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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

LagarMat

Einmal versuche ich es noch.

Dazu kann ich nur Danke sagen! :thumbsup:

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berliner

Du gerierst Dich doch hier als Oberlehrer. Selbst mit minimalem Leseverständnis, hätte es Dir möglich sein müssen, dass sich "Pöbelei" nicht auf Deine Ausführungen zu Frau von Storchs familiären Hintergrund und Deinen Schlüssen daraus bezog, sondern auf die unangebrachten Fragen "Sympathien mit Rechtsextremen? Rechtsextreme reinwaschen und als Demokraten darstellen?" Also entweder willst du diskutieren oder pöbeln.

 

Laß es einfach. Bei dir geht ja anscheinend jeder Hinweis auf rechtsextreme Verstrickungen als Pöbelei durch.

 

Im übrigen steht es Dir selbstverständlich frei, über Verbindung von Aussehen und Namen ("Storchengesicht") zu lästern und sie danach zu beurteilen,

 

Wo habe ich das denn gemacht? Du bist schon ziemlich frech in deinen Unterstellungen.

 

...wer ihr Vorfahren waren und was die getan haben. Ich halte das nur nicht für angebracht und es lenkt von der Sache ab. Wenn Du Frau von Storch konkret etwas vorzuwerfen hast, dann konzentrier Dich doch einfach darauf.

 

Doch, halte ich für angebracht. Dir ist das vielleicht unangenehm, weil es dir nicht in den Kram paßt. Ich finde, es gehört zum Bild.

 

Wenig überzeugend finde ich zudem Deine ständigen Versuche, die AFD mit der NSDAP gleichzusetzen.

 

Noch mal: wo habe ich das denn gemacht? Die AfD ist nicht die NSDAP. Die AfD ist noch nicht mal die NPD. Zumindest mit letzterer gibt es aber Überschneidungen im Personal und im öffentlichen Auftritt.

 

Zwischen 1930 und 2016 bestehen so gravierende Unterschiede, dass es lächerlich wirkt, mit dem heutigen Wissen über die NSDAP und den Fortgang der Geschichte vor der AFD zu warnen. Wenn Du das halbwegs seriös versuchen wolltest, müßtest Du jedenfalls die Unterschiede auch mal benennen.

 

Du solltest vielleicht einfach mal richtig lesen und verstehen. Es geht nicht um eine Wiedererrichtung des Dritten Reichs. Es geht aber wohl um eine Verschiebung gesellschaftlicher Normen hin zu rechtslastigen, national-konvservativen Vorstellungen.

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berliner

Zuerst sollte man zwischen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlingen unterscheiden. Und bei Kriegsflüchtlingen geht es doch darum, dass diese Leute vor Krieg und Terror geflohen sind und Schutz für Leib und Leben suchen. Und da sollte es doch egal sein, ob man jetzt nach Polen oder Deutschland kommt. Hauptsache man ist in Sicherheit.

 

Richtig, aber Polen und Tschechei nehmen nun mal niemanden. Momentan haben sie die Wahl zwischen Ländern, in denen sie keine Unterstützung bekommen und Deutschland/Schweden. Da ist die Entscheidung klar. Ein Ansatz wäre eine gemeinsame Asylpolitik und Sanktionen gegen Länder, die sich nicht daran halten.

 

Dass es menschlich nachvollziehbar ist, dass die Leute aus wirtschaftlichen Gründen lieber nach Deutschland wollen als nach Tschechien ist auch klar. Aber deswegen kann doch nicht Deutschland fast alle Flüchtlinge alleine aufnehmen.

 

Tut's ja auch nicht. Es sind viel mehr in der Türkei, Libanon und Jordanien.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Die Vertreter der Multikulti-Diversitäts-Gesellschaftsutopie werden noch lange brauchen, um dies als nicht änderbaren Fakt anzuerkennen.

 

Die multikulturelle Gesellschaft ist schon lange Realität und funktioniert im Allgemeinen recht gut. Deutschland hat schon immer einen starken Zuzug gehabt. Forsche mal in der eigenen Familie.

 

Als letztes, um Herrn Collier zumindest teilweise zu widersprechen: Ich bin jung, wohlhabend, gut ausgebildet und finde multikulturelle Diversität in einer Gesellschaft überhaupt nicht cool. Zumindest dann nicht, wenn die Zahl der "Bereichernden" ein Maß erreicht, was über einen mittleren einstelligen Prozentsatz hinausgeht.

 

Mit solchen Äußerungen wie der Rhetorik von den "Bereichernden" solle man vorsichtig sein. Das erinnert zu sehr an die typische Facebook-Hetze. Gebildet und "multikulturelle Diversität in einer Gesellschaft überhaupt nicht cool" finden, ist schon ein merkwürdiger Gegensatz. Ach so, du schriebst "ausgebildet", nicht "gebildet". Ein Grundproblem heutzutage. Bist du eine Bereicherung?

 

Deshalb extra für dich: Die Mensch-Maschine: Stilformen der Menschenverachtung

 

Aggressiver Sarkasmus und ironische Andeutung

 

Was besorgte Bürger für Humor halten, spielt eine große Rolle in der Kommunikation. Meistens handelt es sich um aggressiven Sarkasmus, Flüchtlinge werden ironisch als "Kulturbereicherer" oder "Fachkräfte" bezeichnet. Das referenziert auf linke Argumentationen über positive Seiten der Zuwanderung. Ähnlich werden Begriffe wie "traumatisiert" verwendet, mit denen ausschließlich vermeintliche oder tatsächliche Straftäter unter den Flüchtlingen bezeichnet werden. Es handelt sich um ritualisierten Spott auf das den "Gutmenschen" unterstellte Verständnis für Flüchtlinge. Insgesamt scheint dieser Dauersarkasmus als Bewältigungsstrategie für die eigene Ohnmacht zu funktionieren, als soziales Schmiermittel sowie als Erkennungszeichen der Zugehörigkeit zur Gruppe. Zugleich wird der Sarkasmus in einer leichteren, ironisierten Form nur angedeutet, wie überhaupt die Andeutung insgesamt, das verbalisierte Augenzwinkern, ein ebenso häufiges Kommunikationselement ist.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Gebildet und "multikulturelle Diversität in einer Gesellschaft überhaupt nicht cool" finden, ist schon ein merkwürdiger Gegensatz.

Das ist eben genau die Arroganz, die die linksgrünen Vordenker vor sich her tragen.

Wenn Du das wirklich glaubst, tust Du mir sogar ein bisschen Leid. Aber keine Sorge, nur ein bisschen.

 

Oh vielen Dank.

Schon mal auf mein Profil gesehen?

