltes heiliges Allzeithoch nicht zu verletzen.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Nach Deiner Logik müssten Aktien bis in alle Ewigkeit immer billiger werden, um bloß ihr in Stein gemeißeltes heiliges Allzeithoch nicht zu verletzen.

So nen Quatsch habe ich nicht behauptet. Und ansonsten bin ich bezüglich der Indexstände und Ihrer psychologischen Wirkung im aktuellen Umfeld nicht Deiner Meinung.

Und ansonsten auch total off topic weswegen ich dazu jetzt meine Klappe halte.

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Gast240416

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2 -5 h wöchentlich

...

1. Alter 34

...

2. Berufliche Situation

Angestellter

..

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein

...

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Startkapital ca. 1000 €

Dann mtl. ca. 50 € ansparen und alle 3 Monate dann 150 € in das Depot investieren

...

4. Anlagekapital

1000 €

Lieber addy,

wenn Du wirklich in den angegebenen Zeiträumen und Dimensionen Altersvorsorge betreiben willst

und Dich 2-5h/Wo um dieses Thema kümmern willst, wäre mein völlig ernst gemeinter Rat:

Wie hier bereits vorgeschlagen Einmalanlage in einen ETF MSCI World, und dann bis auf weiteres einen zusätzlichen (Neben-)Job suchen.

Damit betreibst Du eine langfristig weitaus effizientere Nutzung Deiner Freizeit.

Klingt sicher nicht sehr populär, oder?

 

Herzl. Grüße Cef

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Joseph Conrad

Hallo Addy1220,

 

 

weil du mit 34 Jahren praktisch keine Erfahrung mit Aktien hast und nur bereit bist sehr kleine Summen monatlich zu sparen. In solch einem Fall kann ein ETF seine Kostengünstigkeit kaum ausspielen. Ein einziger ETF auf den MSCI World ist auch kein richtiger Rendite-Kracher. Hier schaffen es viele aktive Fonds besser zu sein.

Das Ansparen auf TG um es dann in einen ETF zu packen erfordert eine gewisse Disziplin und Aufwand. Das kann lästig werden und einen sogar am kontinuierlichen Investieren hindern, weil du jedesmal eine Entscheidung dazu treffen musst. Wenn du dann noch die Märkte verfolgst wirst du immer einen Grund finden deine Einzahlungen in Frage zu stellen. Das ist dann eher hinderlich .

Ich finde es am bequemsten ein Produkt monatlich und automatisch zu besparen.

 

 

Gruß

Joseph

 

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otto03

Hallo Addy1220,

 

 

weil du mit 34 Jahren praktisch keine Erfahrung mit Aktien hast und nur bereit bist sehr kleine Summen monatlich zu sparen. In solch einem Fall kann ein ETF seine Kostengünstigkeit kaum ausspielen. Ein einziger ETF auf den MSCI World ist auch kein richtiger Rendite-Kracher. Hier schaffen es viele aktive Fonds besser zu sein.

Das Ansparen auf TG um es dann in einen ETF zu packen erfordert eine gewisse Disziplin und Aufwand. Das kann lästig werden und einen sogar am kontinuierlichen Investieren hindern, weil du jedesmal eine Entscheidung dazu treffen musst. Wenn du dann noch die Märkte verfolgst wirst du immer einen Grund finden deine Einzahlungen in Frage zu stellen. Das ist dann eher hinderlich .

Ich finde es am bequemsten ein Produkt monatlich und automatisch zu besparen.

 

 

Gruß

Joseph

 

Bist du in der Lage diese Fonds (die es selbstverständlich geben wird) ex ante zu identifizieren?

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BTX

Hallo Addy1220,

 

 

weil du mit 34 Jahren praktisch keine Erfahrung mit Aktien hast und nur bereit bist sehr kleine Summen monatlich zu sparen. In solch einem Fall kann ein ETF seine Kostengünstigkeit kaum ausspielen. Ein einziger ETF auf den MSCI World ist auch kein richtiger Rendite-Kracher. Hier schaffen es viele aktive Fonds besser zu sein.

 

Dazu mag ich gerne den Link zu dieser küzlich veröffentlichten Studie anfügen, die dass von Otto03 angesprochene Problem unterstützt.

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