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Dachs87

Zuerst sollte man zwischen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlingen unterscheiden. Und bei Kriegsflüchtlingen geht es doch darum, dass diese Leute vor Krieg und Terror geflohen sind und Schutz für Leib und Leben suchen. Und da sollte es doch egal sein, ob man jetzt nach Polen oder Deutschland kommt. Hauptsache man ist in Sicherheit.

 

Richtig, aber Polen und Tschechei nehmen nun mal niemanden. Momentan haben sie die Wahl zwischen Ländern, in denen sie keine Unterstützung bekommen und Deutschland/Schweden. Da ist die Entscheidung klar. Ein Ansatz wäre eine gemeinsame Asylpolitik und Sanktionen gegen Länder, die sich nicht daran halten.

 

Dass es menschlich nachvollziehbar ist, dass die Leute aus wirtschaftlichen Gründen lieber nach Deutschland wollen als nach Tschechien ist auch klar. Aber deswegen kann doch nicht Deutschland fast alle Flüchtlinge alleine aufnehmen.

 

Tut's ja auch nicht. Es sind viel mehr in der Türkei, Libanon und Jordanien.

 

 

 

"Momentan haben sie die Wahl... " Finde den Fehler... Genau da liegt das Problem. Die Wahl sollte bei der Eu liegen und nicht bei den Flüchtlingen. Aber wie Du schon treffend gesagt hast fehlt es da an einer gemeinsamen Asylpolitik.

 

Ich meinte jetzt auch die EU Staaten. Und beim Libanon und Jordanien sollten auch sehr viele dabei sein, die nach Kriegsende (das hoffentlich bald kommt) wieder zurück in ihr Heimatland wollen. Von daher stellt sich dort weniger die Frage nach einer langfristigen Integration. Aber natürlich kann keiner sagen, ob der Krieg nicht doch noch 10 Jahre dauert..

 

 

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berliner

Gebildet und "multikulturelle Diversität in einer Gesellschaft überhaupt nicht cool" finden, ist schon ein merkwürdiger Gegensatz.

Das ist eben genau die Arroganz, die die linksgrünen Vordenker vor sich her tragen.

Wenn Du das wirklich glaubst, tust Du mir sogar ein bisschen Leid. Aber keine Sorge, nur ein bisschen.

 

Was ist daran arrogant? Es ist einfach eine Feststellung, daß Bildung und Offenheit eher zusammen auftreten als Bildung und Borniertheit. Was ist an "multikultureller Diversität" überhaupt nicht cool? Führe den Gedanken doch mal aus. Mit dir muß man es ja auch aushalten.

 

Oh vielen Dank.

Schon mal auf mein Profil gesehen?

Gerade eben. Und? Wegen "Sascha Lobo for chancellor!"? Also mal ehrlich. ihr zwei seid ja meilenweit auseinander.

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berliner

"Momentan haben sie die Wahl... " Finde den Fehler... Genau da liegt das Problem. Die Wahl sollte bei der Eu liegen und nicht bei den Flüchtlingen. Aber wie Du schon treffend gesagt hast fehlt es da an einer gemeinsamen Asylpolitik.

 

Das ist doch alles Theorie. Vielleicht werden sich andere Länder ein wenig bewegen, vielleicht nicht. Was würde die AfD denn machen? Das Asylrecht einschränken? Asylrecht und Obergrenzen gehen nicht zusammen.

 

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Art 16a

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

 

und nicht

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, aber nicht mehr als soundsoviele im Jahr.

 

Deshalb sind doch AfD-Einlassungen auch nicht erst zu nehmen, wenn sie nicht erklären, wie das juristisch Bestand haben soll. Klar, man kann die Verfassung ändern, aber was ist das dann noch für ein Land, in dem eine Stimmung Oberhand gewinnt, die das ermöglicht? Der Grundrechtekatalog existiert nicht mal eben so. Man hatte sich schon was dabei gedacht. In letzter Konsequenz will man vielleicht selber auch mal irgendwo aufgenommen werden, wenn hier wieder der braune Mob tobt.

 

Ich meinte jetzt auch die EU Staaten. Und beim Libanon und Jordanien sollten auch sehr viele dabei sein, die nach Kriegsende (das hoffentlich bald kommt) wieder zurück in ihr Heimatland wollen. Von daher stellt sich dort weniger die Frage nach einer langfristigen Integration. Aber natürlich kann keiner sagen, ob der Krieg nicht doch noch 10 Jahre dauert..

 

Auch die nach Deutschland Gekommenen sollen möglichst zurückkehren. Das war schon nach dem Jugoslawien-Krieg so.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Was ist daran arrogant? Es ist einfach eine Feststellung, daß Bildung und Offenheit eher zusammen auftreten als Bildung und Borniertheit.

Arrogant ist die Vorstellung, dies sei sowas wie der Optimalzustand einer Gesellschaft, was nach meiner Auffassung totaler Blödsinn ist - mir ist vollkommen unklar, auf welcher Basis man zu dieser träumerischen Weltauffassung kommen kann - und vor allem die Überlegenheit dieser Vorstellung ggü. anderen Auffassungen, die in

Gebildet und "multikulturelle Diversität in einer Gesellschaft überhaupt nicht cool" finden, ist schon ein merkwürdiger Gegensatz.

absolut zum Ausdruck kommt.

 

Dennoch liegt es mir fern - ganz im Gegensatz zum linksgrünen Lager - mit Beleidigungen oder gar der Kriminalisierung anderer Auffassungen um mich zu schmeißen.

Was ist an "multikultureller Diversität" überhaupt nicht cool? Führe den Gedanken doch mal aus. Mit dir muß man es ja auch aushalten.

Was gibt es an dem Gedanken von Paul Collier noch weiter auszuführen?

Abgesehen davon, dass das dann mit der AfD (Thema des Threads) nichts zu tun hat, finde ich, dass Herr Collier das in dem Interview schon passend ausgeführt hat.

Den Kernsatz habe ich in einem Beitrag heute bereits fett hervorgehoben.

 

Ich empfinde die islamische Kultur weder als Bereicherung, noch die Akzeptanz dieser Kultur in Deutschland als Beweis einer Weltoffenheit, sondern als absolute Dummheit.

 

Einwanderung aus diesem Kulturkreis ist weiterhin nicht mit Einwanderung aus Osteuropa oder anderen europäischen Ländern vergleichbar, die Du ja so gern als Argument für den bereits immerwährenden Status Deutschlands als Einwanderungsland anführst.

 

Nebenbei gefragt: Ist Dir etwas von Integrationsmaßnahmen der vergangenen Jahrhunderte bis zur Nachkriegszeit bekannt, in der Qualität, die nun für die Muslime (und hier meine ich die, die (bzw. deren Eltern) seit 50-60 Jahren in Deutschland sind) notwendig sind bzw. sein werden?

 

Also mir nicht.

 

Gerade eben. Und? Wegen "Sascha Lobo for chancellor!"? Also mal ehrlich. ihr zwei seid ja meilenweit auseinander.

Bei dem Thema vielleicht.

Ansonsten (schau mal auf's Datum des Eintrages) so gut wie gar nicht.

Aber auch das ist OT.

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blattspinat
· bearbeitet von blattspinat

Interview mit Paul Collier. da werden einige Dinge in diesem Zusammenhang aufgegriffen:

 

http://www.faz.net/a...rue#pageIndex_2

Exzellenter Artikel - nüchtern pragmatisch auf den Punkt gebracht.

Ich habe den Artikel als oberflächliches Gesabbel voller Widersprüche und ohne jedwede Substanz wahrgenommen.

 

Als Erstes das für ihn größte Problem: Kriegsflüchtlinge, deren Ziel (wie wir wissen) es ist so schnell wie möglich in ihre Heimat zurück zu kehren, setzen weniger daran anzukommen, als Wirtschaftsflüchtlinge, die bewusst den Entschluß gefasst haben Ihr Leben hier zu verbringen. Wer hätte das gedacht? Wenn also Wirtschaftsflüchtlinge alles daran setzen hier anzukommen, sollten wir dann mehr Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen? Ach ne, die sind ja böse und wir machen das ja wegen der Humanität. Erschossen werden ist schließlich schlimmer als verhungern. Oder doch nicht? Naja, egal. Vielleicht ist auch eine Mischung sinnvoll? Also genau das was wir gerade machen? Warum sind die Rückkehrer also das größte Problem?

 

Deutschland sei noch nie besonders gut darin gewesen Einwanderer zu integrieren. Sagt wer? In einer der umfangreichsten Untersuchungen (5600 Studienteilnehmer) der letzten Jahre schneidet Deutschland International gut ab.

 

Angela Merkel wolle eine Heilige sein. An dieser Stelle können wir den Anschein des wissenschaftlichen Anspruchs wohl endgültig ausknipsen und stellen fest, dass es sich um eine rein subjektive Meinungsäußerung handelt. Wenn Angela Merkel eine Heilige werden will, ist die Linke dann ihre Kirche? Und an welcher wirtschaftspolitischen oder sozialpolitischen Gesetzesänderung der letzten 10 Jahre kann man das festmachen? Naja, für diese Bemerkung haben ihm die "Beweise" offenbar ausgereicht. Bei der Frage ob der Osten in D fremdenfeindlicher ist, fehlten sie ihm.

 

Dann sei der Großteil der Syrer in Syrien nicht produktiv genug gewesen um die Schwelle des deutschen Mindestlohns zu nehmen. Wenig später behauptet er aber, dass nur die Wohlhabenden es hierher schaffen und diese Leute beim Wiederaufbau fehlen. 1. Kehren diese Leute zum absolut überwiegenden Großteil zurück und 2. Wie konnten sie schon in jungen Jahren ein so beachtliches Vermögen erwirtschaften, obwohl Sie nicht produktiv genug für den Mindestlohn sind? Und warum schaffen es deutsche Mindestlöhner dann nicht große Vermögen aufzubauen?

 

Die Mainstream Parteien hätten versagt eine halbwegs sinnvolle Politik zu machen. Was sind Mainstream Parteien? Die im Bundestag? Die die nicht AfD heißen? Das Spektrum Linke bis FDP bietet nichts an, dass zumindest halbwegs sinnvoll erscheint? Dann ist dieser Mann ein Extremist. Er muss sich am absolut äußersten Ende des Parteienspektrums bewegen (auf welcher Seite darf gemutmaßt werden) um keine Partei von Links bis Rechts als _halbwegs_ sinnvoll anzusehen.

 

Zu viel Einwanderung gefährde das "Wunder des Nationalstaats". Dieser führe zu Solidarität. Gut, dass das damals keiner den Amerikanern gesagt hat. Deren Nationalstaat besteht zu über 99% aus Einwanderern und ich glaube nicht das es dort an Patriotismus fehlt.

 

Wir nehmen Jordanien und Libanon die Verantwortung ab Flüchtlinge aufzunehmen. An der Stelle wirds zynisch bis ekelerregend.

 

Geld verteilen, Investitionen tätigen, Arbeitsplätze schaffen und den europäischen Markt für die Produkte dieser Länder öffnen.

Hier stimme ich zu. Aber bevor das passiert, wird man die Leute eher an der Grenze erschießen. Schließlich beruht unser Wohlstand mitunter darauf genau das Gegenteil zu tun.

 

Den meisten fällt es schwer zu sagen: „Ich habe einen Fehler gemacht.“ Das gilt auch für Angela Merkel.

Wie lächerlich.

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aragon7

@blattspinat

 

……….. zu deinenÄußerungen nur soviel:

 

Europäische Nationen sind über Jahrhunderte gewachsen, die USA waren in diesem Sinne nie eine einheitliche Nation sondern sind direkt aus einer Vielzahl

von Einwanderern unterschiedlicher Herkunftsnationen entstanden – mit Verlaub, ein gewaltiger ethnologisch-historischer Unterschied.

 

Wer glaubt, das etablierte Parteienspektrum in Deutschland decke ein größtmögliches Spektrum politischer Meinungsvielfalt ab, leidet an unzureichender

Realitätswahrnehmung. Abgedeckt wird allenfalls das, was ein breites Konsenspublikum unter „rechts-dazwischen-links“ versteht, jeweils ein wenig

aufgedröselt am linken wie am rechten Rand, hier durch Fundis der „Linken“, dort durch Konservative der CSU. Schön anzuschauen in öffentlich-

rechtlichen Talk-Shows, wo die versammelten Brav-Bürger und Klatsch-Deppen mal der einen, mal der anderen Seite den Claqueur geben. Dass es

jenseits der political-correctness-konformen Abgrenzungen andere Auffassungen gibt, zeigt die Existenz von Antifa, Occupy und verschiedenen linken

NGO-Gruppierungen auf der einen Seite und AfD, Pegida und weitern "Rechtspopulisten" auf der anderen – mag man dazu stehen wie man will.

 

Fehler einzugestehen, ist sicher nicht einfach für Politiker, die in der öffentlichen Wahrnehmung stehen und an jede Wählerstimme denken müssen (oder wollen).

Es zeugt von Größe, dies dennoch zu tun. Dass eine Angela Merkel dies nicht kann, obwohl sich die halbe Welt mittlerweile angesichts des von ihr provozierten

Chaos an den Kopf fasst, ist nicht nur lächerlich sondern zeugt von einer bemerkenswert naiven Sichtweise der Realität.

 

Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge, Migranten, Einwanderer sind emotional aufgeladene Begriffe, die, je nach Standort mal eine pro-, contra- oder auch neutrale

Einstellung zu der seit Monaten laufenden unkontrollierten Einwanderung wiederspiegeln. Ob dieses Land das bewältigen kann, wird sich zeigen. Fakt ist, dass die

anstehende Integration eine beispiellose soziale, kulturelle und wirtschaftliche Herausforderung mit sich bringen wird – Erfolg ungewiss, Auswirkungen auf unsere

Gesellschaft ebenfalls. Sich angesichts dessen hinzustellen und zu sagen „wir schaffen das“ ist pathologisch-naiv.

 

Es läuft einiges schief in diesem Land und das macht vielen Angst, die einen äußern das wütend und derb, die anderen intellektuell, immer mehr halten lieber den

Mund – es gibt keinen Grund, auch nur einen davon dafür zu verachten.

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Dachs87

@blattspinat

 

……….. zu deinenÄußerungen nur soviel:

 

Europäische Nationen sind über Jahrhunderte gewachsen, die USA waren in diesem Sinne nie eine einheitliche Nation sondern sind direkt aus einer Vielzahl

von Einwanderern unterschiedlicher Herkunftsnationen entstanden – mit Verlaub, ein gewaltiger ethnologisch-historischer Unterschied.

 

Wer glaubt, das etablierte Parteienspektrum in Deutschland decke ein größtmögliches Spektrum politischer Meinungsvielfalt ab, leidet an unzureichender

Realitätswahrnehmung. Abgedeckt wird allenfalls das, was ein breites Konsenspublikum unter „rechts-dazwischen-links“ versteht, jeweils ein wenig

aufgedröselt am linken wie am rechten Rand, hier durch Fundis der „Linken“, dort durch Konservative der CSU. Schön anzuschauen in öffentlich-

rechtlichen Talk-Shows, wo die versammelten Brav-Bürger und Klatsch-Deppen mal der einen, mal der anderen Seite den Claqueur geben. Dass es

jenseits der political-correctness-konformen Abgrenzungen andere Auffassungen gibt, zeigt die Existenz von Antifa, Occupy und verschiedenen linken

NGO-Gruppierungen auf der einen Seite und AfD, Pegida und weitern "Rechtspopulisten" auf der anderen – mag man dazu stehen wie man will.

 

Fehler einzugestehen, ist sicher nicht einfach für Politiker, die in der öffentlichen Wahrnehmung stehen und an jede Wählerstimme denken müssen (oder wollen).

Es zeugt von Größe, dies dennoch zu tun. Dass eine Angela Merkel dies nicht kann, obwohl sich die halbe Welt mittlerweile angesichts des von ihr provozierten

Chaos an den Kopf fasst, ist nicht nur lächerlich sondern zeugt von einer bemerkenswert naiven Sichtweise der Realität.

 

Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge, Migranten, Einwanderer sind emotional aufgeladene Begriffe, die, je nach Standort mal eine pro-, contra- oder auch neutrale

Einstellung zu der seit Monaten laufenden unkontrollierten Einwanderung wiederspiegeln. Ob dieses Land das bewältigen kann, wird sich zeigen. Fakt ist, dass die

anstehende Integration eine beispiellose soziale, kulturelle und wirtschaftliche Herausforderung mit sich bringen wird – Erfolg ungewiss, Auswirkungen auf unsere

Gesellschaft ebenfalls. Sich angesichts dessen hinzustellen und zu sagen „wir schaffen das“ ist pathologisch-naiv.

 

Es läuft einiges schief in diesem Land und das macht vielen Angst, die einen äußern das wütend und derb, die anderen intellektuell, immer mehr halten lieber den

Mund – es gibt keinen Grund, auch nur einen davon dafür zu verachten.

 

 

 

dafuer.gif

 

 

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Deutschland sei noch nie besonders gut darin gewesen Einwanderer zu integrieren. Sagt wer? In einer der umfangreichsten Untersuchungen (5600 Studienteilnehmer) der letzten Jahre schneidet Deutschland International gut ab.

Kannst du da eine Quelle nennen? Gundula Bavendamm, Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung hat gestern mit Bezug auf die Vertriebenen folgendes geäußert:

Nun wurden protestantische Vertriebene nicht nur in protestantischen Gegenden angesiedelt. Wie stellt man fest, dass sie die passenden Werte im Gepäck hatten?

 

Es war die christliche Religion, und in diesem Sinne hatte man schon eine gemeinsame Wertebasis. Ansonsten wissen wir durch die Forschung, wie lang der Prozess der Integration dauerte. Es ist ein Mythos, dass alles in wenigen Jahren bewältigt worden sei. Wenn man sich das eine große Ganze ansieht und das andere große Ganze, ist es zweifelsohne so, dass der kulturelle Gap zwischen unserer Gesellschaft heute und den Flüchtlingen größer ist als der kulturelle Gap damals.

Vor dem Hintergrund, dass in Politik und Medien diese Parallele oft gezogen wird (gezogen wurde), ist diese Anmerkung ganz interessant.

 

Solltest du dich auf die Studie des Sachverständigen Rates für Migration und Integration aus dem Jahr 2010 beziehen, wirst du erkennen, dass dort ein differenziertes Bild gemalt wird. Zumal im "internationalen Vergleich gut" nicht bedeutet, dass es nicht doch ernsthafte Probleme gibt. "Gerade bei den weithin als Problemgruppe wahrgenommenen Türkischstämmigen zeigten sich Defizite, die nicht allein mit Armut, sozialer Herkunft oder dem muslimischen Glauben zu erklären seien. Hier sei mehr Einsatz der Eltern für Bildung nötig, sagte Bade der SZ. "Die Türken bilden nach wie vor die Nachhut, sie bewegen sich langsam vorwärts, aber sie bewegen sich.""

 

Du wirst aus folgendem Befund "Die Zuwanderer berichten von weitgehend guten Erfahrungen. 70 Prozent der Migranten glauben, dass die alteingesessenen Deutschen ernsthaft an der Eingliederung der Einwanderer interessiert sind, die breite Mehrheit betonte, sie fühlten sich in Deutschland wohl oder "sehr wohl". Überraschend selten beklagten die Zuwanderer eine Benachteiligung, zwei Drittel von ihnen hatten noch nie Diskriminierung erfahren - was dem Eindruck widerspricht, den Migrantenverbände oder auch türkische Medien oft vermitteln. Am ehesten negativ aufgefallen sind Behörden und Schulen." auch nicht schließen, dass Fremdenfeindlichkeit kein Problem sei, oder? (Zugegeben, alle der 5600 Befragten waren in Westdeutschland wohnhaft.) Du drehst dir die Dinge, wie die dir in den Kram passen. Dazu komme ich noch.

 

Dann sei der Großteil der Syrer in Syrien nicht produktiv genug gewesen um die Schwelle des deutschen Mindestlohns zu nehmen. Wenig später behauptet er aber, dass nur die Wohlhabenden es hierher schaffen und diese Leute beim Wiederaufbau fehlen. 1. Kehren diese Leute zum absolut überwiegenden Großteil zurück und 2. Wie konnten sie schon in jungen Jahren ein so beachtliches Vermögen erwirtschaften, obwohl Sie nicht produktiv genug für den Mindestlohn sind? Und warum schaffen es deutsche Mindestlöhner dann nicht große Vermögen aufzubauen?

 

Es ist doch durchaus denkbar, dass man in Syrien mit einem wöchentlichen Einkommen von 50USD sparen und ein Vermögen bilden kann, während dies in Deutschland nicht möglich ist. Desweiteren ist denkbar, dass im lokalen Vergleich wohlhabende Syrer ihre Ersparnisse zusammenlegen, um einigen wenigen die Reise zu ermöglichen. Ziel ist es dann, nach Möglichkeit andere Familienmitglieder nachzuholen. Die armen Familien, die nichts zusammenwerfen können, die haben keine Chance zur Reise nach Europa.

Die Bildungslage in Syrien ist schlecht(auch vor dem Krieg schon schlecht gewesen), wie wir mittlerweile wissen. Wenn dann noch Sprachkenntnisse fehlen, stellt sich die Frage, wie in Deutschland ein ausreichend großes Einkommen erarbeitet werden soll. Ich bin auch skeptisch, was die Ausbildung angeht. Viele werden sich lieber für 8,5€/Stunde (also 1360€ Brutto) verdingen, als für 400 bis 600€ im Monat eine Berufsausbildung zu machen. In der kurzen Frist zählt das Einkommen, nicht die durch eine Ausbildung zu erreichende Perspektive.

 

Die Mainstream Parteien hätten versagt eine halbwegs sinnvolle Politik zu machen. Was sind Mainstream Parteien? Die im Bundestag? Die die nicht AfD heißen? Das Spektrum Linke bis FDP bietet nichts an, dass zumindest halbwegs sinnvoll erscheint? Dann ist dieser Mann ein Extremist. Er muss sich am absolut äußersten Ende des Parteienspektrums bewegen (auf welcher Seite darf gemutmaßt werden) um keine Partei von Links bis Rechts als _halbwegs_ sinnvoll anzusehen.

 

Ich möchte lediglich festhalten, dass du die Definition eines Extremisten daran fast machst, ob sich eine Meinung mit einem der Parteiprogramme der fünf "gängigen" Parteien deckt.

 

Zu viel Einwanderung gefährde das "Wunder des Nationalstaats". Dieser führe zu Solidarität. Gut, dass das damals keiner den Amerikanern gesagt hat. Deren Nationalstaat besteht zu über 99% aus Einwanderern und ich glaube nicht das es dort an Patriotismus fehlt.

 

Patriotismus und Solidarität/ Altruismus sind zwei paar Schuhe. Das ist dir mit Sicherheit auch bewusst. Dass die Unterstützung für einen Sozialstaat nach europäischem Vorbild in den USA nicht sehr ausgeprägt ist, dürfte dir nicht entgangen sein. In meinem letzten Post habe ich die wissenschaftliche Literatur zu dem Thema umrissen. Lies nochmal nach. Es gibt einen negativen Zusammenhang zwischen ethnischer Heterogenität und Solidarität sowie Vertrauen. Mal mehr mal weniger, er ist aber da. Selbst in Schweden.

 

Der Aussage, dass die USA zu 99% aus Einwanderern bestehen muss man entgegen treten. Die folgenden Zahlen stammen aus "The Cambridge Economic History of the United States", Volume II, herausgegeben von Stanley L Engerman und Robert E. Goldman. Kapitel IV von Michael R. Haines bezieht sich auf die Bevölkerungsentwicklung der USA zwischen 1790 und 1920. Zwischen 1790 und 1840 hat der Anteil der Immigration am Bevölkerungswachstum nicht mehr als 17% betragen, es kamen mit Schnitt eines Jahrzehnts pro Jahr nicht mehr als 0,46% neue Einwanderer. Auf 1000 Bewohner der USA kamen 4,6 Immigranten. Den Höhepunkt erreichte dieser Wert von 1850 bei 1860, bei 10.09 Einwanderern auf 1000 Einwohner. Das Bevölkerungswachstum wurde in diesem Jahrzehnt zu 33% aus Immigration gespeist. Genau zu diesem Zeitpunkt kam der sog. Nativismus in den USA auf. Das bedeutet, dass nur derjenige als Amerikaner gesehen wurde, wer in den USA geboren wurde. Einwanderung wurde als Bedrohung wahrgenommen.

Im weiteren Zeitverlauf sank die Rate der Immigration auf bis zu -0,2 (Depression der 1930er). Sie war nie mehr höher als 7% zum Ende des 19. Jahrhunderts hin und im 20. Jahrhundert pendelt sie sich bei Werten zwischen 1% und 3% ein. Der Anteil der Einwanderung am Bevölkerungswachstum lag im 20 Jahrhundert (bis Ausnahme der 70er, dort waren es 40%) bei ca. 12%.

Im Jahr 1850 lag die Lebenserwartung für Weiße bei etwa 40 Jahren, das heißt, dass man in diesem Jahr von der dritten Generation der Siedler sprechen können (zwischen 1790 und 1850 wuchs die Bevölkerung von 4,5 Mio auf 26,37Mio. Im Jahr 1810 gab es 8,27Mio Einwohner. Etwa 20% dieses Zuwachses zwischen 1790 und 18502 sind auf Immigranten zurückzuführen, dass heißt max. 3,68Mio "Amerikaner mit direktem Einwanderungshintergrund" (Annahme der Lebenserwartung von max 40 Jahren, also Einwanderung mit 0 Jahren im Jahr 1810.) lebten 1850 in den USA, das entspricht einem Anteil von 13%. [Das ist in etwa der Anteil, den wir in Deutschland derzeit haben (direkter Einwanderungshintergrund =/= Migrationshintergrund). Jedoch waren die Fertilitätsmuster in den USA nicht so divergierend, wie es heute (auch in Deutschland) der Fall ist. Das heißt weibliche Immigranten und in den USA geboren Frauen bekamen im Mittel in etwa gleich viele Kinder] Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichte die Lebenserwartung etwas über 50 Jahre, 1970 ca 70 Jahre. Es sollte deutlich werden, dass viele der Amerikaner auf einige Generationen ihrer Familie auf us-amerikanischem Boden zurück blicken kann. Mir ist es unverständlich, wie man da von Einwanderern sprechen kann. Bei dieser Definition kann aus den Nachfahren der Gastarbeiter auch nie ein Deutscher oder eine Deutsche werden, die Identität seiner Vorfahren kann man so nicht los werden. Geburtsschicksal nennt man das, oder?

Zumal diese Aussage auch in Teilen ahistorisch ist. In weiten Teilen der jüngeren US-amerikanischen Geschichte war die Einwanderung stark reglementiert. So zB der Chinese Exclusion Act von 1882 oder der Emergency Quota Act von 1921 und der strengere Immigration Act von 1924.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Arrogant ist die Vorstellung, dies sei sowas wie der Optimalzustand einer Gesellschaft, was nach meiner Auffassung totaler Blödsinn ist - mir ist vollkommen unklar, auf welcher Basis man zu dieser träumerischen Weltauffassung kommen kann - und vor allem die Überlegenheit dieser Vorstellung ggü. anderen Auffassungen, die in...

 

Erkläre doch mal, warum das Blödsinn sein soll. Und erkläre doch auch gleich mal, wie deine Vision einer homogenen Gesellschaft aussieht. Und dann erkläre mir noch, wann Deutschland dem jemals entsprochen hat. Und wenn du damit durch bist, erkläre ich dir den Zusammenhang von "multikultureller Diversität" und Bildung, wenn du bei denen Recherchen nicht selber darauf gekommen bist.

 

Der letzte größere Versuch, das Land homogener zu gestalten ging jedenfalls mit einem dramatischen Einbruch an intellektueller Kapazität einher, den wir bis jetzt nicht wieder aufgeholt haben.

 

Dennoch liegt es mir fern - ganz im Gegensatz zum linksgrünen Lager - mit Beleidigungen oder gar der Kriminalisierung anderer Auffassungen um mich zu schmeißen.

 

Tatsächlich? Und ist dir nie aufgefallen, daß deine Auffassungen nicht nur im "linksgrünen Lager" unpopulär sind, sondern auch in der bürgerlichen Mitte?

 

Ich empfinde die islamische Kultur weder als Bereicherung, noch die Akzeptanz dieser Kultur in Deutschland als Beweis einer Weltoffenheit, sondern als absolute Dummheit.

 

Das ist tatsächlich ein ziemlich dummer Satz. Hast du eine Ahnung, was du da einfach mal so pauschal abqualifizierst? Nein, hast du nicht. Deswegen ja meine Kritik der Dummheit. Der deutsche Provinzkasper erhebt sich in seiner Unkenntnis der Welt einfach mal über 20% der Weltbevölkerung. Was hast du denn kulturell zu bieten, was dieses Land bereichert? Kannst du irgendwas? Weißt du irgendwas? Und damit meine ich nicht den Fachidioten, sondern den Menschen, der "kulturell bereichert".

 

Ich empfehle dir einen Besuch im Museum für Islamische Kunst im Pergamon-Museum, auch wenn Museumsbesuche dir wahrscheinlich fremd sind.

 

Einwanderung aus diesem Kulturkreis ist weiterhin nicht mit Einwanderung aus Osteuropa oder anderen europäischen Ländern vergleichbar, die Du ja so gern als Argument für den bereits immerwährenden Status Deutschlands als Einwanderungsland anführst.

 

Warum ist sie nicht vergleichbar? Ist der kosovarische Muslim ein besserer Muslim als der syrische? Ist der polnische Schwulenhasser oder der russische Antisemit ein besser Einwanderer? Wenn du dich über den angeblichen "immerwährenden Status Deutschlands als Einwanderungsland" mokierst, fehlt es dir einfach an historischem Wissen. Deutschland ist selber als Vielvölkerstaat entstanden und unsere frühesten Vorfahren haben sich nie ethnisch definiert. Der Begriff "Volk" kommt von "folgen". Es gehörte dazu, wer mitmacht.

Heute sind wir ein Gemisch aus Germanen, Franken, Slaven, Goten, wasweissichnoch. Übrigens durchaus auch mit verschiedenen Religionen. Das Christentum hat sich erst mit Gewalt breitgemacht. Mittlerweile sind Türken, Spanier, Italiener, Griechen und noch einige andere dazugekommen. Und du erzählst mir was von "multikultureller Diversität" wäre schlecht. Wir sind allesamt ein Ergebnis davon und es ist eine ziemlich naive Vorstellung, man könne diesen Prozeß einfrieren.

 

Nebenbei gefragt: Ist Dir etwas von Integrationsmaßnahmen der vergangenen Jahrhunderte bis zur Nachkriegszeit bekannt, in der Qualität, die nun für die Muslime (und hier meine ich die, die (bzw. deren Eltern) seit 50-60 Jahren in Deutschland sind) notwendig sind bzw. sein werden?

 

Du meinst, denen wird bereitwillig "alles in den Ar**** geblasen"? Um es mal im Pegida-Sprech zu sagen.

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Platon
· bearbeitet von Platon

Der stellvertretende Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD),Alexander Gauland, hat sich in einem Interview angesichts der Flüchtlingskrise mit drastischen Worten für eine Schließung der Grenze ausgesprochen. „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten", sagte Gauland dem Magazin der Wochenzeitung „Die Zeit“. Man könne sich nicht von Kinderaugen erpressen lassen.

Gauland verglich die derzeitige Situation in der Flüchtlingskrise mit einem Wasserrohrbruch. „Man kann sich nicht einfach überrollen lassen. Einen Wasserrohrbruch dichten Sie auch ab“, sagte der stellvertretende AfD-Vorsitzende. Den umstrittenen thüringischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke nannte Gauland in dem Interview einen Freund.

 

Quelle:

Mein Link

 

 

ich denke das spricht für sich. grenzen dicht machen, kopf in den sand und alles ist uns egal

 

 

ist das die deutsche leitkultur vom dem hier auch immer gefaselt wird?

 

@berliner

 

Deine Geduld bewundere ich

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Du meinst, denen wird bereitwillig "alles in den Ar**** geblasen"? Um es mal im Pegida-Sprech zu sagen.

Dass ich das meine, hättest Du wahrscheinlich gern.

Ich meine, dass für diese Gruppe ein bisher ungekannter Aufwand geleistet werden muss, der bisher noch nie geleistet werden musste.

Dass das so ist, hat handfeste Gründe.

 

 

Alle anderen "Fragen" Deines Posts habe ich in der ein oder anderen Form schon mehrfach beantwortet.

Ich habe keine Lust mehr, alles nochmal zu schreiben. Letztlich willst Du es eh nicht hören. Wenn Du meinst, dass für das Begreifen der derzeitigen Probleme das Anschauen historischer Kunst behilflich ist, dann bitte. Viel Spaß beim Besichtigen der großen islamischen Kultur.

Wenn Du die muslimische Lebensweise so toll findest, wandere nach Syrien oder oder oder aus (wahlweise auch Berlin-Neukölln). Ist ja vom Pergamon-Museum gar nicht soo weit.

Frag doch mal auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln rum, wieviele der Anwohner schonmal im Pergamon-Museum waren.

 

 

Abgesehen davon, ist das alles ebenfalls nicht Thema des Threads.

 

Deine Erklärung des Zusammenhangs von "multikultureller Diversität" und Bildung darfst Du meinetwegen für Dich behalten.

Mich interessiert dieser Quatsch jedenfalls nicht.

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berliner

Du meinst, denen wird bereitwillig "alles in den Ar**** geblasen"? Um es mal im Pegida-Sprech zu sagen.

Dass ich das meine, hättest Du wahrscheinlich gern.

Ich meine, dass für diese Gruppe ein bisher ungekannter Aufwand geleistet werden muss, der bisher noch nie geleistet werden musste.

Dass das so ist, hat handfeste Gründe.

 

Ich meine, daß du hier wieder nur was vorspielst. Du hast dich inzwischen oft genug abfällig über die "Bereichernden" geäußert, deine Ablehnung gegenüber Vielfalt und Einwanderung aus anderen Kulturen wiederholt, islamische Kultur als nicht bereichernd bezeichnet, sogar die bloße Akzeptanz als Dummheit bezeichnet. Letzteres zeigt, daß du sogar bloße Toleranz ablehnst.

 

Ich will gar nicht sagen, als was du dich da präsentierst. Der Hinweis auf den Integrationsaufwand, den du nicht mal genauer bennenst - was genau? Kosten? - ist da nur wieder der typische Rückzieher. Es geht also bei der ganzen Hetze nur um's Geld? Unglaubhaft. Wäre es wirklich nur das, könnte und müßte man darüber reden, wie man das stemmt. Aber es ist eben nicht nur das. Es ist vielleicht nicht mal besonders wichtig, wenn die Haltung von vornherein intolerant und ablehnend ist.

 

Ich habe keine Lust mehr, alles nochmal zu schreiben. Letztlich willst Du es eh nicht hören. Wenn Du meinst, dass für das Begreifen der derzeitigen Probleme das Anschauen historischer Kunst behilflich ist, dann bitte. Viel Spaß beim Besichtigen der großen islamischen Kultur.

 

Du bist einfach nur überheblich. Leute wie du sollten gar nicht von Kultur reden. Offenbar hast du keinen Sinn dafür. Dann mach dich darüber aber wenigstens nicht lustig.

 

Wenn Du die muslimische Lebensweise so toll findest, wandere nach Syrien oder oder oder aus (wahlweise auch Berlin-Neukölln). Ist ja vom Pergamon-Museum gar nicht soo weit.

Frag doch mal auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln rum, wieviele der Anwohner schonmal im Pergamon-Museum waren.

 

Ich habe dich gefragt. Ich habe nie behauptet, daß es auf der anderen Seite keine Defizite gibt, aber in gewisser Weise spiegelt ihr euch nur. Zwei Seiten einer Medaille.

 

Deine Erklärung des Zusammenhangs von "multikultureller Diversität" und Bildung darfst Du meinetwegen für Dich behalten.

Mich interessiert dieser Quatsch jedenfalls nicht.

 

"Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens." (Schiller)

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berliner
· bearbeitet von berliner

Museums-Führungen für Flüchtlinge: Weltkriegswaffen und Kunst aus Aleppo

 

http://www.youtube.com/watch?v=TH90U7AGS5o

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svedan
· bearbeitet von svedan

Junge, das sind die üblichen Bilderbuch- Flüchtlinge, die von den Medien gerne gezeigt werden, um von der bitteren Realität abzulenken.

 

Die bittere Realität sieht so aus:

 

Das heißt, dass zwei Drittel der Schüler in Syrien nur sehr eingeschränkt lesen und schreiben können, dass sie nur einfachste Rechenaufgaben lösen können. Und das bedeutet, dass diese Schüler in Deutschland, selbst wenn sie Deutsch gelernt haben, kaum dem Unterrichtsgeschehen folgen können.

 

ZEIT: Wie kann das sein? Gerade die Syrer gelten doch als vergleichsweise gut gebildet!

 

Wößmann: Die Ergebnisse sind eindeutig: Vom Lernstoff her hinken syrische Achtklässler im Mittel fünf Schuljahre hinter etwa gleichaltrigen deutschen Schülern hinterher. Und dabei liegt der Besuch in der weiterführenden Schule dort nur bei 69 Prozent.

 

ZEIT: Vielleicht sind ja die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, im Schnitt besser als die Daheimgebliebenen?

 

Wößmann: Denkbar, aber nicht wahrscheinlich. Schaut man sich ältere Zahlen der Bundesagentur für Arbeit an, zeigt sich, dass rund zwei Drittel der Asylbewerber aus den Kriegsländern keine berufsqualifizierende Ausbildung haben.

 

ZEIT: Ministerin Wanka sagt, der große Vorteil sei ja eben, dass mehr als die Hälfte der Flüchtlinge unter 25 seien, also in einem Alter, in dem sie noch eine Ausbildung machen könnten.

 

Wößmann: Das ist die große Frage: Den zwei Dritteln der jungen Syrer, die nach internationalen Bildungsstandards als funktionale Analphabeten gelten müssen, wird zumeist die nötige Ausbildungsreife für die hiesigen Betriebe fehlen.

 

ZEIT: Das sind harte Sätze.

 

Wößmann: Das sind harte Zahlen. Wir müssen realistisch sein. Wer – wie ich – möchte, dass Integration gelingt, der muss die Realität anerkennen, wie sie ist. Und dann daraus Konsequenzen ziehen.

 

ZEIT: Welche Konsequenzen meinen Sie?

 

Wößmann: Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Mehrheit der jungen Flüchtlinge an einer drei Jahre langen Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern würde. Laut Handelskammer München und Oberbayern haben 70 Prozent der Azubis aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, die vor zwei Jahren eine Lehre begonnen haben, diese bereits wieder abgebrochen. Darum müssen wir ihnen andere Angebote machen; ihnen mehr Ausbildungsbegleiter an die Seite stellen; über teilqualifizierende Ausbildungen nachdenken, die stärker die praktischen Fähigkeiten betonen und die theoretischen Grundlagen begrenzen. Es gibt schon solche Berufe, etwa den Krankenpflegehelfer. Ähnliches muss auch in anderen Branchen möglich sein, bei Maurern zum Beispiel. Wir brauchen mehr einjährige Qualifikationen – mit der Möglichkeit, diese später in eine Vollausbildung auszuweiten.

 

 

http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-Herausforderung

 

Also wird die Rettung des deutschen Sozialversicherungssystems noch auf sich warten lassen müssen.

 

Hast Du eigentlich Kinder?

 

 

 

 

In diesem Video kann man übrigens beispielhaft sehen, wozu es führt, wenn man "multikulturelle Diversität" (Achtung, Pleonasmus!) anderen Kindern angedeihen lassen will:

 

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berliner

Junge, das sind die üblichen Bilderbuch- Flüchtlinge, die von den Medien gerne gezeigt werden, um von der bitteren Realität abzulenken.

 

Darum ging's nicht, sondern um seine Aussage: "Ich empfinde die islamische Kultur weder als Bereicherung, noch die Akzeptanz dieser Kultur in Deutschland als Beweis einer Weltoffenheit, sondern als absolute Dummheit."

 

Warum stellen wir dann islamische Kultur ins Museum?

 

Und wenn wenn ich den syrischen Achtklässler, der nicht richtig lesen kann, mit dem deutschen Ignoranten, der keinen Sinn für Kultur hat, vergleiche, stehen beide erstmal nicht gut da. Also kommt's auf den Willen an, daran was zu ändern. Der eine hat schon klar gesagt, daß er den nicht hat.

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berliner

nee, aber die: http://hoaxmap.org/

 

Mal im ernst, diese Einzelfalliste sagt erst mal nichts, so lange man sie nicht mit der allgemeinen Kriminalitätsstatistik abgleicht. Da kann natürlich rauskommen, daß Migranten deutlich krimineller sind. Muß aber nicht.

 

Man könnte genausgut auf einem Twitter-Kanal eine Google-Karte mit Punkten füllen, wenn katholische Männer Straftaten begehen. Die kriegt man auch voll.

 

Ausländerkriminalität – Wie kriminell sind Ausländer wirklich?

und etwas älter

Ausländerkriminalität - ein Mythos

 

Der Witz am Rande ist natürlich die Behauptung: "Dran denken: - das Jahr ist erst 54 Tage alt - die meisten Fälle werden NICHT publiziert ". Und dann stammt jeder einzelne Link, auf den ich geklickt habe, aus der Presse. Geht's noch dümmer?

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Roter Franz

 

 

ich denke das spricht für sich. grenzen dicht machen, kopf in den sand und alles ist uns egal

 

 

ist das die deutsche leitkultur vom dem hier auch immer gefaselt wird?

 

 

 

Grenzen offen und Kopf in den Sand ist auch ein Standpunkt, wobei dieser zu 1000% in eine Sackgasse führt.

 

Da bin ich schon für die Variante "Schotten hoch".

 

P.S. Die deutsche Leitkultur, falls es die überhaupt gibt, wird von einer ganz, ganz kleiner Minderheit von staatlich bezahlten Berufssozis vertreten.

 

Die schweigende Masse, will das einfach nicht.

 

Ist nicht der Wille der Masse, das was eine Demokratie ausmacht.?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Mal ein paar Fragen an die AfD-Anhänger hier im WPF.... es geht ja jetzt seitenweise nur um die Flüchtlingsproblematik... aber wir haben ja noch ein paar andere Probleme in D.

 

Wenn euer Herzenswunsch Realität würde und die AfD die nächste Bundestagswahl gewinnen sollte: Wer wird Bundeskanzler(in)? Frauke Petry vermute ich mal. Aussenministerium? Frau von Storch (könnte ja dann auf Staatskosten Frau Merkel in Chile besuchen)? Innenministerium? Wirtschaftsministerium? Finanzministerium?

 

Da ihr ja davon überzeugt seid, dass eine AfD-Regierung das Beste für Deutschland ist: wie wird Deutschland vier Jahre später aussehen?

 

Arbeitslosenzahl geht runter? Auch im Ruhrgebiet? (Da gibt es ja die wirklichen Probleme, nicht etwa im reichen und verwöhnten Sachsen)

 

Keiner muss sich mehr Sorgen machen um die Altersvorsorge? Leistung wird sich wieder lohnen?

 

Mich interessiert wirklich, wie ihr euch Deutschland vier Jahre nach der Wahl einer/s AfD-Kanzlers/in vorstellt.

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Dachs87

Die AfD wäre auf keinen Fall meine Wunschregierung.

Am liebsten wäre mir, mein schönes Bayern würde sich von der Bundsrepublik abspalten und von der CSU regiert werden :D

 

p.s: Nur weil es hier seitenweise um die Flüchtlingsproblematik geht, heisst das nicht dass diese Leute alle AfD Anhänger sind.

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berliner

P.S. Die deutsche Leitkultur, falls es die überhaupt gibt, wird von einer ganz, ganz kleiner Minderheit von staatlich bezahlten Berufssozis vertreten.

 

Die schweigende Masse, will das einfach nicht.

 

Was soll einem dazu noch einfallen? Manch einer will sich hier unbedingt demaskieren.

 

Ist nicht der Wille der Masse, das was eine Demokratie ausmacht.?

 

Dafür gibt es Wahlen. Und da hat die AfD bislang noch keine Mehrheit bekommen - und auch keine andere Partei vom rechten Rand. Solange wirst du wohl damit leben müssen, daß du von "bezahlten Berufssozis" vertreten wirst.

 

Die AfD wäre auf keinen Fall meine Wunschregierung.

Am liebsten wäre mir, mein schönes Bayern würde sich von der Bundsrepublik abspalten und von der CSU regiert werden :D

 

Dann sollte man vielleicht um Bayern einen Zaun ziehen, damit die Flüchtlinge dort bleiben müssen. Dann hat der Seehofer das, was er will - naja, nicht ganz so wie geplant.

 

Mich interessiert wirklich, wie ihr euch Deutschland vier Jahre nach der Wahl einer/s AfD-Kanzlers/in vorstellt.

 

So weit denken die gar nicht.

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Gast
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